Mir wurde ein V6 Motor mit scheinbar wenig km (unter 100K, aus einem Unfaller) angeboten der schon +15J. trocken und zugestöpselt steht, sich von Hand schön drehen lässt. Kann man über den 4-Kant Antrieb der Ölpumpe - der ja mit der Verteilerwelle zusammengesteckt ist - vorab einen Öldruck generieren, ggf mit Verlängerung / Spezialvorrichtung.... Oder anderer Trick denkbar (zb über Öldruckschalter einen Anschlussanfertigen und dort Öl "verkehrt" reinpumpen, sofern das überhaupt ginge - Rückschlagventile?) um vor dem ersten Starten an alle Lagerstellen frisches Öl hin zu kriegen. Über Zündkerzenlöcher kommt natürlich auch etwas Öl rein geprtitzt, über Ventildeckel detto...
Ich weiß, die Ford V6 sind generell nicht heikel. Aber will trotzdem vermeiden, dass ich KW, Pleuel, Nockenlager und dgl. eine mitgebe, weil sie zuerst mal einige Sekunden nahezu trocken laufen, auch wenn die Zündung natürlich beim ersten Start zuerst mal deaktiviert wird. Würde dafür vorab auch ein dünneres 5W40 Teilsynt. Öl (auf Mineralölbasis) einfüllen, das leichter durchschmiert als zB. ein 20/50er.
Was sollte vor Einbau bei einem Motor so langer Standzeit in jedem Fall zu checken / ggf. tauschen (Ventilschaftdichtungen, Ventilfedern erlahmt weil jahrelang an selber Stellung...) damit er nachher nicht nochmals raus muss, weils über all tropft und rappelt.
Gruß, Otmar