Sorry, dass ich diesen alten Thread nochmal ausgrabe...
Noch ein kleiner Tipp:
Wer noch mehr Präzision will, und gleichzeitig das Geld für einen Laser bzw Parallellaser sparen will, kann es so machen wie ich:
2 Dachlatten nehmen (etwas länger als das Auto breit ist) , kurz vor dem Ende jeweils einen kleinen Nagel einschlagen, die Abstände zwischen den Nägeln müssen bei beiden Dachlatten genau gleich sein.
Eine Dachlatte kommt quer vor das Auto und die andere hinter das Auto.
Dann 2 Angelschnüre oder ähnliche stabile, aber sehr dünne Schnüre jeweils links und rechts von vorne nach hinten an die Nägel knoten, die Schnüre sollten auf beiden Seiten gleich lang sein und 2-3 Meter länger als das Auto, damit man das Auto für die Rundlaufmessung noch eine halbe Randumdrehung nach vorne und hinten schieben kann.
Die Schnüre sind nun immer exakt parallel zueinander, solange sie gespannt sind, egal ob man die Latten und Schnüre schief zum Fahrzeug ausrichtet, Hauptsache das Auto passt dazwischen...
Die Latten einfach auf Holzklötze oder Ziegelsteine packen, so dass die Schnüre auf Höhe der Radmitte sind und evtl noch 1-2 Ziegelsteine zum beschweren auf die Latten legen, damit sie nicht so leicht verrutschen.
Und schon kann man die komplette Messung, wie mit einem Parallellaser machen, incl. Achsversatz, also die Ausrichtung der Hinterachse...
Wenn man mit einem Zollstock die Abstände zwischen Angelschnur und Felge misst, kann man problemlos im zehntelmillimeterbereich ablesen, bei 0,1-0,2 mm Angelschnur...
Das mit Laser geht zwar schneller, aber es ist auch deutlich ungenauer, wenn schon der Laserpunkt 2-3 mm groß ist, kann man ja höchstens auf einen mm genau abschätzen, wo die Mitte ist.
Und, wie gesagt hat man mit den Parallelen Schnüren auch noch die Vorzüge eines teuren Parallellasers.