Beiträge von Capri 738

    So ein Bleifreischaden heißt ja nicht das Dir der Motor plötzlich um die Ohren fliegt. Der kündigt sich längere Zeit durch ständig kleiner werdendes Ventilspiel an. Wenn das passiert (und man nicht zu lange wartet) kann man die Köpfe dann immer noch auf bleifrei-tauglich umbauen lassen. Wobei ich denke das bei 86´er Köpfen die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass sie noch keine Sitzringe haben. Wenn die Köpfe schon unten wären einfach mal ein Auslassventil rausmachen und mit einer Reissnadel prüfen (aber nicht auf der Auflagefläche des Ventils) ob es härter ist. Die Köpfe nur deshalb extra abzubauen halte ich für übertrieben, weil siehe oben.

    Gruß Jürgen

    Wenn die Leitungen für den Capri ausgeschrieben sind, dann ersetzen sie "nur" die originalen Gummischläuche. Die meisten Hersteller von Stahlflex-Bremsleitungen (z.B.Spiegler) machen aber auch Leitungen nach Angabe, sprich man wählt die Anschlüsse und die Länge. Gutachten zum Eintragen ist da auch dabei.

    Gruß Jürgen

    Kann mich entsinnen das wir mit unserem damaligen Club 1990 auch in Gol waren. Damals hat die Ferienwohnung nur unwesentlich mehr gekostet als die Stellplätze für die Zelte . Geht/Gilt natürlich nicht wenn man nur alleine unterwegs ist, aber als Gruppe lohnt sich der Preisvergleich.

    Gruß Jürgen

    Oft ist aber inzwischen leider nicht mehr die Sachkunde das Problem, sondern das Werkzeug. Rainer Schmelzeisen zum Beispiel sucht schon ewig und 3 Tage nach den ganzen Spezialwerkzeugen um Hinterachsen zu machen. Er bekommt noch nicht mal Muster um sich selbst was bauen (lassen) zu können.

    Gruß Jürgen

    Sieht gut aus Gerd, und auf den Bildern sieht es auch immer einfacher aus als es ist. War vor Jahren mal auf einem Workshop vom CCD, bei dem der Gerd Brauneiser demonstriert hat wie man ein Getriebe zerlegt/zusammenbaut. Sah alles ganz geschmeidig aus, aber der Gute hat das ja auch schon zig Mal gemacht. Schönes Gefummel , weiter so .

    Gruß Jürgen

    Was ich nach wie vor erstaunlich finde ist ja der eigentliche "Abgasskandal" an sich , es ist doch schon immer so das bei Tests von neuen Automodellen die Tester , egal ob AMS, Autobild und/oder ADAC, feststellen das der tatsächliche Verbrauch nicht mal ansatzweise was mit der Verbrauchsangabe im Prospekt zu tun hat. Das jetzt mehr Abgase (welcher Zusammensetzung auch immer) entstehen und die Kisten dreckiger sind als gedacht sollte doch wirklich niemanden überrascht haben.

    Ich kann die DUH zwar auch nicht besonders leiden, aber sind wir mal ehrlich, die sind doch nur der Prügelknabe für die Gemeinschaft. Wären die Politiker, die Grenzwerte festlegen und für Einhaltung dieser Werte sorgen sollen/müssen in der Lage/Willens gewesen auch drauf zu achten das die Entwicklung seitens der Automobilindustrie da konform geht, bräuchten wir diesen Abmahnverein gar nicht. Das Problem ist doch nicht die DUH, sondern Politiker die unsinnige Grenzwerte raushauen und Politiker die diese Werte zwar Durchwinken, sich dann aber von Lobbyisten dazu bewegen lassen weiter nichts zu unternehmen. Wenn unsere Umweltbehörde auch nur ein ganz kleines bisschen Interesse an der Geschichte hätte bräuchten die nur zu sagen das die Messungen zur Einstufung eines Fahrzeuges nicht vom Hersteller , sondern von unabhängigen Firmen gemacht werden müssen. Da wäre viel Luft nach oben was das anbelangt.

    Aber solange jeder Autohersteller die neuen (Folge)modelle immer nur mit "größer" und "mehr PS" als das alte Modell bewirbt und jede Hausfrau ihren SUV fahren muss wird das halt nichts, weil ja jede Weiterentwicklung die Abgase einsparen könnte direkt in Mehrleistung für das immer schwerere Auto gebraucht wird.

    Ich sehe das so das jetzt erst mal ordentlich Wind gemacht wird, bis jeder seinen neuen Benziner und danach genau auf diese Benziner losgegangen wird. Spätestens dann wird es uns auch mit den "H" treffen und wir müssen Ausfahrten und Treffen dann halt auf dem Land und nicht wie bisher im Zentrum von Großstädten machen.

    Ich selbst habe einen sehr gut funktionierenden Mondeo Diesel von 2009 mit Eurnorm 4 und >260 tkm , ich werde einen Teufel tun und das Ding entsorgen. Der Karren läuft so gut und zuverlässig das es billiger sich ein paar mal erwischen zu lassen, als die Kiste "umzutauschen".

    Gruß Jürgen

    Ich kann mich entsinnen mal bei Felgen im Gutachten gelesen zu haben das Gummiventile nur bis zu einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von XXX km/h verwendet werden dürfen und man darüber unbedingt Metallventile zum verschrauben nehmen musste.

    Gruß Jürgen

    Ich sehe das wie Michael, wenn ich als Einzelfahrer eintreten könnte, dann wäre das schon länger passiert. Wenn ich jetzt was von "externen Agenturen" lese bin ich aber auch schon eher wieder auf dem Rückzug weil ich unter diesem Titel noch nichts positives erlebt habe.

    Gruß Jürgen

    Das "Fiche-Problem" kenne ich nur indirekt, mein früherer Ansprechpartner hat das Ding außer in seltenen Ausnahmefällen erst gar nicht benötigt. Der war sogar in der Lage aus dem Lager zu kommen und zu sagen "Das was im Capri verbaut ist ist nicht mehr lieferbar, aber aber ich hier mal was vom XXXX, das müsste auch passen" - und es hat gepasst !

    Wenn ich jetzt bei uns in DA zum Krüll gehe und sage ich brauche was für den Capri ist die erst Gegenfrage immer "Was für ein Cabrio ?" Da steht dann auch noch ein Fichegerät herum, aber bedienen kann/will das wohl keiner. Müssen die aber auch nicht, weil wenn ich Teile bei jemand kaufen wollte der gar weiß was er verkauft, könnte ich auch zum ATU gehen.

    Gruß Jürgen

    So ist das nunmal, da gibt es einmal den Wert aus der berühmten Liste, dann den der vom Gutachter aufgrund vom Zustand des Fahrzeuges und der Mondphase festgelegt wird. Die wesentlich interessanteren Zahlen bekommt man aber wenn man sich ausrechnet was einen die Restauration kostet und (das allerwichtigste, was man nicht berechnen kann) der Wert der in Euro vor einem auf dem Tisch liegen müsste um sich von dem Wagen zu trennen.

    Gruß Jürgen