Beiträge von Thomas

    Drehzahlmesser Capri 1 vor Facelift (altes Kombi):

    Der Anschluß bei [11] ist die Stromversorgung des Drehzahlmessers, damit dessen Elektronik was zum Arbeiten hat. Sonst nichts (keine Lima-Signal oder ähnliches)
    Bei Zündung ein muß dort 12V anliegen.
    Die erforderliche Masse bekommt der Drehzahlmesser über sein Gehäuse.

    Im Gegensatz zu allen anderen Capris ab dem Facelift des Einsers wird beim alten DZM nicht das Signal von Klemme 1 der Zündspule genommen, sondern der (pulsierende) Stromfluss zu Klemme 15 der Zündspule gemessen. Dazu muss die Stromversorgung über das weisse Kabel laufen. Dies geht ohne weitere Kontaktierung im Drehzahlmesser einfach "durch" diesen hindurch, es ist innen drin um eine feine Spule gewickelt und erzeugt in dieser wie in einem Trafo ein Signal. Die beiden weissen Kabel sind also nichts anderes als der Ein- und Ausgang eines Trafos.
    In GT-Modellen serienmäßig wie folgt verkabelt:
    Direkt vom Zündschloß Klemme 15 geht ein Kabel mit einer SteckHÜLSE zum DZM. Darin wird das weisse Kabel mit dem STECKER gesteckt. Das weisse Kabel mit der SteckHÜLSE geht wieder an ein schwarzes Kabel mit einem STECKER, welches über das Serien-Vorwiderstandskabel an Klemme 15 der Zündspule geht.
    So läuft die Stromversorgung ÜBER die Schleife im Drehzahlmesser, deren Ende die weissen Kabel sind.

    Zum Nachrüsten des Drehzahlmessers bei Nicht-GT Kabelbäumen ein Kabel vom Zündschloss (Klemme 15, schwarz/gelb) an das weisse Kabel mit dem STECKER legen. An das weisse Kabel mit der SteckHÜLSE ein Kabel anschliessen welches dann über das originale Vorwiderstandskabel zu Klemme 15 an der Zündspule geht. Nach dem Vorwiderstandskabel (d.h. auch auf Klemme 15) ist dann noch das (schwarze) Kabel angeschlossen, welches die Startanhebung erzeugt (an Klemme 15a des Anlassers angeschlossen).

    Unbedingt beachten:
    1.: Warum STECKER und SteckHÜLSE groß geschrieben ist liegt daran, daß es nur so rum funktioniert. Wenn verkehrt angeschlossen läuft zwar der Motor aber der Trafo im Drehzahlmesser erzeugt das Signal andersrum, was der DZM nicht verarbeiten kann.

    2.: Die Stromversorgung an den weissen Stecker der Wicklung NICHT von der Stromversorgung des DZM abzweigen !!!! Anderfalls wirds warm beim Kombi. Es ist immer eine separate Leitung zu legen wie beschrieben. Serienmäßig war diese Leitung nicht abgesichert um "Liegenbleiber" bei schlechtem Kontakt an der Sicherung oder abvibrierter Sicherung zu vermeiden. Ich empfehle eine moderne 15A-Sicherung mit Halter dazwischen, die sind weniger empfindlich als frühere Ausführungen. Aber unbedingt 100%ig sauber verklemmen.

    3.: Die Kabel hatten damals in der Serie 1mm² Querschnitt. Das reichte locker für die serienm. kontaktgesteuerte Zündanlage. Bei Ümrüstung auf Transistorzündanlage ist zu beachten daß die serienmäßige Spulen/Vorwiderstandskombination weiterverwendet wird. Wenn eine andere Zündspule, womöglich sogar ohne Vorwiderstand montiert wird ist der Stromfluß zu groß für die dünnen Kabel und die dünne Primärwicklung (weisse Kabel). Dann 1,5mm² Kabelquerschnitte verlegen und parallel zum weissen Kabel ein 0,75mm² Kabel mit ca. 0,5m Länge legen, damit nicht der ganze Strom da drüber läuft. Ich hab schon mehr als einen DZM gesehen, dessen Primärwicklung aus diesem Grund innen verschmorte.

    Grüße, Thomas

    Wenn Du ein Vorwiderstandskabel im ausgebauten Teilkabelbaum mit drin hast, und das hatten eigentlich alle Ford Anlagen, dürfte die Belegung folgende sein:
    Grün: Klemme 1 Zündspule (verwendet für Drehzahlmesser)
    schwarz-rot: Klemme 15 (geschaltetes Plus vom Zündschloss)
    schwarz: Klemme 15a (Startanhebung vom Anlasser)

    Das ganze gilt wie gesagt nur bei vorhandenem Vorwiderstandskabel mit dran (Stück Kabel mit dickerer Ummantelung und zwei Rundsteckern dran)

    schwarz-rot und schwarz bin ich mir nicht ganz so sicher, wenn Du die verkehrt rum anschließt springt er super an und läuft, aber nach ner Weile raucht Dir entweder Spule oder STG ab.
    Daher also nachmessen!! Dazu Steuergerät, Vorwiderstandskabel und Zündspule vom Kabelbaum abstecken, am nackten Kabelbaum folgende 3 Messungen mit Ohmmeter durchführen :

    1.: Ein Kabel von der Zündspule hat Durchgang zum grünen am Sierra-Stecker, ist für Drehzahlmesser und warscheinlich auch an der Zündspule schon grün

    2.: Das andere/zweite Kabel von der Zündspule ist mit einer Buchse für das Widerstandskabel und Klemme 15a (Startanhebung) verbunden, dies dürfte das schwarze Kabel am Sierra Stecker sein, bei Ford-Kabelbäumen normalerweise immer ein schwarzes Kabel.

    3.: Die andere/zweite Buchse für das Widerstandskabel hat zu nichts anderem Durchgang außer zu Klemme 15 (Zündungs-Plus), dürfte dann das schwarz-rote am Sierra-Stecker sein.

    Wenn Du damit jetzt nicht klar kommst, nimm das Angebot vom Friesen-Bernd an. Sicherer gehts schlecht!!

    Der 3,8er und 3,9er Mustang Motor ist zwar aus einer Familie, aber nicht alle Familienmitglieder müssen identisch sein. Es gab Ihn übrigens auch als 4,2 Liter.
    Diese Motoren aus der sog. Canadian-Essex Baureihe stammen aus den USA, von Ford Motor Company in Windsor, Ontario.
    Es handelt sich zwar um einen Stoßstangen-Motor, allerdings unter anderem mit 90° V-Winkel !!

    Sehr ungleiche Brüder !!! :(

    Habs auch nicht so ganz genau gewusst, hier die Quellenangabe:
    http://www.nationmaster.com/encyclopedia/F…gine-(Canadian)

    Und das bin ich (als ich nach erfolgreich abgelegten Finkerhakel-Kurs mit gekonntem Schwung den "Schnörpfl" vom Ölfass rausgezogen hab) :lol:


    oelfass.jpg


    Bilder vom Capri, hm... steht seit eineinhalb Jahren zugedeckt auf Böcken. Mal sehen ob ich noch was altes find.

    Hab eins gefunden (hmm, wo war der Bauch damals?) ?(:

    Marriage%20Capri.jpg

    Eigentlich gehört das hier in diesen Thread nich rein, aber wer die Weißwurst beleidigt (d.h. behaupte sie hätte zwei Enden, wie ja doch alle anderen Würste auch), dem soll hier der Hauptunterschied der Weiß- zur gemeinen Zweizipfelwurst aufgezeigt werden:

    Nur die sog. Weißwurst hat nämlich in jedem Zipfel auch ein Ohrwaschel, sonst könnt sie ja das 12-Uhr-Läuten nicht hören (nachher darf sie ja nicht mehr verspeist werden). Die besondere Art des Verspeisens, das sog. "Auszuzeln", darf dabei nur durch das LINKE Ohrwaschel erfolgen.

    Jedem der das nicht wusste sage ich hier erhöhten Nachholbedarf in bayrischen Hintergrundwissen auf und empfehle das Buch "Gebrauchsanleitung für Bayern" von Bruno Jonas (http://www.buch.de/shop/buecher/s…l?jumpId=645360), in welchem er genau über Gebräuche, Hinterlist und Tücken der südlichen Provinz mitsamt deren Bewohner genauestens aufgeklärt wird.

    Ich habs selber, so zum Nachschlagen. Nachdem meine nicht-bayrische Frau das Buch einmal teilweise gelesen hat und daraufhin lachend von der Couch fiel und nach Luft schnappte, hab ichs weggesperrt. Nach ein paar Tagen gings dann wieder, ich konnte dann wieder normal mit Ihr reden ohne daß sie grinsend in die Luft sah....

    Hallo Peter,

    also deine Formulierung "98mm ist möglich"ist schon auch richtig.

    Das Problem ist nur, daß es möglich ist, aber nicht immer gehen muß.

    Wenn es Dein eigener Block ist kannst 98mm im 2,8er probieren, die Warscheinlichkeit daß Du gleich beim Bohren in den Wassermantel fällst ist nicht soo groß. Ich drück Dir aber (ehrlich) die Daumen daß die verbleibenden Zylinderwändchen auch unter Belastung noch halten. Es ist doch etwas riskant und im Falle eines Schadens auch ziemlich kostspielig. Bedenke daß derjenige der Dir das bohrt immer sagen wird, daß es an den Toleranzen Deines Blockes lag warum er nicht gehalten hat, womit er allerdings teilweise Recht hat.


    Ich bin hier wesentlich weniger risikofreudig als andere.
    Wenn ich hier einem einen Block für jemanden über 96 bohren würde (bis 96 gilt es allgemein als relativ sicher) und der Wassermantel spitzt durch, dann gäbs mächtig Ärger und ich muß nachweisen daß es wirklich keine Fehler beim Bohren gab sondern z.B. der Block dünn gegossen war, Lunker drin waren oder die Gußkerne nicht mittig lagen. Wenn's beim bohren klappt und die Laufbahn reißt erst später bei Belastung, gäbs noch mehr Ärger und den Folgeschaden dazu.
    Ich hatte bisher keinen Ärger und das soll auch so bleiben. Also höre ich bei 96mm auf, lieber noch 95,5 damit man irgendwann nochmal nachbohren kann.
    Allerdings hab ich schon Blöcke gehabt, welche warscheinlich bei nicht mal 2mm mehr Bohrung so gut wie durch gewesen wären. Zum Messen kommt man allerdings nur oben an einigen wenigen Stellen hin.


    Zugegebenerweise gilt aber auch immer noch:

    Wer nicht wagt der nicht gewinnt !!!!


    Gruß, Thomas

    (nicht Thomes, der schrieb ein paar Posts drüber)

    Sorry für die Links, (...) :))

    Es wurmt mich halt einfach, wenn jemand von Haus aus gleich schreibt "außer Liebl..." und vorher nicht mal nachgefragt hat. Hört sich halt für viele gleich so an als ob ich der böse Übersohrhauer wäre, deswegen wolle man mit mir nix zu tun haben.
    (Siehe besorgte Anfrage von Thomas Sutter im 3.Post)

    Ich glaube daß mir alle die mit mir bisher gemailt oder Geschäfte gemacht haben bestätigen können, daß ich die anderorts oft übliche "sag ich nicht wie's geht - Kohle aufn Tisch dann bauen wir Dir das"- Mentalität bei mir eben nicht so üblich ist.
    Liegt sicher auch dran daß ich alles selber mache und daher sowieso nicht die Möglichkeit habe, jeden Auftrag anzunehmen. Und daher hab ich mich auch nicht, mal technische Infos rauszurücken. Kann natürlich daher auch unrentable Aufträge (nicht nur für mich, sondern oft auch für den Kunden) mal ablehnen und reinen Wein einschenken. Es hat allerdings auch so manchen nicht geschmeckt, daß ich Ihm nicht 300PS aus nem normalen 2,6er verspreche....

    Bisher hab ich beispielsweise jeden Hubraum-willigen gefragt, ob er nicht z.B. eine 2,9er Kurbelwelle anliefern könne, dann kostets nicht so viel.
    Und wenn technische Anfragen kommen stell ich mich auch nicht quer, solange das nicht stundenlang aufhält. Ich glaube bisher hat noch keiner eine Autsch-Antwort erhalten. Falls ich was vergessen habe, bin ich auch für Schelte offen.


    RS-Pit: Du schreibst von 2,8 Basis mit Kurbelwelle und 3,3ltr. Ich nehme an Du hast eine umgeschliffene ("gestrokte") Welle vom 2,4/2,9er, denn selbst mit der Serien 72mm Welle vom 2,9er und der max. möglichen 96mm Bohrung schaffst Du nur ca. 3126cm³.
    Allerdings ist beim umschleifen der Welle bei 73mm Hub Schluß, das sind auch erst 3170cm³.
    Wenn die Kurbelwelle nicht aus einem Rohling geschliffen wurde (dann geht noch mehr Hub, aber Rohlinge sind rarer als 7,5mm Pumpenoberteile), würd ich mir die 3300cm³ schon nochmal vorrechnen lassen.

    Viele Grüße,

    Thomas

    Da fallen mir noch 2 Adressen ein:

    https://caprihome.de/www.hier-gibts…en-geschenkt.de

    alternativ

    https://caprihome.de/www.mit-serien…m-problemlos.de

    :lol:


    Oder alternativ: beim bösen Liebl überhaupt erst mal anfragen..... !

    Das ergäbe beispielsweise folgendes Ergebnis:
    Wenn man eine Kurbelwelle und die Kolben schon hätte, wär's überhaupt nicht teuer (nur das aufbohren mit honen um 3mm kpl. 285,60 Euro).
    Welle und Kolben muß er auch erst mal kaufen und möcht dann unverständlicherweise wieder das Geld dafür haben.
    Und wenn er das ganze zusammenbauen soll, will er sogar neue Dichtungen, Lagerschalen, etwas Zeit usw. Eine Frechheit !

    Könnte auch das Ausrücklager sein (würde aber meist bei jedem Betätigen der Kupplung zu hören sein und kommt selten so von einem Tag auf den anderen) aber eher noch das Pilotlager sein.
    Was dagegen spricht ist daß es öfter beim Rückwärtsgang kommt, und der Gang ist dem Pilotlager ziemlich egal. Kann es sein daß Du (wie jeder) etwas länger wartest bevor Du den Rückwärtsgang einlegst damit es nicht kratzt? Wart mal genauso lange bevor Du den 1. Gang einlegst und beobachte ob es nicht doch annähernd gleich oft auftritt wie beim Rückwärtsgang.

    Das Pilotlager wird ja nur gebraucht wenn die Kupplung getreten ist und Drehzahlunterschiede zwischen Motor und Getriebeantriebswelle auftreten.
    Sollte es das Lager sein, nicht zu lange warten da es sonst die Getriebeantriebswelle auch noch mit erwischt.

    Getriebeöl: KEIN HYPOID HOCHDRUCKÖL !!! Du kriegst die Gänge fast nicht mehr rein, das Öl gehört in die Hinterachse, nur die hat Hypoidverzahnung. Verwende normales MTF wie SAE80 oder SAE80W/90, GL4. Alternativ auch vollsynthetisches SAE75W/90 GL4 oder GL4+. Letzteres nur nehmen wenn das Getriebe absolut dicht ist, andernfalls nimmt die Inkontinenz zu und jeder weiß wo Du geparkt hast.

    Die untere Schraube ist die Ablassschraube, die obere wie bereits weiter oben beschrieben sitzt in der Füll- und Kontrollbohrung.

    Sorry, das hab ich doch wohl überlesen. Gab als Suchwort "autoscout" ein und dann kam nichts. Und unter Capris bei Ebay hab ich nicht nachgesehen weils eben nicht bei Ebay war.

    Die Debatte würde mich interessieren, kann ich mal bitte den Link haben (bin warscheinlich zu blind oder blöd dazu)

    Danke, Thomas

    Für mich als alten "Treffenmuffel" war das ne richtige Ohrfeige welche bewirken wird: "Fahr auf mehr Treffen"

    Es hat mir wirklich super gefallen, auch wenn ich nur am Samstag da war und abends schon heimfahren musste. Der Platz, die Atmosphäre und nicht zu vergessen das Essen war spitze :daumen:

    Großes Lob an Miki und alle die dahinter standen. Bitte das ganze nächstes Jahr nochmal :respekt: :respekt: :grins2: :grins2:

    Hallo Thomas,

    das mit dem Schlafen ist nicht so schlimm, hab nur knappe 170km dorthin. Werd wenn dann ohne Family kommen, hab dann etwas mehr Zeit zum Plaudern. Und sollten sich da dann wirklich ein bis mehr Bierchen einstellen, krieg ich eh nicht mehr mit ob ich im Hotel oder im Auto oder irgendwo daneben penne....

    Ich seh mal zu daß es klappt !!

    Bitte vielmals um Entschuldigung,

    war mir neu daß sich Luftblasen bei offenem Kühlerdeckel teilweise minutenlang durch die Leitungen quälen bis es dann zum Vulkanausbruch kommt. Klink mich daher infolge Unwissenheit aus....

    Letze Info: TDFahrer hat nen 2,3S und spricht auch von "Köpfen", vorausgesetzt er hat keine Weslakeköpfe unterm Vergaser, dürften es wohl wie immer die bekannten Graugußköpfe sein.

    Überlaufen nach dem Abstellen kommt eigentlich immer davon, daß noch Luft/Gase im Kühlsystem sind oder entstehen. Sei es durch nicht vollständiges entlüften, oder eben dadurch daß vom Brennraum aus Abgase ins System gepumpt werden.
    In letzterem Falle würdest aber dann nicht recht weit kommen, und Du sagst ja daß es während der Fahrt einigermaßen klappt.
    Kann z.B. sein daß das Kühlmittel an gewissen Stellen (z.B. im Kopf) kurz vorm Kochen ist, aber durch die Zirkulation von der Wasserpumpe nicht zu lange an dieser Stelle verbleibt und gerade noch nichts passiert (außer Deinen bemerkten Bläschen). Stellst Du ab, bleibt das Wasser an dieser Stelle stehen, wird zu heiß, verdampft und drückt das Wasser davor in Richtung Kühlerdeckel raus.
    Könnte also wirklich auch sein daß Dein Thermostat etwas zu spät aufmacht, Dein Instrument könnte ja auch zu wenig anzeigen...?. Und den hohen Druck ürde es auch erklären! Auf jedem Fall wie im früheren Post schon gesagt Temperatur messen.

    Die Kopfdichtungen waren schon die richtigen ?? Nicht daß die Kanäle zu klein sind, glaube aber nicht daß die Unterschiede dahingehend so gravierend sind.

    Wenn Dein Kopf abgasseitig gerissen wäre, drückts normalerweise nichts aus dem Kühler raus, da der Druck im Abgassystem geringer als im Kühler ist (Ausnahme u.U. beim Turbo)

    Und daß es etwas ausm Kühlerüberlauf rausdrückt könnte wirklich auch an dem Kühlerdeckel liegen. 1,5 bar ist etwas hoch gegriffen, die meisten Deckel öffnen bei ca. 1 bar Überdruck. Der Wert ist am Deckel eingestanzt.

    Anfangs machtest ja nur die Grundeinstellung und dann lief er etwas besser.... Die Zündung hast doch inzwischen schon genauer eingestellt, oder? Wenn Du zu wenig Vorzündung fährst, wird er auch wesentlich heißer als normal !

    Hört sich so an als wenn er zu wenig (u.U. aber auch viel zu viel) Vorzündung hätte und dadurch einfach nicht durchläuft. Die Strichmarkierung am Verteiler ist für den Zeitpunkt zu ungenau, nehme mal an daß Du das mit Grundeinstellung meintest.

    Warum Zyl. 1+6 naß ist kann ich Dir nicht sagen, normal saufen eher 3+6 ab da diese bei längeren Startversuchen vollaufen (Motor liegt ja etwas nach hinten geneigt).
    Vorausgesetzt die Zündfolge stimmt, aber die hast ja nochmals überprüft, also wirds schon stimmen...

    Mal während dem Starten mit ner Zündzeitpunktlampe die Markierung anblitzen, nachdem Du bei der originalen Ford Transistorzündung ja nicht mit einer ordinären Prüflampe an Klemme 1 den statischen Zündzeitpunkt prüfen kannst.

    Wenn Du keine solche Zündzeitpunktlampe hast, dreh mal den Verteiler ein Stück gegen die Drehrichtung, manchmal hilft das. Sollte er beim Starten wegen zu großer Vorzündung teilweise stocken (der Anlasser wird dann stark abgebremst), dann dreh ein Stück in Drehrichtung.
    Klingt nicht besonders professionell, ist es auch nicht!!! Aber die einzige Möglichkeit wenn du keine Lampe hast. Wenn Du's auf diesem "Holzweg" schaffen solltest daß er anspringt, gehört sich in jedem Falle sofort die Zündung sauber eingestellt. Also nimm bessser gleich eine Lampe.

    Falls das alles gemacht wurde: Ist Dein Auto kpl. fertig oder fehlt vielleicht das Kombiinstrument? Beim Einser mit dem alten Armaturenbrett muß dieses eingebaut sein oder die beiden schwarzen Kabel zum Drehzahlmesser Fahrzeugseitig zusammengesteckt sein, sonst zündet er nur solange der Anlasser dreht aber danach ist Schluß.
    Die Zündanlage hast hoffentlich kpl. eingebaut, d.h. incl. zughöriger Zündspule UND zugehörigem Widerstandskabel.

    Kuehni:

    Du glaubst nicht im Ernst daß ich das anzweifle !!?? Hab mich ja nicht nur einmal davon überzeugen können. Oder hast vielleicht das "@" beim Post vergessen...

    Daß ich mit dem Auftreten von ..... Probleme habe weißt Du ja. Deswegen hab ich gleich mal was über den Besitzer schreiben müssen.


    Nachtrag/Anmerkung infolge Mißverständnis: "....." steht NICHT für Helmut, sondern allgemein !!!!!!!