Beiträge von chaoschemiker

    Mein Anlasser läuft nach dem Motorstart noch ca. 0.5 sek nach. Bislang immer nur beim Kaltstart. Ich habe ihn jetzt mal zerlegt, mit Druckluft und Bremsenreiniger gereinigt, das Schneckengewinde auf der Welle + den beweglich Teil mit dem Ritzel mit WD-40 eingesprüht und zusammengebaut. Wie zuvor auch schon alles leicht beweglich. Probestart -> Er hängt wieder 0.5sek.

    Wie ich beim zerlegen gesehen habe, wird das Ritzel scheinbar ausschliesslich vom Magnetschalter zurück gezogen. Kann es ein, das die Feder in dem zu schwach ist? "Kolben" im Magnetschalter ist auch leicht beweglich und zeigt keine Riefen

    Nightmission hat recht, die von mir o.g. Nummer wurde bereits ersetzt. Neu: 1649554

    Die wurden auch im Transit verbaut. In dem LINK ist es Pos. 13 Praktischerweise (für mich) steht da in der Überschrift auch noch die alte Nummer dabei. Jetzt weis ich wenigsten das ich das richtige bestelle.

    @ Marko: Nach meinen Erfahrungen mit dem Motomobil-Gummi befürchte ich das man bei dem kompletten Mittellager ähnliche Erfahrungen machen könnte. Die nehmen für das ganze Gehäuse mit Lager und Gummi nur geringfügig mehr, als wie ich jetzt für nur den Gummi Original Motorcraft/Ford bezahlen werde. Wer weis was da dann noch für ein "Qualitätslager" drin verbaut ist.

    Hab die Welle auf der Grube gelöst, die Lagerhalterung hin- und hergeschoben und wieder montiert und nichts hat sich geändert. Brauche wohl doch die Original-Ford-Gummis

    Meine beiden Fordhändler kriegen immer die Krise wenn ich mit Capri-Teile-Bestellungen komme, weil sie dann an die Mirco-Fiche müssen. Deshalb die Frage:

    Hat jemand die Ford-Teile-Nummer des Kardanwellen-Lagergummis vom 2.0 OHC? Leider kann ich kein polnisch, sonst würde ich es mir hier selber raus suchen.

    Habs glaube ich selber gefunden. Ich kann zwar kein polnisch, aber meine Maus und die Augen. Wenn ich richtig gesehen habe, ist das im Abschnitt C1.10; in Skizze Nr. 12; Bestell-Nr. 0440888, Teile-Nr. 11 440 888. Da sind zwar fünf Abbildungen, aber der Gummi ist doch immer der selbe?

    Wie du vermutet hast ist der Gummi und auch das Lager von Motomobil. Mir ist auch aufgefallen das die Halterung mit dem Motomobil-Gummi jetzt richtig stramm sitzt, aber ich dachte dabei mehr in die Richtung, das der alte halt schon total ausgelutscht war. Aber ich behalte das mit dem Gummi mal im Hinterkopf. Ich versuche erst mal die Halterung zu verschieben. Die hat ja ca. 1.5cm lange Längsschlitze für die Schrauben. Zudem dachte ich daran, ob der Flansch an das Differential auch genau zentriert ist. Ich glaube die Schrauben haben da auch ca. 1mm Luft. Die Welle sollte jetzt ja bei Bedarf einfach zu trennen sein, nachdem die das Lager getauscht haben.

    Hab meine Kardanwelle zu Welte Kardanwellenservice nach Weingarten bei Ravensburg gebracht und da hat man gleich gemerkt das die mehr Plan haben als ich. Erste Untersuchung ergab, das das Mittellager alt, aber nicht kaputt ist, aber das Gelenk am Differentialflansch zu schwergängig ist. Der gute Mann hat auch gleich gesehen das es eine alte Ford-Welle ist, denn bei denen sind die Gelenke aus Guss und nicht zum ersetzen gedacht. Er erklärte mir, das er es abflexen muss, ausfräsen und dann ein neues Kreuzgelenk rein, mit einer grösseren Bördelung versehen, ...., zusammen schweissen, ...

    Hat mich incl. Märchensteuer 312€ gekostet und dauerte 1 Tag. Mittellager und Gummi hatte ich schon selber gekauft. Das haben sie unter Ausschluss von Garantie eingebaut, da es von einem Fremdlieferanten stammt. Welle war neu gewuchtet, lackiert und der Flansch für das Differential glatt gefräst. Machte also optisch schon mal einen guten Eindruck. Probefahrt nach Einbau war zwiespältig. Das ganze Gedröhne, geschüttele etc. war weg. Dafür hab ich jetzt von 50 - 100 eine Art Vibration, am stärksten von 60-80. Ich will aber nicht behaupten das es von der Welle kommt. Vielleicht auch eine Unwucht in den Hinterradreifen. Jedenfalls läuft das Auto im Gegensatz zu davor je schneller je ruhiger. Früher hab ich oberhalb 160 gemeint die Kiste fliegt auseinander, jetzt ist da gar nichts mehr ausser Wind- /Motorengeräusch. Was mich am meisten erstaunt hat, ist das die Höchstgeschwindigkeit um 11km/h gestiegen ist. Davor war sie bei mehreren Fahrten auf meiner Standard-Teststrecke höchstens 177 (Navi) bzw. 195 Tacho (alleine, Tank fast leer), jetzt ist sie auf der gleichen Strecke 188 Navi bzw. 205 Tacho, das ganze vollgetankt mit Beifahrer.

    Bin also teilweise voll zufrieden.

    Ich habe mir jetzt eine Firma in Bodenseenähe gesucht, da kann ich sie vorbeibringen und sie richten sie evtl. gleich wenn sie nicht noch Teile bestellen müssen (Lager + Gummi hab ich). Die haben wohl nichts zu tun über die Feiertage :) . Ich denke nach Köln verschicken kostet mich gleich viel wie 50km selber fahren. Falls die Reparatur gut ist und ich zufrieden bin, werde ich ihren Namen nennen.

    Nur nochmals um sicher zu gehen das ich den Fehler auch an der richtigen Stelle suche. Umsonst reparieren nämlich auch die nicht:
    - Auto rüttelt und schüttelt als wenn der Motor nur auf 3 Zylindern läuft. Das ganze so im Stadttempo, egal in welchem Gang. Motor läuft ausgekuppelt in jedem Drehzahlbereich rund.
    - Ausgekuppelt ist es schlimmer als unter Last
    - Ziehen der Handbremse hat keinen Einfluss (sonst vmtl. Radlager?)
    - Alle Felgen haben an der Nabe nach 50km 16-19°C bei ca. 10°C Aussentemperatur (schliesst Radlager eigentlich aus)
    - Oberhalb 70km/h meine ich ein leichtes Malgeräusch zu hören, ab 100km/h bin ich mir ziemlich sicher das irgendwo unten/hinten was mahlt.
    - Getriebeausgang 40°C
    - Differential 70°C
    - Hinterachse im Bereich der Radlager 18°C
    - Mittellager Kardanwelle: 34°C, wobei die ganze Welle 30°C hat. Ich vermute mal von der Motorabwärme die unten vorbeirauscht. Komischerweise hat aber der Kardantunnel selber nur 16°C.

    Mir fällt nichts ein ausser Getriebe, Differential, Radlager oder eben Mittellager. Getriebe schliesse ich irgendwie aus, weil es nur geschwindigkeitsabhängig ist, unabhängig vom Gang; Radlager sollten doch warm werden und sich das Verhalten in Kurven/beim Bremsen ändern. Differential?

    Hab die Welle noch immer nicht auseinander bekommen. Nach 2 Tagen WD-40-Einwirkdauer nochmals probiert:
    - den 400g durch einen 1000g-Hammer ersetzt.
    - Schraube fast ganz reingedreht um mit ca. 1cm dicken und 30cm langen Schraubenzieher bis an die Biegegrenze gegen das Gelenk gehebelt
    - Statt Schraubenzieher ein ca. 1m-Brecheisen genommen
    - Welle im Verbindungsbereich mit dem Gasbrenner bis an die Rauchgrenze des Gummis erhitzt und mit dem Hammer drauf gedengelt.

    Hat alles nichts genützt. Die Welle ging nicht den Bruchteil eines Millimeters auseinander. Hat noch jemand eine Idee zum trennen?
    Ich glaube übrigens das es am Gummilager liegt. Aber auch um das zu wechseln muss sie getrennt werden.

    Hab jetzt meine Teile und wollte sie wechseln, aber ich bekomme die Welle nicht auseinander. Hab die Schraube am Mittelgelenk gelöst, die U-Scheibe rausgezogen und kann gut die Verzahnung sehen. Hab dann mal mit einem 400g Schlosserhammer versucht das Ding auseinander zu kloppen, aber da bewegt sich gar nichts. Weil die Hammerschläge ja über das Gelenk auf den verzahnten Teil gehen trau ich mich nicht unendlich fest drauf zu dengeln. Nicht das ich sonst dadurch noch das Gelenk schrotte. Jetzt hab ich mal feste WD-40 auf die Verzahnung gesprüht und warte einen Tag.

    Ist das vorgehen so OK, oder gibt es da einen Trick/Spezialwerkzeug um die Welle zu trennen?

    An meinem 3er hab ich seit ca. 500km folgendes Problem:

    Zwischen 20 und 50km/h dröhnt, rüttelt und schüttelt die Karre, als wenn nicht alle Zylinder laufen. Motor läuft aber einwandfrei. Das Geräusch etc. ist in dem Geschwindigkeitsbereich immer da, egal in welchem Gang, auch wenn gar kein Gang drin ist. Auch macht es keinen Unterschied ob es um Kurven geht, oder geradeaus. Die Felgen sind an der Nabe alle kalt. Daher schliesse ich jetzt mal Radlager aus. Zudem haben meine bisher abgerauchten Radlager immer gemahlen, aber noch nie das Auto zum rütteln + schütteln gebracht. Oberhalb 70km/h ist absolut nichts auffälliges zu spüren. Hab in der Garage mal über die Grube geschoben, aber nichts gefunden. Mir fiel nur auf, das es sich beim schieben aus dem Bereich des Mittellagers gelegentlich leicht nach quietschendem Gummi anhört

    Mein Verdacht ist jetzt die Kardanwelle, bzw. das Mittellager. Sind das die Symptome dafür, oder kann das noch was ganz anderes sein?
    Falls Mittellager, kann man das reparieren oder brauche in dann eine neue Kardanwelle?

    Nochmals danke Dobbi,

    so richtig wichtig kann das Teil nicht sein, den ausser einem besseren Leerlauf merke ich ja kaum was und das liegt vmtl. hauptsächlich da dran, das keine Falschluft mehr kommt.

    Hab mal speziell nach dem Vergaser gegoogelt und auf allen Schnittzeichnungen ist er immer von der anderen Seite (die mit der mech. Beschleunigerpumpe) abgebildet. Diese Unterdruckgesteuerte konnte ich auf gar keiner Zeichnung finden. Allerdings fand ich zwei Fotos, bei denen tatsächlich der Vergaser mal von der anderen Seite fotografiert war. Das eine war an einem Jeep-Motor, allerdings war er da noch nicht "verschlaucht" und das andere an einem Isuzu-Motor. Bei dem geht der Schlauch direkt vom Vergaserflansch an das Membrangehäuse, also ohne jegliche Temperatursteuerung. Ist auch eine Überlegung wert, denn statt 5 möglicher Undichtigkeiten hat man dann nur noch zwei.

    Ach ja, die Silikonschläuche sind nach einem Tag gequollen und undicht geworden. Jetzt hängen 4mm-Benzinschläuche dran.

    @'Dobbi

    Danke für die ausführliche Antwort. Dann werde ich die Silikonschläuche mal vorsorglich durch dünne Benzinschläuche ersetzen.

    Hab ich das mit dem Thermoventil richtig verstanden, das das nur an der Brücke angeschraubt ist, aber gar keinen Unterdruck von dort zieht?

    Thermoventil hört sich temperaturgesteuert an. Wo fühlt das seine Temperatur? Sicher nicht die von der Ansaugbrücke, oder etwa doch?

    Kaltstart-Test lief auf gut. Motor sprang an wie immer, aber lief ruhiger und gleichmässiger. Leerlauf ist kalt 300-400 U/min höher, warm wie schon geschrieben 100 U/min und beiden Fällen konstant. Auf der Autobahn lief er irgenwie seidenweich und absolut ruckelfrei. Auch geht das schalten jetzt leichter, vmtl. weil die Drehzahl bei der Gaswegnahme langsamer absackt.

    Man sollte nicht glauben wieviel zwei kleine neue Schläuche ausmachen können.

    Altes Posting gelöscht und total neu geschrieben:

    Man, so ein Blödsinn wie oben hab ich schon lange nicht mehr geschrieben. Das passiert halt wenn man in halbdunklen rumfingert und am nächsten Tag schreibt. Heute bei Tage betrachtet sie das anders aus:

    Der 3-er-Anschluss ist nicht am Vergaser sondern unter der Ansaugbrücke und deshalb ist da vmtl.auch ein bisschen Benzin raus getropft. Da da unten ja nur "ein" Unterdruck herrscht, sollte es egal sein wie die Schläuche eingestöpselt sind. Gedacht - gemacht und mit neuen 4mm Silikon-Unterdruckschläuchen läuft der noch warme Motor bei der ersten Probefahrt wie eine eins. Nichts ruckelt und zuckelt und der Leerlauf ist 100 U/min höher und stabil. Heute Nach soll es ja ca. 0°C haben, dann teste ich morgen früh mal den Kaltstart und geh noch auf die Autobahn.

    Weiss jemand ob die Silikon-Unterdruckschläuche benzinbeständig sind?

    Hab jetzt kein Bild aber da das Teil ziemlich charakteristisch ist, versuche ich es zu beschreiben:

    Am Registervergaser des 2.0 OHC sind vorne unten am Vergaserfuss (nicht zu sehen, nur zu fühlen) drei Abgänge, auf denen ein Dreier-"Stecker" sitzt. Ein Anschluss im "Stecker" ist zu, in die beiden anderen sind Schläuche einvulkanisiert. Der eine Schlauch geht links an eine Art Membrangehäuse, der andere geht vorne an den Vergaser. Beim Ausbau tropfte etwas Benzin aus dem Stecker. Bin mir also nicht sicher ob das Unterdruck oder Benzinsschläuche sind.

    Wegen unrundem Leerlauf habe ich gestern mal wieder Falschluft gesucht und dabei das Teil ausgebaut aber nichts gefunden (Riss etc.). Allerdings lief mein Motor nach dem Wiedereinbau erheblich besser. Sonst hat er öfters mal im Schiebebetrieb mit ganz wenig Gas brachial geruckelt. Das war heute früh fast ganz weg und wenn, dann erheblich sanfter. Auch ging der Leerlauf manchmal (nicht immer) bis an die Ausgehgrenze runter, fing sich wieder, ging wieder runter, ..... Auch das war heute früh fast weg und als es einmal auftrat, war es auch deutlich besser als zuvor.

    Was ist denn das für ein Schlauchgebilde da am Vergaser?

    Meine Tankuhr zeigt falsch an und ich habe den Verdacht das es an der Anzeige selber liegt.
    Tank voll: Anzeige voll
    Nach ca. 150km: Anzeige 3/4
    Nach ca. 300km: Anzeige 1/2, also alles im Rahmen, dann aber innerhalb von ca. 50km runter auf leer. Sprit reicht aber nochmal für 300km. Ich schliesse daher den Spannungskonstanthalter und den Schwimmer mal aus. Da ich jetzt nicht so der Elektriker bin und keinen Bock habe das Anzeigeinstrument auszubauen, zu messen, und schluckweise Sprit in den Tank zu füllen und wieder zu messen dachte ich mir folgendes:
    1.) Ich trenne das Tankuhrkabel im Kofferrraum (kommt bei mir am Capri 3 hinter der Rücklehne durch die Karosserie) und messe so alle 100km bei voll getrenntem Kabel den Widerstand zum Tankgeber. Dabei sollte der Widerstand ja kontinuierlich zunehmen. So sehe ich ob der Geber einen weg hat.
    2.) Von den beiden Tankuhrkabeln stecke ich dann eins wieder zusammen und in das zweite schalte ich ein Amperemeter in Reihe. Bei "Zündung an" sollten dann alle 100km kontinuierlich etwas weniger Ampere fliessen. So sehe ich ob das Anzeigeinstrument genug Strom bekommt.
    Wenn bei diesen Messungen kontinuierlich immer mehr Ohm bzw. weniger Ampere angezeigt werden ist elektrisch alles OK und die Anzeige hat einen weg. Wenn dagegen bei den Ohm/Ampere ein Sprung auftaucht (vor allem nach ca. 300km) liegt es in der Verkabelung, bzw. am Tankgeber.

    Funktioniert das so wie ich es mir denke, oder ist das elektrischer Blödsinn?

    .....Wenn du mal einen zerlegt hast(Aufgesägt) wirst du selber feststellen das spülen ein aussichtsloses unterfangen ist.......

    Wenn ich einfach die Kühlwasseranschlüsse tausche? Dank Capri378´s Kommentar das der Kühlwassereingang auf der Beifahrereseite ist, ist mir nämlich der Gedanke gekommen, das irgendwelche Dichtungsreste/Kühlerdichtmittel/..... aus den 372.xxx km sich in die ersten feinen Kanäle des Wärmetauschers eingepresst haben, nämlich jenen auf der Beifahrerseite, wo das Wasser ja mit Druck reinströmt. Wenn jetzt das Kühlwasser anders rum durchströmt, könnte es die Sachen ja evtl. mit der Zeit wieder rausdrücken. Wie rum man den Wärmetauscher anschliesst sollte doch egal sein?

    Neuen muss ich keinen kaufen, hab noch einen rumliegen. Mir graust es nur vor der Arbeit des aus- und einbauens von dem Lüftungsgehäuse. Wie viele hier im Forum hab ich schon die 5 vorne dran und da ist das mit der Beweglichkeit so langsam eine Sache. Wenn mach ich es ohnehin erst nächstes Jahr wenn es wieder wärmer draussen ist - da sind die Knochen wieder beweglicher :)