Beiträge von Thomas

    Ansichts-Sache....

    Ich akzeptiere die Ansicht anderer, und meine Anerkennung für den sicherlich aufwändigen und vermutlich auch gut gemachten Umbau. Daß das Auto damit auch überlegen gut geht steht außer Frage, ebenso daß das Auto auch auf ein Capri-Treffen gehört.

    Für mich ist's aber außer Leistungssache auch Stilsache, und zum Stil gehört halt FÜR MICH (andere Ansichten wohlgemerkt akzepiert) der Grauguss-Klumpen rein.

    Ich überleg grad, wie ich auf die Bemerkung reagieren würde, die sicherlich irgendwann mal auf einem markenunabhängigen Treffen fallen könnte: "Na min Jung, haste ooch endlich geschnallt dat der Gußklotz Scheiße war...."
    Vielleicht Stolz, aber unterschwellig würd ich Ihm die darin enthaltene Capri- bzw. mehr Ford-Beleidigung doch übelnehmen....

    Prinzipiell ist das alles von Daniel nicht von der Hand zu weisen, grundsätzlich hat er schon recht.
    Zum Abschnitt:

    Zitat

    Original von Daniel

    .... Aber ich glaube wir brauchen nicht darüber zu diskutieren, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung ziemlich mies ist. Einmal war die Technik im Capri von Hause aus schon eher bescheiden, zudem werden die Teile immer weniger, schwerer zu bekommen und teurer......

    möchte ich aber noch sagen daß im vorliegenden Fall der M3-Motor sicherlich auch nicht kostenlos ist, was heißt daß für den Motorumbau mit der zugehörigen Peripherie die Kostenseite ebenfalls recht überlastig sein dürfte.


    zur Bemerkung

    Zitat

    Original von Daniel

    ....Und wenn ich mir überlege, wie ich am besten 250PS in den Capri bekomme, dann ist der 2,8l V6 bestimmt nicht meine erste Wahl, weder vom Motor her, noch vom restlichen Antriebsstrang.....


    stellt sich dann die Frage, ob ein Capri mit einem anderen Antriebsstrang dann eigentlich immer noch ein Capri ist. Die Starrachse, sicherlich auch nicht erste Wahl, gehört meiner Meinung nach zum Antriebsstrang eines Capri dazu. Sicherlich gibts die Möglichkeit die kpl. Bodengruppe vom Sierra einzubauen, das glaub ich wurd auch schon gemacht.
    Das ganze noch weitergesponnen, könnte man auch gleich die kpl. Bodengruppe vom M3 nehmen und nur noch die Capri-Karosse drüberbruzzeln.

    Spätestens dann ists aber kein Capri mehr, sondern der Wunsch hochmoderne Technik mit eine wunderschönen Karosserie zu koppeln.

    Also wenn Du von einem 2,8 redest wirst warscheinlich nicht einen mit 24V Kopf meinen, das hättest ja geschrieben.

    Wenn Du aus einem 2,8-Gehäuse (meine, incl. 2,8-Köpfen) und klassischem Tuning so einfach 250PS rausholst, dann gilt das Uii als Anerkennung.

    Wenn Du aber die PS mit Turbolader rausholst, vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Nix gegen Turbo, ehrlich! Aber dann musst erst nachsehen was so diverse Tuner bei Turboumbauten ausm E46 M3 rausblasen und dann die beiden Motoren vergleichen.

    Nicht daß ich sonderlich warm mit BMW werde - im Gegenteil. Aber ich muss anerkennen das der alte M3 6-Zylinder ein Meisterstück von einem Saugmotor darstellt. Trotzdem will ich ihn nicht fahren, ich habs auch noch nicht getan obwohl ich täglich könnte weil mein Bruder seit 3 oder 4 Jahren einen hat.
    Egal ob nun in einem Capri oder nicht, er reizt mich einfach nicht. Darum würd ich Ihn auch nicht in nen Capri reinbauen, was aber nicht heißt daß das andere nicht tun dürfen oder sollten.
    Ehrlich gesagt, so'n Motor mitsamt Auto drumrum kann sich doch heute fast jeder schmierige Schnösel kaufen (tschuldigung - meinte leasen/finanzieren) und damit seine dumme Schnepfe rumkutschieren.
    Aber nen alten V6 so zurechtmachen daß er ähnlich gut geht (natürlich auch wegen geringerem Fahrzeuggewicht), dazu noch ein ordentliches V6-Geballer, das ist eben für mich der Anreiz an der Sache, und on Top kann sich kein Schnösel so einfach kaufen.
    Und ich glaub auch daß er damit gar nicht umgehen könnte, da müsst er ja wieder kuppeln und schalten lernen, der SMG-verwöhne Schnösel mit den schaltwippenstrapazierten Fingerkuppen.

    @Torsten:

    da wär ich vorsichtig, spätestens oberhalb des Turboloches solltest einen guten Turbomotor nicht unterschätzen, das könnt schwer ins Auge gehen. Dein Vorsprung ist begrenzt auf die Zeitspanne fehlenden Ladedrucks, das ist nicht sonderlich lange.

    "Und spätestens mit Jörg's Kupplungsglocken und Getriebetricks verblasste der leise Hoffnungsschimmer, daß sich der schier unaufhaltsam annähernde Turbo während seinem Überholvorgang vielleicht doch noch zerlegt" (zumindestens was Kupplung/Getriebe angeht)

    Zitat

    Original von Cosworth
    ..... Mit dem 2.8er sind deutlich über 250PS drin, aufgebohrt kommt man auch über die 321 M3 PS und das mit einem Uralt Gußklotz.....

    Uii, find ich schon toll..... Hut ab !
    Da sieht man mal wieder was das bei BMW für Pfuscher sein müssen.

    Hm,

    geht der auch in eine normale Glocke ?
    Falls ja, müsste man dann wohl die Gewinde in der Glocke ausbohren, eine Auflage für die Schraubenköpfe von hinten herstellen und zukünftig immer Allrad-Anlasser nehmen. Irgendwie dann nicht so toll. Oder hat der Anlasser M8-Gewinde?

    Naja, dann dehnen sie sich halt noch mehr, der Druck wird dadurch aber nicht größer. Ab einer gewissen Länge wird der Druck sogar geringer, weil der Schaft immer dünner wird (da musst aber schon öfters nachziehen daß es soweit kommt)

    "Nach Fest kommt ab" gilt nicht für Dehnschrauben, die sind ab bevor sie fest werden. Daher mußt sie im letzten Gang auch mit Winkel anziehen, da das Drehmoment ab einer gewissen Anzugsstärke infolge der Dehnung nicht mehr zunimmt.
    Wenn Sie zum Schluß mit dem richtigen Winkel angezogen werden stimmt die Vorspannung, das machst mit Nachziehen höchstens wieder schlechter.

    Warum nimmst, statt die Dehnschrauben nachzuziehen, nicht einfach normale Kopfschrauben und ziehst die nach Vorschrift an. Du brauchst ja die Köpfe nicht mal abzunehmen wenn Du die Schrauben einzeln nacheinander tauscht. Wenn Du das ganze gleich bei warmgelaufenem Motor machst kannst sogar das Nachziehen sparen.

    So teuer sind neue Standard-Kopfschrauben ja auch wieder nicht, der Satz neue Kopfschrauben mit Aussensechskant kostet für die 2,0-2,8er nur 22,-Euro
    und für die 2,9er 23,-- Euro.
    Wenn Du verstärkte für die 2,8er haben möchtest (bis 140Nm zulässig, jedoch 130Nm empfohlen), die kosten im Satz 49,-- Euro.

    Ganz sicher:
    Bleifrei-Köpfe haben beim V6 auch immer Sitzringe drin.
    Induktiv gehärtete Sitze (also nur das Kopfmaterial in diesem Bereich gehärtet) kenn ich nur von einigen Opel 2,0E-Köpfen, gabs beim Ford V6 aber nie.

    Nicht so ganz sicher:
    Die Dehnschrauben mit TORX-Kopf wurden, soweit mir bekannt ist, ab in etwa Ende der 80er (zeitgleich mit Einführung der 2,4/2,9er) eingesetzt und auch bei Werks AT-Motoren verwendet. Die AT-Motoren wurden deswegen aber nicht automatisch als Bleifrei geliefert.

    Vorteil der Dehnschrauben ist daß man sie nach dem Warmlauf nicht mehr nachziehen muss. Wenn man allerdings nicht mehr ganz frische Dichtungen montiert, kanns sein daß die Dichtungen mit den Dehnschrauben anfangs zu wenig gepresst werden. Dann kann etwas Kühlwasser z.B. seitlich am Block rauslaufen, die Vorspannung der Schrauben reicht aber oft nicht aus um das Setzen der alten Kopfdichtungen nach der Erwärmung auszugleichen. Bei normalen Kopfschrauben zieht man dann nochmal mit 110 nach und Ruhe is.

    Bei stärkeren Motoren mit erhöhter Kompression, aufgebohrte oder Turbomotoren, wie auch beim RS würd ich niemals Dehnschrauben verwenden, hab da schon mal Lehrgeld bezahlt.

    Jetzt macht doch keinen Sprit-Zoff-Thread draus !!:director::director:

    Fakt ist, von wenig Sprit kommt wenig Leistung: ABSOLUT RICHTIG !!

    Für wenig Leistung (= so dahinfahren) reicht wenig Sprit : AUCH RICHTIG !! (oder vielmehr: das wäre anzustreben)

    Die Zeiten wo man Vollgas fährt sind beim Durchschnitt über einen Tankinhalt, selbst bei nervösen Gasfuß, höchstens 5-10% (Auch beim Landstrassen-Heizen geht man immer mal wieder ganz vom Gas oder fährt mit nicht Vollgas, das zählt auch mit)

    Das heißt daß auch bei hoher Leistung die dazu (unbestritten) erforderlichen hohe Spritmenge nicht unbedingt den Großteil vom Verbrauch ausmachen muss, sondern eher das "wie lange" man Vollgas fährt (seltener) und hauptsächlich wie sauber der Motor bei Teillast (das ist das meiste) läuft.

    Also muß ein gut eingestellter Motor auch bei viel Leistung nicht saufen (außer man legts drauf an, dann darf/muss er auch). Allerdings muss er auch bei Teillast in jedem Bereich sauber laufen, und genau DAS macht den Großteil des Durchschnittverbrauchs aus.

    Spritmenge bei Vollast hinzukriegen ist relativ einfach, dann aber gleichzeitig bei Tellast nicht unnötig zu überfetten schon wieder schwieriger. Und hauptsächlich letzteres macht einige Liter beim Durchschnittsverbrauch aus.
    Deswegen gibts hier auch einige die das im Durchschnitt mit 10 oder 11 Liter hinkriegen können, die laufen halt alle sauber was aber absolut nicht heißt daß sie bei Bedarf keine Leistung bringen können.

    Daß jeder von uns seinem Capri den Sprit gönnt, den er will, dürfte sowieso klar sein.

    Achtung: Langer Text !!

    Nix gegen den Cossie, der steht nächsten Winter an. Mal sehen was der auf Dauer aushält wenn man mal wesentlich über sein Serienniveau geht. Dessen Kurbeltrieb ist zwar auch von Costin&Duckworth in Entenhausen :Düberarbeitet worden, aber es ist trotzdem vom Block-Konzept her nur ein überarbeiteter Agrarantrieb, wie ihn die Guss-2V auch haben. Der Cossie wird vermutlich eine sehr hohe Literleistung bringen, drehmomentmässig wird er aber warscheinlich nicht so die Dampframme werden, wie alle anderen 4-Ventiler anderer Hersteller auch. Ich möcht hier nicht sagen daß einer besser als der andere ist, die Motoren sind mehr "anders"

    Ich hab auch den ganzen Thread nochmal nachgelesen und gesucht, aber nirgens Hinweise auf über 15L und weniger als 100 000 km gefunden, also bitte woher stammt denn dieses Märchen?

    Wenn man derartig viel Sprit reinkippen würde könnte das mit der Haltbarkeit schon hinkommen (Ölverdünnung, schlechte Verbrennung usw.). Aber genau das tun wir ja eben nicht. Der aktuelle Motor läuft sogar mit nem Lambdakennfeld, d.h. abhängig von der Drehzahl läuft er bis zu einer gewissen Laststufe mit Lambda 1, darüber wird bis ca. 0,86 angereichert. Bei niedrigen Drehzahlen bis ca. 60% Last, bei hohen früher. Prinzipiell könnte er jetzt sogar nen Kat ranflanschen und mit etwas zusätzlicher Abstimmung (aber sehr hoher Prüfgebühr) Euro 1 erreichen, das nimmt nur wenig Leistung, bringt Torsten aber rein gar keine Vorteile.
    Auch das Zündkennfeld ist kpl. auf den Motor abgestimmt, wobei das des 3,7er allerdings wesentlich anders aussieht als das anderer Köln-V6.

    Wenn getunte Motoren vorzeitig ausfallen, liegts eigentlich immer an Überlastung oder Fahrfehlern, wie Sie halt im Rennbetrieb, oder bei Rennmotoren die entgegen dem ursprünglichen Verwendungszweck in Strassenbetrieb eingesetzt werden, schon mal passieren können. So ganz trau ich hier dem (unveränderten) SUHE-Motor auch noch nicht, aber er schlägt sich wirklich wacker und hält sich auch mit den Temperaturen sehr in Grenzen. Zumindest dürfte er mit der momentanen Motorsteuerung wesentlich länger halten als mit anderen Systemen, welche sich nicht so genau auf den Motor abstimmen lassen.

    Der beschissen grosse Pleuelwinkel lässt sich leider nicht vermeiden, leider gibts keine noch kürzere Kolben um die langen Pleuel vom 4,0 zu verwenden, und der 4,0-Block ist nin wirklich etwas sehr hoch ausgefallen. Zudem ist der Block auch anderweitig schwierig, wenn auch nicht unmöglich zu verbauen.
    Die Opel Omega-Kolben sind übrigens nicht so schlecht wie es hier rüberkommt, die 2,4L Motoren von Opel fahren mit 85mm Hub und können locker weit über 7000 gedreht werden. Allerdings fahren die auch mit wesentlich längeren Pleueln.

    Ich hätt zwar noch so eine Idee um das mit der 4 Liter Kurbelwelle und Pleuelwinkel zu lösen, aber als nächstes kommt erst mal der 24V dran.

    Torsten hat ja zwischenzeitlich einen neuen Beitrag geschrieben, also 800m/s hat er noch nicht..... ;), die 272er Welle ist übrigens richtig, mich hat's selber gewundert, es erklärt mir aber etwas das Drehmoment.

    Daß das ganze nicht gerade billig ist liegt auch daran daß das gleiche Motormanagement z.B. in einigen Fahrzeugen der WRC verbaut ist, und solche Systeme kosten halt einfach mal Geld. Dafür kauft man sie nur einmal, und wenn man dann später auf V8 Biturbo umrüstet baut man sie dorthin um und programmiert sie halt dann auf diesen Motor....

    sacapri:
    Das Max. ist bei nem 2V Sauger immer ca. 1 bis 5 PS unter dem Punkt, wo er sich selbst demontiert.... Da isses allerdings auch beim 4V Sauger und beim 2 V Turbo. :wink:

    Die erzielbare Literleistung für einen V6-Sauger, wenn er im Straßenbetrieb auch noch gut fahrbar sein soll, Anhaltswerte +/-, für ca. 2,8-3,0ltr. Hubraum:
    ca. 70-75PS / L, mit den normalen 2-Auslass-Köpfen
    mit den 3-Auslass-Köpfen ca. 5 PS/L mehr
    mit Weslake Köpfen etc. je nach Einsatzzweck/Abstimmung um die 100PS/L
    Mit steigendem Hubraum sinkt die erzielbare Literleistung, da die Füllung der großen Pötte etwas schlechter wird, was durch die nicht im Verhältnis gleich erweiterbaren Kanäle/Ventile noch verstärkt wird.

    Torsten seiner ist übrigens Leistungsmäßig (meine: PS-Mäßig) nicht am "Max", sondern eher beim Drehmoment, mehr geht da nicht.
    Denn wenn er seine (unveränderte) auf Drehmoment ausgelegte Nockenwelle durch ne schärfere ersetzen würde, könnte er noch einiges mehr an PS auf die Rolle bringen. Aber das kannst Du einerseits bei seinem Hubraum nicht nutzen, da er die dazu erforderliche Drehzahl warscheinlich nicht aushalten würde, andererseits wär die von Ihm auch gewünschte "Dampfhammerdrehmomentkurve" nicht mehr so da. Und genau die macht vorrangig die Beschleunigung aus. Bei nem reinen Rundstreckenfahrzeug sieht das natürlich wieder anders aus.

    Was er an Leistung hat mußt Du Ihn selbst fragen, allerdings weiß er das momentan selber noch nicht weil die Abstimmung noch nicht kpl. abgeschlossen ist.
    Nur soweit: Was mich am meisten fasziniert sind die momentanen 392Nm bei 3300, was mich am meisten interessiert ist wie er das mit dem Getriebe jetzt löst. Wir fahren derzeit aus Sicherheitsgründen alles im 4. = direkten Gang

    Zum ersten solltest Du auf Deinem Prüfbericht bei Zündzeitpunkt hinter dem eingetragenen Wert ein Sternchen oder ähnliches finden, weiter unten in einer Fußnote dazu "Handeingabe". Ohne Stroboskop kann er den nicht messen, also wird er Ihn geschätzterweise eingetragen haben.
    Einige Tester verlangen das Signal eines Zündkabels, da ohne dessen Anschluß die Zündung nicht gemessen werden könnte und daher ein fehlendes Zündsignal in der Software als "Messung nicht durchgeführt" gewertet wird. Ob er nun per Stroboskop wirklich nachgesehen hat kann das Gerät allerdings nicht prüfen. Bei Schließwinkel ist ein Überspringen möglich da das Nachrüsten einer elektronischen Zündung zulässig ist und bei guten Zündanlagen der Schließwinkel geregelt, d.h. nicht konstant ist.

    Und nun jetzt mal die Frage wenn Du schon auf den "Knecht" so schimpfst, was ist Dir lieber:

    A.: Er schließt alles an damit er die AU machen kann und gibt per Hand ein daß es passt. Nachdem er sowieso per Hand eingibt ists Ihm auch egal ob der Schlauch an der Unterdruckverstellung noch dran ist. Er sagt Dir das aber nicht, denn wenn das rauskommt ist er seine Zulassung los.

    oder B.: Er schließt alles an damit er die AU machen kann und merkt daß Dein ZZP nicht passt. Dann stellt er Dir den ZZP (ohne Unterdruck natürlich) auf 2-6° ein, die Einstellarbeiten sind übrigens in der AU nicht enthalten und werden extra berechnet. Nachdem Dein Motor dann aber nicht mehr so toll läuft gurkst Du damit wieder heim und stellst wieder alles neu ein.

    Dann beschwer Dich doch daß er Deine mit viel Sorgfalt vorgenommene Einstellung nicht vermurkst hat und dafür auch kein zusätzliches Geld genommen hat !!!!! :director: :director:

    Muß ich das verstehen ??

    Thema Drehzahlaufnahme, Möglichkeiten:
    A.: Klemme 4 Zündspule oder Klemme 1, falls der Tester das ermöglicht. Geht bei allen alten Autos mit Zündkabel oder zugänglichen Anschlüssen der Zündspule.

    Bei allen Autos wo das nicht geht, das sind fast alle neueren mit z.B. Einzelfunkenspulen, Dieselmotoren etc.:

    B.: Drehzahlsignal Digital aus Steuergerät über Diagnosebuchse (z.B. einige BMW's)
    C.: Oberwelligkeit der Lichtmaschine (relativ ungenau aber "brauchbar). Bei voll geladener Batterie oder Fahrzeugen mit vom Steuergerät geregelter Ladeleistung teilweise nicht möglich.
    D.: Körperschallmessung (=Schallsensor). 100%ige Möglichkeit und sehr genau. Bei Motoren mit weniger weich gelagerten Motoren den Sensor auf den Kotflügel setzen, spätestens nach ein paar Sekunden hast Du die exakte Drehzahl. Und Du brauchst bei guten Geräten nicht mal angeben wieviel Zylinder der Motor hat, das hört er selber raus. Einziger Nachteil: Sehr weich aufgehängte Motoren mit großem Plastikdeckel drüber, da findest manchmal nix Metallisches um den magnetischen Sensor draufzusetzen.
    E.: Motoren mit OBD, Drehzahl etc. liefert das Steuergerät über die Schnittstelle

    Möglich, ja. Hab ja extra geschrieben daß meine Anleitung weiter oben nur für Anlagen mit Vorwiderstand gilt.
    Beim 2,8 MFI z.B. gabs Anlagen ohne Vorwiderstand, da war schwarz/rot auf Kl.50 und schwarz an Kl.15. Wäre ganau anders rum wie jetzt angeschlossen, Auto würde dennoch laufen aber Spule läuft im Normalbetrieb mit Startanhebung ==> Warm......

    Messen find ich auch eine gute Idee, mangels originalem Schaltplan.

    Hab ein paar alte Autodata-Werte gefunden: 1,5 +/-0,5% CO

    Soviel CO wollte praktisch vor 25 Jahren der Prüfer bei der AU sehen. Von Ford an nagelneuen Motoren mit nagelneuen Serienvergasern gemessen und als Einstellwert vorgegeben. Mit dem Sprit welcher vor 25 Jahren handelsüblich war, versteht sich !!!

    Will damit sagen, wenn er mit 1,0 wirklich schon astrein läuft, freu Dich und lass es so. Wenn er 2,5 oder auch ein Stück mehr braucht, dann gib Sie Ihm.
    Und wenn der ASU-Onkel 1,5 +/-0,5 will, dann gib Ihm die und stell den Motor nachher wieder so ein daß er sauber läuft.

    Grüße,

    Thomas