Habe gerade in einem anderen Forum diesesn Beitrag gelesen:
Wie jedes Jahr stellte sich uns auch diesmal wieder die (nicht ganz ernst gemeinte) Frage: Gibt es den Weihnachtsmann?
Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und wollen Ihnen nachfolgend das Ergebnis unserer Recherchen mitteilen:
Keine der bekannten Rentierarten kann fliegen. Aber: Es gibt 300.000 lebende Organismen, die bisher noch nicht klassifiziert wurde, und obwohl die meisten dieser Organismen entweder Insekten oder Bakterien sind, kann nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden, dass auch fliegende Rentiere darunter sind.
Es gibt ungefähr 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 1Cool auf der Welt. Aber da der Weihnachtsmann offenbar die Kinder der Muslims, Hindu, Juden und Buddhisten nicht bedient, reduziert sich seine Arbeitslast um 85 % auf ca. 385 Millionen Kinder, wenn man den statistischen Ämtern glauben schenken will. Mit einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Haushalte. Wir wollen davon ausgehen, dass in jedem Haushalt zumindest ein Kind das Jahr über brav war.
Aufgrund der verschiedenen Zeitzonen und der Erdrotation muss der Weihnachtsmann seinen Job innerhalb von 31 Stunden erledigt haben - wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit muss er schlappe 822,6 Besuche pro Sekunde machen, d.h. für jeden christlichen Haushalt der ein braves Kind sein Eigen nennt, hat der Weihnachtsmann 1/1000 Sekunden um zu parken, aus dem Schlitten zu hüpfen, den Kamin runterzurutschen, die Weihnachtsstrümpfe zu füllen, die restlichen Geschenke unter den Baum zu verteilen, übriggebliebene Kleinigkeiten aufzuessen, den Schornstein wieder raufzuhetzen, auf den Schlitten zu springen und zum nächsten Haus zu jagen. Unter der Annahme, dass alle 91,8 Millionen Häuser gleichmäßig auf der Erde verteilt sind (was natürlich Quatsch ist, aber es vereinfacht die Rechnung ungemein), so muss der Weihnachtsmann für jeden Haushalt 1,25 km zurücklegen, insgesamt also ca. 120 Millionen km, nicht eingerechnet die Stops die jeder von uns auf einem 31-Stunden-Trip normalerweise macht. Damit bewegt sich der Schlitten des Weihnachtsmanns mit einer Geschwindigkeit von 1040 km/h, also ca. 3000-facher Schallgeschwindigkeit. Nur zum Vergleich: Das schnellste von Menschen gebaute Gefährt, die Ulysses Raumsonde, bewegt sich mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein konventionelles Rentier kommt dagegen auf 24 km/h. Die Zuladung des Schlittens ist ein anderer interessanter Aspekt. Unter der Annahme, dass jedes brave Kind nicht mehr als einen mittelgroßen Kasten mit Legosteinen bekommt (Gewicht 1 Kilo), muss der Schlitten eine Last von 321.300 Tonnen tragen, nicht eingerechnet den Weihnachtsmann, der einhellig als stark übergewichtig beschrieben wird. An Land können normale Rentiere nicht mehr als 150 kg ziehen und selbst unter der Annahme, dass fliegende Rentiere (s. erster Absatz) im Stande sind, die zehnfache Last zu bewegen, so reichen doch acht oder neun Tiere keinesfalls aus. Nein, man bräuchte 214.200 Rentiere - was natürlich wieder das Gesamtgewicht des Geschenk-Rentier-Weihnachtsmann-Komplexes auf 353.430 Tonnen erhöht - den Schlitten nicht mitgerechnet. Das ist, nur zum Vergleich, das vierfache Gewicht der Queen Elizabeth (das Schiff, nicht die Königin, Du Dösbaddel).
Tonnen die sich mit 1040 km/h bewegen erzeugen einen enormen Luftwiderstand - was zur Erhitzung der Rentiere führt, ähnlich dem Effekt, der beim Wiedereintritt eines Raumschiffs in die Erdatmosphäre auftritt. Das führende Rentierpaar wird dabei 14,3 Quintillionen Joule an Energie absorbieren, pro Sekunde. Jedes der beiden bedauernswerten Tiere. Kurz gesagt, die beiden werden praktisch sofort Feuer fangen und verbrennen, was dazu führt, dass die nächsten beiden Rentiere der Hitze ausgesetzt werden, ganz zu schweigen von dem ohrenbetäubenden "Überschallknall" der dabei erzeugt wird. Das gesamte Rentier-Team wäre innerhalb von 4,26 tausendstel Sekunden in Luft aufgelöst. In der Zwischenzeit ist der Weihnachtsmann Zentrifugalkräften ausgesetzt, die 17.500 Mal so stark wie die Schwerkraft sind. Ein 125 kg schwerer Weihnachtsmann (was im Übrigen lächerlich schlank wäre) würde von einer 4.315.015 Newton starken Kraft an die Rückseite seines Schlittens gepresst.
Zusammenfassung: Falls der Weihnachtsmann jemals versucht hat, an Heiligabend Geschenke zu verteilen, so ist er jetzt mausetot. Schade eigentlich......
Ist doch eine Schande, oder?
I believe in X-mas-man
I love X-mas-man!!
rgds
Laser :hut: