Beiträge von chaoschemiker

    Also der GT4 wurde auf jeden Fall länger gebaut. Ich hab auch einen und der ist Produktionsdatum 09/84. Zudem ist meiner ab Werk zweifarbig: Unten Silber und oben Blau. Als Felgen gabs serienmässig die kreuzförmigen RS-Aluflegen.

    Hab hier mal ein Bild von der Serienlackierung und den Zierstreifen:bild0426_450.jpg

    Die leicht angerostete Tür auf dem Bild ist noch absolut orignal lackiert. Den Zierstreifen hab ich mir auch nachmachen lassen. Wenn der Capri neu lackiert wird (ca. 2014) kommen auch die Zierstreifen wieder dran. Derzeit ist er eine Baustelle, deshalb fahre ich noch ohne die rum.

    Weslakeschrauber hat recht: Ich will die Antriebswelle rausziehen, das Lager aber nicht ersetzen (müssen). Ich wollte nur wissen, ob die Achsialbelastung beim Ausbau evtl. zuviel ist. Hab nämlich beim letzten Lagerwechsel (ohne Abzieher) eine Welle leicht angeflext als ich das alte Lager demontiert habe. Da sifft jetzt minimal Öl durch und läuft auf der Bremsbelagträgerplatte runter.
    Ich hab jetzt vor den Sicherungsring aufzubohren, Dichtmasse in den Flexschnitt unter das Lager zu pressen und einen neuen Schicherungsring aufzuschrumpfen. Dann sollte es eigentlich dicht sein. Aber vielleicht komme ich ja auch so bei, ohne den Sicherungsring wegmachen zu müssen. Das sehe ich aber erst wenn die Welle draussen ist.

    Hallo zusammen,

    zwei Fragen:
    1.) Hält das Lager den Ausbau der Antriebswelle aus der Achse aus, oder ist die Belastung so gross, das es ersetzt werden muss? Ich geh davon aus das es relativ leicht aus der Achse flutscht, den es wurde erst vor gut 1 Jahr getauscht.
    2.) Weis jemand ob es den Sicherungsschrumpfring auf der Antriebswelle auch ohne Lager zu kaufen gibt? Falls ja, bitte um Angabe wo.

    Zitat

    Da hast Du zwar schön gerechnet , aber die Achse hat eine Entlüftung . Die sitzt oben auf dem Achrohr zwischen Diff. und Stabi .

    Die Berechnung von sowas dauert weniger als eine Minute, das ist mein täglich Brot als Chaoschemiker. Hab mich schon gewundert warum ich keine Entlüftung gesehen habe. Auf das Achsrohr wäre ich nicht gekommen. Macht aber Sinn, denn da ist ja kein umherspritzende Öl

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    PS.: Ich drück die Daumen das der VA-Flicken auf dem Stahlguss hält .


    Du hast nicht zu ende gelesen - er hat nicht gehalten. Erst die nächste Aktion mit dem schneckenförmigen Schweissen von aussen nach innen mit ganz viel Ampere sieht gut aus. Bin jetzt 110km gefahren, davon 40 Autobahn und kann beim seitlichen drunterschauen noch nichts sehen.

    Dafür läuft jetzt Differential-Öl zum rechten Radlager raus. Dachte da sei der Radbremszylinder defekt und wollte ihn tauschen. Als die Trommel unten war, sah ich woher das kleine Rinnsal tatsächlich kommt. X(

    Hab jetzt mal die Dichtmasse abgemacht, da kam gleich der ganze Nagelkopf mit, d.h. das geschweisste hat gar nicht gehoben. Das Loch hatte nun schon 5mm Durchmesser

    Gewinde reinschneiden ging nicht, da die Materialstärke unter 1mm ist und für eine M6 ist das max. 1 Gewindegang. Hab dann an eine Blechschraube gedacht. Leider rauscht innen das Gezähne an der Stelle mit ca. 3mm Abstand zur Gehäusewand vorbei und das war mit mit Schraube zu knapp. Hab es dann nochmal mit Schweissen versucht, allerdings hat es im unteren Drittel nicht gehalten und es kam Öl raus. Hab dann versucht diesen Bereich mit dem Autogenbrenner und "Silberlot für Stahl und Temperguss" (920°C) dicht zu bekommen. War danach schon besser, aber es ist einfach nicht in den nicht nicht verschweissten Spalt gekrochen. Also alles wieder weggemacht. Das Loch war danach schon 5 x 15mm. Versucht einen V4A-Flicken drüber zu bügeln. Wie zuvor: Oben rum ging das Schweissen gut, unten am Loch hat es nicht gehalten. Ich vermute mal, das da der Guss noch richtig dick ist und deshalb zuwenig Hitze da ist. Deshalb startete danach der ultimative Versuch: Mit richtig viel Ampere einen kreisförmigen Wall um mein Loch geschweisst. Mit dem Meissel geprüft ob das geschweisste hält und dann spiralförmig zur Mitte hin zugeschweisst. Probefahrt von 2x10km auf der Landstrasse hat es dicht gehalten. Jetzt gehts dann noch auf die Bahn für den ultimativen Test. Dann müssten auch die 0,3bar Überdruck drin sein, die ich für die steigende Temperatur ausgerechnet habe.

    Bei mir flattert nichts, allerdings hatte ich das auch schon. Da war es zuviel Radlagerspiel. Ist durch die Schraubensicherung mit der Kronenkappe immer so ein Kompromiss zwischen soll und ist. Ich hab mich dann für "stärker anziehen als soll" entschieden und danach war es gut.

    bengs111 hat recht. Ich meine nicht den Deckel, sondern das Gehäuse. Das das aussieht und sich beim draufhauen mit dem HAMMER anhört als wenn es aus 1cm dickem Stahlguss besteht. Nur da wo mein Loch ist, hat es halt nur 1mm, wie Blech. Vielleicht ist da ja beim Guss was schief gelaufen und deshalb die Stelle so dünn ?(

    Jedenfalls ist da jetzt ein Loch und es drückt beim Fahren gewaltig Öl raus.

    Die Epoxyknete kenne ich auch, aber ich glaube nicht das die hält. Bei dem mit Nagel zugebrutzelten Loch kann nur ganz wenig irgendwo zwischen den Bruzelpunkten rausdrücken. Ich hab das nach dem brutzeln alles mit Drahtbürste und Bremsenreiniger sauber gemacht, grosszügig UHU-Montage- und Dichtmasse drüber und zwei Tage trocknen lassen - und es hat auf der Bahn nicht gehalten. Ich weis zwar nicht ob die Ölbeständig ist, aber mein Tankuhrdeckel den ich vor Monaten damit abgedichtet habe ist noch dicht. Temperaturbeständig ist sie auch bis 100°C und ich glaube nicht das das Differential so heiss wird. Eigentlich sollte da mit der Dichtmasse nichts rauskommen. Die nehme ich schon lange und bislang hat sie mich noch nie enttäuscht.

    Nach deutlichem Ölverlust im Bereich des Differentials tippte ich auf Simmering. Nach Austausch desselbigen und Reinigung der Achse stellte ich fest, das es noch immer leckt, aber nicht aus der Dichtung, sondern weiter hinten rechts oberhalb davon im Gehäuse. Unter der dicken Rostschicht fand ich ein kleines Loch (1mm) aus dem es rauskommt. Ich habe einen Nagelkopf (ca. 2mm lang) als Propfen reingesteckt und versucht drum herum zu schweissen. Wegen wenig Platz war das eher ein drum herum gebrutzel und nicht dicht. Also Dichtmasse drauf. Auf der Landstrasse hat es gehoben, auf der Autobahn nicht. Jetzt überlege ich wie ich das (bei eingebauter Achse) dicht bekomme: versuchen (mit mehr Ampere) noch mehr drauf rumzubrutzeln oder löten? Mein Favorit wäre Silber-Hartlot für Stahl etc., denn das läuft eigentlich schön zwischen die Ritzen und ist fast so stabil wie geschweisst. Nachteil: Da muss ich mit dem Autogenbrenner hin und das dauert vmtl. 3min oder mehr bis es schön verlaufen ist. Ich weis nicht ob ich das dem Gehäuse unter meinem Unterboden zumuten kann? Kann man das auch mit Karrosseriezinn zumachen? Da wäre der Schmelzpunkt deutlich niedriger, aber ich glaube das verläuft nicht so schön. Oder sonst noch eine Idee?

    Mir ist der Knopf oberhalb der Wellenzähnung abgebrochen. Irgendwie ist der Kunststoff nach 30 Jahren wohl porös geworden. Die Welle zum Regler + die Zähnung sind noch OK. Was ich jetzt brauche ist ein neuer Knopf. Weiss jemand ob die Zähnung gernormt, oder zumindest Ford-intern auch an neueren Fz. verwendet wird? Oder anderst gefragt: wo finde ich einen passenden Knopf?

    Hallo ich stelle meine Frage mal hier, weil das für mich einfacher ist als zu einem Fordhändler zu gehen:

    Habe bei Motomobil für meinen 2.0 OHC u.a. einen Satz Dehnschrauben bestellt und erfahren das sie nur 9 von den benötigten 10 da haben und es 4-8 Wochen dauert bis Nachschub kommt. Was ist denn bei denen so besonders, das man die eine nicht mal schnell bei Ford holen kann? Ich als Geschäftsmann würde doch da jetzt mal lieber 2 EUR miese machen, als einen Kunden wegen einer Schraube 4-8 Wochen warten zu lasssen. Gibt es die vielleicht schon gar nicht mehr bei Ford?

    Ist doch die Kopfdichtung ;(:

    Habe die Motorentlüftung dick in Lappen eingewickelt und bin dann mal auf Nebenstrecken nach Drehzahl und nicht nach Strecke gefahren. Eine 24%-Steigung mit max. 3000 U/min machte noch nichts. Eine leichte Steigung mit max. 3500 U/min brachte das Öl dann zum Vorschein. Hab es diesmal genau so erwischt das nicht mehr die ganze Seite versaut war, sondern nur ein kleines Rinnsal aus der Dichtung zwischen Zyl. 2 und 3 runterlief - woher auch immer es da kommt ?(

    Was für eine Nuss brauch ich denn um den Kopf zu lösen?

    Danke für die Antwort, sie beruhigt mich ungemein :)
    Es ist definitiv Öl und keine Kühlflüssigkeit. An die Deckeldichtung dachte ich auch zuerst, aber oberhalb der Ansaugbrücke ist es trocken. Das Öl ist genau ab der Kopfdichtung nach unten und zwar über der Entlüftung. Da werde ich dann halt weiter nach der Quelle suchen ?(

    An meinem 2,0 OHC habe ich massiven Ölverlust auf der Ansaugseite zwischen Zylinder 2 und 3. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es von der Motorentlüftung oder von der Kopfdichtung kommt, vermute aber eher Kopfdichtung. Habe den Bereich mit Bremsenreiniger mal trocken gelegt und bin dann in kleinen Portionen (1-3km) gefahren und hab nachgeschaut. Bei "normalem" fahren wars auch nach 20km noch trocken. Bin dann einen ca. 3km langen süddeutschen Hügel mit 3-5000 U/min hoch und oben war alles triefend nass, wobei die Entlüftung an und für sich trocken war. Da war es nur nass wo sie in den Block reingeschraubt ist. Deshalb vermute ich auch eher Kopfdichtung. Geht da zwischen Zyl. 2 und 3 auf der Ansaugseite eine Ölleitung durch die Kopfdichtung hoch und kann die an der Stelle nach aussen durchbrechen? Habe nämlich keinen Bock, den Kopf runter zu nehmen und dann festzustellen das da gar nichts ist, aus dem Öl kommen kann.

    Mit was für Schrauben + grösse ist der Kopf angeschraubt?

    Was brauch ich an Ersatzteilen bei einem Wechsel? Ich vermute mal Zahnriemen, Kopfdichtung, Deckeldichtung, Dichtring Krümmer-Hosenrohr. Kann sonst noch was kaputt gehen?

    Ich habe gerade daran gerüttelt und als Spiel würde ich das nicht bezeichnen. Bei mir ist es mit dem Wasser beidseitig, am schlimmsten aber auf der Fahrerseite. Ich habe gerade nochmals bei Motomobil wegen der Lager nachgeschaut: Die hätten sie da, aber lt. Abbildung ist da keine Dichtung an der Welle dabei. Hätte ich also immer noch das Problem, mit was genau die Welle nach aussen abgedichtet ist.

    Hallo,

    ich habe festgestellt, das ich immer öfters Risse in den Kunststoffverkleidungen bekomme, oder Kanten bei der geringsten Belastung brechen. Liegt vmtl. an den entfleuchten Weichmachern. Was macht ihr in so einem Fall, z.B. analog dem Amaturenbrett beziehen lassen, oder ....?

    Hallo,

    bei mir ist im Bereich der Scheibenwischerwelle ein Leck. Bevor ich jetzt das Amaturenbrett ausbaue und nach den Dichtungen suche, dachte ich, ich mach es anderstrum. Deshalb meine Frage: Wie sind die Scheibenwischer abgedichtet? Simmeringe? Falls ja, hat mir jemand die Grösse das ich sie mir gleich besorgen kann.

    Ach so, es handelt sich um einen Capri II/III, BJ. 84

    Zitat

    Ich hatte das problem auch habe dann einfach das schloß von der beifahrerseite genommen den wie oft machst du den die seite mit dem schlüssel auf

    Ich nutze die Beifahrertür oft, denn mein Capri ist als Alltagsfahrzeug im Einsatz (Beifahresitz = Kofferraum für Sprudelkisten). Ich hab schliesslich kein Bock viel Steuer für ein Standfahrzeug zu löhnen. Zwischenzeitlich hat er 337.xxx km drauf, da kann man sich ja ausrechnen wieviel ich pro Jahr fahre. Wobei die drei letzten war es wenig (5000, 9000 und 4000km). Zudem wird er seit ein paar Jahren im Winter nur noch als Reservefahrzeug verwendet, d.h. wenn mein eigentliches Winterauto z.B. wegen KD nicht verfügbar ist. Die ersten 20 Jahre die ich ihn fuhr, war er fast ausschliesslich als Winterauto im Einsatz. Ich weis, die meisten von euch würden mich dafür fast lynchen, aber damals war er noch nicht so selten wie heute. Das ist vergleichbar wie wenn man heute einen Golf III schonen würde. Das macht vmtl. auch keiner ausserhalb der Golf III - Szene.