Beiträge von ramto171

Alle diese Öle sind gut und JEDES kannst nehmen, dem V6 ist das ziemlich Wurscht, der nimmt alle Mineralischen. Aber wenn Du im Sommer gerne mal angast hat ein 20/50er Öl etwas mehr Reserve bei heißer Öltemp = Öldruck bleibt höher, Nachteil - längeres Anfahren weils dicker ist. Weiteres kleines Plus von so einem dickerem 20/50 Öl ist auch dass es weniger "nachtropft", wenn nicht mehr alle Dichtungen die fittesten sind. Dünnere Öle wie 10W40 lassen eher ein paar Tropfen auf den Boden, eh klar...

Es gibt inzwischen auch 10W50, aber glaube ich nur mehr als teilsynthetische. Die basieren zwar auf Mineralölbasis aber mit entsprechend starker Mischung an Additiven dabei um diese gr. Spannweite des Öls zu erreichen.

Die taugt sicher was ist aber als reine Schalldämmatte, klebt normal wie Sau, das Zeug. ANSTELLE Folie würde ich nicht nehmen und die ganze Innentür damit bekleben. Weil wenn Du mal wieder hinten rein in die Tür musst, dann kannst den Schaber benutzen - da fängst zu schreien an wie Jack Nicholson in "Kuckucksnest".

Hallo Energy, Fotos wären sehr klass, da könnte man sich einen Eindruck holen wie Du das gemacht hast mit den Blechstreifen, vermutlich auch für andere Interessant. Da ich das Wackeln nur habe wenn der Schiene weit hinten ist, gehe ich davon aus dass ichs eher auch nur punktuell bräuchte um quasi einen kleinen Anstellwinkel zu erzielen!

Ich denke dass die Türpappe an sich den Hauptteil an Dämpfung übernehmen soll, die Folie wird kaum was ausmachen, egal ob sie 0,3 oder 1 mm dick ist. Du kannst freilich alternativ hinter die Türpappe z.B. ne weiße 3 - 5mm dicke "Trittschalldämmung" (Baumarkt - werden unter Parkettböden verlegt damit die Schlapfen beim Drübergehen nicht so scheppern) drankleben mit Doppels. Klebeband oder ein paar Tupfern Silikon. Mit etwas Kreativität kannst da sicher was Passendes finden.

Danke, kann man die Schiene überhaupt vernünftig zerlegen oder sie ineinander verpresst und quasi von Haus aus nicht wirklich zerlegbar / reparabel. Dann wärs eigentlich rel. sinnlos Hand anzulegen, sonst ist sie ganz hin. Ggf hat schon mal wer probiert.

Bei meinen originalen Dämpfern waren die Köpfe abschraubbar die oben in der Heckklappe drin befestigt sind. Sitzen nur stramm an der Kolbenstange, drum muss man mit "Ruck" dran drehen. Ggf vorher anfönen kann auch nicht schaden, damit's Plastik etwas ausdehnt.

Prizipiell Jede Folie mögl., es geht ja nur drum durch die Folie die Türpappe vor Feuchtigkeit zu schützen.

Bodenblech ist tadellos, nur die Sitzschiene wackelt in sich in der hinteren Pos.

Mein 79er S mit Recaros fällt mir auf dass die Sitzschiene in der hintersten Einrast-Position (bin 190 cm gross) schon etwas wackelt. Schiebe ich den Sitz nach vorne gibts kein Wackeln. Gehe davon aus das ist normaler Verschleiß, weil es nur in den hinteren beiden Rastpos. Luft hat.

Muss ich damit leben oder gibts Möglichkeiten das abzustellen - ist da irgend so eine Kunststoff-Führung drin die sich abnutzt - diese austauschbar / Schiene zerlegbar / gibts nen "Trick 17"?

Musste bei meinen 79er auch die Köpfe von den alten Heckhaubendämpfern umbauen (hatte die Dämpfer von MM gekauft, ist aber wohl das selbe Zeug), nebst den Steckanschlüssen für die Heckscheibenheizung (auf guten Kontakt achten, ggf etwas wegschleifen vom Schutzlack am Kontaktpunkt an der Kolbenstange). Du musst auch gut anschauen in welcher Position die Elektro Anschlüsse im Verhältnis zum Kugelkopf stehen müssen bevor Du die Kugelköpfe festziehst, sonst kriegst Du die sehr kurzen Kabel der Heckheizung nimmer drauf geschoben.

Die Kugelköpfe an den neuen Dämpfern sitzen relativ stramm am Gewinde der Stange. Drum die Dämpferstange in Fetzen usw. einpacken und zwischen Holz oder mit Schonbacken mit Gefühl im Schraubstock festklemmen und dann die Plastik-Köpfe mit Schmackes und einer zB WaPu-Zange losdrehen, habe ich noch dumpf in Erinnerung. Wichtig ist naürlich dass die Dämpferstange keinen Grat abkriegt. Dann die Kugelköpfe / Elektroanschlüsse vom alten Dämfer drauf...

20W50 mineralisch ist für Sommer-Saisonbetrieb ca. April - Oktober für Oldies eigentlich ideal, weil es schön zäh ist. Auch bei hohen Öltemp. im Hochsommer schmiert es gescheit, wenn man ihn mal über eine kurvige Bergstraße richtig hoch schindet. Aber der Motor muss ordentlich Warm gefahren werden, ein steiferes Öl wie 20W50 braucht länger um die volle Schmierfähigkeit zu erlangen. Lasse Dich dabei nicht von der Wassertemperaturanzeige verleiten. Wasser wird gleich mal nach ca. 3 km warm, das 20W50 Öl braucht eher 3x so lange um auf 80 -85° zu kommen, wo die volle Schmierleistung erst da ist. Wer zu früh drauf drückt / hoch dreht, der gibt dem Motor eine mit - ca. 85% des normal Motorverschleiß passiert im Kaltlauf.

Wenn Du Dich eher nicht zügeln kannst / willst, wäre das dünnere 15-40 oder 15-50 besser, oder auch zB 10W40 - das ist noch etwas dünner und schmiert bei kälterem Motor schon eher.

Du brauchst auch kein 15,- Euro / Liter Öl einkippen, es reicht ein stinknormales für den V6. Jedes 3,- Euro Öl heute, kann sicher mehr als damals das teuerste.

heel

Danke, habe auf einem lokalen Anzeigenportal inzwischen schon das Wunschbuch für nen recht moderaten Tarif gefunden.

Gibt bei Burton so eine Tuning-Guide Page wo sie für jeden einzelnen Motortype die Möglichkeiten auflisten die man hätte, und da haben die tatsächlich deren 300 bhp angeführt. Die GB-Jungs von Burton sollten eigentlich schon wissen was beim englischen Essex so geht, ggf. sogar durch nen Track-Day Kunden der mal tief in die Schmuckschatulle griff um sowas Böses zu realisieren.

Auf der Straße wirds das nicht spielen, bei vermutlicher Leerlaufdrehzahl von 3.300 Touren und Stichflamme aus dem Seitenauspuff unterhalb der Beifahrertüre, greift sonst jede Mutti an der Ampel - im Polo neben Dir - zum Handy um "110" einzutippen...

Danke für die Tips!

Würde mir gerne mal ein gscheites Buch zum Capri kaufen. Gibts eine Empfehlung für ein Standardwerk wo alle Modelle gut beschrieben / bebildert sind, auch Sondereditionen, ggf. auch GB Modelle, Rennsport. Solle kein Buch sein mit belanglosen Texten unter schönen Bildern, sondern ein fundiertes Nachschlagewerk. Deutsch / englisch wäre egal. Ich denke Ihr habt da sicher einen Tip, was man da ins Auge fassen soll und was man liegen lassen kann.

Danke vorab!

Mit einem 1400 cc Turbodiesel braucht man sich wegen des hohen Dremoments der Td wirklich nicht anlegen. Aber ein aktueller Brot & Butter-Benziner muß schon 20 oder mehr PS mehr unter der Haube haben um einen gewichtsmäßig 2-300 kg leichteren Capri abzuledern (bis ca. 120 km/h, danach bremst die Ziegelstein-Aerodynamik zu stark). Man ist auf jeden Fall noch ganz passabel bei der Musik dabei mit dem Ford Altblech, wir können noch mithalten.

Dafür kriegen wir aber sicher viel öfter den Daumen gezeigt als irgend ein Porsche Boxter oder Auto TT Fahrer - Im Straßenverkehr sind aber leider erschreckend wenige Capris anzutreffen. Ich müßte lange nachdenken wann einer "einfach so" an mir vorbeigefahren wäre.

Die "extrem"-Leistungsangaben die ich oben angeführt habe geht nur bei Ausreizen aller Möglichkeiten für Rennsport - "gesund" ist das nicht mehr und teuer sowieso. Gegen Stahlguss wäre eigentlich nicht viel (außer das Gewicht) einzuwenden. Viele Alugguss Motorteile waren früher genauso eine Witz wenn ich da an die Haarriß-Problematik bei den BMW Alu-Zylinderköpfen am M10 Stahlgussblock 4-Zylinder bis ca. Mitte/Ende der 1970er denke.

Heute haben sie das Alugießen wohl im Griff und aus Gewichtsgründen geht es eh nimmer anders als Alumotoren zu bauen, sonst werden die PKW noch schwerer. Dafür leisten sich die Autobauer jede Menge andere Dummheiten wie zu schwach dimensionierte Steuerketten die reißen oder sich längen, Domlager mit Plastik-Lagerkugel drin usw., wo ich mich echt hinterm Ohr kratzen muss.

Jedenfalls kommt mit aufgrund dieser Experimente kein Neuwagen ins Haus. Ich fahre lieber einen gut abgehangenen Gebrauchten und spare mir den enormen Wertverlust in den ersten 3 - 5 Jahren. Dafür kann ich mir ein Spaßmobil dazu noch gönnen, das mir wirklich Freude macht.

Danke für die Tips wegen Getriebe, das scheint dann ja was recht Gutes zu sein.

Na ja, der Siamese ist schon eine konstruktive "Packung" für den Kölner, die Strömung wird ziemlich gestört, gerade wenn es beim Tunen ans Eingemacht geht ist oben rum irgendwann bald mal Schluss, da geht dann nicht mehr genug Abgas durch bei Drehzahlen um die 7000. Bei 230 PS ist so ziemlich Ende mit 2.8 Hubraum. Nicht umsonst haben die bei Weslake für den Rennsport einen 3-port Kopf machen müssen. 1973 haben sie es dann übertrieben, als BMW mit dem CSL in der Tourenwagen-WM dagegen hielt, sind die Weslake V6 regelmäßig verraucht.

Im Standard-Straßenbetrieb ists nicht so wild, aber beim Tuning und auf Rennstrecke ist der Siamese ein Schuss ins Knie, da hat der Essex mit seinen 3 Ports eigentlich viel mehr Potential als der 2-port Kölner. Lt. Burton Tuning soll der 3-Liter Essex bis 290 PS gut sein, aber mit dem Vermerk "wenn an Wasser- und Ölhaushalt nachgebessert wird", ansonsten schmelzt er sich wohl selber ein.

Danke - ich sollte im Winter nicht so viel Frostschutz saufen, stelle ich gerade fest. Habe doch glatt übersehen das Zitatfeld mit Deinem letzten Post aufzuklappen. Jetzt habe ichs doch noch geschnallt - herzlichen Dank, sehr informativ.

Ein Engländer "Fordcaprilaser.co.uk" schreibt es soll wohl auch gel. zum Abreißen der 6-Kant Ölpumpen-Antriebswelle beim Kaltstart speziell am Essex kommen? Aber dagegen bist eh chancenlos und wenn Du bei -10° im stocksteifen Öl umrührst, dann hast halt Pech gehabt. Und halt die "Korrosion im Wassermantel", aber das scheint beim Kölner ja auch nicht anders zu sein, wenn der Vorbesitzer geschludert hat.

Ich denke die 138 PS beim 3 Liter sind "echter" als die 160 des 2.8i, dem man nachsagt man dürfe da durchaus um die 10 PS abziehen um bei der Realität zu sein. Der Essex hat ja auch noch dazu den 3-port Auslass, im Vergleich zum hemmenden Siamesen beim Kölner.

2 Fragen noch:

Rumgezicke bei Kaltstart / Sägen, beim Fahren Vergaser Reißen usw. sollte also bei nem guten 3.0 kein brennendes Thema sein - sowas kann elendig nerven.

Das Eisenschwein hört man ja sei klobig gebaut, drum hälts auch was aus. Schaltet es in allen Gängen exakt mit schnellem Gangwechsel ohne Kratzen oder ist es knorrig zu bedienen - bin noch nie eins gefahren?