Beiträge von ramto171

    Bei meine C3 1979 mit S Ausstattung hat ein Vorbesitzer(in) mal mit Zigarrette (räusper, hüstel, cchhhhhhhhhhhppppppffffzz) herum gefuchtelt und dann in einem schwachen Moment abgeascht. Glimmstengel sollen ja damals voll in gewesen sein, hört man! So sind vermutlich einigen kleine Brandlöcher im schwarzen Rippenstoff der unteren Seitenwangen rechts + links am Beifahrersitz entstanden, Rest ist 1A. Hat irgendwer noch so einen Stoff liegen um die zwei unteren Seitenwangen frisch beziehen lassen zu können oder weiß wo es diesen als Nachbau gibt, ggf mit Stoffnummer / Hersteller?

    Gruß, Otmar

    Capri 3 Sitz Beifahrer Stoffschaden 800.jpg

    Solltest Du die Leitung nicht umverlegen können, kannst Du diesen Bereich auch mit einem Kevlar Hitzeschutzschlauch schützen. Gibts sowohl mit silberner Ummantelung oder dezenter in schwarz in div. Durchmessern. Sogar mit Längs-Klettverschluss lieferbar, sodass man Schläuche / Leitungen von außen umschlingen könnte. Gibts im Motorsporthandel, da gerade bei Rennfahrzeugen viele Teile auch hitzegeschützt "knapp" an heißen Bauteilen vorbei verlegt werden müssen - Sandtler, Isa Racing, Oreca Store usw.

    Den Uhu Kleber kenne ich nicht, aber kann durchaus auch funzen. Beim Pulver ist das geniale, dass man ein "V" im Riss ausfeilen kann um die Auflagefläche zu verbreitern (zb je nach Rissart auch nur auf der Rückseite, wo man es nicht so sieht) und gerade so viel Pulver aus der Pulver-Spenderflasche hineinrieseln lässt ( wenns geht immer das Pulver mit ner Spenderflasche kaufen die einen langen Hals hat, dann kann man besser dosieren / zielen), dass es fast eben wird. Wenns zu wenig war kann man nochmals etwas Sekundenkleber drauf geben und noch ein wenig was nachschütten.

    Mit etwa Übung kriegt man dann ganz passable Ergebnisse hin, drum ggf zuerst mal anderswo antesten, damit man ein Gefühl für die Menge an Pulver kriegt. Das Pulver das man ggf. neben die Klebefläche verstreut hat kann man einfach nach dem ersten Anziehen wieder wegblasen, sodass nur dort "gearbeitet" wird wo der Füllspalt ist und man kaum was drüberschmieren kann. Einfach mal ausprobieren.

    Braunes Pulver brauchst Du nicht wirklich, nimm weißes und kaufe Dir aus dem Modellbaushop Revell Emailfarben-Lackdöschen um 1,- Euro und mische Dir den Ton zusammen + tupfe es aus. Oder nimm die Duplicolor Lackstifte, die gibts auch in allen Farben. Da die Narbung der Kofferraumverkleidung sowieso unruhig ist, fällt das dann kaum auf.

    Ggf. kannst auch probieren von rückseitig mit einer Schlichtfeile etwas von Deinem Original Kunststoff abzufeilen und mit einem Unterlagepapier aufzufangen + dieses dann zum weißen Füllpulver dazumischen. Oder anstelle des weißen Füllpulver gleich diesen Abrieb hernehmen und checken ob das auch zum Füllen funktioniert. Einen Versuch wäre es wert.

    Bei meinem 3er waren einige Risse in den Kofferraumverkleidungen, meist rund um die Schraubenpunkte, wo die meisten Spannungen entstehen. Konnte diese wieder einigermaßen in Form bringen, aber vor allem so stabilisieren, dass man die Schrauben nun wieder mit Zug anziehen kann, ohne dass es gleich wieder "knack" machen. Das Kläppern im Kofferraum war dann auch gleich weniger. Nach Bedarf kann man auch mit etwas mattschwarzer Farbe nachhelfen um die Klebestelle noch ein wenig zu retouschieren.

    Capri 3 Fuellstoffkleber 600.jpg

    Geht recht simpel mit Cyanacrylat "Superkelber bzw. Industriekleber" und einem Füllpulver, das man auf die nasse Klebestelle draufrieseln lässt (oder vorher einfüllt und dann den Kleber satt drauftropft). Diese Füllstoffe gibts in weiß, schwarz oder grau. Der Füllstoff verbindet sich sofort zu einer stabilen Breimasse und wird ruckzuckl fest, versteift die Sache enorm wenn durchgehärtet. Man kennt das ja, Superkleber klebt zwar gut, aber ist dann leider recht spröde, sodass man oft bei Belastung bald wieder ein "knack" hört - alles umsonst. Das Füllpulver gibt der Sache enorme Verstärkung, sodass das nimmer passiert und man kann auch Risse und kleine Spalte von 2-3 mm unterfüttern (ggf rückseitig abkleben). Mit Heißluftfön etwas nachhelfen beschleunigt das Aushärten. Vor allem kann man damit seine eingerissenen Verkleidungen gut retten. Obs auch bei Rissen am Armaturenbrett geht habe ich jedoch nicht ausprobiert.

    Capri 3 Kleberrep Schraubennaehe 600.jpg

    Das Zeug gibts im gut sortierten Modellbauhandel und ggf. auch bei Autozubehörhändler. Je feiner das Pulver um so schöner ist es zu verarbeiten. Gibts als Set, aber reicht auch wenn Ihr nur das Pulver alleine kauft und Loctite / Henkel oder dgl. Qualitäts-Superkleber hernehmt (Flüssigversion, kein Gel).

    Gruß, Otmar

    Bei den Teetrinkern ist der Capri auch deswegen bekannt weil er öfter mal in TV-Serien mitgepielt hat. "-Die Profis" glaube ich hieß eine Serie wo die beiden Detectives mit nem 3er Capri Anfang der 1980er wild herumschleudernd auf Verbrecherjagd ging und in fast jeder Episode war der Capri da prominent vertreten, weil irgend eine Verfolgungsjagd war da immer dabei. War auch für mich damals immer ein Highlight die Profis anzusehen.

    Capri schnurrt wieder. Habe den 3-kantigen Deckel des Teillast-Anreicherungtsventils vorne stirnseitig am EEIT abgenommen, die Membrane gecheckt und die beiden kl. Düsen mit Düsenlehren durchgestochen (kein Widerstand erkennbar) und mit geringem Druck ausgeblasen, wieder zusammengebaut und Bingo. Irgend ein Drecks-Körnchen war da wohl drin und hat ein wenig Geisterbahn gespielt!

    Hallo!

    Danke für die Infos. Beide Leerlaufdüsen ausgebaut, mit Bremsenreiniger und Luft durchgeblasen und mit Düsenlehren, die ich mir mal fürs Motorrad gegönnt habe, alle Bohrungen auf Durchgang kontrolliert. War aber nichts drin, das auffällig gewesen wärde. Wieder eingebaut, Probefahrt, aber leider keine Änderung festzustellen..

    Nochmals mit Brensenreiniger alle kritischen Falschluftpunkte abgesprüht, aber bis auf leichte Erhöhung beim Anspritzen der Drosselklappenwellen, keine Auffälligkei gefunden, wo der Motor hochgejubelt wäre.

    Was könnte ich noch kontrolieren, gibts Membrane die hin werden können oder so, die für den unteren Leerlaufbereich zuständig sind. Habe auch keinerlei Verschlucken oder so beim Beschleunigen, ist nur im Leerlauf dass er deutlich tiefer läuft und das Ruckeln bei Konstantfahrt. Ist mal mehr und mal weniger stark zu merken, aber weg gehts nicht. Sobald ich leicht beschleunige ist wieder alles norma, kein Zucken mehr.

    Gruß, Otmar

    Hallo!

    Bis dato alles Paletti beim 1979er 2.0 S 3er Capri. Fahre zum Baumarkt, stelle ab, nach 30 min. komme ich wieder, starte an und der Wagen läuft urplötzlich nimmer ordentlich auf Standdrehzahl - statt 850 jetzt 600 Umin, gerade so vor absterben, Leerlaufsäge ist aber keines zu vermerken. Beim Gashalten zuckt / ruckelt er immer wieder regelmäßig in Konstantfahrt - sehr nervig das!!! Sobald ich jedoch leicht beschleunige ist alles normal wie immer, geht tadellos ohne Ruckeln. Unter Vollast stürmt er auch gierig voran - wie immer, das passt!

    Vergaser Solex 32 EEIT Serie - ist die Updateversion mit el. Startvergaser und den verplombten Schrauben für Standgasdrehzahl und glaube auch CO, sodass man da"normal" nix mehr dran rumfingern kann. Extre Benzinfilter ist natürlich vor dem Vergaser drin um Dreck vom Gaser fernzuhalten. Von Außen ist der Vergaser stark mit braungrüner Pampe verschmaucht, aber da er bis dato normal lief, hatte ich keinen Anlaß rumzufingern. Ist vermutlich noch in Erstauslieferzustand.

    Capri 3 Vergaser re kpl 800.jpg

    Kaltstart: Sobald er auf der Startaumtomatik läuft ist kein ruckeln unten rum zu spüren, erst wenn die elekt. Choke offen ist kommt es wieder.

    Zündungsseitig alles gecheckt und da ich neue Kappe, Finger, Kondensator und Kerzen sowieso immer im Kofferraum mitführe habe ich diese mal eingespannt. Keine Änderung. Kerzenbild alle 6 rehbraun - vorbildlich. Zündspule habe ich nicht getauscht aber mit Funkenstrecken-Prüfgerät konnten wir sehen dass die Funken regelmäßig kommen und der Funktenlänge auch voll und ganz im Soll ist.

    Benzinpumpe hab ich auch nicht im Verdacht, sonst müßte der Bock ja beim vollen Beschleunigen aussetzen , tut er aber nicht.

    Falschluft gecheckt, unten rum an den Platten nix zu spüren, wenn wir direkt mit Bremsenreiniger auf die Drosselklappenwellen spritzen, erhöht sich die Drehzahl leicht um geschätzt so 100 - 200 Umin. bei beiden Seiten. Geringes Spiel von Hand erkennbar, halte ich aber noch als "normal" nach 35 Jahren, ist definitiv nicht stark ausgeleiert. Rein logisch müßte es aber eine Abmagerung im Leerlaufgemisch sein, die ja auch bei Konstantfahrt über die Leerlaufdüse reinspielt, dann sobald ich Beschleunige oder der Choke aktiv ist, ist das Ruckeln weg.

    Fragen:

    Kann ich die verplombten Schrauben für Standdrehzahl / CO wieder aktivieren?

    Jemand von Euch ähnliches "plötzliches" Ändern des Leerlauf / Zuckeln in Konstantfahrt beim Solex EEIT erlebt.

    Überholsatz gibts ja im Netz, brauche ich auch noch die Dichtplatte drunter extra, oder reicht der Dichtsatz aus.

    Hat wer notfalls einen guten Vergaser 32 EEIT in Updateversion liegen für el. Chocke mit verplombten Leerlauf-Schrauben?

    Gruß, Otmar

    Fahre den oben abgebildeten 1,- Euro Blumentopfuntersetzer Deckel am originalen Filter jetzt seit mehr als 1.000 km und bisher alles paletti. Schöne Soundverbesserung (was ja mein Hauptziel war), Fahrverhalten wie vorher ohne sonstige Spärenzchen. Werde ich drum so lassen und nur beim Prüftermin kurz mal wieder den orig. Ford Deckel draufgeben.

    Gruß, Otmar

    Es gibt von Ford keine Umrechnungswert dazu - Grade in 1/10 mm ??? Entweder misst Du mit Schließwinkeltester GENAU auf Grad oder halt GROB mit 0.4 mm Fühlerlehre, was wohl gut hinkommen wird in den korrekten Toleranzbereich, den Ford zulässt. Alles andere siehe im WHB das Du ja hier im Forum zum Abrufen konstelos online findest - da kannst Du alles auf Punkt und Strich gut nachlesen.

    Sorry, aber aufgrund der vielen komischen Nachfragen habe ich irgendwie den Eindruck Du steigst da nicht ganz durch. Sollte die Zündung für Dich noch immer ein Fremdwort sein, dann halt einen befreundeten Mechaniker bitten Dir zu helfen den Schließwinkel zu prüfen und danach auch den Zündzeitpunkt abzublitzen (weil der verstellt sich freilich immer auch wenn der Schließwinkel geändert wird - logisch!). Für den ist das ein Klacks und er macht es vermutlich für einen 10er Trinkgeld. Und Du kannst sicher sein, es passt!

    Schöner Wagen, beim Übereinanderlagern mit der Hebebhühe solltest aber aufpassen dass vom oberen nix runtertropft. Hatte selber schon mal Pech dass eine Bremsleitung am HBZ undicht wurde und der Lack des unteren Autos war dann an der Tropfstelle irreparabel angefressen, das es mir nicht gleich aufgefallen ist. "Schöne" Bescherung, das! Am besten abdecken oder mit saugfähigem Karton belegen, wäre ewig schade, wenn Dir das gleiche passiert.

    Bei den Amis ist diese Lagermethode ja fast schon standard mit 4-Säulen Bühnen, aber die meisten haben große Auffangwannen zum Einhängen unter dem obigen Wagen um "heruntersafteln" zu vermeiden.

    Ansonsten weiter viel Spaß mit dem Hobel.

    Gruß, Otmar

    Kleiner Denkfehler: Durch den Funken-Abbrand zwischen den U-Kontakten wird der Kontaktabstand ein klein wenig mehr = es wird der Öffnungswinkel des U-Kontakt anteilig größer = der Schließwinkel wird drum anteilig beim Fahren immer kleiner. D.h. richtigerweise stellt man ihn eher an die obere Grenze also 40 Grad, da der Schließwinkel eh automatisch abnimmt und sich in Richtung 36° anpirscht. Da man früher aber auch meist nur grob mit Fühlerlehre einstellt, braucht man sich da nicht verrückt machen.

    Ich machs immer so, da braucht es keinen dazu der mir hilft: Zündpistole mit Schließwinkelmesser anschließen, Motor starten, Wert ablesen, aufschreiben. Motor abstellen, Kappe runter, U-Kontakt Abstand verstellen und festziehen (weil bei Festziehen verstellt sich die Chose ja meist nochmals leicht), Kappe drauf, Motor starten. Neuen Echtzeitwert bei laufendem Motor auf Standgas "online" ablesen. Wenn er noch nicht ganz passt, dann halt nochmals eine Korrektur, aber beim 2. oder 3. Mal passts immer. Ist in paar min. erledigt und die Holde braucht sich nicht die Fingern schmutzig machen (= Mecker vermeiden).

    Achtung: Manche Digitale Schließwinkeltester geben nur % Werte an, keinen Grad-Wert. Du mußt dann in der Tabelle die in den Unterlagen des Schließwinkeltesters dabei ist umschlüssel wieviel diese % bei einem 6-Zylinder in Grade bedeuten. Je nachdem wieviele Zylinder der Motor hat ist der Faktor % zu Gradwert beim 4, 6 oder 8-Zylinder freilich anders. Wenn man das übersieht, legt man sich selbst ein Ei.

    Gruß, Otmar

    Hallo!

    8mm sind zu viel, das ist ja wie wenn der Capri vorne mit den Augen zusammenschielt, sähe bei nem feschen Mädchen auch nicht so toll aus. Das Untersteuern kommt vermutlich auch von dieser krassen Vorspur. In Kurvenfahrt ist das innere Rad ja in dem Fall DEUTLICH weniger eingeschlagen als das äußere und reibt sich noch mehr ab, kann sicherlich nicht die Lenkführungsaufgabe übernehmen die sie soll. Wenn Du schon nicht auf 2 mm gehen willst, dann halt irgendwo dazwischen. Die Semislicks sind richtig weich und dann gleich mal innen abgeraspelt, kost nur Geld.

    Im Motorsport fährt man fast nur mit Nachspur vorne, dh die Reifen "schielen" nach außen, dann ist das innere Rad auch in Kurvenfahrt stärker eingeschlagen (macht ja den kürzeren Radius) als das Äußere. Dafür ist das Einlenkverhalten da rel. agressiv, man muß mit der Lenkung genau und ruhig anvisieren, sonst übezieht man schnell.

    Gruß, Otmar

    Bei einem leicht negativen Sturz laufen die Reifen immer innen mehr ab, wenn Du dann die Spur auch noch auf massive 8mm gibst, dann ergibt sich natürlich eine große Drift in der Räderstellung und Du rubbelst Dir die Innenflanken erst recht ab, wenn Du Pech hast kriegst Du sogar einen Sägezahn ins Profil und Du kannst das Rund wegschmeißen. Zudem produziest Du so eine Menge Reibung und das "bremst" den Capri auch in seinem Vorwärtsdrang, kostet Sprit.

    Eine so stark Spur stellst Du normal nur ein wenn Du zb auf der Rennstrecke bei kalten Asphalt-Temperaturen bewusst Reibung = Temperatur in Slicks kriegen willst um Sie leichter ins Arbeitsfenster von zb. 70 - 85 Grad zu bekommen, dann ist das ein probates Mittel. Aber für Straßenbetrieb bringts sicher nix. Wenn Du auf einen Mittelwert ca. +2mm einstellst (bei 13 Zoll Felgen) passt es (Vorspur, dh die Felgenvorderkanten stehen zusammen als die Felgenhinterkanten). Masse siehe unten. Habe sie bei meinem vor einem guten Monat mit Lasermessgerät eingestellt, Reifenbild gut.

    Gruß, Otmar

    Capri 3 Spurwerte vorne 800.JPG

    Danke für die Rückmeldung aber Standplatten scheiden zu 100% aus da ich ja regelmäßig mit ihm fahre - mit handelsüblichen 2 Atüüü im Pneu. Es gibt heute einfach keine Reifen mehr die über Nacht gleich nen Standplatten bekommen zumal der Capri ja kein Schwergewicht ist. Sind solide Falken 205 60 13 aus 2014, also keine Kotzreifen aus PRC, die Du nicht einmal zum Nüsse aufklopfen hernehmen kannst.

    Muss was aus dem Fahrwerksbereich sein.

    Fahrgeräusche bei PU Buchsen werden lauter geht vermutlich in die Richtung "fideler Polterabend" bei der Fahrt über jeden Kanaldeckel. Das wäre mir auch zuviel des Guten. Gibts vielleicht da nicht noch eine Zwischenlösung mit "mittelharten" Fahrwerksgummis, die bei jedem Schlagloch nicht so rumpsen aber sich doch auch nicht so herbiegen lassen wie die originalen Gummis. Bin noch zu wenig in der Capri Szene um hier alle Anbieter zu kennen, oder ggf hat einer gute Erfahrungen gemacht und kanns rapportieren.

    Folgendes fällt mir eigentlich erst jetzt auf, nachdem ich den Capri ein gutes Monat kenne und ca. 1.200 km abspulte. Wenn ich den Capri am Morgen anstarte und losfahre zittert das Lenkrad ab ca. 70 kmh spürbar etwas, bis ich das erste Mal mittelkräftig auf die Bremse steige. Danach ist es ruhig. Beim Bremsen (beide Scheiben ATE nagelneu 500 km) habe ich manchmal das selbe Phänomen. Ab und an gar kein Zittern im Lenkrad beim stärkeren Anbremsen, dann wieder erkennbar. Spur ist auf Standardvorgabe eingestellt, die Fahrwerksgummis (Querlenker, Stabilagerung) wurden irgendwann mal vor geschätzt 15 Jahren bei ner Restautation getauscht (alles Ford Seriengummis, keine Gummirissigkeit optisch erkennbar) und haben jetzt so ca. 12-15.000 km drauf. Ich kann mir nur erklären dass sich das Fahrwerk nach gewisser Standzeit (über Nacht) setzt und dann beim ersten Betätigen der Bremse sich dieses wieder "einrenkt" - Selbsheilungskraft eines Capri sozusagen!

    Ggf. hat einer von Euch ähnliches schon beobachtet und ne Erklärung / Tips wo ich den Hebel ansetzen kann. Der 90 PS V6 S aus 1979 soll aber nicht gröber umgebaut werden und weiterhin noch rel. angenehm federn & dämpfen wie bisher. Habe gehört bei Polybuchsen "quietscht" es gelegentlich im Fahrwerk, solche Nebengeräusche wäre für mich aber eher nichts. Da bin ich recht heikel, da haut es mir schnell mal den Vogel raus, wenn ich ständig wo was zirpen & rappeln höre. Oder gibts verschiedene Variationen / Härten bei den Polybuchsen die das Ohr nicht stressen.

    mfg Otmar