Beiträge von caprinaut

    Hallo Freunde, nach langer Abstinenz im Forum mal wieder etwas von mir.

    Ich bin einen alternativen und vielleicht auch teuren Weg gegangen. Ich wollte das Originalbild erhalten - auch wegen der H-Zulassung.
    Was war's?
    2,8i Motor besorgt (auf einem Treffen sagte jemand, der alte hätte Probleme mit der Nockenwelle und vermutlich über 200.000km hatte er wohl auch drauf) und einen 2,9i 24V Cosworth Motor BOA.

    Dann: beide zerlegen.

    Die Kurbelwelle vom 2,9i mit Pleuel und Kolben in den 2,8i einbauen lassen. Ich habe dann erst erfahren, daß ich Glück mit den Lagern und der Bohrung (beide kein Übermaß) gehabt habe.
    Köpfe auf bleifrei umrüsten lassen und Kanäle und Ventlisitze optimieren.
    Motorarbeiten von Hr. Liebl ausgeführt.

    Hinterachse und Getriebe auf 2,0ltr umgerüstet, weil es mir immer noch zu wenig Schub war.

    Breitband-Lambdasonde verbaut, weil ich Sorge hatte, daß die K-Jetronik nicht mit der Gemischbildung hinterherkommt.

    Resultat: ein originaler 2,8i Look mit deutlich mehr Schub (mehr Hubraum und sehr hohe Verdichtung), kein Streß bei den Begleitumständen (Hauptbremszylinder, Kupplung, Getriebe, Elektronik, Steuergerät nicht notwendig, etc)

    Und H-Zulassung.
    Kann man machen.

    LG und schöne Pfingsten

    Axel

    Habe sie gefunden.
    Innendurchmesser (Nabe): 62,5mm (ca.)
    Außendurchmesser (für Radzentrierung): 76,45mm (ca. gemessen mit Schiebelehre)

    Die sind schon recht massiv. Aber der Außendurchmesser zur Zentrierung der Felgen muß passen, sonst helfen die Dir gar nichts.
    Und ich habe noch keine Felge gehabt, zu der das passt ...

    der Unterschied zu meinen benutzten Platten - also für 15" Felgen - war der Durchmesser der Felgenzentrierung.
    Die ist bei den 13" Felgen vom Durchmesser anders als bei den 15".
    Darum habe ich die - vorbehaltlich ich finde sie - über.
    Da werden also nur Felgen zentriert, die denselben Durchmesser am Sitz über der Nabe haben.

    Hi Eddie,

    ich habe meine 15mm Spurplatten mit Zentrierung von PowerTech. Die fertigen die dort auch nach. Die sind mit Gutachten zur Eintragung.
    Es wird allerdings unter Umständen etwas eng mit der Kotflügelkante (bei mir umgelegt, aber trotzdem).
    Und: die Räder stehen bei Volleinschlag ganz leicht an den Schubstreben an.

    Ist alles eine Frage der Spurplatten in Verbindung mit Felgen plus deren Einpreßtiefe.

    Ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine, noch einen Satz für 13" Felgen von denen zu haben. Passen sollten sie für die Mangels- bzw Powertech Stahlfelgen. Die Zentrierung an der Felgenseite.

    Viele Grüße

    Axel

    Hallo,

    zum PS-Unterschied hatte ich gelesen, daß dem Boss-Motor einfach ein Verteilerfinger mit Drehzahlbegrenzer (Fliehkraft) verpasst wurde.
    Meist erste Maßnahme der Besitzer: normalen Verteilerfinger einbauen.
    Der Boss drehte relativ hoch für einen V8 amerikanischer Bauart und hatte die max. Leistung im oberen Bereich.

    Viele Grüße

    Axel

    Als ich meinen silbernen gekauft hatte, hatte ich dasselbe Problem.
    Starten war ein Glücksfall.

    Lange Suche und viel Streß brachten die Ursache:

    Das etwas dickere + Kabel, das am Pluspol der Batterie angeklemmt wird (nicht das fette, das zum Anlasser geht!) und den zentralen Dauerplus zum Sicherungskasten und zum Zündschloß liefert, war wegen einer (bei Kauf sofort entsorgten) Soundanlage mit eine Lüsterklemme zusammengeflickt.
    An der Klemmstelle in der Lüsterklemme waren durch Korrosion (Motorraum) und Zeit (Druck der Schraube innen auf die Kupferadern) nur noch so ca. 4 Kupferadern intakt.
    Effekt: Zündung einschalten - die paar Adern reichen für eine korrekte Funktion.
    Massive Belastung durch Startstellung (Ansteuern des Magnetschalters) - und schon reicht der verbliebene Querschnitt nicht mehr aus, um den Anlasser mit dem Magnetschalter einzuspuren.
    Ist massiv nervig und dauert ein wenig, bis man so etwas gefunden hat.
    Aber ich habe die Stelle ordnungsgemäß repariert (erst Kabel löten und zusätzlich mit Klemme verbinden) - und seitdem ist alles gut.

    Wenn also mal eine nicht dem Fahrzeugalter entsprechende Soundanlage verbaut war - da solltest Du suchen.
    Man kann natürlich auch ein Kabel mit genügend Querschnitt nehmen und von Plus der Batterie auf den fetten roten Plus des Zündschloß verbinden. Als Test.
    Ist aber wegen Kurzschlußgefahr mit Vorsicht durchzuführen.
    Ansonsten wäre der Schalter, den das Zündschloß betätigt (rund hinter dem Zündschloß) auch ein Kandidat.
    Auch da kann man zum Test überbrücken.

    VG Axel

    Der Motorraum sieht exakt so aus, wie bei meinem 2.8i SuperInjection, gebaut im November 1984.
    Inklusive Sitz des Scheibenwaschbehälters, des Ausgleichsbehälters und des Kraftstofffilters.
    Nur der Turbo geht mir auf dem Bild irgendwie ab. Drum sieht es auch so aus wie bei mir.
    Ich habe ja auch keinen.

    VG Axel

    Ich hatte mich gestern mindestens genauso gewundert, wie Benny.

    Denn ich habe in meinen silbernen ja auch das 5-Gang Getriebe vom 2,0 OHC eingebaut.
    Dazu habe ich nur die Getriebeglocke vom V6 (auch 5-Gang) und den Adapter wegen der kürzeren Getriebeeingangswelle umbauen müssen.
    Der Getriebehalter / Traverse hat 100% zwischen den beiden gepasst. Auch der Schalthebel saß korrekt, ebenso habe ich die V6 2,8i Kardanwelle verwendet.

    Dann wäre der Unterschied am Getriebe? Zwischen 4- und 5-Gang?
    Also am Getriebehals mit dem Traversenhalter?

    Sorry - ich lese das erst jetzt.

    Ich hatte mir, nachdem bereits zwei Kupplungszüge den Geist aufgegeben haben (erst angeschmort, dann schwergängig, dann gerissen), einen Kupplungszug von Burton Power bestellt.
    Das war 2013 und seitdem bin ich glücklich.
    Wichtig: auch ich habe das Fächerkrümmer-Problem.

    Aber der Kupplungszug von BurtonPower hat zwei verschiebbare Hitzeschutz-Umhüllungen mit dran. Die habe ich an die Stelle geschoben, wo der Fächerkrümmer am nächsten ist. Seitdem ist Ruhe.
    Das habe ich so noch bei keinem anderen Kupplungszug gesehen und mir am Ende einen Eigenbau-Hitzeschutz gebastelt. Sah nicht gut aus, hatte aber auch geholfen.
    Hier die Artikelnummer:

    Clutch cable Capri Mk1/Mk2/Mk3 2.8/3.0 V6 69-87 & Capri Mk1 1.3 08/72-74 QCC1045


    Das kostet nun aktuell 11,65 PFUND. Plus Versand. Ist 95cm lang. Ihr müsst nur nach "QCC1045" suchen.

    Aber das Geld wert.

    Viele Grüße

    Axel

    aktueller Stand:
    Das Kupplungsspiel ist wieder zurück auf 3,5mm.
    Über den Anschlag für das Kupplungspedal (Metallstift oberhalb des Pedals) habe ich einen Samco-Schlauch gezogen.
    Die sind weicher als die normalen Gummischläuche.

    Das Geräusch ist mindestens leiser geworden.
    Ich probiere das weiter aus und berichte Euch vom Zustand.

    Hi Steve,

    ich war gerade drei Tage in Südtirol und bin nun zurück.
    Ich habe den hier bestellt:
    Clutch cable Capri Mk1/Mk2/Mk3 2.8/3.0 V6 69-87 & Capri Mk1 1.3 08/72-74 QCC1045

    Die sind richtig gut - und mit verschiebbarem Hitzeschutz..
    Hast Du einmal unter der Abdeckkappe am Ausrückhebel nachgesehen?
    Genau dort hat es meine Züge damals zerlegt. Am Ende hatte ich den Zug ziemlich stark nachgestellt, um von Speyer heimfahren zu können.
    2km vor dem Heimatstützpunkt hat es dann alle Seelen, bis auf drei zerlegt. Schalten war damit dann gar nicht mehr möglich.

    Es muss nicht sein, dass die Ursache bei Dir dieselbe ist - aber Deine Schilderung der Symptome kommt mir sehr bekannt vor.
    Ich habe eine AP-Racing Sportkupplung drin. Die geht schon deutlich schwerer als die Originalkupplung.

    Generell machst Du ja nichts falsch durch den Austausch des Kupplungszuges. Der geht dann zumindest deutlich besser zu betätigen.

    Viele Grüße

    Axel

    ganz ehrlich: mein Capri vernichtet - wegen der Verlegung des Kupplungszuges in der Nähe des Krümmers die Züge. Das ist vorbei seit den CSC-Krümmern und den Kupplungszügen von Burton-Power, die einen verschiebbaren Hitzeschutz haben.

    Das Symptom vorher bei einem angegriffenen Kupplungszug entsprach exakt Deinem Fehlerbild.
    Ursache: der Kupplungszug ging durch Hitzeeinwirkung so schwer, dass er an dem Nippel, an dem er an dem Ausrückhebel eingehängt war, nur noch sehr wenige intakte Seelen hatte. Die liessen sich extrem dehnen, sodaß er kaum noch getrennt hatte.
    Und das Pedal ging sauschwer.
    Das Spiel war zwar exakt eingestellt, aber durch die Dehnungsfähigkeit (normal nicht vorhanden) extrem erweitert - aber nicht meßbar.
    Nach dem Austausch des Kupplungszuges und exakt eingestelltem Spiel (3,5mm) war alles wieder super. Bis zum nächsten Hitzeattentat.
    Denn dadurch wird die Kunststoffummantelung der Seele so mit der Hülle verschmolzen, dass alles sauschwer geht.

    Hast Du eventuell, so wie ich vorher, die BigBore-Krümmer oder die Ashleys drin?

    Viele Grüße
    Axel

    Viele Grüße
    Axel