Beiträge von Cosworth

    Wenn sich mit Startpilot nichts tut tippe ich auch auf Verteiler falsch eingebaut.
    Allerdings hilft dir dabei das abblitzen der Zündzeitpunktmarkierung auf der Riemenscheibe nicht unbedingt weiter, ist der Verteiler um 180° verdreht eingebaut (was meine Vermutung ist) stimmt die Markierung auf der Riemenscheibe, da die Kurbelwelle doppelt so schnell wie der Verteiler dreht, die Markierung also pro verteilerumdrehung zweimal auftaucht.

    Also 3 Möglichkeiten:
    1. Verteiler auf Verdacht rausziehen, Motor 1 Umdrehung weiterdrehen, Verteiler wieder einbauen.
    2. Zündkabel um 180° versetzt auf Verteilerkappe aufstecken
    3. Ventildeckel abnehmen um den Zünd OT des 1. Zylinders ermitteln, Verteilerstellung prüfen und ggf. korrigieren.

    Als allgemeinen Tipp beim Verteilereinbau, Motor dazu auf die richtige Zundzeitpunktmarkierung drehen, also beim Köln Vergaser V6 9° vor OT, dann den Verteiler so ausrichten, das die Mite des Läufers genau auf die Markierungskerbe vom 1. Zylinderam Verteilerrand zeigt. Mit dieser Einstellung springt der Motor perfekt an, der Zündzeitpunkt liegt dann nämlich nur um etwa max. 2-3° daneben.

    Wegen Verdacht Spritversorgung, schütte einfach eine kleine Menge Benzin (Schnappsglas) direkt oben durch den Vergaser in den Motor und starte, aber vorsicht, bei verdrehtem Verteiler kann es Stichflammen geben, also nicht gerade jemand dabei in den Vergaser schauen lassen. Da er mit Startpilot aber auch nicht läuft kanst du dir das eigentlich sparen.

    Peter: Habs mir noch nicht genau angesehen, nur eben bemerkt als ich ihn vorhin auf die Hebebühne gepackt habe.


    @Alban: Nieeeee im Leben, schau dir meine Onboardvideos von dem Rundkurs auf der Klassikwelt an, dann weist du warum :D

    So, habe den Capri gerade vom ADAC zurückbekommen, allerdings habe ich jetzt gesehen, daß die Servolenkung plötzlich sehr undicht ist, und zwar oben am Steuergehäuse wo die Welle reingeht.
    Gabs da ein passenden Dichtring oder war das auch so ein Spezialmass?
    Habe keine große Lust jetzt auch noch zum Motor mit der Lenkung anzufangen.

    Harald: hast natürlich recht, ist der Satz für Vollscheiben, hab ich gar nicht beachtet weil es um die Federn ging. Da die Stifte im Sommerbetrieb aber eigentlich ewig halten und vielfach wiederverwendet werden können, wäre es eine Alternative.

    Thomas: was hast du alles an der Bremse gemacht?
    Es kann ja eigentlich nur der Sattel oder der Bremsschlauch sein.

    Was massiveres kannst du nicht nehmen, die Kolben würden sonst unter Umständen zu weit zurückgedrückt, du müßtest dann erst 3-4 mal mit dem Pedal pumpen um überhaupt Bremsen zu können......
    Die Federn sollen den Kolben auch nicht zurückdrücken, der muß von alleine zurückgehen wenn man das Bremspedal löst.

    Ansonsten gibts den kompletten Zubehörsatz (Bleche, Federn, Stifte und Splinte) auch noch von ATE Artikelnummer: 13.0460-0126.2
    kostet neu um 9.-
    und sollte jeder Teilehändler bekommen.

    @ Jürgen: wäre evtl. eine Möglichkeit, aber ich frag auch mal bei Brauneiser nach ob der so was schon mal hatte.

    @ Enzo: Ja, immer nur 1. und 2. Gang, am Ende der "langen " Geraden kommt man auf etwa 130km/h. Ist lustig wie die anderen da immer fleißig schalten, die meisten sind da schon im 4. Gang :D Das Turbodrehmoment ist halt praktisch.

    Die Wölkchen im Video 3 sind das Ergebnis wenn man genau in dem Moment schaltet, wenn der (danmals noch vorhandene) Drehzahlbegrenzer einsetzt, war bei 6400u/min und rund 65km/h.

    Eigentlich dürfte es nicht an der Welle liegen, habe bisher eine 276° Welle mit mehr Hub gefahren, in diesem Motor ist eine Welle Einlass 276° Serie, nur beim Auslass wurden Steuerzeiten und Hub verändert. Es gehen immer nur die Einlassteller kaputt und da fahr ich ja Serie. Ich vermute irgendwelche Resonanzschwingungen welche zum Bruch führen. Die Drehzahl geht zwar ab und zu über 7000u/min raus, aber das hat er früher als Sauger problemlos mitgemacht, allerdings eben mit der Welle mit mehr Hub. Sofern ich der Ursache ganzen nicht auf die Spur komme, kann icht nur mal Federrate und Gewichte im Ventiltrieb ändern um eine eventuelle Resonanz zu verlagern.

    Da war schon der eine Ventildeckel zur Fehlersuche unten, aber ansonsten hat es da schon ein paar Schläuche und Leitungen.
    Der Spaß war wieder riesig, aber gegen die reinrassigen Rennwägen ist es naturgemäß sehr schwierig, teilweise mit 600kg weniger und Slicks, das gibt logischerweise ganz andere Bremspunkte und Kurvengeschwindigkeiten, aber auf der Geraden war an unseren Capris so gut wie kein Vorbeikommen. Und im hinteren Streckenbereich bei so rund 80-100km/h im leichten Drift daherzukommen macht einfach nur tierisch Spaß.

    So, sind wieder zurück, allerdings kommt mein Capri etwas später mit dem ADAC nach ;(
    Es hat nach ein paar Läufen bei denen der Capri tierisch gut ging wieder einen Ventilfedertellerbruch gegeben, diesmal kann ich Materialermüdung ausschließen, die sind alle neu.
    Ein paar Bilder von der Strecke giibts schon mal hier, ein Onboardvideo dürfte folgen:

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