Dann soll halt die Versicherung ein vergleichbares Fahrzeug für "Ihren ermittelten" Preis nachweisen, das wird aber im Falle des Capri m. E.
schwieriger werden, da es gute Fahrzeuge eher selten am Markt gibt.
Theorie und Praxis...
Der Wagen in meinem Avatar wurde an der Ampel von einem 40tonner angeschoben, bis die Anhängerkupplung am Heckblech anlag.
Außerdem hat er mich noch in den Vordermann geschoben.
Gutachter hatte ich dann einen eigenen, der war auch bemüht (meine Frau kennt den seit Kindertagen), meinte aber irgendwann das er den Wert nicht höher ansetzen kann.
Problem: der Wagen war auf DOHC-Motor und MT75 umgebaut, mit G-Kat und grüner Plakette, alles eingetragen.
Ich hätte also theoretisch Anspruch auf einen anderen Taunus mit diesem Umbau gehabt. Da es den nicht gab hätte, nach meinem Verständnis, die gegnereisch Versicherung auch einen entsprechenden Umbau incl. TÜV-Abnahme am Ersatzfahrzeug tragen müssen.
Da wollte aber niemand etwas von wissen.
Und zur Krönung meinte der TÜV-Ing. zu mir das er die Eintragungen vom Unfallfahrzeug nicht 1:1 auf ein Ersatzfahrzeug übernehmen kann.
Auf meine Argumentation das ich ja quasi die Karosserie ersetzen würde verwies er mich ans Straßenverkehrsamt, wenn die zustimmen würden dann könne er dem Ersatzwagen die FIN des Unfallwagens verpassen.
Da nachzufragen hat sich aber nicht mehr ergeben, da der Ersatzwagen noch vor dem Umbau, nach 14 Tagen in meinem Besitz, von einer unachtsamen Verkehrsteilnehmerin übersehen wurde. und so stand ich, wieder mal, in der Schlange an einer roten Ampel als sie nahezu ungebremst hinten eingeschlagen ist.
Wieder mal lag die AHK am Heckblech an, allerdings war diesmal das ganze Heck abgeknickt.
Natürlich hat sie zum Unfallzeitpunkt nicht auf Ihr Handy geguckt, das lag nur ganz zufällig auf dem Beifahrersitz.
Wenn man mit knapp 50Km/h irgendwo einschlägt bleibt das da ja auch liegen und fliegt nicht in den Fußraum...
Aber das ist eine andere Geschichte.