Beiträge von 13zoll

    Hast Du einen Keder außen in der Dichtung? Falls ja, ausbauen.

    Gummidichtung von innen mit einem Finger voll Vaseline oder Silikonöl rundherum anheben und damit leicht einreiben.

    Möglichst 2 Personen vors Fahrzeug stellen um gegenzuhalten bzw. die Scheibe anzunehmen, und von innen möglichst großflächig herausdrücken.

    Ich hab das früher immer ganz akrobatisch mit 2 Lappen um die Füße gemacht, geht aber mit den Händen i.d.R. auch genauso gut und weitaus gefühlvoller.

    Am besten im oberen Bereich zuerst etwas herausdrücken, der Rest geht wie von alleine.

    Ich übernehme keine Garantie ;)

    Ich habe es so schon mehrfach und ohne Probleme gemacht.

    Eine Steuerdruckerhöhung bewirkt eine Verringerung der Kraftstoffmenge. Dies geschieht aber nicht unbedingt perfekt linear, vielleicht ist es möglich, mit leichter Steuerdruckerhöhung obenraus auf Wunschwerte zu kommen und im Teillastbereich trotzden noch im grünen Bereich unterwegs zu sein?

    Du hast ja schon einige Tips und Links hier bekommen, vielleicht hilft es, das nochmal genau durchzulesen, um der Problematik näher zu kommen.

    Any hat auf seiner HP auch erschöpfend zur K-jetronic dokumentiert, mit sämtlichen Werten und Herangehensweisen. Hat mir persönlich sehr geholfen.


    Wenn der Mengenteiler ursächlich ist, müsste das Problem ja schon inmer bestanden haben, solange dieser MGT eingebaut war?

    Ich würde mal grundsätzlich System- und Steuerdrücke prüfen sowie auch die CO- Einstellung.


    Du schriebst, die Sache mit dem Rückschlagventil in der Unterdruckleitung zum Luftsammler hast Du ausprobiert?

    Ich kann die Funktion dann nicht ganz nachvollziehen? Die Warmlaufreglerleitung steht unter Unterdruck, der bei Vollast ja auch wieder sinken muss... ein Rückschlagventil würde das doch verhindern, oder denke ich da falsch?

    Probieren würde ich es auf jeden Fall.


    Zum zweiten Gedanken wurde hier schon dasselbe geschrieben (von CHM), da wird die Turbo- Fraktion hier bestimmt Näheres zu sagen können.

    Von der Problematik des schlagartigen deutlichen Anfettens in hohem Drehzahlbereich her wäre es auf jeden Fall eine Überlegung wert.

    Ich dachte zuerst, Du hast n Stück Gebläserohr aus dem Innenraum als Ansaugung verlegt :tanz:


    Ok, Spaß beiseite. Mein erster Verdacht wäre, dass sich die verbaute Ansaugung bei Vollast verformt und der Luftquerschnitt dann auf ein Minimum reduziert ist.

    Ich hab das schon bei verschiedenen aufgeladenen Motoren beobachtet, die unterm Strich nach obenraus auch plötzlich am Überfetten waren. Auch bei formstabilen Schläuchen.

    Ich würde zumindest den Versuch machen, ohne die Verschlauchung und nur mit dem offenen Loch im Lufi eine Probefahrt zu machen.

    Ich wäre mir sehr sicher, dass zumindest ein Unterschied feststellbar ist, wenns nicht sogar die Ursache ist.

    Das wäre meine erste Maßnahme

    Das hört sich ja mal wirklich zum :ill: an...

    Immerhin bist Du dem Problem anscheinend auf die Schliche gekommen... Mit der angesprochenen Schmutz-Wasser-Benzinemulsion kann er ja nicht vernünftig laufen...

    Aber Deine geplante Vorgehensweise hört sich doch schonmal gut an.

    WLR kannst Du evtl, wenn Du ihn nicht zerlegen willst, auch ordentlich spülen (Bremsenreiniger etc), damit das Sieb wieder frei und alles durchgängig ist (hoffentlich). Mit Druckluft könnte es sein, dass Du Schmutzpartikel nur weiter in den Kanälen verdichtest, reichlich Spülen wird m.M.n. effektiver sein.

    Im Mengenteiler sind kleine Siebe unter den Hohlschrauben, die würde ich auch prüfen. Wenn die ausgebaut sind, kannst Du theoretisch die Einspritzleitungen anbauen, in einen oder mehrere Behälter leiten und das System soweit durchspülen. Danach die gesäuberten Siebe wieder einbauen.

    Die Einspritzventile würden mir Sorgen machen... wenn sich der Dreck dort gesammelt hat, hast du ein beschi...es oder gar kein Sprühbild. Ich würde die ausbauen und im Ultraschallbad reinigen, später probeweise an die freien Leitungen anschließen, um zumindest das Sprühbild zu prüfen. Wenn so ein Einspritzventil durch Verschmutzung klemmt, flutet es Dir im schlimmsten Fall den jeweiligen Zylinder.

    Ich will kein Horrorszenario beschreiben, aber ich denke, es wäre besser, jetzt gewissenhaft dabeizugehen, um nicht im Nachhinein nochmal alles auseinander zu reißen.

    In meinem Thema

    13zoll
    25. Juli 2022 um 01:39


    hab ich zu verschieden Bauteilen der K-Jet Fotos gemacht, vielleicht hilft Dir das ein bißchen weiter.

    Viel Erfolg und schön weiter berichten :thumbup:

    Kannst Du ihn denn mit leicht geöffneter Drosselklappe ein Paar Minuten am Leben halten?

    Dann sollte auch die Restluft im System ziemlich schnell verschwunden sein.

    Die CO- Schraube reagiert empfindlich auf kleine Veränderungen, nicht dass dort schon zuviel verstellt wurde?


    Falls Du ihn am Laufen halten kannst, würde ich nacheinander die Hohlschrauben am MGT kurz öffnen (Lappen!) und wieder schließen, um zu sehen, auf welchem Zylinder er reagiert (notieren).

    Schade, dass Du nicht eben 'ne Strobolampe reinhängen kannst. Dann hätte man eine Grundbasis, wo er steht. Zündreihenfolge lieber 3x prüfen, um das Einfachste schon mal auszuschießen (sorry, es sind schon die dollsten Dinge passiert, mir auch...). Wenn´die Reihenfolge definitiv passt und die Drehrichtung berücksichtigt würde, umso besser.

    Wäre die Zündung nicht im richtigen OT, dürfte er nicht eigenständig laufen, sondern eher wahllos vor sich hinknallen.

    Das sieht doch von den Werten her super aus :thumbup:

    Gerade im letzen Video, selbst bei 5000 noch gut vom Gemisch her.

    Und mit Lambda 0,80 wird er doch gut klarkommen.

    Und Du schriebst ja,

    "Leistungseinbruch bei 4700 Umdrehungen (da wo mit Luftfilter Lambdawert schlagartig auf 0,6 sprang) ist entweder gar nicht mehr da oder deutlich geringer"

    soweit bist Du doch dann auf der Zielgeraden :thumbup:

    hmmm, sonst geh doch in ein gut bestücktes Zweirad/Motorradhaus, frag nach Nippel für Brems/Gaszüge zum Verlöten, such dir einen in ähnlichen Proportionen und kürz den vorhandenen Zug so wie Du Ihn haben willst, verlötest Seil/Nippel, feilst das so,- Kugelform-, das der Nippel in die Aufnahme vom Gaspedal passt.

    Meine grundsätzliche Frage war ja "Kann mir jemand weiterhelfen und eine gute/kürzere Alternative empfehlen?"

    ...da ich meinte, darüber schon hier im Forum gelesen zu haben. Ich hab die Beiträge gefunden, ich füge sie unten mal an.

    Einen guten neuen Zug aufs entsprechende Maß zu kürzen und nen neuen Nippel dranzulöten, wäre kein Problem.

    Ich hatte nur die Hoffnung, dass es evtl. einen fertigen guten und kürzeren/optimierten Gaszug zu kaufen gibt.


    Ich hab die Beiträge gefunden, wegen der ich meine Eingangsfrage gestellt habe:

    SuperInjector
    21. November 2003 um 07:27


    (hier sogar mit Bild eines optimierten Gaszuges:)


    SuperInjector
    13. Juli 2005 um 08:57


    Wie man sieht, ist das Thema und die Problematik schon seit Jahren bei Einigen hier bekannt.


    Schöne Grüße,

    Hauke

    Sorry, ich finde hier im Forum anscheinend das richtige Thema dazu nicht mehr... ich meinte, mal etwas über eine kürzere Gaszugvariante für den 2,8i gelesen zu haben, mit Verweis auf die Verfügbarkeit beim CCD...

    Leider finde ich weder beim CCD noch woanders eine gute/ bessere Alternative?

    Meinen Gaszug habe ich kürzlich gegen einen vermeintlich guten Gebrauchten getauscht, mit mangelhaftem Erfolg.

    Alleine die gebogene Führung und die Länge reicht anscheinend, dass die (überholte) Drosselklappe beim "von Hand betätigen" des (leichtgängigen) Gaspedals nicht schön gleichmäßig, sondern leicht ruckelig öffnet....


    Kann mir jemand weiterhelfen und eine gute/kürzere Alternative empfehlen?

    Danke für Deine Erklärungen, das klingt doch schon mal alles sehr erfolgsversprechend :thumbup:

    Dann deckt sich meine Vermutung mit dem K&N Luftfilter ja mit den nachgewiesenen Verbesserungen bei deinem Kumpel :thumbup:


    Zum Test nach EWG: Ok, ist ein Argument, ich würde halt vermuten, dass die meisten anderen Prüfstände auch noch nach DIN korrigieren. Und normalerweise pocht Marco immer darauf, bis zu bestimmten Baujahren nach DIN zu messen.

    Seinen eigenen 2,8i hat Marco auch nach DIN gemessen (grad schnell nachgeguckt :) )

    Aber das macht den Braten ja auch nicht fett, es geht ja nicht um das letzte dokumentierte PS.


    Das Gemisch im Teillastbereich um 1.00 hätte ich auch gerne, das hört sich doch super an.

    Bis 5000 U/min passt das Gemisch jetzt? Wo stehst Du denn dann ungefähr (interessehalber)?

    Was denkst Du, bei welchem Lambdawert hast Du die beste Anreicherung beim Turbo?

    Wirklich schade, dass die Lambdakurve nicht mitgeloggt wurde. Dann hätte man als Mitleser so schön sehen können, ab wann / welchem Lambdawert er einbricht...


    Was für eine Lambdaanzeige hast Du denn fest verbaut? Ich würde das auch gerne machen, bin mir aber noch nicht schlüssig, welche...

    Zetronix- Anzeigen sind meist AFR- Anzeigen, ich hätte schon gerne den Lambdawert gesehen.

    Kurzes Update, anbei meine aktuellen Testreihen auf Papier...

    5. Test am 01.09. wurde nach "Einstellung WHB" gemacht.

    CO bei 1,3- 1,4%, linke/ rechte Bank annähernd identisch.

    Standgas etwas höher, ca. 950 U/min.

    Ich hab's mal farblich dargestellt (Grüne Werte gut/ schwarze Werte halbwegs in Ordnung/ Rote Werte Sch...e :ill: ).

    Laut den danach zu Papier gebrachten Werten ist das der bisher schlechteste Test gewesen. Außer dem Lambdaverlauf ab Knapp 5000 U/min bei Vollast war nichts zufriedenstellend. Beim Standgas warm hab ich fast würgen müssen :miffy: :) ..

    Ich habe im Anschluss über die CO- Schraube wieder etwas fetter gedreht, Auswirkungen siehe 6. Test.


    Aktuell habe ich die CO- Schraube 1/8 magerer gedreht und zusätzlich die Steuerdrücke auf 3,7 zu 3,0 Bar gesenkt (Motor warm/an/betriebswarm, am laufenden Motor getestet/eingestellt). Ausgiebige Testfahrt steht noch aus.

    Betreffend meinem Standgasproblem (kalt niedrig/warm höher) merke ich, dass leichte Lambdaveränderungen teilweise deutliche Drehzahlveränderungen hervorrufen. Anscheinend wird bei Kaltstart zu sehr angefettet, weshalb die Drehzahl Standgas kalt nicht erhöht ist.

    Wie ich das verbessere, ohne in anderen Bereichen nicht zu mager/noch magerer unterwegs zu sein, teste ich noch.

    Meine Ziele betr. Lambdakurven habe ich deutlich nach unten geschraubt:

    - konstantes Standgas, möglichst mit zumindest leichter Drehzahlerhöhung beim Kaltstart;

    - Lambdawerte bei konstanter Drehzahl möglichst unter 1.10

    - Anreicherung unter 1.00, maximal um Lambda 0.90

    Bei allen Fahrten hat sich immer wieder herausgestellt, dass eine Vollastanreicherung um Lambda 0.92 anscheinend perfekt ist.

    Fetter als 0.90 sorgt vom Gefühl her schon wieder für Leistungsverlust und deutlich schlechteres/langsameres Ausdrehen im 4. Gang Richtung Höchstdrehzahl (teilweise fast nicht zu erreichen-- Überfettung).

    Ich werde jetzt versuchen, über CO- Eintstellung und Steuerdrücke das möglichst beste Testergebnis herzustellen. Evtl. noch etwas mehr Zündung geben und sehen, wie er darauf reagiert.

    Wenn das Ergebnis steht, würde es mich reizen, den Luftfilterkasten (rückbaubar) zu modifizieren. Ich hab etwas Hoffnung, dass ich dann insgesamt etwas fetter fahren kann und trotzdem obenraus (ab 4000 U/min unter Last) nicht zu fett werde. Aber erstmal sehen, wie weit ich ohne Änderung komme.

    Ich bin momentan (wenn ich die Lambdawerte nicht sehen würde :lol: ) auch absolut zufrieden mit dem Motorlauf und der Leistungsentfaltung, in soweit geht's jetzt nur noch um Kleinigkeiten, die evtl. vom Fahrverhalten nicht groß ins Gewicht fallen.

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    Ich wollte schon längst geschrieben haben :huh:

    Zum Prüfstand/ Leistungsprotokoll:

    "Schade", dass Jan den gemessen hat. Ich würde mal vermuten, dass Marco zusätzlich noch ne Lambdasonde reingesteckt hätte, um den Lambdaverlauf mit aufzuzeichnen.

    Dann hätte man das im Protokoll zumindest schön anschaulich zur Leistung/ Drehmomentkurve sehen können...

    Die 2 Läufe wurden nach EWG korrigiert, nach DIN wäre m. M. n. besser gewesen.

    Neue Gedanke (dank einem bekannten).

    Dass zuwenig Luft generell die Lesitung kostet ist klar, aber.....

    Wenn Luftfilter zuwenig Luft durchlässt, sollte sich dementsprechend die Stauscheibe weniger (oder nicht hoch genug) bewegen, somit dürfte Motor nicht zu fett laufen???

    Ich glaube, dass das nicht der Fall ist. Auch wenn die angesaugte Luftmenge durch Luftfilterkasten und Lufi an sich deutlich reduziert ist, würde ich pauschal davon ausgehen, dass die Stauscheibe trotzdem voll auslenkt. Beim originalen Luftfilterkasten ist die Ansaugöffnung ja schon sehr klein und schnürt den Luftdurchlass deutlich ein, und Du hast die Öffnung ja schon vergrößert, wie Du schriebst..

    Und gerade beim Turbo würde ich davon ausgehen, dass die Verdichterseite der Stauscheibe gar keine andere Möglichkeit gibt, als unter Last voll auszulenken ;) Interessant wäre natürlich, inwieweit man die Luftmenge mit Modifikationen noch erhöhen kann, um dem zu fetten Gemisch entgegenzuwirken.

    Wie meinst Du das mit "Öffnung unten um ca. 1.5cm vergrößert"? Hast Du den Originalschnorchel verändert oder gekürzt? Würde mich interessieren, wie das bei Dir aussieht.


    Zur K&N Matte: Ich fahre auf dem 2,8i, Escort MK4 und meinen Motorädern K&N.

    K&N wirbt ja mit verbessertem Luftdurchsatz. Heißt für mich, dass ein K&N im Gegensatz zum normalen Papierfilterelement die Ansaugluftmenge weniger reduziert, durch anderes Material/ vergrößerte Oberfläche. Ich glaube, dass es auch so ist. Belegbar getestet/ verglichen habe ich das allerdings nicht.


    pasted-from-clipboard.jpgleistungsmessung sind Realitätsmessung, also entweder HA, soweit mir bekannt wurde der hier genannte mit allen Anbauteilen, LM, Getriebe, Kardanwelle. Etc. gefahren , gemessen. Wieviel Verlust diese verursachen ist circa Vermutung 20-30 %.

    Kein seriöse Prüfstandsmessung wird von HA Leistung auf ungefähr Motorleistung berechnet.

    Darum bleibe ich dabei , 195 sind ok.

    Weitere Frage, SUHE Stufe eins oder Stufe 2 ( da kenne ich nur ein Offizielles Einzelstück!).

    Man möge mich glaubhaft überzeugen 😉😎

    Wie wird es denn bei seriösen Prüfstandsmessungen gemacht?? Die Schleppleistung ist mit angegeben, die Radleistung ist im Warm- Up bestimmt auch im Video zu sehen.

    Die Halle 77 hat in den letzten Jahren sicherlich über 1000 Leistungsmessungen (alleine 108 einzelne Prüfstandsvideos) gemacht. Immer wieder zu sehen, dass Serienfahrzeuge nahe ihrer angegebenen Serien- (Motor-) leistung gemessen wurden.

    Oder hab ich Dich falsch verstanden?


    Ist ein merkwürdiges Phänomen..

    Es muss doch zumindest möglich sein, ihn bei der bisherigen Luftmenge obenraus magerer zu bekommen? Oder ist er tätsächlich im Ansaugbereich so zugeschnürt, dass die Luftmasse obenrum nicht ausreicht?

    Ist Dein Warmlaufregler einstellbar oder noch verschlossen?

    Er müsste doch auf eine Steuerdruckerhöhung reagieren. Abklemmen simuliert eine ständige Vollastanreicherung, da hätte ich gedacht, dass man das deutlich im Lambdaverlauf sieht?

    Wo steht denn dein Gemisch warm im Stand und bei Teillast? Wenn er dort perfekt ist, bringt eine Steuerdruckerhöhung natürlich den Nachteil, dass er dann untenrum schlimmstnfalls zu mager wird...

    In welchem Bereich passt denn jetzt Dein Lambdawert nach Luftfilterausbau? Wo stehst Du dann vom Lambdawert?