Beiträge von RS26RAOUL

    DER Ford Capri schlechthin aus Sicht vieler Enthusiasten, Fans und Motorsportfreunde war

    und ist bis heute der Ende 1970 vorgestellte 2600 RS – das bis dato sportlichste Modell der

    Marke überhaupt. Für schlanke 15.800 DM erhielten sportlich ambitionierte Fahrer ein Auto

    mit sechs Zylindern, Kugelfischer-Einspritzung, tiefergesetztem Sportfahrwerk und 150

    munteren Pferden unter der mattschwarzen Motorhaube, dessen markantes

    Doppelscheinwerfer-Gesicht in Motorsport-Konfiguration schon bald auf Augenhöhe mit der

    erfolgsverwöhnten Porsche-Phalanx auftauchen sollte. Die Homologationsauflage von 1.000

    Einheiten, kräftig nachgeschärft mit Leichtbauzutaten wie Magnesiumfelgen,

    Plexiglasscheiben und Kunststofftüren, legte nämlich den Grundstein für eine

    außergewöhnliche Rennsportkarriere (siehe: Der Ford Capri im Motorsport).

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    Ford Capri II (1974 - 1977)

    Eleganter, sicherer, komfortabler, praktischer – die zeitgemäße Fortsetzung

    der Idee vom sportlichen Alltagscoupé

    Mit dem jetzt vorgestellten Capri II demonstrieren Fords Konstrukteure, dass sich auch

    Bestseller noch verbessern lassen, verkündete Ford zum Start der zweiten Modellgeneration

    im Jahre 1974. Die Baureihe sei die zeitgemäße Fortsetzung der Capri-Idee, ein

    Vernunftbeispiel in dieser sportlich-funktionalen Klasse … eleganter, sicherer, komfortabler

    und auch noch praktischer als sein erfolgreicher Vorgänger, von dem in fünf Jahren über

    eine Million Exemplare gebaut und in alle Welt verkauft wurden. In ihm verbinden sich

    bewährte, millionenfach ausgereifte Technik mit modernem, funktionellem Design.

    Die Nachwirkung der Ölkrise ließ Fahrzeuge wie ihn fast wie Verirrungen erscheinen

    Den günstigsten Zeitpunkt, mögliche Kunden mit einem Schuss ins Herz zu „erlegen“, hatte

    Diana, die Göttin der Jagd, in Gestalt des Ford Capri II (Projektname: „Diana“) im Februar

    1974 nicht wirklich erwischt. Im Jahr zuvor, 1973, hatte die sogenannte Ölkrise mit

    Sonntagsfahrverboten und Geschwindigkeits-Beschränkungen ein politisches Klima

    heraufbeschworen, das sportliche Fahrzeuge fast wie Verirrungen erscheinen ließ. Dass der

    zweiten Generation des Erfolgsmodells trotzdem die Herzen zuflogen, lag wohl auch daran,

    dass sie Vernunft-Argumente noch lässiger zu bedienen vermochte als der Vorgänger.

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    Die straffen Formen dieses automobilen Kulturguts, seine klaren Flächen und Konturen

    waren nicht etwa das Werk deutscher Kreativkunst. Verantwortlich zeichnete vielmehr der

    amerikanische Designer Philip T. Clark, Schöpfer des ebenfalls kultigen Ford Mustang. Clark

    war auch der eigentliche Inspirator für eine Art deutscher Mustang – der Capri eben.

    Nach ausführlichen Marktforschungen rechneten die Modellplaner mit einem deutlich

    überwiegenden Anteil junger Käufer in der Altersspanne 18 bis 29 Jahren. Die

    Marketingexperten vergaßen natürlich nicht, auch reifere Jahrgänge ins Sportcoupé zu

    holen. Und weil die Älteren meist doch mehr von Vernunft gelenkt werden als von

    Adrenalinstößen, wurden auch Familienkompetenz und Nutzwert des Capri herausgestellt.

    Versinkende Sonne statt rauchender Colts – wie der Capri zu seinem Namen kam

    Im Januar 1969 gab das neue Auto seine internationale Publikumspremiere auf dem

    Brüsseler Automobilsalon und wurde noch im gleichen Monat in der Bonner Beethovenhalle

    der deutschen Fachpresse vorgestellt. Im Februar 1969 schließlich betrat der Capri die

    Arena, in der Erfolge gefeiert und Niederlagen erlitten werden: die Showrooms der Händler,

    den Markt. Ursprünglich hätte der Capri übrigens Colt heißen sollen. Aber wie sich

    herausstellte, führte bereits ein fernöstlicher Hersteller diesen Namen in seinem

    Modellportfolio.

    Fünf Modellvarianten zur Markteinführung

    Capri 1300, Capri 1500, Capri 1700 GT, Capri 2000, Capri 2300 GT: Insgesamt fünf

    Modellvarianten standen zur Markteinführung zur Wahl – bis 1,7 Liter Hubraum in V4-,

    darüber in V6-Formation. Kenner identifizierten die Sechszylindermodelle übrigens am

    „Power-Buckel“, einer verräterischen Ausbuchtung in der Motorhaube. Das zugehörige

    Leistungsspektrum reichte von eher defensiven 50 bis zu 108 PS – damals ein durchaus

    respektabler Wert. Je nach Ausführung ließ sich der Ford Capri damit in verträumten 22,7

    (1300) bis sportlichen 10,8 Sekunden (2300 GT) Sekunden auf 100 km/h beschleunigen, die

    maximale Reisegeschwindigkeit lag zwischen 133 und 178 km/h – Werte, die ein halbes

    Jahrhundert später jeder halbwegs gut aufgelegte Ford Fiesta erreicht. Der Ford Capri

    sorgte damals jedenfalls für Aufsehen, und das nicht alleine mit rassiger Optik und

    sportlichen Fahrleistungen, sondern auch mit seinem Preis: 6.995 Deutsche Mark wurden

    für das 1,3-Liter-Basismodell aufgerufen – eine Preis-Leistungs-Sensation!

    Im Herbst 1969 rückte eine „Hochleistungsversion“ des 2300 GT zum Oberhaupt der

    Modellfamilie auf, die mit scharfer Nockenwelle, Doppelrohrauspuff und Modifikationen an

    Zündung und Vergaser satte 125 PS servierte – ein ziemlich heißer Ofen, der im

    prestigeträchtigen Sprint sportwagenwürdige 9,8 Sekunden und ein maximales

    Marschtempo von 190 km/h vorweisen konnte.

    Sportlicher Anspruch und automatisches Schalten waren kein Widerspruch

    Sportlicher Anspruch und automatisches Schalten stellte für Ford schon damals keinen

    Widerspruch dar. Als Alternative zum serienmäßigen Viergang-Handschalter offerierte der

    Hersteller für alle Modellversionen mit Ausnahme des 1300ers ein automatisches

    Dreistufengetriebe. Die Fahrwerkstechnik samt McPherson-Federbein-Vorderachse und

    starrer Hinterachse an Halb-Elliptik-Längsblattfedern hatten die Entwickler fast unverändert

    von Capri‘s bravem Bruder übernommen, dem Ford Taunus.

    Zudem gerierte sich der Ford Capri schon damals als Europäer modernerem Zuschnitts.

    Gebaut wurde er nämlich nicht nur im Ford-Stammwerk Köln-Niehl, wo das Unternehmen 86

    Millionen DM in neue Produktionsanlagen investiert hatte, sondern auch im englischen

    Halewood, wo ihm Motoren aus dem britischen Ford-Programm eingepflanzt wurden.

    1973 war das erfolgreichste Jahr der gesamten Capri-Historie

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    In kürzester Zeit stürmte das Auto mit den Kölschen Wurzeln die Herzen seiner Zielgruppe,

    denn schon zur Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/M. des Jahres 1969

    konnte Ford vermelden: Inzwischen sind in Köln rund 75.000 Capris gebaut worden. Und

    obwohl die Produktion dieses Modells seit Januar ständig erhöht wurde, gelang es nicht, mit

    der ungewöhnlich lebhaften Nachfrage Schritt zu halten.

    Und das sollte so bleiben. Bis zum Ende ihrer fünfjährigen Laufzeit sorgte die erste Ford

    Capri-Generation nämlich nicht nur für Fahrvergnügen, sie schuf auch ein imposantes

    Zahlenwerk: 784.000 Einheiten waren von 1969 bis einschließlich 1973 in Deutschland

    gebaut worden, 244.000 davon fanden auf dem Heimatmarkt einen Abnehmer. 1973, das

    letzte Jahr im Modellzyklus von Generation I, wurde zum erfolgreichsten der Ford Capri-

    Historie überhaupt: im August 1973 rollte das 1.000.000ste Exemplar vom Band.

    Bis dahin waren aber noch diverse Modifikationen und Modellpflegemaßnahmen in die Serie

    eingeflossen. Auch durch das Motorenprogramm war noch einmal frischer Wind geweht. Die

    V4-Motoren wurden durch 1,3- und 1,6-Liter-Reihenvierzylinder mit 55 und 72 PS

    beziehungsweise 88 PS aus dem Ford Taunus-Programm ersetzt, während der 140 PS

    starke 3,0-Liter-V6, der sich bereits im Granada und Consul GT bewährt hatte, nun auch für

    die deutschen Capri-Modelle verfügbar war.

    DER Capri schlechthin: der 1970 vorgestellte 2600 RS

    Das halbe Jahrhundert ist voll: Vor 50 Jahren zeigte der

    Ford Capri, was ein wahrer Volkssportler ist

    • Ford Capri I (1969 bis 1973): „Außergewöhnliches Fahrzeug für gewöhnlichen Markt“

    • Ford Capri II (1974 bis 1977): Zeitgemäße Fortsetzung der Idee vom sportlichen

    Alltagscoupé

    • Ford Capri III (1978 bis 1986): Serienmodell auf Basis der Studie „Modular

    Aerodynamic“

    • Ford Capri im Motorsport: der perfekteste Renntourenwagen seiner Zeit

    KÖLN, 20. Februar 2019 – 50 Jahre Ford Capri: Diese Baureihe hat es geschafft, im

    Verlauf von fünf Jahrzehnten ohne Verlust von Anmut und Spannkraft vom populären

    Alltagssportwagen für Jedermann zum begehrten Klassiker zu reifen. Das lag vor allem an

    der Art Magie, die entsteht, wenn Einfachheit und Schönheit sich zu etwas Greif- und

    Begreifbarem verbinden und einem Objekt Seele und Charakter verleihen. Das ist das Holz,

    aus dem der Capri geschnitzt ist. Mit seinen betörenden Formen weckte er Begehrlichkeiten

    und Träume, die sich auch nach dem Aufwachen noch erfüllen ließen. Träume mit

    Bodenhaftung eben. Nachfolgend die wichtigsten Stationen aus dem „Leben“ eines

    Publikumslieblings.

    Bilder sowie eine Langfassung dieses Pressetextes mit unter anderem zwei zusätzlichen

    Kapiteln („Schlagzeilen und Überschriften“ sowie „Slogans und Werbesprüche“, jeweils

    bezogen auf alle drei Ford Capri-Generationen) sowie mit einer umfangreichen Ford Capri-

    Modell-Chronologie sind über diesen Link abrufbar:

    https://media.ford.com/content/fordme…jahrhundertist-

    voll--vor-50-jahren-zeigte-der-ford-ca.html

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    Ford Capri I (1969 - 1973)

    „Ein außergewöhnliches Fahrzeug für einen gewöhnlichen Markt“ …

    … So lautete die Überschrift einer Pressemitteilung, mit der die Medien auf die erste Capri-

    Generation eingestimmt wurden: Form, Größe und Fahrleistungen dieses Wagens

    vereinigen sich zu einem neuartigen Begriff der Sportlichkeit. Denn der Capri ist weder ein

    Kompromiss zwischen Sportwagen und Familienwagen, noch ist er eine abgewandelte

    Limousine. Er ist, vereinfacht ausgedrückt, ein mittelgroßes Fastback-Coupé von äußerst

    ansprechender, sportlicher Form. Dabei ist er, gemessen an Sportwagen-Standards,

    überaus geräumig – er bietet Platz für vier Personen und ihr Gepäck – und hat dennoch

    viele der Eigenschaften, die einen echten Sportwagen auszeichnen. Bis auf den Preis.

    Wer hat´s „erfunden“? Der US-Designer Philip T. Clark, Schöpfer auch des Mustang

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    ALSO IS BIN MIT MEINER Lenkung da hin gefahren habe alles mit denen besprochen mir den Betrieb mal angeschaut und ca 3 Wochen später wurde mir meine Lenkung gesendet .. Teil eingebaut alles Prima ..

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