Folgendes fällt mir eigentlich erst jetzt auf, nachdem ich den Capri ein gutes Monat kenne und ca. 1.200 km abspulte. Wenn ich den Capri am Morgen anstarte und losfahre zittert das Lenkrad ab ca. 70 kmh spürbar etwas, bis ich das erste Mal mittelkräftig auf die Bremse steige. Danach ist es ruhig. Beim Bremsen (beide Scheiben ATE nagelneu 500 km) habe ich manchmal das selbe Phänomen. Ab und an gar kein Zittern im Lenkrad beim stärkeren Anbremsen, dann wieder erkennbar. Spur ist auf Standardvorgabe eingestellt, die Fahrwerksgummis (Querlenker, Stabilagerung) wurden irgendwann mal vor geschätzt 15 Jahren bei ner Restautation getauscht (alles Ford Seriengummis, keine Gummirissigkeit optisch erkennbar) und haben jetzt so ca. 12-15.000 km drauf. Ich kann mir nur erklären dass sich das Fahrwerk nach gewisser Standzeit (über Nacht) setzt und dann beim ersten Betätigen der Bremse sich dieses wieder "einrenkt" - Selbsheilungskraft eines Capri sozusagen!
Ggf. hat einer von Euch ähnliches schon beobachtet und ne Erklärung / Tips wo ich den Hebel ansetzen kann. Der 90 PS V6 S aus 1979 soll aber nicht gröber umgebaut werden und weiterhin noch rel. angenehm federn & dämpfen wie bisher. Habe gehört bei Polybuchsen "quietscht" es gelegentlich im Fahrwerk, solche Nebengeräusche wäre für mich aber eher nichts. Da bin ich recht heikel, da haut es mir schnell mal den Vogel raus, wenn ich ständig wo was zirpen & rappeln höre. Oder gibts verschiedene Variationen / Härten bei den Polybuchsen die das Ohr nicht stressen.
mfg Otmar