Da wir ja jetzt glücklicherweise auch viele neue und junge Mitglieder haben, hat sich mir die Frage gestellt, wie sie auf den Capri gekommen sind. Unser aller Lieblingsauto ist ja nun schon seit Jahren nicht mehr alltäglich, und die Zeit in der die Eltern Capri gefahren sind, ist ja im Regelfall auch schon eine Generation her.
Vielleicht interessiert es Euch ja auch, wie die anderen zum "schnellen Rücken aus Köln" gekommen sind.
Ich habe als kleiner Junge immer den Capri meines Onkels, ein 81er 2.3S in diamantweiss mit rotgestreifter Innenausstattung, bewundert.
Was mir damals, also 1981 am besten gefiel: Der Klang war viel besser als bei allen anderen Autos, der Tacho ging bis 220, der 240D meines Vaters hatte nur ein Instrument bis 160, mehr schaffte er auch nicht . Den Capri hat mein Onkel als Neuwagen sogar noch geliefert bekommen. Er war auf einer Geschäftsreise und zwei Mitarbeiter des Autohauses Ford-Behnke haben den Wagen zu uns nach Hause gebracht. Ich werde nie vergessen, wie ich als 8 Jähriger mit meiner großen Schwester zur Garage meines Vaters gelaufen bin, und sie aufgeschlossen haben. Dann wurde der Capri dort abgestellt. Der Mercedes mußte auf der Straße stehen .
Habe dann alles, was ich über den Capri finden konnte gelesen und gesammelt (Die Capri Post war damals immer ein Erlebnis). Im Urlaub 1987 in der Nähe von Husum bin ich mit einem "Heini" in einem orandefarbenen 3.0 S mitgefahren, man ging der ab . Ab 1988 habe ich dann ein "Praktikum" im Capi RS Club Berlin e.V. gemacht und sehr viel gelernt. Das Ergebnis war dann ein Capri II 2.3S mattschwarz für 150 DM mit kaputter Kopfdichtung. Das gab richtig Ärger zu Hause . Der Familienrat wurde einberufen und der IIer mußte weg . Ein Jahr später habe ich mich dann durchsetzen können und mir einen 73er 2.3GT zugelegt. Na und dann ging es so weiter...
Capri I,II, III in allen Ausführungen
Gruß Gert