Beiträge von Eisvogel

    Danke Jungs,

    ihr hab mich überzeugt, ich bau das große Loch drauf ;) ,

    auch wenn ich manches nicht ganz versteh, z.B. das mit der größeren Düse, dann müsste der Motor ohne Ladedruck, also bei gemütlichen cruisen immer zu fett laufen.

    Du hast die Antwort schon fast selbst gegeben , jeder LITER Luft nimmt seine Spritmenge mit : Bei mehr Druck gehen aber nicht mehr Liter durch den Vergaser sondern mehr Gramm .

    Gruß Jürgen


    Versteh ich wieder nicht ?(

    Es wird ja Luft (liter) in den Vergaser gedrückt, je höher der Druck, desto schneller wird die Luft reingedrückt, also passieren pro Sekunde mehr Liter Luft den Vergaser, je mehr Ladedruck vorhanden ist. Was dann unten am Verglaser rauskommt ist keine Luft mehr, sondern ein Luft/Benzingemisch. Das Mischungsverhältnis wird von der Düse vorgegeben und hat immer das gleiche Verhältnis, obs reingesaugt wird, oder obs mit Druck reinkommt. Es wird nicht mehr Luft oder mehr Sprit reingedrückt, sondern ein Gemisch, das durch Druck nicht magerer oder fetter wird.

    Wenn die Düse (das Mischverhältnis) beim Sauger paßt, dann muß es beim Turbo auch passen.

    Und dieses Gemisch wird durch die Düse vorgegeben und passt serienmäßig zum Motor.

    Das heißt das der Lufttrichter beim Turbo schon enger sein darf als beim Sauger - aber nur wenn die Düsen entsprechend größer Ausfallen - sonst läuft er irgendwann zu mager .


    Versteh ich nicht ?(

    Die Düse ist z.B. so abgestimmt, daß das Luft/Spritgemisch 100:1 ist, d.h. jeder Liter Luft der durchgeht nimmt 10ml Sprit mit.

    Wenn beide Vergaser (was ich annehme) gleich abgestimmt sind, kommt immer das selbe Mischungsverhältnis in den Motor. Mit einer größeren Bedüsung wäre das Gemisch zu fett, auch das kostet Leistung.

    Das der Sprit durch die vorbeiströmende Luft mitgezogen wird ist klar, aber wenn der Vergaser zu klein ist (also auch die Düsen) kommt zu wenig Benzin dazu. Also ist das Gemisch dann zu arm, der Motor wird heisser, weniger geschmiert (denn Benzin hat auch ein bischen eine schmierende wirkung) und geht schneller kaputt.


    Meinem Verständnis nach nicht.

    Bei einem kleinen Vergaser ist eine dünnere Düse drin als bei einem Vergaser mit größerem Durchmesser. Das Verhältnis Luft/Benzin müsste aber gleich sein, egal wie schnell die Luft durchgesaugt oder durchgedrückt wird.

    Es sei denn, der 2,8er Motor braucht ein fetteres Gemischals der 2,3er, dann wär mein kleiner Vergaser eine Fehlanpassung.

    Glaub ich aber nicht, da er astrein läuft.

    Das geht, denke ich , aber man fährt ja nicht dauernd unter Ladedruck (ausser ein paar Verrückten hier :P ), und auch ohne dass der Lader anspricht, soll der Motor ja gut und gesund laufen, und allein schon aus diesem Grunde würde ich den richtigen Vergaser draufbauen...

    Ist ein Argument, aber

    bei Teillast im Saugbetrieb ist die Vergaserklappe nur zum Teil geöffnet, beim kleinen Vergaser dann eben ein bißchen mehr. Wenn dann aufs Gas getreten wird ist sowieso gleich der Ladedruck da.

    Hi Freunde,

    es gab ja genügend 2,8er May- Umbauten (Granada und auch Capri), hab gerade nochmal die Prospekte angesehen, und dort wird, wenn darauf hingewiesen wird, der 38er EEIT genannt.


    Ja, klar, weil dieser Vergaser auf dem Motor sowieso drauf ist. Wieso sollte man einen anderen drauschrauben, wenn er keinen Vorteil bringt.

    Es könnte aber sein, daß der kleine 35er auch keinen Nachteil bringt. Dann könnte ich meinen drauflassen.

    Durch Turbo wird doch kein Gemisch reingedrückt, sondern nur luft. Und viel luft baucht mehr Benzin, sonst Gemisch zu arm


    Den Sprit nimmt sich doch die Luft beim Durchfluss selber mit. Die Düse muß zum Vergaser passen.

    Je schneller die Luft durchfliesst desto mehr Sprit nimmt sie mit. Die Benzinpumpe, die den Sprit bereitstellt ist ja auch am Ladedruck angeschlossen, je höher der Ladedruck, umso höher der Benzindruck.

    Glaub ich ?(

    Ich will mal versuchen meinen Gedanken zu beschreiben:

    Angenommen durch den 35er Vergaser saugt der Motor bei Vollast 10l Luft-Benzingemisch in 1 Sekunde. Bei 0,5 bar Ladedruck 50% mehr, also 15l.

    Durch einen 38er Vergaser saugt der Motor bei Volllast 10% mehr, also 11l Luft-Benzingemisch in 1 Sekunde. Bei 0,44 bar Ladedruck 44%mehr, also auch da. 15l.

    Damit hätte der Motor mit den kleineren Vergaser durch den höheren Ladedruck die selbe Menge Luft-Benzingemisch zum verbrennen, also die selbe Leistung wie mit großem Vergaser und weniger Ladedruck.

    Der Überdruck im Motor wär der selbe, nur vor der Engstelle Vergaser wär der Druck höher.

    Bitte jetzt nicht meine Liter und Ladedruckangaben zerpflücken, das sind nur Beispiele und ich hab keine Ahnung welche Mengen das fließen, Mir gehts nur darum, ob man mit kleinem Vergaser und größerem Ladedruck den selben Effekt wie mit großen Vergaser und niedrigeren Druck erreichen kann.

    Ja, ich frag immer noch, ob mit nem 38er Vergaser die Leistung steigt.

    Bei einem Sauger ist das klar, der muß sich seine Nahrung reinsaugen. Beim Turbo wirds reingeblasen, wenn der Durchlaß enger ist wird evtl. einfach die Durchflußgeschwindigkeit an der Engstelle erhöht und dahinter (in der Ansaugbrücke) ist alles in Butter.

    Wäre der Motor als Turbo konstruiert worden hätte,könnte,würde vielleicht der 35er Vergaser drauf sein.

    Ich hab keine Ahnung, ist nur so ein Gedanke von mir, daß es so sein könnte. Deshlab würde ich gern die Meinung eines Experten hören, bevor ich umbau.

    Achso, Spritverbrauch ist mir sch...egal, solange das fahren Spaß macht :)

    Ich fahr z.Z. den 2,8er Motor mit 2,3er Lader und 2,3er Vergaser mit 0,5 bar Ladedruck und bin ganz zufrieden mit der Leistung.

    Die 0,5bar stehen bei ca. 4000 U/min an, bis ca. 5000 U/min gehts ordentlich vorwärts, dann wirds etwas zäher.

    Würde der Motor obenraus spritziger, wenn ich den 2,8er Vergaser drauf bau, oder ist das beim Turbo ziemlich egal, da er sowieso "druckbefüllt" wird?

    Der Ladedruck wird jedoch vor dem Vergaser gemessen, ich könnte mir vorstellen das mit dem größeren Vergaser der Motor besser befüllt wird, aber auch, daß der selbe Effekt mit etwas mehr Ladedruck erreicht wird. Oder bin ich auf dem Holzweg?

    Hab gestern den neuen 3reihigen Wasserkühler eingebaut.

    Jetzt fehlt noch der Ladeluftkühler. Ich hab einen von Suhe, da soll der Luftberuhiger gedreht werden, aber brauchts diesen überhaupt noch?

    Da die komprimierte Luft nicht mehr direkt aus dem Lader in den Vergaser gepumpt wird, sondern erst durch gut 1m Rohr und den Kühler muß, denke ich mal, daß sie bereits "beruhigt" ist.

    Ich würde mir gern einen direkten Rohranschluß aus Kohlefasern laminieren, ohne großes Volumen. Hat schon mal jemand sowas probiert? Gibts Bedenken?

    will ich euch nicht vorenthalten, es ist das Modellfliegen.

    Da es bei mir immer schnell gehen muß, natürlich Speedfliegen. Die Modelle dazu entwickle und baue ich selbst für mich und meinen "Vereinsjugendlichen" Jakob. Auch die Luftschrauben dazu sind selbst entwickelt und gebaut. Unsere Erfolge: Jakob ist Deutscher Meister 2009, 2010 und 2011 und Weltrekordinhaber mit 420 km/h. Ich bin immer ein oder 2 Plätze dahinter.

    Wir fliegen mit Elektromotor und sind damit gut 20 km/h schneller als die Verbrenner. DM 2011, 440 km/h.


    caprihome.de/wcf/attachment/2364/caprihome.de/wcf/attachment/2365/ Das sind meine aktuellen Modelle, der Fluxkompensator und der Nachfolger Fluxxer.