Beiträge von Capri 738

    Beim 2.3 gibt es übrigens 2 Markierungspunkte auf dem Kurbelwellenrad , also nicht wundern. Welche Du nimmst ist egal solange Du nichts verdrehst. Wenn Du dann doch die KW gedreht hast brauchst Du die Markierung die oben ist wenn der OT erreicht ist. Die zweite Markierung steht dann auf etwa 10:00 Uhr Position.

    Gruß Jürgen

    Wenn Du das noch nie gemacht hast - was ich aufgrund der Fragen mal annehme - solltest Du Dir evtl. jemanden aus der Nähe suche der ein bisschen Assistieren kann und vielleicht sogar das eine oder andere Ersatzteil in der Hinterhand hat. Pass auf jeden Fall auf wenn Du den Stirndeckel abnimmst das Du nicht dabei schon das Zwischenblech verbiegst . Das wird nämlich, außer von zwei Schrauben hinter dem Stirnrad, mit den selben Schrauben gehalten wie der Deckel und je nach dem welche Dichtung zuerst nachgibt geht der Deckel alleine ab oder eben zusammen mit dem Zwischenblech. Wenn Du da zu dolle hebelst hast Du das Blech recht schnell zerstört , im Bereich der Wasserdurchführung ist das nur 1-2 mm breit und entsprechend schnell hin.

    Gruß Jürgen

    Zwischen dem Stirnrad und dem Motorblock ist noch eine Zwischenplatte , die dann auch zusammen mit dem Stirnraddeckel verschraubt wird. Durch diese Platte gehen für das Kühlwasser zwei Kanäle die an den Führungsbuchsen mit O-Ringen abgedichtet werden. Schau am besten mal im WHB nach , da ist es eigentlich ganz gut zu sehen. Achte bei der Montage auch unbedingt darauf das der Zapfen der Kurbelwelle 100%ig in der Mitte der entsprechenden Bohrung des Stirnraddeckels sitzt. Wenn das nicht richtig sitzt ist es gut möglich das der Simmering vorne nicht richtig abdichtet.

    Gruß Jürgen

    Hier habe ich ein Bild , ich hoffe Du erkennst alles was Du brauchst. In Regel sind an der Karosserie an den Punkten an denen mal was an/eingebaut werden könnte schon Körnerpunkte , an denen man die genaue Lage von Löchern dann sieht.

    Anschlusspunkte.jpg

    Gruß Jürgen

    Beim 5-Gang ist da ein Kissen aus Dämmmaterial , das über/um den Schalthebel gelegt wird und gegen die Karosse abdichtet. Die Tunnelversion mit dem verschraubten Schaltgestänge ist übrigens die, bei der die geänderte Traverse zum Einsatz kommen muss. Da die Befestigungsschraube des Getriebes etwas weiter hinten sitzt , muss dazu die Traverse nach vorne verlängert werden . Bei der Granadaalternative wäre die Traverse an den Knicken einzukerben und flach zu klopfen . Ist zwar mehr Aufwand als das Verlängern der Capri-Traverse , sieht aber zum Schluss originaler aus , was bei einem kritischen TÜV-Prüfer kein Nachteil ist.

    Gruß Jürgen

    Was war denn für ein Getriebe drinnen als es noch ein 4-Zylinder war ? Schau Dir mal das Loch für den Schalthebel an, wenn das rechteckig mit Bördelrand ist , dann stehen die Chancen gut , aber Garantie dafür ?? . Am besten beim Umbau außer Schraubenschlüsseln auch ein Gerätschaften für Metallbearbeitung und ein bisschen Rohmaterial ( Flacheisen ) bereithalten um notfalls die Traverse ändern zu können. Der Umbau der Traverse sollte hier im Forum geschildert sein. Der Umbau der Traverse geht auch gut mit einer Getriebetraverse vom Granada als Ausgangsbasis.

    Gruß Jürgen

    Noch ein kleiner Hinweis zum Umbau auf das 5-Ganggetriebe. Es ist nicht zwangsläufig so das Du das Getriebe mit seinem Getriebehalter 1 zu 1 einbauen kannst. Obwohl Ford im Bereich Karosserie fast nichts geändert hat , gibt es da diverse Abweichungen zwischen den Modellen. Es kann also sein das Du Dir eine Getriebehalterung selbst bauen musst. Das Du ein anderes Pilotlager brauchst hast Du ja vermutlich schon mitbekommen ( Beim 2,3´er mit 108 PS passt da übrigens nur ein Käfig -> schau mal in der Suche ).

    Gruß Jürgen

    Nun ja , es heißt ja nicht zwingend das jemand damit rumgefahren sein muss , sondern könnte. Wenn das Gutachten > 20 Jahre alt ist , wäre es dann halt auch möglich gewesen es damals schon an den Capri zu schrauben, zumal es die Distanzscheiben mit TÜV da ja auch schon gab. Ist also reine Auslegungssache.

    Gruß Jürgen

    Na wenn Du den 2,0 hast , dann nimm´ doch den. Den Unterschied wird Du auf jeden Fall merken. Ein Bekannter hatte mal in seinen 1,7 einen 2,3´er bei gleichem Getriebe / Hinterachse rein gemacht . Das war auch durchaus haltbar , obwohl er die Schwungscheibe/Kupplung vom 1,7´er nehmen musste weil die vom 2,3´er im Durchmesser zu groß für die 1,7´er Getriebeglocke war. Das so ein 2,6´er natürlich nochmal ein schöööönes Stückchen besser ist liegt natürlich auf der Hand.

    Gruß Jürgen

    Zu dem Thema kann ich nur empfehlen sich Sonntags auf einen großen Parkplatz (z.B. Einkaufszentrum) zu begeben und dort wo es Platz hat zu schauen was der Wagen so macht . Da kann man schon mal einen ersten Eindruck bekommen. Ansonsten Fahrsicherheitstraining im eigenen Auto , die gucken bestimmt nicht schlecht wenn Du da mit einem breiten Capri auftauchst. :golly:

    Gruß Jürgen

    Wenn man den Kopfdichtungen nicht traut gibt es ja auch noch die Variante sich andere Kopfschrauben zu besorgen , die man dann mit 130 Nm anziehen kann . Dadurch konnte ich seinerzeit nicht lieferbare Turbokopfdichtungen HALTBAR!! durch Standarddichtungen ersetzen.

    Gruß Jürgen

    Als ich mir 1985 mein erstes Auto kaufte sollte es ursprünglich auch ein Capri sein - da haben mir alle abgeraten weil die Dinger sehr viel Benzin bräuchten , dauernd kaputt wären und auch sonst sehr teuer im Unterhalt wären. Ich habe mir dann was anderes gekauft, der Schlitten hat viel Sprit gebraucht und war auch sehr teuer weil ständig was anderes kaputt war . Daraufhin habe ich mir dann meinen Capri gekauft , und den fahre ich bis heute . Und für das Geld was ich da rein gesteckt habe würde ich heutzutage nicht mal Ansatzweise ein Auto bekommen das mir so gut gefällt . Für die über 300.000 km die ich auf den Eimer bis jetzt drauf gefahren habe ist er auch noch ganz gut in Schuss , das müsste ein neuer auch erst mal schaffen.

    Von daher GUTE WAHL !!

    Gruß Jürgen

    Ich habe bei mir den Senf ja über Nachrüstung eingebaut. Da ich nach einem Test am Spenderfahrzeug schnell wusste das für mich das ganze Kaltstartgedöns nicht nötig ist und deshalb den originalen 2,3´er Kabelbaum behalten habe , kam bei mir für die Spritpumpe ein Relais zum Einsatz wie es z.B. bei VW gang und gebe ist . Das Teil hat die Nummer 3.300.300 und ist im Prinzip ein normales Leistungsrelais mit einem zusätzlich Anschluss am Drehzahlmesser. Dadurch geht die Pumpe erst an wenn man den Anlasser betätigt und sobald der Motor steht ( 1-2 sec Nachlauf ) wieder aus.

    Gruß Jürgen

    So legen sie Richtig ! , Kleiner Tipp zur Kontrolle, der Stehbolzen der Ansaugbrücke geht durch eine Lasche der Dichtung und in der Bohrung für die Zyl.-Kopfschrauben die nicht rund sondern eiförmig ist liegt ein Ölkanal. Wenn dann die Wasserkanäle von vorne nach hinten größer werden stimmt´s.

    Gruß Jürgen

    Ganz ehrlich ? Nie darauf geachtet, man hat halt das eingebaut was man bekommen hat. Bei den alten V4 und V6 gabs ja das Wasserumlaufrohr auf der Rückseite der Köpfe die jetzt gnädigerweise mit Froststopfen verschlossen sind. Die hatten andere Dichtungen weil der Wasserfluss ja von vorne nach hinten ging und darum alle Löcher offen waren. Jetzt , ohne den Umlauf sieht es da anders aus , da müssen die Löcher vorne kleiner sein damit hinten auch noch Bewegung ist. Wie groß die Löcher aber da genau sind ??

    Gruß Jürgen