Jetzt müssen wir aber auch mal über Dich sprechen, nicht nur den Prüfer. Der muß das nicht lesen^^
Mit einem Motor ist es nicht gemacht. Ich fasse mal zusammen, was hier zum Teil schon angesprochen wurde.
Die Vorderachse dürfte stabil genug sein. Aber du brauchst eine Doppelsumpf-Ölwanne, die es eben 1970 noch nicht gab.
Dann mußt Du über das Gewicht nachdenken. Der Perana hatte eine Aluminium-Ansaugbrücke und ein Kupplungsgehäuse aus dem gleichen Material und war damit nur 9 kg schwerer als der Essex-V6. Wirst Du noch schwerer, ist das Auto noch schwerer zu fahren.
Nächstes wichtiges Thema sind die Bremsen. Der Perana hatte vorne unbelüftete Scheiben vom Essex, hinten die kleinen(!) Trommeln - das willst Du nicht!
Das Fahrwerk vom Perana war 40 mm tiefer, ansonsten original. Denk zumindest über einen anderen Stabi oder einen doppelten Stabi wie beim Gunston Perana nach.
Immer dran denken, Deutschland ist nicht Südafrika!
Und dann die Kühlung des Motors. Der Perana hatte einen 4-Reihen-Kühler, der soweit nach vorne gesetzt wurde, daß dafür der Rahmen aufgeschnitten werden mußte! Undenkbar! Also entweder Hochleistungskühler oder einen solchen Kühler anfertigen lassen und als tragendes Teil einbauen.
Zum Bremskraftverstärker kann ich grad nichts sagen, er ist nicht bei den Änderungen aufgeführt.
Beim Getriebe hast Du freie Auswahl. Auch das C3 paßt - eventuell mit anderer Aufnahme, aber die Ersatzteilversorgung ist für diese Amis normalerweise sehr gut.
Ob eine Capri-Kardanwelle die Kraft aushält? Der Perana hatte eine einteilige gekürzte vom Falcon. Vielleicht wissen da die Mako-Kollegen was?
Capri-Hinterachse paßt. Könnte nur sein, daß es die ab und an zerbröselt
Ich will Dich nicht entmutigen, aber da kommt Arbeit und Geldaufwand auf Dich zu.
Und ich will auf keinen Fall, daß jemand zu Schaden kommt, weil der Motor zu heiß wurde oder die Bremsen nicht ausreichten!
Edith sagt, daß die Karosse eine vom Essex war - also mit den Dom-Verstärkungen.
Gruß