Beiträge von Cosworth

    Lader war früher der 3LD, bei dem war aber bei etwa 1.3 Bar Ladedruck Ende, jetzt hab ich einen modifizierten T04 mit kleinem Abgasgehäuse drinnen. Ölrestriktor hab ich keinen drinnen, sehe ich keinen Grund zu. Trotz HD Ölpumpe ölt er nicht und ein hoher Öldurchsatz kann nicht schaden. Öl fahr ich 5W40 Synthetik, Öltemperatur bei gemütlicher Fahrt bis etwa 180km/h ca. 90°, bei Volle Pulle etwa 110°. Auf dem kleinen Messerundkurs am Bodensee sinds mangels ausreichend Fahrtwind auch mal 130° die Wassertemperatur ist dann allerdings auch am Anschlag. Zuletzt auf der Rundstrecke bei der Retromotor in Tübingen war die Wassertemperatur sogar oberhalb vom roten Bereich, da hat er auch das erstemal etwas Wasser zum Ausgleichsbehälter rausgehauen. Öltemperatur ist aber dank eines sehr großen Ölkühlers vom Porsche 959? völlig unproblematisch.

    Nene, weder draufgegeklopft noch tropfende Zündkerze, das waren einfach die Teilchen vom Kolben kurz bevor ich die vollständig Atomisiert habe ;)
    Der Kolben war ja nicht fest, bin ja so schließlich noch rund 150km nach Hause gefahren :whistling:
    @Rene: Bei der Serien May Anlage würde ich kaum mehr als den Serien Ladedruck fahren ohne LLK und Umbedüsung. Das Ding klingelt sehr schnell. Tanke dann wenigstens den min.100 Oktan Sprit. Bis 0.5 Bar wirst du vielleicht gehen können, aber das ist schon grenzwertig. Zündung sollte dann auch etwas zurückgenommen werden auf 5-6° vor OT. Als Erfolg steigt dann die Abgastemperatur, aber bei der Konfiguration kein Problem. Ich komme regelmäßig auf 1100° bisher ist dadurch noch nichts geschmolzen ;)

    Zur Zündungsänderung: Jein, mit Ladeluftkühler und angepasstem Gemisch wäre es sogar kontraproduktiv die Zündung zurückzunehmen. Ohne LLK und angepassten Gemisch klingelt der Motor sehr leicht, da wäre es kein Fehler. Empfehlenswert ist auch Hochoktainger Sprit um die Klopfgrenze möglichst hoch zu setzen.
    Vom Ladedruck her kommt es ganz darauf ob ein LLK verbaut ist und das Gemisch passt, dann sollten mit der Serienverdichtung und Pressringen 0.7-1.0 Bar fahrbar sein. Ohne das ganze wäre ich sehr vorsichtig, da kann er unter 0.5 bar schon klingeln.
    Der Kolben sieht dann nach 10-20 Sekunden Vollgas so aus wie in meinem Bild. Da hatte wer wegen falschem Sprit geklingelt. Danke nochmals an Shell dafür.

    Die Zündkabel gibts bei Bosch in allen möglichen Längen und mit allen möglichen Steckern auch passend für den Capri mit abgewinkelten und /oder geraden Steckern, ganz nach belieben. Die Kabel fahre ich seit etwa 15 Jahren und habe dieses Jahr erstmal ein neues Kabel benötigt. Sind Silikonkabel mit Silkonsteckern, also keine Probleme mit dem Turbolader

    Der Leerlauf ist absolut ruhig, bin das so jahrelang gefahren. Mit der Welle vom 2.8i (die vom 160PS, nicht 150PS aus Granni Co.) Leistung lt. Prüfstand 138PS und da war nur der 35er Vergaser vom 2.3er drauf....
    Genausogut geht dann die 276° Welle mit erhöhtem Ventilhub, Leerlauf völlig ruhig und untenrum schon gutes Drehmoment.

    So ne Quick out Halterung hätte schon was, wenn ich denke wie praktisch das beim Bund beim Leopard Panzer gelöst war...
    Da war ich in einer Ausbildungskompanie d.h. alle 3 Monate kamen neue Rekruten, also immer schön Motor aus- und einbauen.
    Und dann nach dem Wiedereinbau direkt auf dem 10 Zylinder zu stehen wenn der gestartet wurde das hatte schon was
    (natürlich ohne Gehörschutz, man will ja auch was hören :D ).
    Ich war halt schon immer etwas verückt was Motoren betrifft :crazy:

    Die Welle hat da schon etwas Spiel, wird ja dann durchs Pilotlager geführt.
    Zentrierdorn braucht man nicht wirklich, wenn maneinen hat schön, aber extra organisieren lohnt nicht. Den Zentrierdorn habe ich genau einmal in meinem Leben vor etwa 25 Jahren benutzt und seither nie wieder.
    Ich erfühle die Zentrierung einfach ;) An der der Druckplatte sind ausssen 3 Öffnungen an welchen man kontrollieren kann ob die Reibscheibe gleichmäßig sitzt, ich ertaste das immer und verschiebe die Scheibe passend, dauert keine 2 Minuten und hat bisher immer gepasst. Und ich hab schon öfters die Motoren in meinem Turbo gewechselt :D

    Ganz einfaches Prinzip:
    Es muss mehr rein, und wo mehr reinkommt, muss auch mehr raus ;)

    Ps: Drehzahlangaben stimmen nicht genau, die wurden beim Prüfstand etwas zu niedrig gemessen,
    weil ich eigene Instrumentenblätter verbaut habe und die Drehzahl leider immer zu niedrig angezeigt wird.

    Trotzdem passt da was nicht wie ich dier auch in der PN geschrieben hatte. Die Drehzahlangaben stimmen schon weil der Prüfstand die am Motor/Zündanlage ermittelt und nicht an deinem Drehzahlmesser, aber das Drehmoment ist mit einem 1600er Sauger so nicht machbar. Oder ist der Lader doch schon drinn ? ;)
    Dazu würde dann auch der Drehmomentverlauf passen

    Passen der HBZ und die Radbremszylinder zueinander? Evtl. was mit nem falschen Kolbendurchmesser erwischt? Evtl. die HA nochmals entlüften da hält sich teilweise hartnäckig die Luft im System. Beim Grananda mußte man teilweise sogar das Auto hinten anheben damit alles sauber rausgekommen ist.

    Auf keine Fall Säure nachfüllen, ansonsten stimmt nacher die Säuredichte nicht mehr. Wie Tommy geschrieben hat erst eine Weile laden und dann nur mit destilliertem Wasser auffüllen. Danach kannst du ruhig nochmal laden damit durch die Gasung das Wasser- Säuregemisch richtig durchgemischt wird. Dann am Besten einen Tag stehen lassen und mit dem Säureheber messen oder einen Belastungstest durchführen. Kocht dabei eine Zelle ist die Batterie hin.

    Wenn die Bremsflüssigkeit komprimierbar wäre könnte es durch das höhere Volumen in der Tat dazu kommen das vorne im Verhältnis weniger Druck aufgebaut wird, aber das ist ja eigentlich nicht der Fall. Der 2.8i und der 3.0 haben die breitere Trommel hinten, nur der 2.8i hat das Begrenzungsventil und das auch nur weil er Radbremszylinder mit kleinerem Kolbendurchmesser als der 3.0 hat und somit etwas mehr Bremsleistung bei gleichem Pedaldruck.
    Ich kann bei der einfachen Verbreiterung der Sättel einfach keine Notwendigkeit erkennen.
    Habe auch jahrelang die Kombi vorne Innenbelüftet mit breiten Trommeln hinten gefahren, da hat nie was überbremst. Jetzt mit den 280er Scheiben vorne und den 253er Scheibn hinten wird die Hinterachse beim scharfen anbremsen sehr leicht, so daß Korrekturen am Lenkrad notwendig sind, aber das auch nur mit den Slicks bei trockener Strasse.

    Bremskolben, Belagfläche und Scheibendurchmesser werden nicht verändert damit bleibt auch die Bremsleistung identisch. Von daher macht ein Begrenzungsventil an der HA keinen Sinn. Evtl. ist in dem Gutachten auch der Umbau mit komplett anderen Sätteln gemeint, dann kann sich je nach Kolbendurchmesser die Bremsbalance negativ verschieben. Werden nur die vorhandene Sättel verbreitert und die Scheiben auf Innenbelüftet getauscht, ist aus technischer Sicht keine weitere Änderung notwendig.

    Noch was zum Kondenswasser, das ist wenigsten ein Vorteil vom Ethanol (E5, E10) im Sprit, es kann geringe Mengen Wasser binden und dies durch den Vergaser schleusen, bis es dann im Motor verbrannt wird. Ohne Alkohol mischt sich das Wasser nicht mit dem Benzin, wenn es dann mal angesaugt wird bleibt es im ungünstigsten Fall im Vergaser vor den Düsen als Tröpfchen hängen und nichts geht mehr.