Beiträge von schnellmerker

    Stellplatz 2 Betonhallen a 150 m² bei ehemaligem Landwirt. 1 Schrauberhalle mit Hebebühne und eine Stellhalle. Relativ sauber und gut durchlüftet.
    Ort: irgendwo bei 21614 Buxtehude. Zeitraum ganzjährig. Kosten: 360 Euro mit 6 Personen plus Strom. Kein Wasseranschluss. Keine Toilette!

    Gruss Bernd

    Ich gehe bei den Kosten mal von einer monatlichen Miete aus. Sorry, hatte ich anfangs vergessen zu erwähnen.
    Das wären bei euch (360€/300m²) = 1,2€/m² und Monat. Mit 60€ pro Person/Monat unschlagbar günstig wie ich finde.

    Hallo Freunde,
    ich würde gerne mal wissen, wo ihr so Eure Schätzchen zum Winterschlaf abstellt.
    Ich habe mich das schon des öfteren gefragt und dachte mir, ich mache hier mal ne kleine Umfrage.

    Habt ihr eigene Garagen/Hallen oder irgendwo bei Bekannten? Wie sind die Bedingungen (sauber, staubig, etc)?
    Mich würden auch mal die regionalen Preisunterschiede interessieren, vielleicht könnt ihr ungefähr den Preis und den Ort/PLZ nennen.
    Auch interessant wäre ob ihr den Stellplatz ganzjährig oder nur im Winter benutzt.

    Viele Grüße aus Fulda,
    Martin


    Ich fange mal selbst an, wäre cool wenn ihr in gleicher/ähnlicher Form (zur Vergleichbarkeit) antworten könntet:

    Stellplatz: Betonhalle bei ehemaligen Landwirt. Relativ sauber und staubfrei, Luft kann zirkulieren.
    Ort: 36037 Fulda
    Zeitraum: halbjährig (Oktober bis April)
    Kosten: 2 Kisten Bier und eine 3L-Flasche Jack beim Auswintern. Ist ein guter Freund. ;)

    Hallo Freunde!
    Hier hat sich ja einiges getan, ist man mal zwei Tage nicht da...
    Vielen Dank für Eure konstruktiven Hinweise, ich will mal versuchen alles systematisch abzuarbeiten:

    Mit einem Motor ist es nicht gemacht. Ich fasse mal zusammen, was hier zum Teil schon angesprochen wurde.

    Vollkommen richtig. Der Motor erschien mir jedoch erst einmal als die größte Hürde, deswegen legte ich den Fokus erst einmal darauf.

    Eine größere Bremsanlage sowie größerer Stabi an der Vorderachse habe ich schon eingeplant, das ist einfach Pflicht, schließlich geht Sicherheit vor.
    Die Verstärkungsbleche an den Federbeindomen werden demnächst eingeschweißt.
    Bei Ölwanne und Motorgewicht mache ich mich jetzt ersmal nicht verrückt. Das sehe ich dann und meiner Meinung nach sind das eher Kleinigkeiten.
    Kardanwelle wollte ich vom Mustang nehmen. Die sollte die Kraft aushalten und relativ einfach zu bekommen sein.
    Kühler: Ich habe schon dutzende Fotos vom Perana gesehen, bein denen ein großer, breiter Kühler direkt hinter dem Querträger sitzt, so wie Daniel das hier beschreibt. Ich denke auch nicht, dass es ein großes Problem sein sollte das durch die Abnahme zu bekommen. Das sehe ich bei Lastübertragenden Komponenten (Antriebsstrang) wesentlich kritischer.
    Getriebe: Ich würde gerne ein 4-Gang Schaltgetriebe verbauen. Kann mir jemand ein passendes vorschlagen? Kenne mich diesbezüglich leider nicht aus, was da an den Windsor passt...


    Ich will Dich nicht entmutigen, aber da kommt Arbeit und Geldaufwand auf Dich zu.
    Und ich will auf keinen Fall, daß jemand zu Schaden kommt, weil der Motor zu heiß wurde oder die Bremsen nicht ausreichten!

    Das ist sehr nett von dir, mich vor schlimmeren bewahren zu wollen. Ich weiß jedoch worauf ich mich einlasse und werde den Umbau nach besten Wissen und Gewissen durchführen. Ich will das Auto nunmal so haben und bin da recht flexibel, wenn es ein paar Stunden oder Euro mehr werden.

    dann wird man aber kein H-kenzeichen bekommen
    weil laut vorgabenkatalog nur motoren aus der baurei verwendet werden dürfen

    Das ist so nicht ganz korrekt: Normalerweise dürfen nur Motoren aus der Baureihe verwendet werden, richtig. Da der Perana von Basil Green jedoch kein Einzelfahrzeug ist, sondern sogar in Kleinserie gefertigt worden ist (ca 500 Fahrzeuge) und das ganze noch von Ford-Süd-Afrika gedeckelt worden ist, ist der Perana Capri als zeitgenössisch zu betrachten. Ich werde den gleichen Motor verwenden, wie er auch im Perana verbaut worden ist (Ford Windsor 302 cu, 69-71). Dass das Lenkrad auf der rechten statt linken Seite sitzt, ist für meinen TÜV-Prüfer kein Problem.


    Das mit dem Gewicht stimmt natürlich, unfahrbar wird er aber auch mit dem Mehrgewicht nicht. Ich werde auch noch ein paar Gussteile gegen solche aus Alu tauschen, aber vom Fahrverhalten her kann ich nichts Negatives berichten. Kopflastig ist der Capri halt schon von Hause aus...

    Bei den Bremsen musst Du sicherlich was tun, da wird es mit den originalen und allem, was original in der Baureihe verwendet wurde, verdammt eng. Mancher Prüfer ist da aber recht kulant, wenn Umbauten zwar nicht ganz dem Katalog entsprechen aber die Verkehrssicherheit erhöhen oder die Umweltverträglichkeit verbessern. Da würde ich mal nachhören, was der Prüfer bei der Bremse sehen möchte und ob er da offen für Verbesserungen ist.

    In beiden Punkten stimmte ich vollkommen überein. Bei den Bremsen habe ich noch keine Wahl getroffen, werde da aber definitiv etwas vernünftiges machen.


    Also Kopf hoch Martin, das ist alles machbar. Dass es viel Arbeit sein würde und auch ein bisschen was kostet ist sicherlich kein Geheimnis, aber unmöglich ist das nicht. Das Wichtigste ist wohl wirklich einen gescheiten Prüfer zu finden, der sich auskennt und einem die richtigen Hinweise geben kann. Viel Erfolg weiterhin!

    Vielen Dank, Daniel.
    Ich denke, ich bin dank Euch allen mittlerweile auf einem ganz guten Weg.

    Viele Grüße, Martin

    Hallo zusammen.

    Laser: Vielen Dank schon mal für die Infos mit der Verdichtung. Ich habe ihm jetzt mal geschrieben, bin mal gespannt ob ihm das ausreicht, oder ob mir doch mal jemand die Motorblocknummer abfotografieren muss.

    Und viel Erfolg beim Wikipedia verbessern!

    Viele Grüße an alle,
    Martin

    Danke, Laser!
    Ich hatte gehofft, von dir in diesem Thema zu hören.

    Stimmt, ich habe auch schon gesehen, dass die Jungs bei Basil Green eigene Motorbezeichnungen verwendet haben.
    Normalerweise ist ja im Motorblock noch eine Nummer eingeschlagen oder als Erhebung (also eingegossen) zu sehen. Über diese Nummer könnte man ja eigentlich auf das Baujahr des Motors schließen.

    Ich hatte mit meinem TÜV-Prüfer ausgemacht, dass wir beim Motor über einen Vergleich gehen und ich einen Motor nehmen kann, der aus dem gleich Jahr stammt wie ein Motor eines Perana.
    Wenn ich nun also beweisen könnte, dass in den Peranas Motoren der Baujahre 69-71 verwendet wurden, könnte ich auch nach Motoren aus dieser Spanne suchen und müsste mich nicht auf ein Produktionsjahr beschränken.
    Eigenlich würde es ja schon ausreichen, wenn ich Fotos der Blocknummern von 69-71 bekommen würde (und natürlich vom Auto-Typenschild um den Bezug herzustellen).

    Was haltet ihr davon?

    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo zusammen!

    Ich habe mal ein paar Fragen an die Besitzer eines originalen Perana:
    Könnt ihr mir mal Eure Motornummern durchgeben?

    Der Grund, weshalb ich danach frage ist folgender:
    Ich habe mittlerweile einen TÜV-Prüfer gefunden, der Bereit ist mir den V8-Umbau abzunehmen. Sowohl für TÜV, als auch für H-Kennzeichen. Allerdings muss ich dafür einen 302cu Windsor V8 aus dem gleichen Baujahr nehmen, wie ihn die Peranas auch hatten.

    Jetzt ist die Frage:
    Hatte ein z.B. 72er Perana einen Motor aus 1972 oder lag der Motor schon zwei Jahre auf Lager und ist Bj. 1970?
    In welchem Zeitraum wurde der 302cu Windsor V8 gebaut, wie er im Perana verbaut worden ist?

    Viele Grüße und besten Dank,
    Martin

    Hallo zusammen!
    Endlich tut sich was in diesem Thema:

    Der Wasserablauf scheint mir etwas zu schmal, um da vernünftig mit Werkzeug hindurch arbeiten zu können. Zum Ausblasen ist er natürlich super.
    Ich werde mal schauen, ob ich irgendwie vom Innenraum einen Zugang schaffen kann.

    Korridiert ist bei mir dort nichts, lediglich abgeblätterter Lack von einer Neulackierung des Vorbesitzers vor x-Jahren.

    Irgendwie muss es ja möglich sein, schließlich haben andere diese Stelle auch schon lackiert...

    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo Capri-Freunde!

    Ich zerlege gerade meinen Mk1 und führe erste Karosseriearbeiten durch. Ich frage mich immer wieder, wie man eigentlich das Blech unter dem Windleitblech (Frontscheibe) lackiert. :dash:
    Das Gitter hinter der Heckscheibe kann man vermutlich raustrennen, aber vorne sieht das unmöglich aus. Der Vorbesitzer hat es anscheinend auch nicht herausbekommen und nur Lack hineingeblasen, wodurch der Lack unter dem Gitter mittlerweile abblättert...

    Bin auf Eure Hinweise gespannt!

    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo zusammen.
    Ich habe mal eine andere Frage: Wie sieht es denn mit der Kardanwelle aus?
    Angenommen es wird ein 5,0l Windsor V8 mit Schaltgetriebe aus dem Mustang verbaut, passt dann noch die originale Kardanwelle? Sehr wahrscheinlich nicht. Die vom Mustang vermutlich auch nicht.
    Weiß jemand was da beim Perana verbaut bzw. was da verändert wurde?

    Viele Grüße,
    Martin

    Zum Vorderachsträger:
    Ich habe nicht geschrieben, dass der Vorderachsträger rein muss weil der originale die Kräfte nicht ausgehalten hätte, sondern weil ein Nachbau die identischen Teile besitzen muss wie das Original.
    Mit anderen Worten: Der V8 hat die Aufhängepunkte an leicht anderen Stellen als der V6. Daher musste der Vorderachsträger verändert werden. Ich vermute mal, dass Basil Green und sein Team dann der Einfachheit halber gleich selbst einen massiven Träger konstruiert, oder einen von einem anderen Fahrzeug verwendet und verändert haben. Ich denke rein von der Belastung hätte der Träger vom 3l Essex ausgereicht.

    Zum Thema TÜV-Prüfer klinke ich mich jetzt aus, sonst geht das noch ewig so weiter...

    Zwei Dinge würde ich zum Thema gerne anmerken:
    1. Um amtlich anerkannter Sachverständiger bei einer technischen Prüfstelle zu werden muss man ziemlich viel hinter sich bringen. Von der Kfz-Mechaniker-Ausbildung (nicht zwingend, aber faktisch notwendig) über dasAbitur und ein Maschinenbaustudium über die Ausbildung zum Prüfingenieur bis hin zur Ausbildung zum aaS(mT) (diese Befugnisse sind für eine §21er erforderlich). Den ganzen Kram will man nicht riskieren für einen Typen, der mal eben mit ner Schnapsidee um die Ecke kommt und sich vorher kein bisschen informiert hat! Denkt da mal drüber nach, bevor ihr Leute die ihr nicht kennt und dessen Motivation ihr nicht versteht als "Ärsche" bezeichnet oder Ähnliches.

    Hallo Jonas. Du scheinst dich in der Materie etwas auszukennen, danke für den Kommentar. Trotzdem muss ich mich hier noch einmal einklinken:

    1. Um amtlich anerkannter Sachverständiger zu werden, hat man einen ganz ähnlichen Werdegang wie Ingenieure aus anderen Branchen. Jeder in diesem Bereich hat seine Verantwotung. Ein Bauingenieur muss ebenso für seine Berechnungen gerade stehen wie ein Maschinenbauingenieur. Es ist ja nicht so, dass der ganze Werdegang futsch ist, weil man einen Fehler macht. Und wenn ein Kfz-Sachverständiger eine solche Abnahme durchführt und seine Arbeit gut macht, sehe ich auch kein großes Problem dabei. Wenn jemand aus diesem Berufsfeld keine Lust auf Berechnungen hat, ist er meiner Meinung nach fehl am Platz. Was man jedoch sagen darf ist, dass es den meisten Kfz-Sachverständigen im Alltag durch die Firmenpolitik oft nicht mehr möglich ist, solche Abnahmen machen zu können und es auch durch die Politik immer schwieriger gemacht wird. Wie dem auch sei, das soll nicht mein Problem sein. Mir geht es in der Diskussion hier eher um das Inhaltliche zu den Capri/Perana-Komponenten, worauf ich hier auch konzentrieren möchte:

    Zum Thema Schnapsidee: Ich weiß jetzt nicht, ob das jetzt auf mich oder generell auf das V8-Thema bezogen war. Fakt ist, ich habe mich bisher durchaus informiert habe und noch mitten dabei bin, wie man hier unschwer feststellen kann. Auch der Perana ist keine Schnapsidee, sondern ein historischer Rennwagen auf Capri-Basis wie man der einschlägigen Literatur entnehmen kann.

    2. Zum Thema Perana und kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut: Du hast geschrieben, dass Informationen zum Perana diesbezüglich wertlos sind. Warum?!
    Der Perana ist nachweislich zwischen 1970 und 1973 umgerüstet worden, also maximal 3-4 Jahre nach Produktionsstart (1969). Das ist meiner Meinung nach definitiv ein zeitgenössischer Umbau!

    3. Zu den Unterschieden bei den Karossen habe ich ja schon etwas geschrieben. Trotzdem sollte das meiner Meinung nach das kleinste Problem sein. Schließlich hat ein Capri RS eine sehr ähnliche Leistung als ein "milder" Perana, auch was das Motorgewicht angeht sind beide sehr ähnlich (es wurde hier ja schon mehrfach erwähnt, dass der V8 mit Alu-Köpfen sogar noch etwas leichter als der 3,0l Essex ist). Somit sollte der Punkt Verwindungssteifigkeit bei Querbeschleunigungen damit kein Problem sein, solange die verwendete Karosse in Puncto Verstärkungsbleche denen des Capri RS entspricht.
    Das größere Problem ist dann wohl doch der massive Vorderachsträger (wie Laser schon mehrfach erwähnt hat), über den es nunmal keine Infos gibt. Das ist meiner Meinung nach ein wirklicher Knackpunkt und hier weiß ich momentan auch nicht weiter.

    Jonas, du sagtest du hättest Ford Köln wegen den Karossen kontaktiert! Was genau konnten sie dir sagen? Haben die dort überhaupt irgendwelche Infos zum Perana? Wenn ja, hast du noch Kontakte?

    Viele Grüße aus Fulda,
    Martin

    Die große Frage ist ja auch ob wirklich eindeutig belegbar ist, dass jede Capri MK1 Karosserie baugleich ist, ganz egal welche Motorisierung serienmäßig verbaut wurde. Das ist wirklich keine Selbstverständlichkeit. Das die Äußerlich gleich aussehen heißt da nichts. Es kann kleine konstruktive Änderungen geben, es kann vielleicht auch nur eine um 2 zehntel mm größere Blechstärke sein. Das muss nachgewiesen werden. Es kann sein, dass Ford das bestätigt, dann ist ja alles gut. Aber der Perana ist dann dennoch keine Hilfe, da Ford Deutschland damit nichts zu tun hat/ haben will.
    Ich weiß zB dass es bei Mercedes so gehandhabt wurde. Da sind äußerlich gleich anmutende Karosserien bei unterschiedlichen Motorisierungen unterschiedlich.

    Die Karossen sind je nach Motorisierung unterschiedlich. Der RS beispielsweise hat Verstärkungsbleche an den Federbeindomen eingeschweißt bekommen, dann gibt's noch Verstärkungsbleche am Unterboden wegen Verwindungssteifigkeit usw...
    All diese Bleche gibt's beispielsweise bei einer 1300/1500er, etc. Karosse nicht...

    Hallo Zusammen.
    Danke für Eure Info's, da weiß ich schon mal in etwa bescheid.
    Thomas: Kannst du bei dem Herrn mit dem schwarz/gelben Perana mal nachfragen, ob du mir seine Kontaktdaten geben darfst?
    Kannst mich dann ja per PN über das Ergebnis informieren...

    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo zusammen!

    Also für mich wäre es schon hilfreich, wenn ich überhaupt irgendwelche "handfesten Informationen" also Originaldokumente von einem Perana in die Hände kriegen würde. Damit hätte ich zumindest schon einmal eine Basis, um mit dem TÜV über Details, Zulassung und evtl. H-Kennzeichen zu reden. Auch wenn letzteres ziemlich aussichtslos ist.

    Laser: Ja, um die Einzelabnahme komme ich definitiv nicht herum. Die Frage, die sich babei stellt ist nur, ob der TÜV-Prüfer das Gefährt überhaupt abnimmt. Hat er keine Referenzdokumente, macht er gar nichts hat er mir gesagt.
    Wie ist das bei dir gewesen? Du hast einen original Perana hier in Deutschland zugelassen? Was hat der TÜV zu den Änderungen durch Basig Green gesagt? Wie lief das ab?

    Viele Grüße,
    Martin

    weslakeschrauber: Bin da ganz deiner Meinung. Der TÜV-Prüfer sagte mir ja selbst, dass er keine Zeit für Gespräche hat und Geld verdienen muss. Hinzu kommt noch, dass sich heute keiner mehr aus dem Fenster lehnen will. Alle sichern sich erstmal selbst ab, keiner will ein Risiko eingehen, schon gar nicht für jemand fremdes...

    bengs111: Das habe ich mir anfangs auch gedacht, aber ich habe den Eindruck, dass das den TÜV-Jungs nicht ausreicht. Ich vermute mal stark, sie wollen Handfeste Infos direkt vom Hersteller, die nachweisbar sind. Bei Büchern bzw. Fachliteratur ist ja oft das Problem, dass es von jemandem zusammengeschrieben ist und man die Quelle der Infos nicht nachlesen kann. Die Infos in den Büchern mögen zwar korrekt und hilfreich sein, aber halt nicht nachweisbar.
    Ich habe nur folgendes Buch:
    Ford Capri: Alles über das legendäre Sportcoupé
    https://www.amazon.de/Ford-Capri-All…9/dp/3765477168


    Ist in dem großen Capri buch noch mehr über Perana's und V8 Capris zu lesen? Mir geht es ja um einen Mk1-Umbau...

    Viele Grüße aus Fulda,
    Martin

    Hallo zusammen!
    Ich hatte ja versprochen wieder was von mir hören zu lassen, wenn ich weiter bin.
    Ich habe jetzt mal mit verschiedenen TÜV-Prüfern gesprochen. Der erste hat mir von dem V8-Umbau nur abgeraten und wollte sich da auf keine große Diskussion einlassen. Er meinte ich bräuchte unter anderem ein Fahrwerksfestigkeitsgutachten und dass alleine das schon recht teuer und zeitintensiv sein würde.
    Der zweite TÜV-Prüfer sagte, er würde nur Motoren eintragen, die auch laut Prüfzeugnis der damaligen Zeit eingetagen waren. Ich erzählte ihm von den Perana's und dass diese damals von Basil Green als hauseigener Tuner umgebaut worden sind. Der Prüfer meinte, ich müsste ihm Dokumente von Ford besorgen, die Motordaten und Leistungseckdaten des Fahrzeuges (Höchstgeschwindigkeit, etc.) belegen. H-Kennzeichen gäbe es dann sowieso nicht. Das kann ich wiederum nicht verstehen, schließlich haben Perana-Capris maßgeblich zur Capri-Geschichte beigetragen. Damit besteht eine Historie und somit sind diese Fahrzeuge meiner Meinung nach auch erhaltenswürdig.

    Ich habe in den Gesprächen die Erfahrung gemacht, dass die meisten Prüfer keien Lust und Zeit haben, solche "Beratungsgespräche" zu führen. Ich kam mir immer ziemlich abgewimmelt vor.

    Ich habe jetzt mal die Ford-Werke-Köln angeschrieben, um nach den Eckdaten der Peranas und nach der Werksfreigabe zu fragen, die es für Basil Green ja damals gegeben haben soll. Leider kam nur als Antwort, dass das beschriebenen Fahrzeug in dieser Form nicht von Ford vertrieben worden ist und es somit keine Dokumente gibt. Diese Antwort reicht mir natürlich nicht, schließlich wurden meines Wissens Peranas wieder reimportiert und von Ford-Händlern vertrieben. Ich werde da noch weiter nachhaken und halte Euch auf dem Laufenden.

    Viele Grüße,
    Martin

    Danke Jungs, für die hilfreichen Infos.
    Ich hatte bisher nur grob nach Plänen gesucht und bin noch nicht dazu gekommen zu vergleichen, ob diese passen.
    Ich habe mir jetzt mal auf capri.pl das Werkstatthandbuch für den Capri Mk1 heruntergeladen (http://files.capri.pl/library/manual…pri1-d-1968.pdf).
    Meiner ist eigentlich das britische Modell mit dem 1300er Reihenvierzylinder. Im Handbuch sind eigentlich nur die deutschen V4 und V6 Modelle aufgelistet.
    Ich werde am Wochenende mal schauen, ob trotzdem was passt.

    Viele Grüße aus Fulda,
    Martin