Beiträge von Roland Bosshard

    Hallo Mila,
    Vielleicht hat Dein Auto schon einen Ladeluftkühler drinn; wenn Du mit dem Druck nicht zu hoch gehst, gehts aber auch ohne Ladeluftkühler. Weisst Du was für einen Lader Du eingaut hast, oder kannst Du vielleicht ein Bild vom Motor machen?
    Gruss
    Roland

    Hallo Mila,
    nochmal ne Frage an Dich: bist Du sicher, dass Du einen V6 Motor in Deinem Capri verbaut hast, es hat nämlich mal einen Mustang 2,3-Turbo gegeben mit einem 4-Zylinder OHC Motor, und ich könnte mir gut vorstellen, dass bei Deinem Wagen dieser Motor eingebaut ist.
    Gruss
    Roland

    Hallo Mila,
    grundsätzlich ist die Leistung bei einem Aufgeladenem Motor nie ein Problem, das Problem das sich ergibt ist die Standfestigkeit, ich kenne die US Capri's überhaupt nicht aber ich denke, wenn Du den Ladedruchk in einem vernünftigen Mass höher einstellst sollten bis ca. 30% Mehrleistung mit dem Standart Motor drinnliegen. Ich weiss natürlich nicht wieviel Druck dein Wagenserienmässig hat, kann Dir aber gerne eine Formel angeben um den entsprechenden Ladedruck auszurechnen.
    Im Normalfall errechnet man die Leistung eines Saugmotors der auf Ladung umgebaut follgendermassen:

    Leistung des Saugmotors x Ladedruck ( effektiver Luftdruck )
    Beispiel : Motor 2,8 Vergaser:
    135 PS x 1,4 ( entspricht 0,4 Bar Ladedruck ) = ca. 189 PS

    In Deinem Fall müsstest Du halt zuerst den Ladedruck messen, und die ungefähre Leistung des Motors ohne Ladung errechnen. Natürlich wäre es ratsam Stärkere Kopfdichtungen zu verbauen, falls Du mit der Leistung noch höher gehen möchtest solltest Du die Verdichtung senken.
    Gruss
    Roland

    Habe schon einige Verlängerungsstücke für die Kupplungswelle an V6 Motoren eingebaut um 4- Zyl.-Getriebe zu verwenden, hat sich bisher als Problemlos erwiesen und ist absolut kein Hexenwerk, wenn jemand Interesse hat kann man bei mir solche Teile kaufen, sie werden einfach anstelle des Pilotlagers in die Kurbelwelle eingepresst oder geklopft, und haben ein Bronceführungslager für die Kupplungswelle.
    Falls Ihr selber solche Teile drehen wollt solltet Ihr auf keinen Fall Messing verwenden, da Messing keine oder nur sehr schlechte Notlaufeigenschaften besitzt, bei der Verwendung von Bronce ist einzig zu beachten, dass das Lager nur mit ein wenig Öl ( welches in die poren der Bronce eindringt ) geschmiert werden darf auf keinen Fall Fett verwenden, das hätte den schnellen Tod der Broncebüchse zur Folge.
    Gruss
    Roland

    Sorry Einserfan
    Vielleicht kriegst Du das wirklich so einfach hin, aber dann hast Du wirklich nur Glück gehabt und sonst gar nichts.
    Das Zahnflankenspiel wird Übrigens nur als letztes "Mass" vermessen, vorher werden bei einer korrekten Überholung die Höhe des Kegelrades vermessen, welches möglichst auf den hundertstel mm stimmen sollte, dann die Pinionlagervorspannung aus welchem sich dann das korrekte Rollmoment des Kegelrades ergibt, anschliessend wird die Lagervorspannung des Tellerrades eingestellt bevor man dann das Zahnflankenspiel einjustiert.
    Gruss Roland

    Zitat Zwiebel:

    Die Achse kannst auch selbst überholen, das ist kein Hexenwerk, dazu braucht es keine Werkstatt. Wir machen sowas auch immer selbst.

    Ich möchte nur darauf hinweisen, dass eine Hinterachsüberhohlung, wohl verstanden ich meine damit nicht das blosse Ersetzen der hinteren Radlager, sondern das Überholen und korrekte Einstellen des Ausgleichgetriebes alles andere als eine Kleinigkeit ist und ohne entsprechendes Spezialwerkzeug (Messuhr, Drehmomentlehre etc.) wohl kaum zu bewerkstelligen ist.
    Ich denke dass Du gut beraten bist wenn Du Deine Hinterachse zur Montage des Differenzial's, einer Werkstatt gibst die über das nötige Know How und die korrekten Einstelldaten verfügt.
    Gruss
    Roland

    Die Zündspule der Transistorzündung hat einen Primärstromkreis der für höhere Ströme ausgelegt ist d.h. der Drahtdurchmesser der Primärwicklung ist dicker dafür hat sie weniger Windungen d.h. die "Übersetzung" zw. Primär und Sekundärstromkreis ist anders so, dass die Spule für die TSZ am Ende die höhere Zündspannung abgibt..........

    Im Klartext heisst das :
    Wenn Du die normale Spule bei einer TSZ verwendest, kann es sein, dass sie überhizt und flöten geht.

    Wenn Du bei einer normalen UB-Zündung die Spule desTSZ verwendest muss DeinUB den höheren Primarstrom schalten und dein UB wird unter erhöhtem Verschleiss schneller sterben.

    Gruss Roland