Beiträge von nightmission

    Sehe das auch so wie Turbobarde. Immer an der weitesten entfernten Bremse anfangen, also hinten rechts, bzw, beim Capri hinten links. Bei mir war es oft so, das ich die Bremse mehrmals entlüften musste, bis das Pedal knüppel hart war. Zwischendurch bei geschlossener Leitung immer mehrere Male pumpen und pumpen. Habe dies bis zu 3-4 mal so gemacht. D.H. entlüftet, anschliesend ein zwei Minuten ständig Bremspedal gedrückt und gepumpt und dann wieder entlüftet. Bis zum richtigen Ergebnis. Danach ging alles perfekt.

    habe nochmal bei motomobil geschaut. Es gibt eigentlich nur eine Kraftstoffpumpe für den Köln V6 2 - 2,8 l von 72-85. Ausnahme bildet hier eine 125 PS Version auf 2,3 Bj 69-70 Basis.
    dazu sehe ich "Druckstange" L = 130 mm" für alle V6. nightmission, woher hast Du die Info ??
    Es gibt Baujahrsbedingt hierzu diesen Dichtring / Distanzring mit 7 mm Stärke = Bj 82 - 85, für alle V6-Köln.
    Vorher gab es die Dichtung in 1 mm Stärke für alle Köln V6, Zeitraum 72-82.

    OK, den Stößel = Druckstange hatte ich nicht auf der Kette ! Aber ... jetzt bin ich schlauer !
    Quelle Teielekatalog motomobil "Capri"
    Ergo kann ich nur sagen, das ich mir vielleicht den Stößel = Druckstange anschauen würde. Ist da was zu sehen ??
    Oder die Auflagefläche an der Pumpe ??
    Oder die Bohrung im Block ??

    Und die Aussage von asonaut könnte dazu passen. Ist vielleicht die Vorspannung der Feder mit der 7 mm Auflage zu gering bzw. grenzwertig, oder Feder verschlissen?
    Das würde ich mal vorsichtig nachgehen !

    dazu sehe ich "Druckstange" L = 130 mm" für alle V6. nightmission, woher hast Du die Info ??


    @ Schrauberelend: Woher? Habe beide Stangen hier liegen. Bzw. liegen gehabt und selber schon mal verbaut. Es gibt eindeutig 2 verschiedene Längen. Würde alles darauf verwetten!!!!!!! Ist doch auch eine logische Sache: Wenn vorher eine dünne Dichtung drin war und dann eine dicke Dichtung gebraucht wird, dann ist der Hub der Pumpe doch viel kleiner. Ergo, um den gleichen Weg an Hub wieder herzustellen, braucht man eine längere Stange.

    Also es gibt eindeutig 2 verschieden lange Stösselstangen für die Pumpe. Je nachdem , welche Dichtung verbaut ist, braucht man die längere oder kürzere Stange. Die Benzinpumpen waren alle gleich. Man hat diesen Flansch wohl geändert wegen der Hitzeverformung. Nur mit der Papierdichtung wurde der Fuss der Pumpe zu heiss und verformte sich oval durch den konstanten Druck der Stange. Dadurch ölten die Pumpen mit der Zeit. Darum hat man die Dichtung mit dem Kunstoff in der Mitte dicker gemacht. Dadurch soll angeblich der Fuss nicht mehr so verformen. Geändert wurde das Ganze in den 80igern. Genau weiss ich das Jahr jedoch nicht.

    PS: Die Pumpen für den V6 waren alle gleich, ob 2.0 , 2.3, 2.6, oder 2.8. Meine sogar, die für den v4 sind baugleich. Die Reihenvierzylinder haben eine andere Pumpe.

    Du müsstest einen Bosch Verteiler haben, d.H einer mit oranger Verteilerkappe. Wenn Du die Kappe ab nimmst, so ist auf dem Rand des Verteilers, wo die Kappe aufliegt, ein ganz kleiner Strich bzw, Kerbe. Max 1 mm gross ( Rechts neben der Unterdruckdose richtung Heizungsgebläse) . Diese Kerbe im Rand zeigt immer auf den ersten Zylinder. Wenn Du die Kappe dann auflegst, so weisst Du ganz genau, wo der Erste Zyl. ist. Drehrichtung ist in Uhrzeigersinn. Dementsprechend dann die Kabel nach Zündreihenfolge aufstecken am Verteiler und dann am Zylinder selbst. Also am Verteiler 1-4-2-5-3-6. Der erste Zylinder ist da, wo die Lima sitzt, dann 2 in der Mitte und 3 dahinter. Auf der Fahrerseite dann vorn wo die Servo sitzt der 4e Zyl. nachfolgend 5 in der Mitte und 6 ganz hinten.

    Und wann geht sie denn nun an: Mit Zündung wie heute um 11.28 Uhr (dann liegt Klemme 15 am Kombi an)
    oder erst beim Motorlauf: Dann wird Klemme 15 am Kombi doch kpl. fehlen

    Schliesse mich der Aussage auch an . Schau nochmal nach ob die Lampe an geht wenn der Motor läuft oder geht sie schon an , wenn Du die Zündung an machst (ohne Motor zu starten).
    Geht die Lampe ohne Motorlauf auf ZündschlosstellungII schon an, liegt 15 an, geht sie erst an, wenn der Motor läuft, so fehlt die Klemme 15. Dann tritt meine Fehlersuche oben in Kraft.

    1)Drehzahlmesser hat drei Anschlüsse, die nicht über den Spannungskonstanthalter laufen: Klemme 15-Zündung, Klemme 31 Masse, Klemme 1 Zündspule.
    2)Amperemeter ist in Reihe geschaltet und bekommt auch kein Strom darüber.
    3) Tankanzeige läuft über den Spannungskonstanthalter, muss aber nicht defekt sein. Masse kl.31 über den Tankgeber. Evtl. Masseproblem hinten am Tankgeber.(Kabel völlig oxidiert).
    4) Temperaturanzeige läuft über Konstanthalter. Anschluss Klemme 15 und Masse Klemme 31 über den Geber am Motor.

    Ich behaupte, da alle über die Klemme 15 (Zündung Zündschlossstellung II) versorgt werden, das hier irgendwo am Sicherungskasten oder am Stecker vom Kombigerät kein Kontakt anliegt. D.H. Kabel lose, evtl. Sicherung, Stecker lose, usw. usw. usw. Musst mal suchen. Denke eher Sicherungskasten unterhalb wo die Kabel dran gesteckt (dafür die zwei Schrauben raus drehen) sind oder die Steckerleiste am Instrumententafel.

    Mal ne Frage: Geht denn die Ladekontrolleuchte an, wenn Du die Zündung an machst? Wenn nicht, so ist die Sicherung defekt oder oxidiert. Meistens geht dann auch nicht die Uhr.

    Genau, der Kondensator wirds wohl sein. Wenn der defekt ist, bilden sich nach kurzer Zeit richtige Krater und die Oberfläche der Kontakte ist bläulich verfärbt. Evtl. auch mal die Spannung der Zündspule messen, wärend der Motor läuft. D.H. an Klemme 15 der Zündspule. Da dürften max 11 Volt anliegen. Ist die Voltzahl höher, so ist evtl. der Vorwiderstand defekt.

    Wie macht sich denn ein defektes Nockenwellenlager bemerkbar?


    Indem oben an den Kipphebelwellen nicht genug Öl ankommt. Meistens ist es so, das die Stösselstangen oben, wo der Kipphebel aufliegt trocken läuft. Das kommt daher, das das Öl an den Lagern der Nockenwelle seitlich weg läuft, weil diese zuviel Spiel haben.Normalerweise muss oben richtig Öl stehen bzw. die Stösselstangen richtig verölt sein. Hören tut man dieses Spiel nicht, sondern es macht sich nur durch mangelndes Öl oben an den Wellen bemerkbar. Dann fängt meistens ein oder zwei Ventile an zu tickern wie sau. Man stellt es ein und nach kurzer Zeit geht es wieder los. Sollte man diesen Verschleiss der Stösselstangen bzw. der Einstellschraube nicht bemerken , so laufen die immer weiter ein und dadurch ,dass die Teile trocken laufen bildet sich sogar Metallspan im Öl.

    So ist es, da sollte auf jedenfall jemand mit Kenntnisse ran, sonst hat man evtl. ein Problem. Über die mittleren Nockenwellenlager wird das Öl zu den Kibhebeln usw. transportiert , wenn da die Bohrungen zu sitzen dann geht das Dilemma los. Würde einen Motoreninstandsetzer mal fragen, die wissen (sollten) wie das geht.

    Ausbau ist einfacher als beim Schaltgetriebe
    1) Anlasser ausbauen
    1a) Durch die Öffnung die 3 Schrauben vom Wandler lösen!!!
    2)Kardanwelle ausbauen
    3) Schalthebel mit der Schiebeklammer ablösen . Stange bleibt Getriebeseitig dran.
    3a) Kickdownzug abbauen, dafür die 13er Mutter abschrauben und den Hebel lösen von der Welle.
    4)Oben auf dem Getriebe den Elektrostecker abziehen sowie den Rückwärtsgangstecker.
    5) Tachowelle die 10er Schraube abschrauben und die Tachowelle samt Ritzel langsam rausziehen. Auf der anderen Seite den Unterdruckschlauch abschrauben und den Peilstab für Öl samt Hülsenführung raus nehmen.
    6)Schrauben von der Glocke alle rausschrauben.
    7) Auspuff müsste eigentlich sitzen bleiben können.
    8) Getriebe jetzt unterstützen, so das es in original Position bleibt.
    9) Getriebetraverse alle 4 Schrauben lösen.
    10) Wenn alle Schrauben gelöst sind, das Getriebe hinten etwas ablassen und anschl. die 2 Ölleitungen mit einem Bremsleitungsschlüssel abschrauben!
    11) Wenn dann alles lose ist, das Getriebe vom Motor weg ziehen und dann sackt das Getriebe schon von selbst ab. Achte darauf , das der Wandler mit kommt.
    13) Wandler auf die Getriebe welle schieben und zweimal einrasten lassen bis der besagte Wert erhalten wird.

    Anschliessend wie beschrieben alles wieder rückwärts reinbauen. Achte beim Anbau auf das Blech, was hinter der Schwungscheibe sitzt, das dieses nicht verbogen wird und passend sitzt.
    Und vorallem, dass sich der Wandler noch drehen lässt!!!!