Beiträge von Daniel

    Servus!

    Der schaut ja wirklich übel aus ;(
    Den kann und darf man wahrscheinlich auch nicht mehr retten, der steht bestimmt schon als Feuchtbiotop unter Naturschutz :P

    Gruss Daniel

    Danke für die Antworten! :daumen:
    @ Anton: Habe mir die Fotos mal angesehen, und würde jetzt gerne wissen, wie Du das Leitblech entfernt hast, Schweisspunkle weggefräst?
    Ich habe wie gesagt einen Grannikühler, der ist wohl rund 25% grösser(breiter) als der Serienkühler, zudem ist er mit einem engeren Netz ausgestattet worden. Denke also, die Kühlleistung sollte auch für einen 2,8i-Turbo mehr als ausreichend sein, zumal noch ein Ölkühler nachgerüstet wird.
    Wo wir schon dabei sind, wie hast Du das Problem mit der Zusatzeinspritzung für den Turbo gelösst?

    Gruss Daniel

    Hi Leute!

    Ich habe mir kürzlich einen 2,8i-Turbomotor zugelegt und dazu einen 25% vergrösserten Kühler aus einem Granada. Da dieser jedoch ein ganzes Stück breiter ist als der Caprikühler, passt er nicht an dessen Einbauplatz. Wollte deshalb wissen, ob man das Luftleitblech, welches den Kühler hält, ohne weiteres entfernen kann. Soweit ich gesehen habe, ist dieses Blech lediglich mit ein paar Schweisspunkten befestigt, die man problemlos wegfräsen kann. Möchte wenn möglich nichts kaputt machen, zerschneiden etc. Vielleicht erreicht auch mein Capri in Ferner Zukunft mal die 30 Jahre und da soll er unter Umständen ohne Probleme wieder rückrüstbar sein für H-Kennzeichen.
    Also wenn jemand von Euch das schon mal gemacht hat und mir dazu was sagen könnte, wäre das klasse. :daumen:

    Gruss Daniel

    Über den Preis lässt sich ja streiten, aber diese E-Type-Auspuffanlage hat schon was... :D
    Die 90PS Schleuder mit 110000Km für € 8500 ist wohl auch eher Wunschdenken, hat wohl einer 'ne 0 zuviel eingegeben :rolleyes:

    Gruss Daniel

    Hi :wink:

    Jetzt muss ich doch nochmal etwas aus meinem unendlichen Wissensschatz loswerden :D. Erstmal sind alle Köln V6 vom Aufbau her prinzipiell gleich, bis auf Kolben, Bohrung und Kurbelwelle. Demnach dürfet sich auch die Laufleistungen nicht weiter unterscheiden. Wenn sie das doch geringfügig tun, liegt das mitunter auch an der höheren Literleistung des 2,8i (42 kW/l) gegenüber dem 2,3 (37 kW/l) und dem Essex (34 kW/l). Dadurch ist die Belastung der Bauteile höher. Zudem sind bei vielen 2,8i bestimmt auch diverse Bleifüsse am Werke gewesen und wie schon jemand erwähnte, ist die K-Jetronic nicht für lange Standzeiten geeignet.
    Und um mich jetzt nochmal Olaf anzuschliessen, Capri ist Capri. Ob kleiner Vierzylinder oder grosser V8 ist persönlicher Geschmack, aber das Blech drumrum ist bei allen das selbe. :]

    Gruss Daniel

    Hat er :]

    Aber war halt so eine Garagenräumung und der musste weg. Ob man den allerdings so ohne Weiteres und ohne Unmengen an Geld rein zu stecken wieder zum Laufen bringt, ist fraglich. Gab wohl mal ein Problem mit einem Ventil, dass sich mit dem Kolben getroffen hat. Ein Kolben hat oben Macken, der letzte Nocken einer Welle ist fast weg und der dazugehörige Kopf scheint gerissen zu sein. Ausserdem fehlt neben kleineren Dingen wie Ölwanne und Ventildeckel auch der komplette Ansaugtrakt und die Zündung, bestimmt nicht billig... :(
    Aber ist wenigstens schön anzuschauen und man kann einen prima Couchtisch draus bauen... :D

    Gruss Daniel

    ESSEX:
    Danke für die Info, jetzt weiss ich wenigstens, wonach ich bei Googel suchen muss... :daumen:

    Martin:
    An diese Art der Aufbewahrung hatte ich auch schon gedacht, zumal mir der Motor genau für diesen Zweck angeboten wurde. Wäre schon reizvoll und bestimmt einzigartig...
    Wenn man halt das Glück hat, findet man bei Garagenverkäufen für € 50 auch mal was richtig interessantes :D

    Gruss Daniel

    Hier mal wieder was für die Spezialisten!

    Ein Bekannter von mir hat vor Kurzem bei einer Garagenräumung einen V8-Alumotor gekauft. Es ist ein Cosworth, hat angeblich ca. 2,5l Hubraum und ist dabei extrem kurzhubig ausgelegt. Der Motor hat vier Nockenwellen und dementsprechend 4 Ventile pro Zylinder. Einer der Köpfe scheint defekt zu sein, zudem waren jede Menge Kolben und Zubehör dabei. Da der Motor nach etwa 20 Jahren noch aussieht wie neu, wird es wohl ein Rennmotor gewesen sein, der aufgrund des wahrscheinlichen Schadens an Kopf und einem Zylinder nur sehr kurz im Einsatz war. Habe es leider nicht geschafft, ein Bild einzufügen, da es aber 57 Stück sind, am besten selbst anschauen:

    http://drive.to/nolle

    In der Rubrik "Gallery" unter "Projects" sind die Bilder.
    Mal gespannt, ob da einer von Euch was drüber weiss... :anbet:

    Gruss Daniel

    Hi Leute!

    Also um auch mal meinen Senf dazu zu geben, ich habe die Geschichten vom frühen Ableben und den häufigen Problemen mit dem 3l auch schon gehört. Habe das auch geglaubt, waren selbst Fordmechaniker, und einer sogar Motorenentwickler bei den Kölnern, die mir das erzählt haben und ich bin ja absoluter Laie. Selbst habe ich zwar keine Erfahrung mit dem Motor, aber im Allgemeinen sind die Engländer ja nicht dafür bekannt, die besten Motoren zu bauen, besonders was Haltbarkeit und Ölverlust angeht (zumindest bei den Wagen in meinem Bekanntenkreis). Dennoch ist auch der 2,8i kein Aushängeschild für deutsches Ingenieruwesen, aber ich würde ihn nicht gegen einen 3l tauschen wollen, zumal mein 2,8i optimal läuft. Weiss zwar nicht, wie der Essex seine Kraft entfaltet, aber da er nur wenige Nm mehr und einige PS weniger hat als der 2,8i und auch nicht dessen Beschleunigung erreicht, ist das wohl auch eher unsinnig. Beim 2,3l würde ich mir das vielleicht nochmal überlegen, wenn ich ein kleiner Raser wäre, der fährt mit 10.9 sek. ja eher in der mittleren Golfklasse :D , aber das ist persönliche Entscheidung, mir würde er wahrscheinlich auch erstmal mit 114 PS reichen.

    Gruss Daniel

    Hi Carsten!

    Finde ich total nett von dir, dass Du mir so spontan die Besichtigung anbietest, vielen Dank schon mal :daumen: . Ich wohne in Mörfelden-Walldorf, richtig. Ich werde das mal meinem Bruder sagen, falls er es noch nicht selbst gelesen hat. Ist ja eigentlich sein Capri, aber es reitzt mich dann halt doch immer, mit zu basteln... :]

    Gruss Daniel

    Da kann ich mich nur anschliessen! :(

    Ist wirklich schade, wenn man sich in einer sowieso schon sehr kleinen Fangemeinde mit so einem infantilen Verhalten gegenseitig das Leben schwer macht. Ich war zwar weder im Forum am letzten Montag anwesend, noch habe ich etwas von den anderen Unstimmigkeiten mitbekommen, aber für erwachsene Leute sollte es eigentlich möglich sein, sich aus dem Weg zu gehen. Es gibt genug User hier, und wenn man einen nicht mag, kann man wunderbar einen Bogen um ihn machen.
    Der Vorschlag, nicht registrierten Gästen nur noch das Lesen zu ermöglichen, finde ich gut. Weniger gut finde ich die Idee, die Capribildchen gegen unsre Köpfe zu tauschen. Ist ja ne Capriseite und kein Flirtroom :D, da interessiert mich eher das Auto als das Gesicht des Fahrers... Und wie gesagt, wir sind alle (mehr oder weniger :rolleyes:) erwachsen. Wer nicht in der Lage ist, anderen Personen gegenüber den nötigen Respekt zu wahren, nur weil er sie nicht sehen kann, ist sowieso nicht geeignet, Mitglied in irgendeiner Vereinigung zu sein. Dass man hier nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wird ist ja hinreichend bekannt und völlig normal. Aber dass wir, oder zumindest einige von uns sich jetzt auf Sandkastenniveau herabbegeben, finde ich echt unnötig. Wäre wünschenswert, wenn man diesen Fall zu den Akten legen und sich wieder dem eigentlichen Thema zuwenden könnte.
    :respekt: an Achim, dass er auch angesichts solcher Kindereien nicht das Handtuch wirft!

    Gruss Daniel

    Hi :wink:

    Da ich ebenfalls der Meinung war, schon mal etwas darüber gelesen zu haben, habe ich mal im alten Forum nachgeschaut. Dort habe ich jedoch nicht das richtige gefunden sondern lediglich Bruchstücke. Deshalb möchte ich die Frage meines Bruders nochmal etwas Präzisieren:

    1. Welcher Turbolader eignet sich am besten für den Umbau?
    2. Welcher Vergaser wird benötigt?
    3. Welche Teile braucht man/muss man ändern, abgesehen von Rohren,
    Leitungen und dem ganzen obligatorischen Zeugs?
    4. Hat jemand eine Schemazeichnung oder ähnliches für die Turboanlage?

    Alle Fragen orientieren sich an der May-Turboanlage, die auch als Vorbild dienen soll. Wäre nett, wenn sich einer der alten Hasen (gibt ja hier einige 2,3l Turbo-Besitzer) nochmal dazu äussern könnte, auch wenn Fragen zu diesem Thema bestimmt schon 100mal gestellt wurden.

    Gruss daniel

    Hi Caprifreunde!

    Als Alltags-Opelfaher kann ich da auch so einiges erzählen. Mein Astra G von 98 ist ebenfalls Stammkunde in der Werkstatt. Von vier Airbagsensoren waren nach ca. 30tkm schon drei kaputt gegangen, da leuchtet dann immer dieses nette kleine Licht auf :sing:.
    Als nächstes verabschiedete sich die Motorsteuerung mitsamt Abgasrückführventil. Der Fensterheber hinten rechts, (also der, der am seltensten benutzt wird :rolleyes:), war schon zwei Mal hinüber und da man am Antrieb keine Teile tauschen kann, muss ein komplett neuer Antrieb rein, mal eben wieder knapp € 1000 pro Reperatur. Als sich dann letztens die Handbremse nicht mehr lösen liess, waren dei hinteren Bremssättel festgegangen und mussten ersetzt werden. Ich war auch eigentlich nicht mehr grossartig verwundert, als ich im Sommer in der Autobahnauffahrt liegen blieb. Der Motor lief auf einmal wie ein Traktordiesel bei 500 U/min, ging wieder aus und leiferte keine Leistung mehr. Der Grund dafür war nicht etwa ein Motorschaden, ein freundlicher Opelmitarbeiter hatte halt nur zwei der Zündkerzen gegen ein anderes Fabrikat getauscht, was beim Beschleunigen einen Fehler in der Motorsteuerung verursachte... :(
    Mittlerweile habe ich rund 95tkm auf der Uhr und die Wekstattbesuche werden seltener, aber das ist auch eigentlich nicht verwunderlich, es sind ja auch bald alle Verschleissteile erneuert... Und gestern beim TÜV stellte sich heraus, dass Motor und Getriebe Öl verlieren, der Auspuff an mehreren Stellen hinüber ist und das Zündschloss der Geist aufgegeben hat. Insgesammt war die Mängelliste am Schluss um ein Vielfaches länger als die von meinem Capri, der seine Vollabnahme trotz Alter und Jahre langer Standzeit fast mangelfrei bestand.
    Und wen stört es angesichts solcher Mängel dann schon, dass die Kiste wenn es draussen kalt oder nass ist von innen derart beschlägt, dass man immer zumindest ein Fenster einen Stück weit offen haben muss, sehr angenehm besonders im Winter. Und die anderen Verkehrsteilnehmer belustigt es auch noch, denn ich bin der einzige, der sein Auto im Winter auch von innen freikratzen muss :] Ist angeblich eine Opelkrankheit bei Fahrzeugen mit Klimaanlage, aber der freundliche Opelhändler kann sich einen solchen "Einzelfall" natürlich überhaupt nicht erklären.
    Deshalb bin ich froh, dass der Capri so ein schönes altes "Lowtech"-Fahrzeug ist, ohne diesen ganzen Elektroschnickschnack, der Scheiss geht sowieso nur kaputt, davon können auch diverse 7er-Farher ein Lied singen :D.

    Gruss Daniel

    Hallo Caprifans!

    Also mit dem Öl ist das so weit ich weiss beim Capri nicht so kritisch. Die Motoren sind da nicht so wählerisch, die laufen auch mit Öl aus'm Baumarkt. Wichtiger sind da auf jeden Fall die Wechselinterwalle, wer ganz sicher gehen will so zwischen 6tkm und 8tkm, 10tkm sollten aber die absolute Obergrenze sein, sonst kann die Nockenwelle ganz schnell an den falschen Stellen abnehmen... Der Vorbesitzer meines Capri's hat das nämlich nicht so genau genommen, die eingelaufene Welle hab ich jetzt noch als abschreckendes Beispiel im Keller liegen. ;(
    Ich hab damals den Peter Wade mal gefragt, welches Öl empfehlenswert sei, und auch er meinte, das sei eigentlich egal. Als Tip gab er mir jedoch das Castrol RS 5W40, das es seit ein paar Monaten nicht mehr gibt. Und damit bin ich bisher gut gefahren, der Motor lief nach dem Ölwechsel viel ruhiger und gleichmässiger. Aber wie unempfindlich, haltbar und zäh die alte Motoren sind, könnt Ihr im alten Forum mal nachlesen. Da gibts ein Thema ("Motoren damals und heute"), in dem einige erzählen, wie sie ihre Winterautos misshandelt haben und die Dinger trotzdem teilweise über 400tkm auf der Uhr haben und immernoch laufen.

    Gruss Daniel

    :P Also wenn sich jetzt jemand hier vor lauter weihnachtlicher Grosszügigkeit nicht mehr zurückhalten kann, mein Konto ist für Spenden jederzeit geöffnet und Wünsche habe ich auch genug... :rolleyes: :]

    Sachen gibt's, die gibt's garnicht. Auf was für Ideen so mancher kommt... :respekt: :kopfschlag:

    Aber die Sache mit dem Sprachkurs wäre vielleicht garnicht so verkehrt (und eine Spende wert) :grins2:

    Gruss Daniel

    Ich habe kurzfristig beschlossen, mich aktiv für unsere Umwelt
    einzusetzen!

    Gestern morgen habe ich einen Werbespot mit Günter Jauch gesehen dem
    zu entnehmen war, daß die Krombacher Brauerei und Greenpeace ein
    beispielloses Projekt zur Rettung des Urwaldes ins Leben gerufen haben:
    Für jeden getrunkenen Kasten Krombacher Bier werden sie 1m² Urwald
    retten. In mir erwachte sofort der bisher tief in meinem Innersten verborgen gewesene Naturfreund und Umweltschützer und so beschloß ich, auch meinen Beitrag zur Rettung der Urwälder beizutragen.
    Während ich so mit der Rettung des einen oder anderen Meters Regenwald
    beschäftigt war kam meine Freundin nach Hause. Bei der anschließend
    geführten, hitzigen Debatte mit ihr machte ich vermutlich die gleiche
    Erfahrung, wie Tausende andere Umweltschützer vor mir auch: Ich
    stieß auf völliges Unverständnis. Der Urwald schien ihr völlig egal, mein Engagement für die Natur und das Leben aller Menschen lehnte sie völlig ab. Sie wollte nicht verstehen, daß man eine so große Aktion wie die Rettung der Natur nicht aufschieben kann, ganz gleich, ob es erst Vormittag ist oder nicht. Da sie in keinster Weise einsichtig war und man(n) bereit sein muß, für die Vollbringung solcher Taten Opfer zu bringen, verließ ich das Haus. Niedergeschlagen, nein traurig, lief ich zunächst ziellos umher. Angst beschlich meine Gedanken. Angst um die Wälder. Verzweiflung machte sich tief in meinem Inneren breit, denn mit jeder verstrichenen Minute hätte ich wieder einige Quadratzentimeter unwiederbringlicher Natur retten können. Die Angst schnürte meine Kehle zu, die Verzweiflung ließ meinen Hals austrocknen. Wie groß war da meine Freude, als ich unerwartet auf eine Versammlung gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sie sofort, denn als Zeichen ihrer Verbundenheit hielten sie alle eine Flasche Krombacher in der Hand, die sie demonstrativ leerten. Schnell nahmen sie mich in ihre Mitte auf und so erfuhr ich sehr bald, daß einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer Kontinente beschäftigen, unbeachtet von der Öffentlichkeit, genau hier, an diesem Kiosk! Ich bewunderte die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes: Die von den Entbehrungen ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen, prallen Bäuche, den Geruch nach Jahrtausende altem Urwaldboden, die mannigfaltigen Insekten und ich übersah auch nicht, daß sich einige beim Kampf um die Natur wohl die Zähne ausgebissen hatten. Nachdem wir zusammen eine ungefähr tennisplatzgroße Menge natürlichem Urwaldes gerettet hatten stellte ich fest, daß der Schutz und die Rettung der Umwelt ihren Tribut zollten. Durch das lange stehen schmerzten meine Füße, die Waden krampften, selbst die Zunge war durch die langen Debatten in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt: Ich hatte immer größere Mühen beim Aussprechen der großen Buchstaben eines Satzes oder Wortes. Aus
    diesem Grund beschloß ich, die Versammlung zu verlassen und machte
    mich auf die Suche nach weiteren Mitstreitern. In einer Gaststätte ganz in der Nähe wurde ich dann auch sofort wieder fündig: Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und arbeitete hier im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen. Schnell war ich aufgenommen. Ich war gerührt als der Wirt meine Hand nahm und mir sagte: "Junge, rette den Urwald, wir zählen auf Dich", und orderte die 4te Lokalrunde um unsere Aktion voranzutreiben. Da die anderen Gäste darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die Sahara, die Wüste Gobi und den Rheingau wieder aufzuforsten und somit auch den Aufbau des heimischen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mit nichts
    anderes übrig, als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern. Ganz schwindlig war mir vor Stolz und Glück, als ich viel später die Kneipe verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen! Leicht verschwommen zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, daß sich unsere gute Mutter Erde drehte. Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen. Welch eine fahrung! Vor Glück taumelnd lief ich zu meinem Auto und beschloß, einen Demonstrationszug durch die Kneipen der Innenstadt durchzuführen, um die vielen, anderen Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen. So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen als ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn standen mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mußten von meinem Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug
    an. Von Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war
    aber dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte.
    Nachdem ich angehalten und aus meinem Wagen gestiegen war, entschloß
    ich mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der Straße. Wenn ich im
    nachhinein darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare
    Aktion, eher ein Zwang meines Unterbewußtseins. Ich saß und mein Körper
    weigerte sich, wieder aufzustehen. Mir widerfuhr das gleiche Schicksal wie
    Sitzblockierern in Brockdorf oder entlang der Castor - Strecke: Ich
    wurde durch die Polizisten weggetragen. Auch sie wollten den ernst der Lage nicht verstehen, obwohl ich sie immer wieder darüber aufklärte.
    Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein vernünftiger Mensch. Er hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und
    erklärte mir dann, daß er die Anzahl der von mir geretteten Bäume
    feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und
    er bräuchte aus diesem Grund etwas davon. Ich war glücklich, diesen
    verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben. Mein Engagement würde
    amtlich festgehalten und der Nachwelt erhalten! Dafür gab ich ihm gerne mein Blut. Wenig später befand ich mich zu Fuß auf dem Weg nach Hause. Meinen Wagen hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht alle meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch haben sie mir fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein ein Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen.
    Froh und mit der Gewissheit, etwas großartiges getan zu haben ging ich
    dann nach Hause. Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar
    Pflänzchen und erinnerte mich an eine alte Weissagung der Indianer:

    Erst, wenn die letzte Ölplattform versenkt,
    die letzte Tankstelle geschlossen,
    das letzte Auto stillgelegt,
    die letzte Autobahn begrünt ist,
    werdet Ihr feststellen, daß Greenpeace nachts kein Bier
    verkauft! :D

    In diesem Sinne viel Spass beim Umweltschutz :prost:

    Gruss Daniel

    Hi John!

    Wäre echt klasse, wenn Du Dich dort mal umschaust und uns Bescheid sagst, falls es da was interessantes gibt. Vielleicht kannst Du ja einen Katalog oder Ähnliches ergattern, wäre bestimmt hilfreich. :]

    Gruss Daniel

    @ Anton: Na wenn das so ist, klar dass Du nen neuen Kompressor verbauen willst. Wenn man so viel Kohle in einen Motor investiert, sollte man echt nicht am falschen Ende sparen. Aber für mich und meinen Studenten-Geldbeutel tut's erstmal auch ein Gebrauchter. ;)

    @ Marco: Das ist ja klasse, hast Du schon irgendwelche Fotos oder Einbautips??? Wäre super, wenn Du mir was Näheres dazu sagen könntest. :grins2:

    Gruss Daniel