Beiträge von Tanuki 2.3

    Musste eine neue Lambdasonde verbauen. Die hat dann auch bestätigt dass mein gemisch sehr fett war. AFR überwiegend 10-11:1. Jetzt magerer eingestellt und etwas kleiner bedüst stimmt der gefühlte Verbrauch auch.

    Vergaser: Weber 38 DGES

    Die Beschleunigerpumpe fettet mir aber noch etwas zu viel an.

    Frage: lässt sich das nur über die Beschleunigerpumpendüsen regulieren? Oder kann man da über die bleed needle auch etwas regulieren? Theoretisch müsste doch mehr Sprit zurück in die Schwimmerkammer laufen wenn ich die bleed needle etwas heraus drehe :/

    Gut mal eine Referenz zu haben :thumbsup1:

    Das mein Verbrauch zu hoch ist ist klar, der ist auch nur geschätzt, nicht errechnet.

    Gut möglich das es etwas weniger ist...

    Ist ein Sauger aber nicht mehr Serie und darf dann ruhig etwas mehr verbrauchen.

    Sobald ich mein Lambdatool neu kalibireiert habe werde ich mich systematisch an die Sache machen.

    Bisher lief der Motor noch ziemlich fett und zieht gut durch, jetzt nachdem er eingefahren ist möchte ich die Vergaserabstimmung optimieren.

    Das Bedüsen und Einstellen hat bisher sehr gut funktioniert und der Wagen, die Anzeige haben immer wie erwartet reagiert.

    Dazu nutze ich eine Breitbandlambdasonde mit Anzeige, die ich von einem zum anderen Krümmer tauschen kann. Düsen habe ich eine kleine Sammlung.

    Die Zündung steht auf ca. 10,5 Grad früh.


    Meine AFR Werte und meine Einschätzung dazu:

    Leerlauf (warm): 13,8 -14,2 / passt

    Cruisen, leichte Beschleunigung: 11,8 -12,2 / zu fett, ich schätze 13-14 wäre i.O.?

    Starke Beschleunigung: 12,4 - 12,8 / passt

    Vollgas oberhalb 4500 U/Min: 11,2 - 12,2 / ein bisschen zu fett, 11,8-12,8 anstreben?


    Ich würde den Verbrauch (geschätzt ca. 18-20L) gerne etwas reduzieren ohne dabei zu heiß (mager) zu werden, also noch etwas Reserve lassen.

    Meine Einschätzungen zu den AFR Werten basieren auf dem was man sich so im Internet anlesen kann, praktische Erfahrungen dazu fehlen mir.

    Wäre also sehr interessant von euren Erfahrungen zur Vergaserabstimmung mit Lambda bzw. AFR zu hören.

    Vor allem dazu in welchen Lambda o. AFR Bereichen sich so ein Köln V6 dauerhaft wohlfühlt.


    Beste Grüße

    Patrick

    ... laaaaange hat es gedauert.

    Unglaublich wie die Zeit fliegt aber langweilig war mir nie.

    Und mittlerweile ist ein anderer 2.8L Block verbaut.

    Diesmal ein PYA Vergaserblock der aus einem Granada stammt.

    Verbaut habe ich jetzt die gleichen Innerein vom 2.9 BOA und die Eichbergköpfe wie vorher.

    Nockenwelle: Pipercams BP285 für Vergaser, Einlass 282, Auslass 272 Grad.

    Weber 38DGAS


    Gestern habe ich die ersten 1000km mit dem Motor vollgemacht, fertig eingefahren 8)

    Fühlt sich gut an.


    Der Scorpioblock der vorher drin war steht jetzt in der Ecke und tut Buße für die Probleme die er mir bereitet hat:

    Langhals-Wapu, Zylinder1 außerhalb der Tolleranz, klemmende Nockenwelle, schleifendes Blech an der Schwungscheibe, Stößellänge Benzinpumpe... :dash:

    Ich habe meine müden EInblattfedern vor 11 Jahren gegen neue Einblattferden von Lesjofors getauscht. Damit kam er hinten wieder etwas höher. Sodass es eine dezente Keilform mit den -35mm von MM an der Vorderachse ergeben hat.

    Fand ich lange gut mittlerweile sind hinten -25mm Blöcke drunter und der Wagen steht wieder gerade.

    Stell dich drauf ein dass du einige Spülungen machen musst (Auffanggefäße). Reiniger kann man benutzen, Zirtonensäure aus der Drogerie tut es auch. Warmfahren bis das Thermostat öffnet und dann ablassen. ABER abkühlen lassen vorher! Den Kühler und die Schläuche wenn sie eh schon demontiert sind direkt mal durchspülen, auf Dichtigkeit prüfen und reinigen.

    Auf die abgerissenen Schrauben würde ich Muttern schweißen und dann rausdrehen.

    Gruß Patirck

    Zinkdithiophosphat (ZDDP)

    ist in vielen modernen Ölen, Viskosität und Marke spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle, meist nur noch zwischen 600-800ppm vorhanden. In den 60ern hingegen waren 1200-1500ppm normal. Wenn man gezielt danach schaut gibt es aber noch genug Öle die über 1000ppm ZDDP beinhalten.

    Wer allerdings nur zum Einkaufen oder kurz um den Block fährt gibt dem Additiv keine Chance sich auf den Reibflächen aufzubauen. Da bei jedem Start Mischreibung auftritt und die hauchdünne Beschichtung direkt abnutzt.

    Geil son Ölfred :thumbup:

    Im Daily der nicht lange warm gefahren wird und auch mal länger Drehzahl bekommt 5W-50.

    Im Capri Vavoline Max Life 10W-40, der wird schön warm gefahren und auch nicht so getreten.

    Vorteilhaft ist der hohe Zinkanteil in dem Öl, der liegt bei 1300 ZDDP und dient als Verschleißschutz für reibende Metalloberflächen. Also für alle Lager und Nocken.

    Der Zinkanteil fast aller Öle war in den 60ern und 70ern wesentlich höher als heute.

    Rollenkipphebel brauchen es nicht und Katalysatoren mögen es nicht...