Motor nach Umbau einstellen - 2. Versuch...

  • Hallo Caprigemeinde,


    endlich beginnt auch für mich endlich die Capri-Saison... nur...:


    Nochmal kurz zu meinem "MOTORPROBLEM":


    - Vorletztes Jahr habe ich einen neuen Motor zusammengebaut - eben nicht original: und das ist genau der Grund meines Problems.


    - Letztes Jahr habe ich dann mal hin und wieder versucht den Klotz einzustellen (nicht unbedingt zufriedenstellend).


    - Dieses Jahr (seit diesem Wochenende) ist der Capri angemeldet und ich
    konnte endlich mal richtig fahren und was mehr ausprobieren bzw.
    analysieren was alles nicht stimmt...


    - Mal zum Motor:


    > 2l ohc (205er Block)


    > der Kopf ist geplant (wieviel weis ich nicht - Kompression um 16 bar), Einlasskanäle erweitert und geglättet


    > Auslassventile - um 38 mm / Einlassventile - um 44 mm


    > die Sportnockenwelle ist von Ford - Bezeichnung "H17" (wahrscheinlich 324°) mit einer Bohrung in jeder Nocke


    > der Vergaser ist ein Doppel-38er vom 3l-Essex-V6 (DGAS mit
    Kaltstartautomatik), 160er Hauptdüsen, 170er Luftkorrekturdüsen, 4.5er
    Venturis, 55er Pumpendüse, 45er Leerlaufdüsen, F50er Misschrohre,
    Leerlaufdüsen 3 Umdrehungen raus, Rest original


    > Auspuffanlage: Fächerkrümmer, Mittelrohr mit 60er Durchmesser (wie
    Mündung vom Fächerkrümmer und Serienendschalldämpfer (40 mm Durchmesser)


    > Zündung steht auf etwa 11° vor OT - später kommt der Motor im
    unteren Drehzahlbereich garnicht in die Pötte und wird nur lauter &
    viel früher trau ich mich nicht, der Unterdruckschlauch sitzt nicht am
    Vergaser (unter der inneren Drosselklappe), sondern an der Ansaugbrücke
    zusammen mit der Unterdruckleitung der Motorentlüftung, sonst Serie


    > Rest Serie


    cursing.png Nun zu den Problemen, die der Bock macht cursing.png :


    > Die Kaltstartautomatik bekomme ich schon nicht eingestellt - die
    Starterklappen funktionieren, aber die Leerlaufdrehzahlerhöhung hengt
    irgendwie und bleibt dann hoch - egal: müsst nach bei diesem Wetter
    nach 15 min. auch so laufen, oder?


    > Wenn er dann mal an ist prustet und drückt er ziemlich stark und
    unregelmäßig hinten raus. Dabei ist der Motor bei der selben
    Auspuffanlage auch deutlich lauter als der Serienmotor. - Und so ist es
    auch beim fahren.

    --> Kann es sein, dass die abgasluft an der Verbindung 60 mm zu 40
    mm zu durch die jetzigen Veränderungen zu stark gestaut wird. Kann sich
    sowas nicht nur auf die Leistung, sondern auch auf die Laufkultur
    auswirken???


    > Die Leerlaufdrehzahl lässt sich nicht rund einstellen - nicht,
    dass der Motor einfach nur ruckelt im Stand: Die Drehzahl schwankt zum
    Teil zwischen 800 Umdrehungen (fast ausgehen) und über 1.200
    Umdrehungen (bis 1.500 Umdrehungen) hin und her (zum Teil im
    Minutentakt).

    > Bei der Fahrt ruckelt die Kiste leicht, aber ständig bis etwa 3.000 Umdrehungen - dann wird es besser und gut.

    > Die Beschleunigung ist ab etwa 2.600 Umdrehungen sehr gut...

    --> Ich habe anfangs ein Magerruckeln vermutet, aber das Ruckeln bleibt selbst bei größten Hauptdüsen!

    --> Aus Vorsicht, dass die Brennräume zu heiß werden habe ich Zündkerzen montiert mit einer Nummer kälter.

    --> Zum Zündkerzengesicht: braun, aber ziemlich feucht. - Bedeutet
    das eine allgemein zu fette Einstellung oder verbrennt da was nicht
    vollständig?


    Nun bin ich wieder auf Problemsuche ( smiley_emoticons_kotz.gif ) und mir fällt einfach nichts mehr ein!

    > Die Ventileinstellung ist standardmäßig (Einlass: 0,2 mm /
    Auslass: 0,25 mm) - sollte bei der oben genannten Nockenwelle (Ford H17
    324°) eine andere Ventileinstellung gewählt werden???


    > Ich habe mal ein wenig nach der Nockenwelle gegoogelt, aber nicht
    viel gefunden... nur eine Seite, auf der jemand mit dem selbem Motor
    (wohl zwei 44er Weber idf) in einem Rallye-Escort mit der selben
    Nockenwelle einen STARREN ZÜNDZEITPUNKT VON 34° gewählt hat. - Was ist
    damit allgemein zu halten??? Was passiert genau???


    > Kann das Ruckelproblem auch von einem schadhaften Schwungrad kommen oder Kupplung oder etwas in der Richtung???

    (- Das Schwungrad war ab, die Kupplung kam auch aus einem Spenderfahrzeug. Nur habe ich das Schwungrad nicht mehr so

    montiert, wie es vorher angeschraubt war und dazu ist mir noch eine andere Sache passiert: Das Ausrücklager ist ganz

    schön laut - also ich aschloch hab' da ein defektes eingebaut! pinch.png )


    Also im moment ist das Fahren nicht unbedingt besonders; auch wenn der Sound ganz cool ist und der Motor oben rum gut ab geht!

    Deswegen wär super, wenn mir jemand ein paar Tipps geben kann wo ich nach Fehlern suchen kann idea.gif :rolleyes:.


    danke für jede Idee und

    mfg


    P.S.: Wie zieht man nochmal die Nockenwelle raus - nach vorne in Richtung Kühler oder nach hinten in Richtung

    Mfg

    der AtotheG :D
    _______________________________________________
    Capri3 2.0superGT(84)->tip top!

    Capri1b 1600GT(72) ->außen hui innen pfui...

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