Beiträge von Wernher von Beige

    Mein Capri ist einer von nur 3 oder 4 MK III hier in USA. Ich hab in schon seit 1986. In 2004 habe ich ihn importiert, da war er gerade 25 Jahre alt und somit von den EPA und DOT Auflagen befreit. Die Anmeldung hier in CT war dann kein Problem. Aber ich weiss, das das so in Kalifornien nicht gegangen waehre.

    Ach sooo... Das hatte ich vergessen, dass die nach 25 Jahren keine Interesse mehr haben (ich glaube das ist auch eine neuere Regelung). In Kalifornien gibt es mittlerweile auch eine Ausnahme. Ursprünglich sollten alle Fahrzeuge, die mehr als 30 Jahre alt waren, von den Abgasregeln und 2jährige ASU befreit sein. Aber dann hat der lieber Staat sich das anders überlegt und das "Fenster" wieder bei 1976 oder wasimmer geschlossen.

    http://www.pirate4x4.com/forum/archive/…p/t-315947.html

    http://zilvia.net/f/off-topic-ch…on-act-now.html

    Meine andere Fahrzeuge sind Porsche 356, BJ 65 und älter. Da können die (erstmals) nix machen.

    Ich habe gerade dieses Buch
    http://www.amazon.de/Ich-schraube-also-bin-ich/dp/3550088167/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1278138572&sr=8-2
    in der originalen englischen Fassung gelesen.

    Also, ich weiss nicht ob die Übersetzung etwas taugt, aber von was ich auf Englisch gelesen habe, ist das nur zu empfehlen. Ich sehe die deutsche Ausgabe hat nur 3 Rezensionen, und davon eine von ein Typ der das Zentralkonzept nicht begriffen hat.Für solche Leute sind Bücher zwecklos; dieses Buch ist kein Dieter Korp - Schmöker. Die U.S.-Ausgabe hat 132, fast ausnahmslos positive Beurteilungen.

    Wenn jemand das schon gelesen hat, würde mich deren Meinung interessieren. Für alle andere, seht mal rein -- vielleicht im Buchhandel reinschauen, ob das Euch nicht sofort anpackt.

    Du bist ja noch weiter weg von zuhause als ich

    Als ich anderthalbe Jahre alt war, sind meine Eltern nach Chicago ausgewandert.

    Das war zwecklos, denn ich fand sie bald wieder.

    Und sobald sie von Deutschland weg waren, fing das Wirtschaftswunder an. Sie bestritten aber immer den Zusammenhang.

    Dann hatte ich nach dem Studium irgendein Dachschaden und glaubte dass es in der BRD irgendwie anders war. Habe dort 5 Jahre bei Bosch und Porsche g'schafft.

    Nun bin ich in der (demnächst bankrotte) Volksrepublik Kalifornien, weil ich's mit Winter, Eis, Schnee, Streusalz, allgemeine Nasskälte, und so satt habe. Ich habe aber immer noch die deutsche Staatsangehörigkeit, falls ich flüchten muss. Nicht lachen; es kann noch kommen.

    Sag' mal, hast Du echt ein 79er Capri, aus deutscher Produktion, in USA angemeldet? Wie hast das denn reingekriegt? An DOT / EPA vorbei?

    Also, Du machst Dir vielleicht auch zuviel Gedanken. Eigentlich mit einem vernünftigen Bohrer geht das ganz gut. Und wenn Du dann noch den Körner vernünftig aufgesetzt hast

    sollte man das auch mit einer normalen Handbohrmaschine in vielleicht zwei Stufen mit verschiedenen Bohrdurchmessern hin bekommen.


    Kann ich machen. Ich bin nicht auf die Reparatur von diesem Teil angewiesen -- wenn's schief geht, habe ich nicht viel (mehr) kaputt gemacht. Also, erstmal Ersatz einbauen, dann als "Lehre" an der ausgeschlagene Lenkung herumbohren / lernen.

    Ich habe mir inzwischen Gedanken gemacht, wie ich das schnell und einfach auf der Fräsmaschine ausrichten kann. Habe eine Idee. (Eine Digitalanzeige macht das Leben doch viel einfacher -- man rechnet dann nicht mehr so viel). Wenn ich das mache, werde ich Fotos hier hochladen.

    Doch, K-Jet im 2.8i und mechanische Kugelfischer im RS.

    Boah. Eh. (Halt. Falsche Fangemeinde. Max Manta has left the building...) So was will ich. Kugelfischer wird wohl zu selten / teuer / ersatzteil- und wartungsunfreundlich sein. Hier in USA gibt es nur 2 Firmen die noch die alte Bosch oder Kugelfischer mechanische Einspritzung (siehe diverse Mercedes, Porsche 911 E, S, RS aus den 70ern, und BMW 2002 ti/tii) einstellen können. (Die eine Fa. ist Pacific Fuel Injection, die an der Ostküste kenne ich nicht. Aber eine K-Jet für 2.8 dürfte passen, oder?

    Wahrscheinlich habe ich eine niedrigere Verdichtung und andere Steuerzeiten als Ihr da drüben, aber von Hubraum her, passt es schonmal. Was denken die Experten?

    Wie schwer ist es so was dort zu finden, und wie teuer?

    (Wenn jemand Interesse hat, hier ist ein Interview -- auf Englisch -- mit dem Inhaber von Pacific Fuel Injection. Der H. Pfister muss wohl Schweizer sein)
    http://www.bayarea02.com/features/pfist…view/index.html
    http://www.bayarea02.com/features/pfist…/interview.html

    Habe gestern folgendes bestellt. Ist noch nicht eingetroffen aber ich verspreche mir einiges von dem Ding.

    http://cgi.ebay.com/ebaymotors/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=150459819813&viewitem=&sspagename=STRK%3AMEWAX%3AIT

    Ich habe es aber direkt beim Anbieter bestellt, auf der Web-Seite ist es ausführlicher beschrieben.
    http://www.hipoparts.com/product_info.php?cPath=8_59&products_id=261
    Am Telefon scheint der Inhaber, Bill O'Neill, recht nett zu sein, und er kennt sich gut aus (hauptsächlich bei den grossen V8-Motoren -- hier gibt es wenige die den Capri überhaupt noch kennen, von "auskennen" gar keine Rede).

    Höchstwahrscheinlich sind da keine Euro-spezifische Teile drin, nur USA und gemeinsame Teile, aber das ist ja schon etwas. Besonders die Zusammenbauzeichnungen.

    Weiss nicht ob so was in Europa leicht zu finden ist, aber wenn nicht, da habt Ihr's schon mal aus USA.

    Die Dinger sind recht selten geworden, aber heute erschienen bei Ebay USA zwei Anzeigen. Nur aus Interesse --

    Auf dem besten Weg zum Schrotthaufen -- Rost, Motor auseinander, innen zerrissen...
    http://cgi.ebay.com/ebaymotors/1974-Mercury-Capri-V6-Stored-last-32-Year-Ca-Blue-Plate-/220630408428?cmd=ViewItem&pt=US_Cars_Trucks&hash=item335e98dcec

    Viel besser, aus New Mexico (wo Wasser -- und deshalb Rost -- verboten ist), ein gutes Baujahr (vor den Abgas-Schwachsinn ab '74) aber nur 4zyl.
    http://cgi.ebay.com/ebaymotors/SURVIVOR-1973-Ford-Capri-2000-Runs-Good-ALL-ORIGINAL-/170507338049?cmd=ViewItem&pt=US_Cars_Trucks&hash=item27b3078141

    (Ich will damit nicht behaupten, dass man in USA irgendwie besonders gute Exemplare, besonders billig findet -- man kann hier auch gewaltig reinfallen. Man muss das Objekt selber sehen).

    Aber... wenn man nun einen ECHTEN Capri sucht, kommt nur so was in Frage -- :P

    http://cgi.ebay.com/ebaymotors/57-lincoln-capri-/290449539086?cmd=ViewItem&pt=US_Cars_Trucks&hash=item43a024400e

    http://cgi.ebay.com/ebaymotors/1956-LINCOLN-PREMIERE-FOUR-DOOR-SEDAN-CONTINENTAL-CAPRI-/270600197457?cmd=ViewItem&pt=US_Cars_Trucks&hash=item3f01075551

    oder
    http://cgi.ebay.com/ebaymotors/1954-Lincoln-Capri-Showroom-condition-/110552377702?cmd=ViewItem&pt=US_Cars_Trucks&hash=item19bd6f6966

    (Offensichtlich gar keine Nachfrage -- ich kann mich nicht erinnern dass ich jemals so was gesichtet habe).

    Deinen Holley kannst Du nicht mit den europäischen Vergasern vergleichen. Beim Köln-V6 ist bei uns fast immer ein Solex Doppelvergaser montiert. Der hatte bis einschließlich Baujahr 81 zwei CO-Stellschrauben im Vergaserfuß, je eine pro Kanal. Somit lassen sich linke und rechte Zylinderbank genau angleichen.

    Ach so. So was will ich!!!

    (Und... wie sieht es aus mit Nachrüstung von Einspritzung? Was gab es damals, als es so was gab -- Bosch D-Jetronic? Etwas anderes? Sicherlich noch keine K-Jetronic?)

    ...Schraube hatte ich schon im Verdacht weil es sie an den alten Vergasern nicht gibt. Was mir nicht klar ist, ist wie ich mit einer einzelnen Schraube den CO-Wert für beide Zylinderbänke einstellen soll ?? Ich habe rechts und links unterschiedliche Werte, was man an den alten Vergasern ja gut über die beiden Stellschrauben ausgleichen kann. Wie soll das mit nur einer Schraube gehen ?

    Welche Vergaser hatten einzelne Stellschrauben für links und rechts? Ich kenne nur den Holley-Weber 5200, sieht so aus wie Deiner, aber steht quer (oder, Deiner steht quer). Hauptventuri vorne. Da ist dann die CO-Schraube vorne oben, die Leerlaufdrehzahlschraube auf Fahrerseite.

    Der Holley-Weber 5200 ist progressiv; zweites Venturi öffnet nur bei Vollast oder grosse Drosselklappenöffnung. Also hat man bei Leerlauf effektiv nur ein funktionierendes Venturi, und da kann es nur eine CO-Schraube geben.

    Was hatte denn zwei CO-Schrauben? Wenn's so was gab, muss ich mir das anschaffen. Mehr Schrauben = noch mehr Murksmöglichkeiten und Beschäftigungstherapie für mich! :) Das muss auch eine ganz andere Ansaugspinne sein, als die, die ich kenne.

    Warum sind links und rechts unterschiedlich? Na ja, vielleicht deshalb: kein Vergaser kann das Gemisch 100prozent gleichmässig verteilen (Vorteil Einspritzung -- und sogar dort gibt es kleinere Unterschiede). Und damals hat man auf kleine Verteilungsunterschiede nicht so genau geachtet. Nur gesamt-CO. Wenn überhaupt.

    Danke, alle, für die Infos.

    Genau, das mit "wirklich mittig ausbohren" sehe ich auch als Problem. Wenn man als Überholbetrieb schon eine Vorrichtung oder gesondertes Werkzeug dafür hat, die sicherstellt dass man einfach das Ding einklemmt und immer genau darauf trifft und der Stift absolut senkrecht steht, ist es viel einfacher als eine Einzelaufstellung. Ich habe hier die gewöhnliche feinmechanische Werkzeuge, Digitalanzeige auf der Fräsmaschine usw., kann genau Koordinaten bis 0,01 mm anpeilen -- aber das garantiert noch lange nicht, dass das "Setup" fluchtet.

    (Ich hätte das anders konstruiert -- irgendein Sprengring über den Stift, oder ein Gewindestift bzw. -Bolzen mit Sicherungsdraht, oder wasimmer).

    Stifte neu bekommen -- Kommt darauf an. Wenn es einfach ein zylindrischer Paßstift ist, da gibt's 'ne Menge im Werkzeughandel, zoll sowie ISO. Oder Bohrer-Rohlinge. Ob es ratsam ist so was wieder reinzuklopfen, ist aber fraglich. Deine Loctite-Lösung ist wohl angebrachter. Vielleicht auch Loctite auf der Verschraubung (Überwurfmutter?). Wahrscheinlich macht man das nur einmal zu Lebzeiten, und Loctite lässt sich eh' mit Hitze lösen.

    Die Info zu Gummilager ist gut. Muss ich mal nachhaken.

    Ich bin vielliecht in Juli oder September in Wien und dann ins Vereinigte Europareich, sollte ich vielleicht Capri-Kram zurückschleppen. Gibt's in Baden-Württemberg irgendwelche bekannte Händler in Sachen Capri?

    Und ist eine Überholung überhaupt ratsam?

    Bei mir hat eine Spurstange gut 5mm Spiel am inneren Ende (also, dieses Kunststofflager in der Lenkeinheit). Überholte gibt es in hier in USA für ca. $130 oder so, also nicht teuer, und ich habe noch die Lenkung von mein allerersten Capri, BJ 73, auf Lager -- das Ding ist scheinbar noch solide. Und ein drittes in der Rostlaube / Ersatzteilspender. Ich neige meine "erste" Lenkung wieder einzubauen. Nur weil.

    Nun die Frage. Kann man / sollte man die Dinger selber überholen? Ich sehe im Rep. Lfd. dass man da ein Stift rausbohren soll. Das gefällt mir von Konzept schon nicht, obwohl ich eine grosse stabile Vertikal-Fräsmaschine habe und das Ding in Prismen festhalten kann und gezielt mittig in den Stift bohren. Und wenn man das kann / soll, gibt es irgendwo Ersatz-Kunststuffbuchsen oder wasimmer da drin ist?

    Wenn ich schon dabei bin, gibt es härtere Lager für die Lenkstange, damit die Lenkung etwas direkter anspricht? Die Gummilager sind scheinbar noch OK, und ich habe neuen Ersatz, aber das ist halt Gummi.

    Ich vermute dass diese Spurstange durch andauerndes Schlagen von einer unrunden (keilförmigen) Bremsscheibe in Mitleidenschaft gezogen wurde. Denn das Fz. hat eigentlich wenige km, viel weniger als die anderen beiden Spurstangen die ich hier habe. Und die beiden haben viele Jahre Chicago-Schlaglöcher überlebt.

    Ich vermute stark damit es sich um ein Teil für den Mustang handelt.Habe alle Capri Ersatzteilkataloge und diese Nummer ist nirgends zu finden.
    Mach mal ein Foto.

    OK, mache ich später.

    Ich bin mit der Kodierung von Ford-Teile nicht so vertraut, habe aber nun folgendes gefunden:
    http://www.classicmustang.com/decoding_part_numbers.htm

    Also, D4ZE-10039-AC :

    D= 1970er Jahre
    4= (197)4
    Z= Mustang
    E= Engine (Motor)

    Laut dieser Aufzeichnung dürfte AC bedeuten, es ist für die grosse V8-Motoren -- aber in 1974 hatte der damalige Mustang II (der grosse Mustang I wurde 1973 eingestellt) nur noch R4 und V6 Motoren, genau wie die des Capri. Der Mustang II V8 kam erst 1975. Egal. So weit brauchen wir gar nicht schauen, denn...

    In der ausführlichen Liste steht für die dritte Zeile
    R Rotunda Brand1962-69; vehicles imported from Ford of Europe1970-later
    Aber wir haben an der Stelle "Z". Also kein Capri-Teil. capriguru hat full-comingly-right :P

    Also, D3R... und D4R... kenne ich aus den alten Tagen als typische Capri-Ersatzteilnummern.

    Nun, mal feststellen was das ist und ver-ebay-en.

    Mache später trotzdem ein Foto. Muss nun an etwas anderes basteln.

    Also. Ich hab's vollkommen satt mit dem Reifenangebot in 13-Zoll. Hier in USA gibt es nur noch Chinesen-sch...
    Siehe die Seite von dem grössten Reifenversandhaus hierzulande --
    http://www.tirerack.com/tires/TireSearchResults.jsp?skipOver=true&width=185%2F&ratio=70&diameter=13&x=14&y=9

    Ich habe auf meine neue Anschaffung so'n Kumho-Made-In-China-Mist drauf. Laut Datum schon 10 Jahre alt. Gestern habe ich hinten die Bremsbeläge kontrolliert und dabei mal den Rundlauf gecheckt. Da sind gut 3 mm Unrundheit. Mir ist egal, ob das nun noch akzeptabel ist oder nicht, diese Gummiwürste sind steinhart und haben Grip der sogar bei der Reifentechnik der 70er Jahre nicht vertretbar wäre.

    Nun. Bei 15-Zoll sieht das Angebot schon besser aus. Ich könnte zum Beispiel 205/50 x 15 aufziehen. Abrollumfang bzw. effektiver Radius bleibt etwa gleich, also keine Nachkalibrierung von Tacho notwendig.
    Reifenbeispiele:
    http://www.tirerack.com/tires/TireSearchResults.jsp?skipOver=true&width=205%2F&ratio=50&diameter=15&x=10&y=11
    (Der Klebrigste -- Yokohama A022H1. Ja, bitte, den will ich... Denn hier in der VR Kalifornien regnet's nie.)

    Also, Felgen. Ich sehe Ford Focus (und auch viele andere Ford-Produkte) hat auch den Lochkreis 4x108mm, allerdings mit halb-Zoll Gewinde, anstelle 7/16-Zoll. Dürfte kein Problem sein, die Löcher auf der Fräsmaschine aufweiten und grössere Gewindestifte reinpressen. Unter Umständen müsste ich noch Distanzscheiben drehen -- aber nicht "Adapter." Ich glaube die Felgen dürfen etwas weiter nach aussen stehen, um die Radkästen besser auszufüllen.

    Ich meine, diese Felgen:
    http://www.originalwheels.com/ford-wheels/focus2000rims.php
    (3. von oben, 2. Bild, Teil-Nr. 3367, die 8-Speichen-Felge).

    Ich bezahle keine $150 pro, lieber gehe ich zum Schrotthof, da liegen die Dinger schon sortiert.

    Der Ebay-Preis (zumindest was die Verkäufer erwarten, aber selten bekommen) ist an die $100 pro.
    http://cgi.ebay.com/ebaymotors/4-F…sQ5fAccessories

    Hat jemand schon diesen Tausch gemacht? Geht das? Gibt's da Probleme? Meinung?

    Irgendwann werden wir alle auf 24-Zoll umrüsten müssen, und dafür noch Löcher oben in den Kotflügeln schneiden. Noch eine Wulst darüber, und allen erzählen, es sind "Power Bulges."

    Hallo, alle.

    Hat jemand ein Ersatzteilkatalog / Ersatzteilliste für BJ 74? Ich habe hier irgendein Halter für irgendein Aggregat an einem 2,8 Liter. Nun, ich habe schon ein Verdacht, was es sein soll -- aber um die Antworten ganz neutral zu halten, sage ich, auf gut Schwäbisch, erschtamol nix.

    Die eingegossene Nummer auf dem Teil lautet D4ZE-10039-AC.

    Irgendjemand? Irgendjemand? Bueller? Bueller?

    Danach sollte ich 2-3 schichten Klarlack mit geringem Festigkeitsgrad verwenden, was gegen kleine Schläge quasi federnd wirken würde
    Klar, nicht wie U-Schutz, aber mehr Schutz als nur Lack
    Hier meine Frage an die Profis: Was ist an dem dran? gehts besser? gehts schlechter? und wie siehts mit den Radläufen aus, macht hier nicht doch ein steinschlagschutz in Form von U-Schutz Sinn?
    Ich will den Kleinen ja nicht tragen, sondern auch fahren

    Hallo, Nina.

    Ich habe schon gemerkt dass wo das Werk damals ihren Unterbodenschutz aufgetragen hat, hat Rost fast keine Chance. Aber die Schicht war nicht flächendeckend. Sonst würde es nicht die bekannten Roststellen geben. (Auch nicht bei andere Marken -- ich meine, wenn es chronische Roststellen gibt, hat irgendwo jemand was falsch gemacht / falsch konstruiert).

    Den altmodischen Unterbodenschutz auf Asphaltbasis kannst vergessen. Der härtet irgendwann aus. Wenn es den überhaupt noch gibt.

    Was ich für ganz andere Zwecke verwende ist ein Produkt von Würth. Ich glaube das ist PVC, jedenfalls ausgehärtet gibt es den Eindruck von PVC, ist aber zuerst mal eine wasserlösliche Emulsion. Wenn es aber erst aushärtet, kann man es kaum angreifen. Man kann mehrere Schichten auftragen -- da kommt nichts mehr durch. Dieses Zeugs findet man, zum Beispiel, als so eine in Wagenfarbe lackierte "Orangenschale" an Türschweller und Frontschürze von ältere Porsche 911.

    Hier in USA wird das als "Würth SKS Stoneguard" verkauft, in Schwarz, Grau, oder es gab mal Beige, ich sehe das nicht mehr. Sauteuer, bei $45 / Liter. Es kommt aus Italien. Würths Artikelnummer für Schwarz ist hier 0890 0301. Es ist überlackierbar. Ich suche schon jahrelang eine billigere Alternative, habe aber noch nichts gefunden. Ich habe bestimmt schon 50 Dosen von dem verbraucht.

    Man kann das etwas mit Wasser verdünnen, um die gewünschte Glattheit zu erzeugen. Aber nicht zu sehr verdünnen, sonst hat man ein "Ledereffekt" wenn es beim Aushärten dann schrumpft. Es hat aber niemals die Rauhheit von dem Asphaltzeugs, was ich als Vorteil sehe -- rauhes hält den Schmutz fest und man sieht Risse nicht. Auch mit den Luftdruck hat man den Effekt sehr schön in Griff. Eine normale Unterbodenschutzpistole genügt. Reinigung mit Wasser, eh' alles aushärtet. Nachher hat man effektiv eine Kunststoffschicht.

    Es würde mich interessieren, was das Zeugs in Germany kostet. (Den ihr Einkaufswagen funktioniert nicht für mich).

    Schau' mal ob dieser Link funktioniert.
    http://wueko.wuerth.com/cgi-bin/wu_pro…;12754573183224

    Ach ja -- ob lackieren oder nicht -- auf jeden Fall, lackieren, meine ich. Lack ist ja in erster Linie Korrosionsschutz. Dann, wo erforderlich (oder überall) noch Steinschlagschutz -- und wenn's noch bunt sein soll, Wagenfarbe da drauf. Das dürfte dann mindestens ein Jahrzehnt halten. Ich habe weniger Vertrauen zu all' den Wachskonservierungsmitteln. Vielleicht höchstens für Hohlräume wo man sonst nichts anderes reinsprühen kann.

    Bei dem stören nicht mal die Stoßstangen, vermutlich wegen dem Spoiler. Darf man bei Euch solche Sachen wie Stoßstangen und Abgasreinigung denn einfach wegbauen ?

    1. Man darf nur nicht erwischt werden -- siehe Richard Nixon.

    2. Hier in Kalifornien, ist man nicht mehr verpflichtet Autos die 30 Jahre alt sind, oder Autos vor 1976 oder wasimmer (die haben da irgendwas am Gesetz geändert, es sollten "rollende" 30 Jahre sein, aber dann wieder geändert, weiss nicht genau) alle 2 Jahre zur Abgasuntersuchung vorzuführen.

    Ich glaube theoretisch darf ich das Abgaszeugs nicht entfernen -- aber das kann keiner mehr kontrollieren. Wenn man sieht was hier herum läuft -- besonders die tiefergelegte Reisraketen mit ihre Ofenrohr-Auspuffe damit die volle Leistung von 43,01 PS freigesetzt wird -- dann sieht man, da wird nichts kontrolliert.

    Siehe Kaffeedosentuning: http://www.angelfire.com/nc2/mycoffeecan/page1.html

    http://www.angelfire.com/nc2/mycoffeecan/ und die andere Links dort. (Besonders Heckspoiler am Käfer).

    Als ich 1993 die Rostlaube von Chicago überführte (stand bei meine Eltern, die damals es auch endlich mit Winter satt hatten und nach Kalifornien umsiedelten) hatte ich da den offiziellen Aufkleber im Motorraum, am linken Kotflügel, der allen mitteilte dass das Fahrzeug die Abgasgesetze von 49 Bundesländer (ausser Kalifornien) entsprach. Also, damals wollte das Bundesland noch $300 kassieren, um so ein altes Ding in CA zuzulassen. LMAA. Ich bin mit einer Meissel zum Schrottplatz gefahren, habe den entsprechenden Aufkleber für Kalifornien samt reichlich Blech rausgehackt, etwa 1 Monat in Aufkleberlösemittel eingeweicht, dann vorsichtig vom Blech abgezogen (es gab trotzdem Schäden) und über den 49-State Aufkleber geklebt. Die Schäden vorsichtig mit Farbe aus dem Modellflugzeugbau ausgebessert. Vorgeführt beim AAA (wie der ADAC -- die können hier die Anmeldung erledigen). Ich erzählte denen, es war ursprünglich ein CA-Fahrzeug. "Mehr brauch ich nicht sehen," sagte die Frau, und prompt hatte ich $300 gespart.

    Man sollte dem jeweiligen Staat nie mehr Geld schenken als absolut notwendig. Die geben es sowieso für unnütze Dinge aus.