Beiträge von 1700GT Träumer

    Unterdrucksteuerung klingt logisch. Wird dann vermutlich auch beim Kaltstart benötigt, weil er aktuell mit den beiden Beilagscheiben anläuft, als ob er zuerst 10m Benzinleitung füllen muß. Denke dass beim Kaltstart auch ein erhöhter Unterdruck herscht. Allerdings verhindern die Unterlagscheiben nur ein eventuelles Niederdrücken des Stiftes und lassen sicherlich noch jede Menge Sprit durch bei Unterdrucksteuerung. Mein Gedanke war ja, dass der Ventilstift von oben (fälschlicherweise) gedrückt wird.

    Frage: Aus dem Vergaserdeckel kommt von oben eine bewegliche Stange mit einer Feder, die genau axial auf dieses Ventil ausgerichtet ist. Was macht die? Sieht so aus, als ob die das Ventil erreicht oder sogar betätigt wenn der Deckel aufgeschraubt ist.

    Des Weiteren: Wie ist die genaue Sollfunktion von diesem Ventil? Stift gedrückt, bzw. von unten angesaugt ergibt Durchgang. Richtig? So ist´s nämlich bei mir. In einem anderen Thread hab ichs auch schon anderst gelesen.

    Tja, was soll ich sagen, er läuft wieder wie ein Einserle. Vieleicht bilde ich mir das nur ein, aber wahrscheinlich sogar bessser wie vorher.

    Danke an die Tippgeber!

    Zwei Dinge haben wir parallel gemacht, drum ist es nicht ganz eindeutig, was die Ursache war.

    1.) Das Schwimmernadelventil haben wir getauscht und dabei entdeckt, dass im Alten eingangseitig ein Fremdkörper drin war. Beim Testen durch Reinblasen lag er wohl so, dass es beim Anheben des Schwimmers dicht war. Sah so aus, als ob dies ein Teil des direkt vorgeschalteten Benzinfilters sein könnte. Da dieser schon 10 Jahre auf dem Buckel hat, werden wir ihn präventiv tauschen.

    2.) Da gibt es in der Schwimmerkammer eine Messingschraube die in der Mitte einen federbelasteten Stift/Ventil hat und unbetätigt geschlossen ist. Im WHB nennt sich das wohl "Kugelventil (Einlass), wennich´s richtig interpretiere. Niedergedrückt werden kann dieser Stift nur von einem im Vergaserdeckel angebrachten ebenfalls federbelasteten Bolzen. Diese Funktion haben wir durch Beilagscheiben ausser Kraft gesetzt, der Stift kann also aktuell grundsätzlich nicht mehr niedergedrückt werden. Wir hatte den Verdacht, dass dieser Stift, warum auch immer, generell niedergedrückt wird und dadurch immer zuviel Sprit in die Ansaugrohre kommt.

    Wie auch immer, momentan läuft er mit den Beilagscheiben perfekt.

    Jetzt würde mich aber doch sehr interessieren, welche Funktion das Ventil hat und wie die Betätigung erfolgt. Bzw. was für Einschränkungen hat es, wenn dieses Ventil ausser Funktion ist.

    Auf dem Bild ist in der Mitte oben das angesprochene Ventil erkennbar.

    So, Membrane der Beschleunigerpumpe ist gewechselt. Läuft jetzt etwas besser aber immer noch viel zu fett.

    Es tröpfelt im Standgas immer noch Sprit in den Vergaser (ist wohl jetzt über das Einspritzrohr oder den Vorzerstäuber, lt WHB). Nach einem Gasstoß kommt nichts und nach ein paar Sekunden Standgas tropft´s wieder.

    Das Kugelventil (Einlaß) im Kanal zur Pumpe/Membran scheint intakt zu sein. Bleibt eigentlich nur noch der verschmutzte Kanal. Werd mir morgen das Ventil nochmals genau anschaun und den Kanal mal durchblasen.

    Im Vergaser Dichtsatz war ein Schwimmernadelventil dabei. Das werd ich dann auch gleich tauschen.

    Nach reibungslosen 1000km schreit mein 1er (2300GT) nach Wartung bzw, Reparatur.

    Folgendes Problem:
    >in strömendem Regen nach Hause gefahren (Zufall?, der Regen?)
    >immer nach Schiebebetrieb schlechte Gasannahme, also erstmal ein totales Loch
    >direkt danach Standgas schlecht bis zum Absterben, macht so den Eindruck, als ob er total überfettet ist
    >Startverhalten bei warmem Motor ist sehr schlecht.

    Mit kaltem Motor läuft er erstmal gut, das ändert sich aber wenn er warm ist.

    Ohne Luftfilter konnte man sehen, dass nach dem Stotter Standas bei stehendem Motor für einige Sekunden immer noch Sprit in den Vergaser rein läuft.

    Das teilweise Zerlegen des Vergasers förderte keine auffälligen Dinge zutage. Lediglich die Membrane der Beschleunigerpumpe könnte besser aussehen, ist aber an den relevanten Stellen wohl intakt.

    Lt. Suchfunktion hier im Forum könnte die Membrane der Beschleunigerpumpe die Ursache sein, bin mir aber nicht ganz sicher, deshalb mein Posting.

    Abgesehen davon werde ich die Membrane vorsichtshalber ersetzen.

    Wie seht´s Ihr? Ist´s die Membrane oder ist es eine andere Ursache?

    Ach ja, bis zu dieser Regenfahrt gabs überhaupt keine Probleme, ausser, dass er bei warmem Motor nicht sofort angelaufen ist.

    Danke für die Info´s!

    Lt. Auskunft Motomobil: Für die im Capri verbaute Atlasachse gibt es nur einen Simmering, den mit der 8001840-5.

    Weiß nicht was die handschriftliche Eintragung im WHB sollte. Werde bei Motomobil bestellen und meinen Schwiegersohn drauf ansetzen. Der macht das mit der nötigen Sorgfalt.

    Hallo,

    hab grad festgestellt, dass ich Öl nachfüllen sollte. Vor 700km war noch genügend drin.

    Deshalb meine Frage: Was ist eigentlich ein normaler Ölverbrauch für einen 41 Jahre alten 2300GT und bis zu welcher Grenze ist´s tolerierbar?

    Hi Levent,

    kann Dir leider nicht weiterhelfen und nur von meinen Erfahrungen berichten.

    Mein erster 1er war auch ein 1700GT und hatte ähnliche Probleme. Lief kalt und heiß immer Super gut an und halbwarm dauerte es wie Du oben beschrieben hast. Habe ich seinerzeit nie behoben weil er schlussendlich dann doch immer lief und bei einem fälligen Batterietausch eine größere Batterie bekam.

    Mein jetziger 2300GT hat ein ähnliches Startverhalten, jedoch besser als mein erster Einser.

    Sieht für mich so aus, als ob diese Motoren generell nicht so gerne anspringen wenn die Motortemperatur zwischen kalt und heiß ist?

    Mein 1er 2300GT verteilt mittlerweile odentlich Öl am Hinterachsdifferential.

    Lt. meinem (PDF) Handbuch ist das ein undichter Radialdichtring. Maße sind hier handschriftlich eingetragen: 42x68x10x15,5

    Bei Motomobil nennt sich das Teil "Hinterachs-Differential Simmering vorne", Art.Nr.8001840-5, passt bei Capri von 11/68 bis 02/87
    Hat aber andere Maße, nämlich 75,2x42x12x18. Einen anderen Dichtring habe ich da nicht gefunden.

    Weiß jemand, was da jetzt richtig ist? Gibt es da überhaupt unterschiedliche Dichtungen.