schönes Auto... Brühl is ja die Ecke rum.
Beiträge von RS26RAOUL
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thomi ..
Nein das darf nicht wahr sein
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Vor einem halben Jahrhundert brachte Ford in Europa ein neues Coupé auf den Markt. Es war die Geburtsstunde einer
automobilen Ikone. Der Ford Capri – „ein außergewöhnliches Fahrzeug für einen gewöhnlichen Markt“ – faszinierte die
stilbewusste Käufergeneration mit seiner sportlich-eleganten Silhouette und dem Spirit von Freiheit
Mit verschiedenen Ausstattungspaketen, Optionen und
einer breit gefächerten Motorenpalette bot der Capri zu
seinem Marktstart etwas für jeden Geschmack. Insgesamt
standen 26 Varianten zur Auswahl – in der Industrie
damals bahnbrechend.
Im Januar 1969 wurde der Capri auf dem Brüsseler
Autosalon der Presse vorgestellt und bis seine Produktion
im Jahr 1987 endgültig eingestellt wurde, verkaufte Ford
fast zwei Millionen Exemplare dieses Kultautos.
Während seiner Entwicklung hieß der Capri übrigens
noch Colt, doch diesen Namen hatte sich bereits Mitsubishi
reserviert. Eine italienische Insel mit roter Sonne,
Spielwiese der Hollywoodstars der 1960er Jahre, lieferte
die vielleicht viel passendere Alternative, um den Glamour
und den Anspruch des Autos einzufangen.
1969 war Harry Carlton Pressesprecher für den Bereich
Pkw bei Ford of Britain und in dieser Funktion eng in die
Markteinführung des Capri in Europa eingebunden. „Zu
dieser Zeit war der Mustang in den USA und Europa DIE
Neuheit“, erinnert er sich. „Die Ankündigung, dass Ford
eine europäische Version auf den Markt bringen will, wurde
von der Presse und der Öffentlichkeit mit Begeisterung
aufgenommen.“
„Zum Auftakt des Presse-Launchs in Großbritannien
organisierte Ford of Britain ein Abendessen im Londoner
Hilton-Hotel, zu dem die Journalisten samt Ehegatten
eingeladen wurden. Die Veranstaltung war ein Erfolg
und die Rückmeldungen auf das Design des Capri fielen
äußerst positiv aus.“
Mit Begeisterung aufgenommen
Neben glamourösen Gala-Events wollte Ford der Presse
natürlich schnellstmöglich die Fahrqualitäten des Capri
demonstrieren.
„Anfang Januar 1969 luden wir britische und skandinavische
Medien zu Fahrtests nach Zypern ein“, erzählt
Carlton. „Jede Gruppe konnte den Capri zwei Tage lang
fahren, unter anderem durch das Troodos-Gebirge mit
Zwischenstopp in der Gipfelregion des Olympos. Die
schneebedeckten Straßen dort waren für die Journalisten
ein besonderes Extra.“
In Großbritannien plante Ford die Einführung des Capri
GT 3000 mit 3,0-Liter-V6. „Die Produktion sollte aber
erst in zwölf Monaten anlaufen, also hat Ford Competitions
für die Pressevorstellung kurzerhand sechs
Fahrzeuge mit einem für den Rallyeeinsatz vorgesehenen
BDA-Motor mit 16 Ventilen ausgestattet, damit die
Journalisten einen leistungsstarken Capri Probe fahren
konnten. Die Reaktionen waren hervorragend, auch wenn
klar war, dass dieses Auto so niemals gebaut werden
würde.“
Für zusätzliche positive Berichterstattung sorgte im
gleichen Jahr der Prototyp eines 3,0-Liter-Capri mit Vierradantrieb,
mit dem Rallye-Legende Roger Clark beim
Rallyecross-Lauf im englischen Croft antrat. Das Rennen
wurde im Fernsehen übertragen.
Im Motorsport sollte der Capri bekanntermaßen
Legenden-Status erreichen: Zu seiner Erfolgsbilanz der
1970er Jahre zählten die Deutsche Automobil-Rennsportmeisterschaft,
die Europa-Tourenwagen-Meisterschaft,
die Plätze eins und zwei beim 24-Stunden-Klassiker von
Le Mans und ein Dreifachsieg beim 24-Stunden-Rennen
im belgischen Spa-Francorchamps.
Im Februar 1969 rollte der Ford Capri I zu den Händlern.
6.995 DM kostete das 1,3-Liter-Basismodell in Deutschland
– eine Preis-Leistungs-Sensation!
Zum großen Verkaufserfolg, das meint auch Carlton,
trugen vor allem die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten
bei.
„Die Tatsache, dass es nahezu für jeden Geschmack
und Zweck den passenden Capri gab, war ein starkes
Verkaufsargument. Das Motorenangebot reichte vom
1,3-Liter bis zur 3,0-Liter-Maschine, hinzu kamen zahlreiche
Ausstattungsoptionen und eine breite Auswahl
an Farben. Damit war der Capri im wahrsten Sinne des
damaligen Werbeslogans ‚das Auto, das Sie sich schon
immer gewünscht haben‘.“
Außerdem, meint Harry Carlton, traf der Wagen stets
den Nerv der Zeit. „Ich glaube, der Capri war deshalb
über so lange Zeit ein so großer Erfolg, weil er Schritt
mit den veränderten Geschmäckern hielt und Trends
vorausahnte. Zu Anfang wurde beispielsweise häufig der
Gepäckraum kritisiert. Dies wurde bereits mit dem Capri
II adressiert, der einen variablen Innenraum mit umklappbarer
Rücksitzlehne erhielt.“
In den Jahren nach der Premiere flossen diverse Modifikationen
und Modellpflegemaßnahmen in die erste
Capri-Generation ein und auch das Motorenprogramm
wurde überarbeitet. Highlights: der in Köln produzierte
Capri 2600 RS und der 3100 RS aus dem englischen
Halewood.
1974 präsentierte Ford den Capri II mit modernisiertem
Design und gestrafften Ausstattungsoptionen. Die dritte
und letzte Modell-Generation des Ford Capri betrat im
März 1978 die Bühne. 1981 reihte sich der Ford Capri 2,8
Injection, eine Entwicklung des Teams „Special Vehicle
Engineering“, in die Sportlerriege ein. 1984 leiteten die
Modelle Super GT und Super Injection dann das Ende der
Ford Capri-Ära ein.
Ein brillantes Auto
Europaweit stehen in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen
im Zeichen von „50 Jahre Ford Capri“, so auch ein
Sonderrennen bei der Silverstone Classic, die im Juli in
England stattfindet.
Der schnellste Capri bei der Historic Touring Car Challenge
erhält eine Trophäe aus den Händen von Motorsportlegende
Gordon Spice. Der Brite fuhr zwischen 1976
und 1980 mit einem Ford Capri 24 Siege bei der British
Saloon Car Championship ein. „Der Capri war für mich
ein besonderes Auto“, sagt er. „Er war mit Abstand das
einfachste Auto, mit dem ich je Rennen gefahren bin.
Absolut unkompliziert. Das Fahrwerk war einfach anzupassen
und das Handling dadurch wirklich sehr gut.
Einfach nur ein brillantes Auto
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Sorry aber die Janspeed hat nix mit der RS Anlage gemeinsam .. Ich besitze beide Anlagen und diese sind vom Aufbau den Mittel und Endtöpfen grundverschieden
Der Klang ist auch anders ..
Die Original RS Anlage ist dumpfen Bassklang
Die Janspeed ist etwas Blechern sag ich mal
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psssssssssssssssssssssttttttttttttttttttttttttttttttttt Thomi ich bin Überall
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Seine überzeugende Kombination aus Laufkultur, Temperament, moderatem
Kraftstoffverbrauch und Zuverlässigkeit harmonierte nicht nur prächtig mit dem Charakter
des Volkssportlers, sondern auch mit den Erwartungen seiner Käufer.
Der Capri S: ein Leistungssportler „frei von schillernder Zierde“
Als Ersatz für die bisherige GT-Variante kam im Mai 1976 der Ford Capri S neu ins Spiel,
laut Hersteller ein Leistungssportler mit der Vernunft eines Ford und frei von schillernder
Zierde, der mit seinem Dreiliter-V6 doppelt so teure Sechszylinder-Coupés provoziert:
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,9 Sekunden, Spitze 198 km/h. Wobei die Werte
selbst weniger beeindruckend sind als die Art, wie dieses großvolumige, aus dem Vollen
schöpfende Triebwerk seine Leistung produziert … Neue Styling-Elemente wie der markante
Frontspoiler und ein Beifahrer-Außenspiegel rundeten das Erscheinungsbild des Ford Capri
S ab – der nicht nur mit dem Drei-Liter-Top-Triebwerk zu haben war, sondern auch mit den
kleineren, 90 und 108 PS starken 2,0 l-V6-Motoren.
Ein Auto mit derartigem Charisma drängte sich für Spezial-Editionen und für das Tuning
geradezu auf – wovon auch reichlich Gebrauch gemacht wurde. So legte Ford 1975 zum
Beispiel die limitierte, von Ford Capri-Kennern kurz „JPS“ genannte Sonderserie „John
Player Special“ auf, die im Stil der damaligen Lotus Formel-1-Boliden ganz in Schwarz und
Gold gehalten war. Dass dazu jeder Käufer ein nummeriertes Zertifikat erhielt, trug ebenfalls
dazu bei, dieses Modell zum begehrten Sammlerobjekt zu machen.
Auch in den USA konnte sich der Ford Capri souverän behaupten
Auch auf dem US-Markt war der Capri seit der ersten Modell-Generation heimisch. Im
Revier seines amerikanischen Vetters Ford Mustang, wo das Tempo zwar limitiert, die
Möglichkeiten jedoch unbegrenzt sind, hatte sich der Capri souverän behauptet und war
hinter dem VW Käfer zeitweise zum zweitbesten Importmodell aufgestiegen. Womit die
zweite Ford Capri-Generation schwarz auf weiß nachweisen konnte, den Erfolg der ersten
Generation fortgesetzt zu haben. Aber auch das sollte nur die Zwischenetappe einer
Erfolgsgeschichte sein, der Capri „hatte noch nicht fertig“.
Bei aller Glorie ist es auch für Helden der motorisierten Fortbewegung irgendwann Zeit, die
Stube für einen Nachfolger besenrein zu fegen. Beim Ford Capri II war das 1976. Die
Produktion in den englischen Werken Halewood und Dagenham wurde eingestellt, gebaut
wurde der Volkssportler nur noch in den deutschen Werken Köln und Saarlouis/Saarland.
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Capri II ´78, später allgemein Capri III (1978 - 1986)
Die dritte Modell-Generation basierte auf der „Modular Aerodynamic“-Studie
Die dritte und letzte Modell-Generation des Ford Capri stellte sich im März 1978 der
Öffentlichkeit vor und reckte stolz eine neu gestaltete Bugpartie mit Halogen-
Doppelscheinwerfern und einen Fronthauben-Überhang mit integriertem Spoiler in den
Wind. Das war kein Imponiergehabe, sondern eine Maßnahme zur Verbesserung der
aerodynamischen Effizienz. Wie der Versperrungs-Lamellenkühlergrill war diese
Technologie von der Studie „Modular Aerodynamic“ mit „Droop-Snout“-Front abgeleitet
worden, die Ford als Vorboten des Capri III auf dem Genfer Automobilsalon 1976 präsentiert
hatte. Neu war auch die bis an die Radauschnitte herangeführte Stoßstange. Die wurde
noch immer so genannt, der elegantere Begriff „Stoßfänger“ war noch nicht gebräuchlich.
Mehr Sicherheit, mehr Fahrvergnügen und Servobremsen, die „solide Arbeit leisten“
Dem Chassis des Ford Capri III hatten sich die Ingenieure ebenfalls umfangreich gewidmet,
wie Ford Mitte 1977 in einer Pressemeldung mitteilte: Das Fahrwerk des Ford Capri, im
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Rennsport mit Erfolg erprobt, ist auf vitale Motorleistung und hohe Geschwindigkeiten
ausgelegt. Es besitzt eine Vorderachse aus Federbeinen, die durch Querlenker geführt und
einen Querstabilisator zusätzlich versteift ist. Die Führung der Hinterräder übernimmt eine
spur- und sturzkonstante Hinterachse, die bei allen Capri-Modellen neuerdings durch
Gasdruckstoßdämpfer optimiert ist. In Verbindung mit einem Querstabilisator ergibt sich
daraus ein deutlicher Zuwachs an Fahrsicherheit, Straßenlage und Kurvenstabilität.
Sämtliche Capri besitzen an der Vorderachse servounterstützte Scheibenbremsen, die beim
Verzögern solide Arbeit leisten …
Der 1,3-Liter-Basismotor fiel der sportlichen Akzentuierung des Ford Capri III zum Opfer.
Das gestraffte Motorenprogramm umfasste nun zwei 1,6-Liter-Reihenvierzylinder sowie drei
V6-Triebwerke mit 2,0, 2,3 und 3,0 Litern Hubraum und einem Leistungsspektrum von 68 bis
138 PS. Weitere Änderungen zum Modelljahr 1979 konzentrierten sich auf technischen
Feinschliff an der Antriebspalette, wobei die Zwei- und Drei-Liter-Sechszylinder auf mehr
Wirtschaftlichkeit und Leistung getrimmt wurden. So ließ sich die Zwei-Liter-Version bei
unveränderten 90 PS nun mit Normal- statt mit Superbenzin betanken, während der „Zwo-
Dreier“ mit nunmehr 114 PS (vorher: 108 PS) das damalige Reglement der Kfz-Versicherer
konsequent ausreizte. Auch der Drei-Liter hatte etwas vorzuweisen: Er machte die
19.607,53 DM teure Capri S-Version zu Deutschlands günstigstem Angebot im Klub der 200
km/h schnellen Automobile.
Im weiteren Verlauf des Jahres 1978 vergrößerte sich die Capri-Antriebspalette um einen
Zwei-Liter-Vierzylinder mit 101 PS, der sich durch besondere Kraftstoff-Askese auszeichnete
und zugleich mit seinem Temperament zu flotten Kurvenküren animierte.
Der 2,8 Injection: eine Entwicklung des Teams „Special Vehicle Engineering“
Ein wahrer Knaller reihte sich 1981 in die Sportlerriege ein: der Ford Capri 2,8 Injection. Es
handelte sich dabei um eine Entwicklung des Teams „Special Vehicle Engineering“. Der
„Injection“ ersetzte die Drei-Liter-Version und wurde von den Marketing-Experten als Erbe
des legendären 2600 RS positioniert.
Die motorische Umsetzung erfolgte über einen neuen 2,8-Liter-V6-Einspritzmotor, der dank
einer Leistung von strammen 160 PS in anspruchsvoller Dosierung Dynamik und
Fahrerlebnisse erzeugte. 210 km/h lautet die Tempoansage, die Beschleunigung aus dem
Stand auf 100 km/h erledigte der „Injection“ in gut acht Sekunden. Mit ihm konnte man sich
auf dem Sportfahrer-Parkett blicken lassen, zumal die gebotene Power von einem
modifizierten S-Fahrwerk mit verstärkten Querstabilisatoren, 205/60 VR 13-Breitbereifung
auf Leichtmetall-Siebenzöllern und Bremsdruck-Regelventil an der Hinterachse auch
sportgerecht inszeniert wurde. Auch Design- und Ausstattungsdetails wie ein betont
expressiver Spoilersatz, markante Zierstreifen und ein entsprechend akzentuiertes Interieur
ließen an dem bevorzugten Bewegungsprofil dieses Ford Capri keinen Zweifel aufkommen.
Der Ford Capri Turbo: bis zu 215 km/h schnell
„Einer geht noch“, mochten sich die Modellstrategen gedacht haben, als sie ebenfalls noch
1981 (Juli) den Ford Capri Turbo in einer limitierten Stückzahl von 200 Exemplaren aus der
Taufe hoben. Unter der Haube pumpte das per KKK-Turbolader auf 188 PS aufgeblasene
2,8-Liter-Herz des „Injection“, auf Wunsch war ein Sperrdifferenzial lieferbar. Von seinen
zahmeren Brüdern unterschied sich der „Turbo“ außerdem durch muskulöse 235-Millimeter-
Bereifung unter aerodynamisch geformten Kotflügelverbreiterungen sowie durch eine Frontund
Heckbeflügelung, die den Fahrtwind in die gewünschten Bahnen lenkte. Das Ergebnis
war schon in nüchternen Zahlen imponierend: Lediglich acht Sekunden vergingen vom
stehenden Start bis Tempo 100 km/h, bis zu 215 km/h war der Ford Capri Turbo schnell.
Im August 1981 wurde der 2,8 Injection „entlimitiert“ und ins reguläre Modellprogramm
aufgenommen, die Zwei- und Drei-Liter-V6-Varianten traten dafür in den Ruhestand. 1983
wurde das Antriebsprogramm noch einmal nachjustiert. Neues Einstiegsmodell in die Ford
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Capri-Welt war nun der 2,0 GT mit dem 101-PS-Vierzylindermotor, die goldene Mitte
markierte der 114 PS starke 2,3 S, an der Spitze thronte der „Ober-Capri“ 2,8 Injection. Drei
Jahre später, 1984, leiteten die Modelle Super GT und Super Injection dann das Ende der
Ford Capri-Ära ein.
Insgesamt wurden rund 1,9 Millionen Ford Capri-Exemplare produziert – ein überaus
erfolgreiches Kapitel deutscher und europäischer Automobilgeschichte. Einen wirklichen
Nachfolger erhielt der Ford Capri nicht.
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Mit großflächigen, in die Karosserielinie einbezogenen Rechteck-Scheinwerfern samt
integrierten Blinkleuchten sowie glatten Oberflächen und einer geradlinig durchgezogenen
Stoßstange vermittelte der Ford Capri II noch mehr Sachlichkeit und Klarheit. Schlanke, weit
nach hinten gezogene Seitenfenster streckten zudem den Aufbau und ließen ihn graziler
wirken, während hübsche Details wie die kleine Erhebung auf der Motorhaube oder ein
schwarzer Frontgrill die Baureihe mit sportlichen Akzenten weiter aufwerteten.
Die Coolness blieb erhalten: lange Motorhaube, knackig-kurzes Hinterteil
Die Coolness der ersten Ford Capri-Generation, ihre Formensprache und Proportionen
blieben vom Evolutionsschub unberührt: lange Motorhaube, niedrige Dach- und Gürtellinien,
knackig-kurzes Hinterteil – dies waren Kennzeichen auch des Ford Capri II. Ford-
Chefdesigner Uwe Bahnsen hatte ganze Arbeit geleistet, das Werk seines Vorgängers mit
Know-how und Fingerspitzengefühl weiterentwickelt. Auch bei der Interieurgestaltung, für die
Ford in England verantwortlich zeichnete, hatten Designer und Ergonomen Hand angelegt
und entsprechend den äußeren Formen Cockpit und Armaturenträger optisch geglättet. Für
mehr Komfort und Seitenhalt waren zudem sportlich konturierte „Schalensitze“ – so nannte
man die dezent skulpturierten Sessel damals tatsächlich – eingebaut worden.
Technisch hatte der Ford Capri II ebenfalls nachgelegt. Fahrern, die nicht eigenhändig im
voll synchronisierten Getriebe herumrühren mochten, konnten ein neues, speziell auf Wagen
im Europaformat zugeschnittenes Automatikgetriebe wählen. In das Fahrwerk waren zudem
die Erfahrungen aus der ersten Modellgeneration gewinnbringend eingebracht worden: Eine
spurverbreiterte Hinterachse sowie überarbeitete Feder- und Dämpferabstimmungen
verbesserten mit der Straßenlage auch den Spaßfaktor. Bis zur 2,3-Liter-Version musste
sich der Ford Capri allerdings mit einer eher schmächtigen 165 SR 13-Besohlung begnügen,
beim Drei-Liter waren immerhin 185/70er-„Breitreifen“ aufgezogen.
Das Motorenprogramm der zweiten Capri-Generation entsprach weitgehend dem der ersten.
Den Part des 1,3-Liter-Einsteigers übernahm zunächst das aus dem Ford Escort bekannte
OHV-Triebwerk mit 55 PS, das aber kurz darauf gegen eine Normalbenzin konsumierende
Version mit 54 PS ausgetauscht wurde. Die nächsthöheren Stufen in der
Leistungshierarchie besetzten die bekannten 1,6-Liter-Allrounder mit 68, 72 und 88 PS,
während der 2600 GT aus dem Programm genommen wurde. Leistungshungrige wurden
jetzt von zwei Sechszylinder-Modellen bedient: einer 108 PS starken 2,3-Liter-Version und
dem Drei-Liter-„Essex“-Motor mit 138 PS.
Alltagstauglichkeit ins Lastenheft geschrieben
Den Ford-Ingenieuren waren auch bei der zweiten Capri-Generation Alltagstauglichkeit ins
Lastenheft geschrieben worden. Ergo verfeinerte eine schluckfreudigere Federung den
Fahrkomfort, während größere Fensterflächen für mehr Übersichtlichkeit sorgten und eine
größere Heckklappe das frühere Kofferraum-Deckelchen ablöste. Die zugehörigen
Scharniere hatten die Ford-Ingenieure dabei so clever versteckt, dass die fließende Linie der
Karosserie keinen Schaden nahm.
Wer angesichts dieser unwiderstehlichen Mischung aus Vernunft und Verführung immer
noch unschlüssig den Geldbeutel knetete, gelangte womöglich zur Kaufentscheidung, als
der Ford Capri noch ein umfangreiches Sicherheitspaket obendrauf packte:
Stahlgürtelreifen, Stabilisatoren, Scheibenbremsen, Bremskraftverstärker, heizbare
Heckscheibe, elektrische Scheibenwascher, alles ab Werk dabei. Auch das Vertrauen des
Kunden in Marke und Produkt wurde nachhaltig gestärkt. Als erster und bis dato einziger
Automobilhersteller auf dem deutschen Markt verdoppelte Ford die Neuwagengarantie auf
ein Jahr oder 20.000 Kilometer.
Im Mai 1976 ordnete das Unternehmen die Ford Capri II-Modellpalette grundlegend neu.
Außer Modifikationen an der Ausstattungsstruktur und bei Innenraumdetails ersetzte ein 2,0-
Liter-V6-Motor mit 90 PS die 88 PS starke 1600er-Version und erwies sich als Volltreffer.
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DER Ford Capri schlechthin aus Sicht vieler Enthusiasten, Fans und Motorsportfreunde war
und ist bis heute der Ende 1970 vorgestellte 2600 RS – das bis dato sportlichste Modell der
Marke überhaupt. Für schlanke 15.800 DM erhielten sportlich ambitionierte Fahrer ein Auto
mit sechs Zylindern, Kugelfischer-Einspritzung, tiefergesetztem Sportfahrwerk und 150
munteren Pferden unter der mattschwarzen Motorhaube, dessen markantes
Doppelscheinwerfer-Gesicht in Motorsport-Konfiguration schon bald auf Augenhöhe mit der
erfolgsverwöhnten Porsche-Phalanx auftauchen sollte. Die Homologationsauflage von 1.000
Einheiten, kräftig nachgeschärft mit Leichtbauzutaten wie Magnesiumfelgen,
Plexiglasscheiben und Kunststofftüren, legte nämlich den Grundstein für eine
außergewöhnliche Rennsportkarriere (siehe: Der Ford Capri im Motorsport).
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Ford Capri II (1974 - 1977)
Eleganter, sicherer, komfortabler, praktischer – die zeitgemäße Fortsetzung
der Idee vom sportlichen Alltagscoupé
Mit dem jetzt vorgestellten Capri II demonstrieren Fords Konstrukteure, dass sich auch
Bestseller noch verbessern lassen, verkündete Ford zum Start der zweiten Modellgeneration
im Jahre 1974. Die Baureihe sei die zeitgemäße Fortsetzung der Capri-Idee, ein
Vernunftbeispiel in dieser sportlich-funktionalen Klasse … eleganter, sicherer, komfortabler
und auch noch praktischer als sein erfolgreicher Vorgänger, von dem in fünf Jahren über
eine Million Exemplare gebaut und in alle Welt verkauft wurden. In ihm verbinden sich
bewährte, millionenfach ausgereifte Technik mit modernem, funktionellem Design.
Die Nachwirkung der Ölkrise ließ Fahrzeuge wie ihn fast wie Verirrungen erscheinen
Den günstigsten Zeitpunkt, mögliche Kunden mit einem Schuss ins Herz zu „erlegen“, hatte
Diana, die Göttin der Jagd, in Gestalt des Ford Capri II (Projektname: „Diana“) im Februar
1974 nicht wirklich erwischt. Im Jahr zuvor, 1973, hatte die sogenannte Ölkrise mit
Sonntagsfahrverboten und Geschwindigkeits-Beschränkungen ein politisches Klima
heraufbeschworen, das sportliche Fahrzeuge fast wie Verirrungen erscheinen ließ. Dass der
zweiten Generation des Erfolgsmodells trotzdem die Herzen zuflogen, lag wohl auch daran,
dass sie Vernunft-Argumente noch lässiger zu bedienen vermochte als der Vorgänger.
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Die straffen Formen dieses automobilen Kulturguts, seine klaren Flächen und Konturen
waren nicht etwa das Werk deutscher Kreativkunst. Verantwortlich zeichnete vielmehr der
amerikanische Designer Philip T. Clark, Schöpfer des ebenfalls kultigen Ford Mustang. Clark
war auch der eigentliche Inspirator für eine Art deutscher Mustang – der Capri eben.
Nach ausführlichen Marktforschungen rechneten die Modellplaner mit einem deutlich
überwiegenden Anteil junger Käufer in der Altersspanne 18 bis 29 Jahren. Die
Marketingexperten vergaßen natürlich nicht, auch reifere Jahrgänge ins Sportcoupé zu
holen. Und weil die Älteren meist doch mehr von Vernunft gelenkt werden als von
Adrenalinstößen, wurden auch Familienkompetenz und Nutzwert des Capri herausgestellt.
Versinkende Sonne statt rauchender Colts – wie der Capri zu seinem Namen kam
Im Januar 1969 gab das neue Auto seine internationale Publikumspremiere auf dem
Brüsseler Automobilsalon und wurde noch im gleichen Monat in der Bonner Beethovenhalle
der deutschen Fachpresse vorgestellt. Im Februar 1969 schließlich betrat der Capri die
Arena, in der Erfolge gefeiert und Niederlagen erlitten werden: die Showrooms der Händler,
den Markt. Ursprünglich hätte der Capri übrigens Colt heißen sollen. Aber wie sich
herausstellte, führte bereits ein fernöstlicher Hersteller diesen Namen in seinem
Modellportfolio.
Fünf Modellvarianten zur Markteinführung
Capri 1300, Capri 1500, Capri 1700 GT, Capri 2000, Capri 2300 GT: Insgesamt fünf
Modellvarianten standen zur Markteinführung zur Wahl – bis 1,7 Liter Hubraum in V4-,
darüber in V6-Formation. Kenner identifizierten die Sechszylindermodelle übrigens am
„Power-Buckel“, einer verräterischen Ausbuchtung in der Motorhaube. Das zugehörige
Leistungsspektrum reichte von eher defensiven 50 bis zu 108 PS – damals ein durchaus
respektabler Wert. Je nach Ausführung ließ sich der Ford Capri damit in verträumten 22,7
(1300) bis sportlichen 10,8 Sekunden (2300 GT) Sekunden auf 100 km/h beschleunigen, die
maximale Reisegeschwindigkeit lag zwischen 133 und 178 km/h – Werte, die ein halbes
Jahrhundert später jeder halbwegs gut aufgelegte Ford Fiesta erreicht. Der Ford Capri
sorgte damals jedenfalls für Aufsehen, und das nicht alleine mit rassiger Optik und
sportlichen Fahrleistungen, sondern auch mit seinem Preis: 6.995 Deutsche Mark wurden
für das 1,3-Liter-Basismodell aufgerufen – eine Preis-Leistungs-Sensation!
Im Herbst 1969 rückte eine „Hochleistungsversion“ des 2300 GT zum Oberhaupt der
Modellfamilie auf, die mit scharfer Nockenwelle, Doppelrohrauspuff und Modifikationen an
Zündung und Vergaser satte 125 PS servierte – ein ziemlich heißer Ofen, der im
prestigeträchtigen Sprint sportwagenwürdige 9,8 Sekunden und ein maximales
Marschtempo von 190 km/h vorweisen konnte.
Sportlicher Anspruch und automatisches Schalten waren kein Widerspruch
Sportlicher Anspruch und automatisches Schalten stellte für Ford schon damals keinen
Widerspruch dar. Als Alternative zum serienmäßigen Viergang-Handschalter offerierte der
Hersteller für alle Modellversionen mit Ausnahme des 1300ers ein automatisches
Dreistufengetriebe. Die Fahrwerkstechnik samt McPherson-Federbein-Vorderachse und
starrer Hinterachse an Halb-Elliptik-Längsblattfedern hatten die Entwickler fast unverändert
von Capri‘s bravem Bruder übernommen, dem Ford Taunus.
Zudem gerierte sich der Ford Capri schon damals als Europäer modernerem Zuschnitts.
Gebaut wurde er nämlich nicht nur im Ford-Stammwerk Köln-Niehl, wo das Unternehmen 86
Millionen DM in neue Produktionsanlagen investiert hatte, sondern auch im englischen
Halewood, wo ihm Motoren aus dem britischen Ford-Programm eingepflanzt wurden.
1973 war das erfolgreichste Jahr der gesamten Capri-Historie
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In kürzester Zeit stürmte das Auto mit den Kölschen Wurzeln die Herzen seiner Zielgruppe,
denn schon zur Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/M. des Jahres 1969
konnte Ford vermelden: Inzwischen sind in Köln rund 75.000 Capris gebaut worden. Und
obwohl die Produktion dieses Modells seit Januar ständig erhöht wurde, gelang es nicht, mit
der ungewöhnlich lebhaften Nachfrage Schritt zu halten.
Und das sollte so bleiben. Bis zum Ende ihrer fünfjährigen Laufzeit sorgte die erste Ford
Capri-Generation nämlich nicht nur für Fahrvergnügen, sie schuf auch ein imposantes
Zahlenwerk: 784.000 Einheiten waren von 1969 bis einschließlich 1973 in Deutschland
gebaut worden, 244.000 davon fanden auf dem Heimatmarkt einen Abnehmer. 1973, das
letzte Jahr im Modellzyklus von Generation I, wurde zum erfolgreichsten der Ford Capri-
Historie überhaupt: im August 1973 rollte das 1.000.000ste Exemplar vom Band.
Bis dahin waren aber noch diverse Modifikationen und Modellpflegemaßnahmen in die Serie
eingeflossen. Auch durch das Motorenprogramm war noch einmal frischer Wind geweht. Die
V4-Motoren wurden durch 1,3- und 1,6-Liter-Reihenvierzylinder mit 55 und 72 PS
beziehungsweise 88 PS aus dem Ford Taunus-Programm ersetzt, während der 140 PS
starke 3,0-Liter-V6, der sich bereits im Granada und Consul GT bewährt hatte, nun auch für
die deutschen Capri-Modelle verfügbar war.
DER Capri schlechthin: der 1970 vorgestellte 2600 RS
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Das halbe Jahrhundert ist voll: Vor 50 Jahren zeigte der
Ford Capri, was ein wahrer Volkssportler ist
• Ford Capri I (1969 bis 1973): „Außergewöhnliches Fahrzeug für gewöhnlichen Markt“
• Ford Capri II (1974 bis 1977): Zeitgemäße Fortsetzung der Idee vom sportlichen
Alltagscoupé
• Ford Capri III (1978 bis 1986): Serienmodell auf Basis der Studie „Modular
Aerodynamic“
• Ford Capri im Motorsport: der perfekteste Renntourenwagen seiner Zeit
KÖLN, 20. Februar 2019 – 50 Jahre Ford Capri: Diese Baureihe hat es geschafft, im
Verlauf von fünf Jahrzehnten ohne Verlust von Anmut und Spannkraft vom populären
Alltagssportwagen für Jedermann zum begehrten Klassiker zu reifen. Das lag vor allem an
der Art Magie, die entsteht, wenn Einfachheit und Schönheit sich zu etwas Greif- und
Begreifbarem verbinden und einem Objekt Seele und Charakter verleihen. Das ist das Holz,
aus dem der Capri geschnitzt ist. Mit seinen betörenden Formen weckte er Begehrlichkeiten
und Träume, die sich auch nach dem Aufwachen noch erfüllen ließen. Träume mit
Bodenhaftung eben. Nachfolgend die wichtigsten Stationen aus dem „Leben“ eines
Publikumslieblings.
Bilder sowie eine Langfassung dieses Pressetextes mit unter anderem zwei zusätzlichen
Kapiteln („Schlagzeilen und Überschriften“ sowie „Slogans und Werbesprüche“, jeweils
bezogen auf alle drei Ford Capri-Generationen) sowie mit einer umfangreichen Ford Capri-
Modell-Chronologie sind über diesen Link abrufbar:
https://media.ford.com/content/fordme…jahrhundertist-
voll--vor-50-jahren-zeigte-der-ford-ca.html
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Ford Capri I (1969 - 1973)
„Ein außergewöhnliches Fahrzeug für einen gewöhnlichen Markt“ …
… So lautete die Überschrift einer Pressemitteilung, mit der die Medien auf die erste Capri-
Generation eingestimmt wurden: Form, Größe und Fahrleistungen dieses Wagens
vereinigen sich zu einem neuartigen Begriff der Sportlichkeit. Denn der Capri ist weder ein
Kompromiss zwischen Sportwagen und Familienwagen, noch ist er eine abgewandelte
Limousine. Er ist, vereinfacht ausgedrückt, ein mittelgroßes Fastback-Coupé von äußerst
ansprechender, sportlicher Form. Dabei ist er, gemessen an Sportwagen-Standards,
überaus geräumig – er bietet Platz für vier Personen und ihr Gepäck – und hat dennoch
viele der Eigenschaften, die einen echten Sportwagen auszeichnen. Bis auf den Preis.
Wer hat´s „erfunden“? Der US-Designer Philip T. Clark, Schöpfer auch des Mustang
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ALSO IS BIN MIT MEINER Lenkung da hin gefahren habe alles mit denen besprochen mir den Betrieb mal angeschaut und ca 3 Wochen später wurde mir meine Lenkung gesendet .. Teil eingebaut alles Prima ..
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RS Auspuff Original NEU .. Preis ab 1800 Euro für 2 Endtöpfe und 2 Mitteltöpfe:: Fächerkrümmer kommt extra
Aber sehr sehr schwer zu finden
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hmmmm neee aber ich glaub das ist etwas viel ....
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War auch da alles ok
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Ja für RS 2.6 ... also ich habe schon öfter dichtungen genommen die Jahre alt waren in nie ist was passiert
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deswegen auch die Flügel von dir Thomi .....