Beiträge von 13zoll

    Ich wollte schon längst geschrieben haben... leider gab es die letzten 2 Wochen andere Prioritäten. Ich hab komplett mit Grippe und Fieber flachgelegen und es ging mir ganz schön mies.

    Vorhaben war ja, nochmals die Drücke zu kontrollieren und ggf. nachzujustieren. Das hat auch soweit zufriedenstellend geklappt und das Thema ist soweit abgeschlossen.

    Dann war ich in meiner KFZ- Werkstatt des Vertrauens.

    Ich wollte dort Folgendes erledigen:

    - nochmals Kompression messen mit vernünftigem Druckmessgerät

    - ggf. Ventile nachstellen

    - CO- Messung/Korrektur


    Ich konnte ab dem 1. Zylinder kaum glauben, was die Kompressionsmesswerte angeht, aber seht selbst:

    IMG-20221226-WA0007.jpg

    Ich hab während der Messungen der einzelnen Zylinder noch mein günstiges Kompressionsmessgerät zusätzlich angeschlossen und Vergleichsmessungen gemacht,

    weil ich es nicht glauben konnte, aber die Werte deckten sich mit denen auf dem Bild :ill:

    Also mal wieder Ventildeckel runter, und siehe da, Ventilspiel auf allen Zylindern vorhanden und in Ordnung, wie vor einigen 100km zuletzt eingestellt und überprüft (von minimalen Tendenzen im 5/100stel- Bereich mal abgesehen)

    IMG-20221226-WA0008.jpg


    Danach hatte ich erstmal die Faxen dicke, hab alles wieder zusammengebaut und bin nach Hause gefahren.

    Das der Motor bei den Kompressionswerten überhaupt läuft wie ich mehrfach beschrieben habe, ist mir wirklich schleierhaft.

    Ich hätte bei den Werten vermutet, dass ich damit bestenfalls rangieren kann und nie erwartet, das sowas halbwegs fährt...

    Ich hatte ja bereits (01.08./02.08.22) geschrieben, wie die ursprünglichen Werte waren, vor und auch nach dem Einstellen.

    Woher jetzt diese Veränderung rührt, kann ich nicht verstehen.

    Blow- By- Gase drückt er jedenfalls nicht irgendwo raus.

    Gewissheit wird es geben, sobald die Köpfe demontiert sind.


    Da ich momentan aufgrund zu vieler Projekte keinen Stellplatz zum Schrauben frei habe, bleibt jetzt alles erstmal stehen bis zum Frühling, bis dahin hab ich hoffentlich wieder Ordnung und Platz in der Werkstatt / Garage. Und dann geht's mit neuem Elan weiter.

    Gruß, Hauke

    So, kurze Meldung..

    Es hat sich nicht viel getan, ich bekomme noch ein neues Manometer im Austausch geliefert. Der Lieferant bestätigte mir, dass es mit den Hansa-Flex Manometern in letzter Zeit öfter Probleme gab.

    Nach meinen sämtlichen Vergleichsmessungen betr. Toleranz der Manometer hatte ich nochmal eine Einstell-/Prüfungsfahrt gemacht.

    Der Systemdruck liegt jetzt schon ziemlich hoch bei 5,6 Bar.

    Den Steuerdruck warm mit Unterdruck (Motor an, betriebswarm) kann ich schön justieren.

    Es bleibt dabei, dass ich den Steuerdruck warm ohne Unterdruck nicht unter 3,0 Bar bekomme, mein Ziel wäre hier 2,7-2,8 Bar.

    Hat jemand dazu eine Idee?

    Momentan liegen wir hier zuhause alle flach mit Grippe, von daher ist im Moment ein wenig Stillstand hier. Ich hoffe, dass es die Tage weitergeht.

    Gruß, Hauke

    Den Verdacht hatte ich gerade auch, weils mir auch einmal passiert ist.

    Wenn Bremsflüssigkeit ausläuft, ist es wirklich wichtig, alles penibel zu spülen, da selbst kleine Mengen schon viel anrichten können. Ich hatte alles was möglich war, abgewischt, danach mit mehreren Dosen Bremsenreiniger gespült, den Motorraum mit nem Reiniger behandelt und war dann noch im Clean Park, trotzdem waren Spuren zu sehen. Ist halt wirklich aggressiv das Zeug.

    Aber umso besser, dann besteht momentan zumindest kein Handlungsbedarf am HBZ/BKV. Vielleicht nochmal sauber machen und gegen Korrosion schützen, wo der Lack am BKV beschädigt ist.

    das weiß ich jetzt nicht, ob Du was nicht bedacht hast. Wie gesagt, beginnend mit der Einstellung kalt hast Du ja mit der dazugehörigen Temperatur,-Umgebung-, einen entsprechenden Toleranzbereich, vgl. Diagramm, vgl. entsprechende obere und untere Grenzwert.

    Den WR warm dann nochmal einzustellen, nachjustieren, vor allem nachdem der Motor warmgelaufen ist, ist dann halt bescheiden, da der WR ja erstmal soweit abkühlen muss. Das hat mich auch Wahnsinnig gemacht.

    Letztendlich läuft es ja darauf hinaus, dass ich anhand einer Einstellschraube für 3 verschiedene Messwerte eine gute Einstellung finden muss. Das kann ja nur in einem Kompromiss enden.

    Ok, über die Drosselklappenstellung und Standgashöhe kann ich einzelne Parameter natürlich etwas beeinflussen sowie evtl. auch über eine Änderung des Systemdruckes.

    Unterm Strich ist mir momentan am Wichtigsten, wie sich der Steuerdruck warm mit und ohne Unterdruck bei betriebswarmen Motor darstellt (Motor an, Test am Straßenrand).

    Was sagt der Steuerdruck warm ohne Unterdruck bei Kaltem Motor und gebrücktem Relais schon aus?

    Ich hatte ja eine deutliche Differenz zur gleichen Messung bei Motor an und auf Betriebstemperatur?

    Mir ist das Fahrverhalten nach der Warmlaufphase am Wichtigsten, in dem Betriebszustand bin ich doch am Meisten unterwegs.

    Der Steuerdruck warm ohne Unterdruck bei Motor aus zeigt doch lediglich, dass die Veränderung durch die Bimetallbestromung gegeben ist.

    Wenn dieser Wert aber deutlich unter selbigem Wert bei Motor an und auf Temperatur gebracht liegt, was nützt er mir dann?

    Samstag ist wieder Messtag, und wenn die Werte jetzt, nach meiner Manometerprüfgeschichte in einem guten Bereich liegen, ist das Thema Drücke für mich auch erstmal abgeschlossen.

    Wenn man überlegt, was alles schon von mir gemacht, geprüft, geändert und überholt/ justiert wurde, verwundert es mich schon, dass das grundsätzliche Problem sich in keiner Weise verändert hat.

    Dann könnte man zum Schluss kommen, dass es andere Faktoren sind, die verantwortlich sind. Und da gibt da ja noch einige Kandidaten, z.B. die von Dir erwähnte ASB- Dichtung... irgendwas wird sich über Kurz oder Lang finden, und ist die Ursache dann auch noch so lachhaft oder von mir seit Anbeginn übersehen, ich werde es hier posten :tanz:

    Danke für die Empfehlungen und Antworten.

    Ich habe jetzt zuhause nen Prüfaufbau gemacht, mit dem ich über meinen Kompressor Nummer 1 mit meinem geliebten Reifenfüllmesser den Kompressorkessel Nummer 2 befülle und die beiden Messmanometer gleichzeitig ablesen kann.

    Mehrfach gegengemessen, um alle Eventualitäten auszuschließen.

    Dann nochmals das Ganze mit einem weiteren Reifenfüllmesser aus der KFZ- Werkstatt (frisch geeicht) durchgeführt.

    Ergebnis: Das bisherige Manometer hat Tolenranzen von max 0,2 Bar.

    Glücklicherweise in den für die K-Jet wichtigen Messbereichen (vom Steuerdruck kalt abgesehen) durchgehend 0,1 Bar Toleranz (zeigt 0,1 Bar zu wenig an).

    Damit kann ich leben, und weiß jetzt, dass ich nicht allzuweit entfernt von den angestrebten Drücken bin.

    Das 2. Manometer, was mir ja erst kürzlich als Ersatz zugeschickt wurde, zeigt Mondwerte an (Toleranzen bis zu 1,1 Bar, nicht linear) und geht somit zurück.

    Am Samstag wird die abschließende Druckmessung/-justierung gemacht, und dann bekommt die Membranschraube auch Loctide verpasst. Und dann gehts endlich Richtung CO- Einstellung und allem Weiteren, so lange, bis sich Erfolg einstellt.

    Ps. Das kurzzeitige Blindschließen der Unterdruckverstellung Zündverteiler hatte auch keine Auswirkung auf das Ruckeln.

    Gewundert hatte ich mich dabei nur, dass ich keine merklichen Leistungseinbußen beim starken Beschleunigen hatte??? Per Strobolampe konnte ich sehen, dass die Zündverstellung gut funktioniert, und auch mit mündlicher Unterdruckansaugung gibt's keine negativen Auffälligkeiten...

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    Wenn du vieles selber machen willst, sieht ja danach aus empfehle ich dir die Anschaffung einer Breitbandsonde mit Anzeige. Dann brauchst du nicht für jede Co Messung in die Werkstatt. Kostet jedes mal Zeit und Geld , außerdem kannst du nicht nur im Leerlauf messen sondern den ganzen Fahrbetrieb, und das direkt nach jeder Veränderung. Ich habe seit zig Jahren die von Zeitronix und kann die nur Empfehlen. Wenn du nicht immer so eine moderne Anzeige im Auto haben willst kannst du ja nach Abschluß der Arbeiten die Sonde ausbauen und eine Verschlußschraube einsetzen.

    Ja, mit dem Gedanken hab ich auch schon gespielt, allerdings kosten mich die Werkstattbesuche kein Geld, der Besitzer ist ein guter Kumpel, da wäscht eine Hand die andere.

    Auf eine Innovate hab ich auch Zugriff, aber noch keine Einschweißmuttern an den Fächerkrümmern.

    Wäre eine Maßnahme für die Zukunft, bin mir da noch nicht ganz schlüssig.

    Leider hab ich keine guten Neuigkeiten.

    Ich hatte, da das bisherige Manometer je nach Lage und Gemütszustand anscheinend leichte Abweichungen hatte, beim Händler den Fall geschildert und sofort ein neues Manometer im Austausch bekommen.

    Angebaut, erste Messung Systemdruck, Ergebnis: 1 Bar weniger als zu allen vorangegangenen Messungen :oops:

    Manometer zurückgetauscht, wieder 1 Bar mehr. Es ist zum kotzen.

    Ich werde die Manometer jetzt erstmal prüfen lassen oder selbst prüfen, und wenn ich mich darauf verlassen kann, dass eins der Manometer vernünftige Druckwerte liefert, gehts weiter.

    Ps. Manometer mit Glycerinfüllung, Hansa Flex, 1-10 Bar. Messtoleranz 1.6

    War der nicht vor kurzem schonmal eingestellt ?

    Ich kenne den Anbieter nicht, aber es fällt schon auf, wie oft manche Oldtimer in deren Shop erneut eingestellt wurden.

    Unter "Beendete Angebote" ist das gut zu sehen.

    Irgendeinen Hintergrund muss das ja haben?