Beiträge von EinserFan

    Also, ich glaub' da nach wie vor ned dran. Wenn man seine alte, marode Karosse ersetzt durch eine nagelneue oder auch z.B. ein neues Stehblech einschweißt, klar, dann kriegt man auf legalem Weg seine alte Nummer wieder. Aber einer gebrauchten Karosse, die bereits eine FIN hat, einfach eine andere geben? Offiziell nie im Leben. Da wären ja Manipulationen Tür und Tor geöffnet. Da könnte man in Verbindung mit dem anderen Brief z.B. im Wuppdich aus einem normalen Capri einen verbreiterten machen, ohne dass ein Tüvler den je zu Gesicht bekommen hätte. Zugegeben, klingt verlockend... :D

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    Original von Friese
    Das ist nicht ganz richtig !
    Man kann eine Nummer sogar mit dem Segen des TÜV umbasteln !
    Sollte z.B. die original Karosse total verzogen sein, kann man evtl die Nummer auf eine neue Karosse übernehmen.

    Sicher kann man das. Hab' ich auch ned bezweifelt. Brav zum TÜV fahren, den Fall schildern, seine eigene, alte Nummer dort in die neue Karosse wieder eingeschlagen bekommen und hübsch die Gebühren dafür zahlen. Aber um den Fall geht's hier wohl eher ned. Die FIN von einem verschrotteten Fahrzeug in 'ne andere Karre übernehmen und dafür ein Stückchen Blech kaufen, spricht ned für den offiziellen Weg..

    Und da das eigenmächtige Verändern der Fahrgestellnummer, also auch das Reinbraten in ein anderes Fahrzeug, ganz bestimmt illegal ist, denk' ich auch, dass die Auktion ned mehr allzu lang drinstehen wird. Es sei denn, alle halten Siesta...

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    Original von Mad Jens
    ...Ich dachte schon, wenn ich die auseinander nehme, muss ich mich mit sowas wie Flankenspiel einstellen beschäftigen...

    Nichts durcheinanderwerfen: Das Flankenspiel hat nichts mit der Sperre zu tun. Beim Einbau der Sperre wird lediglich der ursprüngliche Differentialkorb mit den Kegelrädchen drin durch ein anderes, kompakteres Gehäuse ersetzt, in welchem dann auch noch die Reibscheibensätze Platz finden. Darauf kommt dann das Tellerrad, welches zusammen mit dem Antriebs-Kegelrad zu der Achs-Übersetzung gehört. Und zwischen diesen beiden stellt man das Flankenspiel ein. Ob das zu gross ist, kann man nicht sehen, sondern nur messen mit einer Messuhr oder fühlen, wenn man's häufiger macht. Allenfalls das sogenannte Tragbild kann Aufschluss geben. Sieh' Dir mal die Zähne des Tellerades genauer an. Wenn die gleichmässig über die gesamte Länge "getragen" haben, also blank sind und sich an deren Enden nach oben keine Grate gebildet haben, sollte das Flankenspiel in etwa stimmen.
    Im Übrigen äussert sich ein zu grosses Flankenspiel durch Heulgeräusche beim Fahren.

    Also, wenn's Dir auf die beiden Platten ned ankommt, gibt's noch einen eher rudimentären Versuch. Hab' ich selbst schon mal praktiziert, allerdings nur mit zwei identischen Einscheiben-HDD's. Und die geht so: Platten-Deckel abnehmen, die eigentliche Festplatte gaaanz, gaaanz vorsichtig an ihrer Nabe lösen, noch zehnmal vorsichtiger unter dem Magnetarm wegziehen und dann genauso in die intakte Pladde einsetzen. Wenn Du Glück hast, kannst Du anschliessend normal auf die Daten zugreifen, anderenfalls sind beide Platten ein Fall für die Tonne.
    Du brauchst allerdings zum Lösen der Schrauben sehr kleine Torx-Schlüssel. Und dass Du das Ganze ned auf einer verstaubten und fusselnden Wohnzimmer-Tischdecke machen und dabei kein Grillhähnchen essen solltest, erwähn' ich nur am Rande... ;)

    Also ich setz' mal voraus, dass das eine Köln-Achse und eine ZF-Sperre ist. Dann kannst Du auch nach dem Entfernen des Diff-Deckels herzlich wenig sehen. Es sei denn, du nimmst die Sperre raus und schraubst sie auseinander. Das ist recht einfach, denn sie hat nur wenig Innenleben und eingestellt werden kann daran auch nix. Verschleiss zeigt sich an den Reibscheiben aus Sintermetall. Die sind im Neuzustand rauh wie gesandstrahlt. Verschlissen sind dann all die rauhen Spitzen blankgeschliffen und nur noch im Ansatz erkennbar. Funktionieren tut die Sperre übrigens dann nach wie vor, macht aber durch Geräusche beim Kurvenfahren auf sich aufmerksam. Die Sintermetallscheiben gab's übrigens früher bei ZF-Vertretungen als Verschleissteile zu kaufen wie Bremsbeläge. Keine Ahnung, ob's sowas auch heute noch neu gibt...

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    Original von TDFahrer
    ...und mit entsetzen gesehen das die Brennräume einschließlich kolbendecke total verkokt sind...

    @ Alter Sachse
    Also dasoben klingt für mich ned nach "ganz normalen" Ablagerungen, sorry. Und im Übrigen sind diese normalen Ablagerungen auf Kolbenboden und im Brennraum üblicherweise eher hell, eine einigermassen saubere Verbrennung vorausgesetzt.

    Ähemm, könnt' Ihr diese Hieroglyphen mal einem Nicht-Eingeweihten verklickern? Wäre echt nett... :]
    Edit: Also 07 ist dieses Oldie-Kennzeichen, soviel hab' ich schon mal gelegentlich mitbekommen. Aber diese Halter müssen doch auch irgendwo erfasst sein? :nixweiss:

    Ab heute ist es sozusagen amtlich: Mein geliebter Einser taucht in keiner Statistik mehr auf ;(
    Das bedeutet a) er hat sein Ende in einer Presse gefunden, oder b) er ging ins Ausland, oder c) er gammelt seit Lichtjahren in einer Scheune vor sich hin. Alle drei Alternativen sind gleich Sch..... :(
    Also, wenn Euch mal ein 1970er Einser mit der Fahrgestellnummer GAECKL 44676 übern Weg läuft, gleich Alarm schlagen... :help: