Beiträge von Cosworth

    Um mal die Frage zu beantworten, welche eigentlich gestellt wurde:
    Als Ausgangsbasis solltest du für diese Vorhaben einen V6 nehmen, 2.3 oder 2.8i.
    Vorteil: Getriebe und Übersetzungsmässig sind die beiden dafür brauchbar.
    Dann Aufrüstung auf 2.8 im Falle des 2.3ers, bzw wenn dir knapp 200PS reichen, 2.3er auf Turbo umrüsten. Mit einem (unbedingt erforderlichen) ordentlichen Ladeluftkühler kannst du ohne große Motormodfikationen schon fast an der 200PS Marke kratzen.
    Variante 2: Den 2.8i nehmen und mit klassischem Tuning aufrüsten, also Auspuff mit Fächer, Nockenwelle und sehr wichtig Kopfbearbeitung. damit sollten ebenfalls Leistungen um 190PS machbar sein.
    Variante 3: 2.8i und Turbo, damit liegt man bereits über 200PS, bei Bedarf und mit weiteren Modifikationen kann dann auch eine 3 vor der Leistungsangabe stehen.

    Eine weitere Variante wäre der 2.0 OHC, welcher als Sauger mit 16V Kopf auch auf über 200PS gebracht werden kann, mit normalen Alltagstauglichem Tuning ist bei etwa 140PS mit 2 Ventiler Kopf jedoch Schluß, max. gehen etwa 180-190PS mit dem 2V Kopf, aber nicht Strassentauglich.

    Billig ist Tuning nie, das Fahrverhalten des Capris ist interessant (und macht tiereisch Spaß wenn man es gewohnt ist) Auch könnte die Bremsanlge besser sein usw....
    Aber darum ging es ja nicht.

    Auch wenn man bereits ein 07er hat, kann man ab nächstes Jahr keine unter 30 jährigen mehr auf diese Kennzeichen anmelden. Bereits auf das Kennzeichen laufenden Fahrzeuge werden weiterhin gedultet. Aber alles was ab 2007 angemeldet werden soll, egal ob vorhandenes oder neues 07er, befristet oder unbefristet, muß dann eben mindestens 30 Jahre alt sein

    Der Zusatzluftschieber und der Warmlaufregler benötigen 12V über Zündung, auch das Kaltstartventil will mit Strom versorgt werden. Im Prinzip braucht der Motor nur 12V über Zündung, und die Spritpumpe entweder über ein spezielles Relais schalten, oder je nach Luftmengenmesser über dessen Schalter und ein Relais ansteuern.

    Blei härtet keinesfalls die Sitze, sondern hat nur eine schmierende Eigenschaft und wird auch nicht in den Kopf reingeklopft und hält dann als Vorrat bis in alle Ewigkeit.
    Der Bleiersatz soll lt. Tests teilweise dahingehend schädlich sein, das er Salze enthält, welche bei Fahrzeugen welche wenig bewegt werden, zu innerer Korrosion im Brennraum führen sollen. Fahrzeuge, welche einigermassen schonend gefahren werden kommen oft mit bleifrei ohne Zusätze gut zurecht, bei Motoren welche auch öfter mal richtig getreten werden, helfen meist auch keine Zusätze sondern nur Sitzringe. Der Bleiersatz erhöht unnötigerweise in den allermeisten Fällen nur die Oktanzahl.

    So was kann an folgendem liegen:
    Räder nicht 100% gewuchtet
    Bremsscheiben leicht verzogen
    Bremssattel fest
    Stabigummis verschlissen
    Kugelköpfe Spurstange/ Traggelenke ausgeschlagen
    Radlagerspiel
    und eben an dem Hardygummi in der Lenkzwischenwelle.
    Es können eine oder mehrere dieser Möglichkeiten am Lenkradschlagen ursächlich sein.

    Wenn jemand erzählt , man müsse den 2.0 Liter Cosworth vom Scorpio nehmen, so hat der null Ahnung. Der einzige Cosworth im Scorpio war der 2.9 24V, ein 2.0 Cosworth gab es nie im Scorpio. Der 2.0 Liter Cossie aus dem Sierra ist recht gut im Capri verbaubar, es muß aber unter anderem die komplete Mortorsteuerung vom Sierra verbaut werden, auch wäre ein Tank vom 2.8i von Vorteil. Der Cosworth aus dem Sierra kann bei Bedarf auch als Saugmotor mit 2 Doppelweber Vergaser aufgebaut werden, als Sauger sind dann über 200PS drinn.
    Ein Cossie im Capri ist relativ gut machbar, aber nicht billig.
    Du könntest auch z.B. einen 2.0 OHC verbauen, der passt ohne Probleme und du hättest schonmal um 100PS, der Motor ist auch ohne großen Aufwand auf etwa 130- 140PS zu bringen. Wenn man es drauf anlegt und einen größeren Aufwand betreibt, gehen bis etwa 190PS mit dem 2.0 OHC. Allerdings dann nicht sehr Strassentauglich.

    Lt. meinen Gutachten müßen nicht mal spezielle Beläge rein. Das Problem mit der 2.8i Aufrüstung ist, daß es von Ford eine Freigabe mit Umrüstliste gibt, in welcher alles enthalten ist, was beim Serien 2.8i verbaut war. Ich hab selbst noch ein Gutachten hier für 147kw/200PS ohne Bremsenänderung.

    Umbau auf 2.8 Vergaser ist problemlos, einfach Motoren tauschen. Bei Umbau auf Einspritzer muß Verkabelung geändert werden und ein Einspritzer Tank verbaut, bzw. fals dieser nicht aufzutreiben ist, gehts auch ohne Probleme mittels eine Catchtanks.
    Die Standardbremsanlage ist freigegeben bis 180PS, müßte also nicht unbedingt geändert werden. Empfehlenswert ist ein 5-Gang Getriebe, harmoniert perfekt mit der 2.3er 3.22er Achse. Hab das ganze schon in allen Variationen an meinem gefahren. (2.3 Vergaser, 2.8 Vergaser, 2.8i, 2.8i turbo, 2.8 Vergaser Turbo)

    2.8 turbo (ex 2.3S):
    Ca. 290-295mm, es war glaub ich mal ne 2" Tieferlegung.
    Also mit 250mm hat er sich extremst gesetzt und müßte ja schon fast auf den Begrenzern aufliegen, ist das Fahrverhalten springend ähnlich eines Tennisballs?

    Genau, Knöpfe sind auf die Wellen gesteckt, darunter verbirgt sich eine Mutter etwa SW14, mit der die Blende am Radio auf der Welle verschraubt ist.
    Ansonsten Anschluß wie Friese geschrieben hat ist richtig.
    Mittels Ohmmeter kannst du rausmessen, welcher Anschluß Masse ist, muß Verbindung aufs Gehäuse haben. Das war glaub der äussere der beiden großen.
    Sobald du den Massekontakt ermittelt hast, auf den anderen dicken Plus anschließen (über Zündung). Sofern sich das Radio jetzt schon einschalten lässt, mit Voltmeter messen, an welchem der beiden kleinen Kontakte bei angeschaltenem Radio Plus anliegt, das ist dann der Anschluß für elektr. Antenne. Der letzte kleine Pin wäre dann Dauerplus zum Speichererhalt.

    Das das 3 Liter Federbein anders ist, ist klar, aber die Lösung mit der von vorne montierten Scheibe müßte doch trotzdem funktionieren, die Mittenzentrierung sollte ja bei allen Modellen 63.4mm sein. Lediglich bei der Standardmontage (Verschraubung auf Rückseite der Nabe) gibt es die Differenzen mit hohem und flachen Topf. Ich hatte auch lange gesucht und keine passende 260/280er Scheibe für die Standardmontage gefunden, es wurde mal eine Zeit lang ein Umrüstsatz angeboten, da wurde die E30 M30 Scheibe verwendet, welche aber von ATE ungebohrt geliefert wurde und dann nachträglich auf das Capri- Maß gebohrt wurde.
    Da die Scheiben aber Sonderanfertigung waren und keine Nachproduktion geplant war, hab ich die abgebildete Lösung gewählt und kann auf Standardteile zurückgreifen.

    3literjoe:
    Irgendetwas scheint nicht zu stimmen, die Mittenzentrierung Capri, Escort und Sierra sind eigentlich identisch, so daß deren Bremsscheiben auf die Nabe passen müssten, allerdings werden diese Scheiben von vorne lose aufgesteckt und nicht wie die Capri Scheibe von hinten mit der Nabe verschraubt. Das ganze bewirkt dann eine Spurverbreiterung um das Maß der Scheibendicke (an der Montagefläche) also , ca. 7mm, man benötigt längere Stehbolzen und die bisherige Mittenzentrierung muß verlängert werden. Die Bremssattel müssen mittels Adapter angepasst werden.
    Das ganze sieht dann in etwa so aus:

    Um ein paar Standardgrößen zu nennen:
    205/60R13
    205/50R15
    225/50R15
    205/45R16
    215/40R16
    225/40R16
    215/35R17
    Diese Größen sind unter anderem mit einem normal anzeigenden Tacho ohne Angleichung machbar.

    Den Tacho kann man auch recht bequem mittels der Zahnräder am Tachowellenausgang anpassen, Verfügbarkeit der Teile vorausgesetzt.

    Darüber wunder ich mich auch schon eine Weile. Hier bei uns fährt einer einen alten Mercedes /8, das Ding sieht aus wie ein Polo Harlekin. Es sind wohl 50% der damals lieferbaren Farben am Fahrzeug vertreten, zusätzlich noch etwas was wie Grundierung oder Spachtelmasse aussieht. Wenn ich bedenke, was für ein Wirbel teilweise um das H- Kennzeichen gemacht wird weil irgendein Schräubchen nicht original ist und dann das X(
    Aber der Typ hat auch noch ein 07er Kennzeichen, damit fährt er einen anderen alten Daimler, meist mit Anhänger hintendran und zum Baumarkt. Ich bin ja auch recht großzügig in der Auslegung der 07er Bestimmungen, aber das geht selbst mir zu weit.
    Den einen wird das 07er aberkannt, weil sie damit nur zum Tanken gefahren sind, was keine zulässige Fahrt ist. Andere fahren regelmäßig mit Baumarktware und anderem auf dem Anhänger und keiner will was.

    Ui, geheime Treffen mit der Susi :D

    Zum Thema zurück, am besten verbaust du dir eine (besser 2) Lambdasonde/n und misst deine Gemischzusammensetzung während der Fahrt, dann siehts du, ob du überhaupt reagieren mußt. Eine Anhebung des CO Wertes mittels Einstellschraube wirkt sich über den kompletten Bereich aus, kann also schon ausreichend sein, sollte er z.B. obenrum etwas zu Mager laufen. Bei Vollast solltes du etwa 0.8-0.85 Volt an der Sonde messen können, dann hast du die maximale Leistungsausbeute. Eine Änderung am Warmlaufregler ist wie angesprochen auch möglich, jedoch wird hier auch ein weiter Bereich verändert.
    Fehlt nur etwas Menge bei Vollast, kann man sich eine recht einfache Vollastanreicherung bauen, dazu wird einfach im Trichter in welchem sich die Stauscheibe bewegt, im oberen Bereich eine kleine Reduzierung eingesetzt,die Stauscheibe wird dann in diesem und nur in diesem Bereich weiter ausgelenkt. Startschwierigeiten sollten sich bei diesen doch noch recht geringen Modfikationen eigentlich noch nicht einstellen.

    276° hat ja auch die Serienwelle beim 160PS Einspritzer, es gab mal eine Welle mit ebenfalls 276° und größerem Hub, es wird dann wohl die sein, welche Oldcars anbietet. Hatte die Welle mal im 2.8i gefahren, ging richtig gut, untenrum keine Verschlechterung, obenraus ab mittleren Drehzahlen ging er spürbar besser. Eine solche Welle fahr ich auch im Turbo, ist wirklich empfehlenswert.
    Leerlauf ist wie Serie, Drehmoment wie gesagt untenrum fast identisch, obenraus spürbar besser. Änderungen an der K-Jetronic sind nur wegen der Welle nicht erforderlich.