Beiträge von EinserFan

    Tscha, stimmt schon mit dem Preiswahnsinn bei ebay. Liegt natürlich an dem grossen Kreis potenzieller Käufer. Kein vernüftiger Mensch wird rare und entsprechend gesuchte Ersatzteile in seiner Tageszeitung annoncieren. Und so regelt einfach die Nachfrage den Preis.

    Was ich persönlich mehr als mutig finde, ist, die Dinger nur auf einer Achse zu montieren. Wenn die hinten ordentlich haften, dann pass' man nur auf, dass Dir der Lümmel in 'ner flotten Kurve ned schnurstracks über die (schlechter haftenden) Vorderreifen in den Graben schiebt.. 8o

    Zitat

    Original von RS26RAOUL
    ..wird halt en teurer spass allein die originalen kopfdichtungen vom 2.6 RS...

    Hatte der RS denn eigentlich "serienmässig" spezielle Kopfdichtungen oder sind hier die HD-Dichtungen mit den genuteten Alu-Ringen um die Kolben-Löcher gemeint?

    Na, der Jugendwart im Capriforum passt auf, dass die hoffnungsvollen Sprösslinge ned auf den falschen Weg geführt werden. Dass sie sich zum Beispiel nicht für Autos aus Japan interessieren. Dass sie "Youngtimer" nicht für eine Armbanduhr halten und wissen, dass Neonröhren nicht unters Auto, sondern an die Decke gehören. Dass sie, anstatt auf dem Gameboy zu daddeln, lieber fleissig posten. Statt Designerklamotten und Handys gibts zum Geburtstag jedes Jahr 'nen neuen Blaumann und einen Doppelmaulschlüssel, bis der Satz komplett ist. Und den Urlaub verbringt der Jugendwart mit seinen Schutzbefohlenen stets im Zeltlager in Italien, weil dort die einzige Stadt liegt, die genauso heisst wie das Auto von Daddy... :D

    Hm, hab' heute vom Händler eine Mail bekommen, in welcher meine Bestellung storniert wurde. Angeblich sei laut Hersteller "...die Auflage bereits ausverkauft bzw. wird nun doch nicht produziert..."
    Hatte allerdings bereits im Spätsommer vorbestellt X(
    Hat jemand das Modell bekommen?

    Zitat

    Original von Caprifahrer
    ...Stolze Kilometerleistung hat dein Capri . :aplaus:

    Aber wirklich. Und da soll noch einer sagen, die alten Schätzchen wärn ned langstreckentauglich. :grins2:
    Ach, ja, auch noch viel Spass hier beim Klönen...

    Nur mal so am Rande, für den Fall, dass ich die Evolution verschlafen habe: Ich les' hier häufig was von Ventilführungen prüfen. Bei den V6-Köpfen, die ich kenne, waren die sogenannten Ventilführungen schlichte Bohrungen direkt im Graugussmaterial. Waren die ausgenudelt, waren auch die Köpfe ein Fall für die Tonne. Hatten spätere V6-Motoren denn richtige, eingepresste und damit auswechselbare Ventilführungen?

    Zitat

    Original von Susi Struß
    Die Leistung liegt momentan nur noch bei geschätzen 30%.

    Also harmlos klingt das ned.. :( Wenn die Geräusche ned wärn, könnte vielleicht noch der Zahnriemen übergesprungen sein. Aber so tipp ich auch auf Kompressionsverlust. Mögliche Ursachen: Kolbenkipper oder -Fresser, Kontakt zwischen Ventile(n) und Kolben (durch defekten Nockenwellenantrieb?).
    Bist Du sicher, dass des ned drehzahlabhängig war? Schäden/Geräusche am Motor sind eigentlich immer drehzahlabhängig. Vielleicht war's nur die halbe Drehzahl=Nockenwelle?

    Zitiere hier mal kommentarlos einen Artikel aus der aktuellen Motor Klassik. Und die Jungs sollten es eigentlich wissen:

    Leserfrage: "Sogenannte Fachleute empfehlen zum Teil, ich müsste für den Ventilschutz Bleiersatzmittel in den Tank kippen. Andere stellen das als überflüssig dar. Was ist Ihre Meinung?"
    Antwort von MK: "Im Kraftstoff waren früher Bleialkyle zur Erhöhung der Oktanzahl enthalten. Als man in der 80ern begann, wegen der großen Umweltschäden diese Bleiverbindungen durch andere Stoffe zu ersetzen, stellte man fest, dass das Blei neben der Erhöhung der Klopffestigkeit noch einen anderen, bis dahin kaum bekannten Effekt hatte. Viele Zylinderköpfe waren aus sogenanntem Grauguss, einer speziellen Eisen/Kohlenstoff-Verbindung, die allerdings empfindlich auf den Verlust von Kohlenstoff, die sogenannte "Entkokung", reagiert. Die Dichtflächen der Ventile waren entweder direkt in den Kopf gefräst oder als Ventilsitzringe eingepresst - aber auch die eingepressten Ringe waren leider manchmal aus empfindlichem Stahl. Durch die hohen Temperaturen an den Sitzen der Auslassventile verloren nun einige, wenige Arten von Stahlguss mit der Zeit etwas Kohlenstoff und versprödeten dadurch.
    Das Blei war nun erstaunlicherweise in der Lage, in der Grauguss-Struktur den Kohlenstoff zu ersetzen und das Verspröden zu stoppen. Wurden diese Autos dann ohne den Bleizusatz gefahren, verschlissen die Ventilsitze sehr rasch. Mit den Bleiersatzmitteln will man nun denselben Effekt erreichen.
    Dazu ist zu sagen: Es sind im Endeffekt nur sehr wenige Grausguss-Stähle überhaupt von dem Problem betroffen. Und fraglich ist, ob Bleiersatzstoffe, die meistens zur (nicht benötigten) Oktanzahlerhöhung konzipiert sind, überhaupt den Effekt des Ventilschutzes erfüllen. Leider ist von den Herstellern dieser Mittel auch viel "Politik" gemacht worden. Da sich meist selbst in den Automobilwerken nicht mehr genau feststellen liess, welche Art von Sitz-Material verwendet wurde, hat man oft pauschal zu dem Mittel geraten. Manche Hersteller und Clubs gaben für ihre Fahrzeuge Listen heraus, in denen empfindliche Autos gelistet waren. Tatsache ist: Nach nunmehr fast 20 Jahren bleifrei gab es in der Praxis fast keine Schäden.
    Mein Rat: Stellen Sie Ihr Ventilspiel exakt ein und fahren Sie ein halbes Jahr ohne Zusatzmittel. Dann kontrollieren Sie das Ventilspiel erneut. Sind keine grösseren Abweichungen zu vermelden, so sind Sie auf der sicheren Seite. Im schlimmsten Fall müssen Sie irgendwann einmal Ihren Zylinderkopf auf neue Sitzringe umrüsten lassen, was auch nicht die Welt kostet."

    Zitat

    Original von birdofprey
    Ventile wären also net abwegig.

    Hm, ein zu grosses Ventilspiel oder Sonstiges an den Ventilen, das sich von allein behebt bzw. ned mehr in Erscheinung tritt? Eher unwahrscheinlich. Geräusch in Verbindung mit Leistungsverlust liesse mich persönlich einen beginnenden mechanischen Schaden befürchten. Irgendwas, was angetrieben wird. Partieller Zahnausfall an Stirnrädern vielleicht, Verteiler-Ritzel, sowas in der Art. Auch Lagerschaden ist ned ausgeschlossen, wenn ein Lager kurzzeitig etwas "angefressen" wurde. Tip: Vorsichtshalber Motoroel wechseln und die Suppe auf Späne untersuchen.