Beiträge von schrauberelend

    Nach meinen Erfahrungen kannst Du zunächst einige Zeit mit Super + fahren. Der Motor wird aber früher oder später an den Auslassventilsitzen einlaufen auch mit oder ohne Bleiersatz, bemerkbar am strammen Ventilspiel der A-Ventile. Die Köln V6-Köpfe ohne gehärtete Ventilsitzringe sterben so oder so, was ich so mit bekomme.

    Der Block trägt Codierungen. Daran kann man eindeutig erkennen ob der für Capri war oder nicht. Die Köpfe könnten vielleicht gewechselt oder überarbeitet worden sein.

    Denke aber die Chancen stehen schlecht und Aufschluss wird Dir nur ein überprüfen der Auslasssitze bei demontierten Köpfen geben.

    Wenn eine Überholung ansteht, bleibt es in der Regel nicht allein bei den Sitzringen, sondern häufig kommen noch verschlissene Ventilführungen und Ventile hinzu.

    Mal von den üblichen Ventilschaftabdichtungen und korrodierten Dichtflächen im Bereich der Wasserkanäle abgesehen.

    OK... wenn der Mengenteiler selbst schon leckt, ist das Dingen k.O. .Wenn Du einen Sierra Mengenteiler hernimmst, dann bring den Hobel erst zum Laufen und lass die Einstellschrauben am ME für die einzelnen Zylinder vorerst in Ruhe. Dazu hat glaube ich Dietmar, "turbobarde" hier sehr schön die Feinabstimmung zwischen den Zylindern beschrieben. Aber das kommt meiner Meinung nach erst später.

    Und Du wirst nicht umhin kommen das WHB der K-Jet zu studieren. Dann wird Dir auch klar werden, das der Warmlaufregler und Mengenteiler aufeinander abgestimmt werden müssen, bzw. Grundsätzlich Du die Vorgaben der Druckverhältnisse prüfen solltest. Das wäre in meinen Augen der Ausgangspunkt. Dann bekommst Du auch sehr schnell mit, ob der Warmlaufregler überhaupt noch in Ordnung ist oder möglicherweise noch andere Fehler vorhanden sind wie verengte/abgeknickte Leitungen. Oder auch geflickte Leitungen mit aufgequollenen Gummistücken etc.. Du kannst natürlich auch das Glück haben, baust den ME ein und mit ein bisschen gefummel an der bereits verdrehten CO Schraube springt der Motor irgendwie/irgendwann an. Trotzdem komme ich wieder zurück auf die Vorgaben zu den Druckverhältnissen, wovon die K-Jet lebt.

    Pumpe und Filter, ist schonmal gut.

    Wenn jemand den ME schonmal auseinander genommen hat, stellt sich sofort die Frage, ob überhaupt Alles wieder richtig zusammengefügt wurde, s. Schnittbild ME / Schlitzträger & CO. Behalt aber den ME, Du kannst noch zum Beispiel die Einstellscheiben des Systemdruckreglers gebrauchen.

    Und noch ein Gedanke, bedenke die Ölverdünnung, wenn Du da schon einige male Startversuche unternommen hast.

    Frag doch mal "Any" den Gerd, vielleicht kann er Dich unterstützen ?

    Das sehe ich nicht so. "K-Jet" = kontinuierliche Einspritzung. Du solltest die Stauscheibe auch nicht von Hand nach unten drücken, Thema Grundlage der Stauscheibe.

    Die Einspritzventile selbst, mit ihrem Öffnungsdruck, spielen da auch eine Rolle. Da du aber die Leitungen am ME abnimmst, denke ich, ist es normal.

    Außerdem, ohne zu wissen wo die CO Schraube eigentlich steht, sollte man beim Restart erstmal versuchen die CO Schraube unangetastet zu lassen, ausgehend das der Motor bis zuletzt so lief.

    Wenn, dann solltest Du erstmal die Einspritzventile ziehen, und die Benzinpumpe brücken, oder den Masseschalter am Luftmengenmesser abziehen, je nach Version bzw. Baujahr.

    Dann kannst Du erkennen ob die Einspritzventile verharzt sind und zu unterschiedlich bzw. zu wenig einspritzen. Außerdem sind nach längeren Standzeiten häufig die Pumpen k.O.,

    Lies Dir mal alles was hier so steht über die K-Jet, Steuerdruck / Systemdruck, auch im WHB, durch.

    Auch davon ausgehend, das die Zündreihenfolge stimmt.

    Nein, es ist schon echt toll, das man Bleche wie Innenschweller und A Säule neu bekommt und so wie ich bereits gehört habe gut passen.

    Aber die komplette Stirnwand austauschen, hui da haste Dir aber was vorgenommen. Aber da ist ja dann auch kein Unterbodenschutz drauf, also...:crazy:

    Ich kenne durchaus die beschriebene Dichtung, mit innenliegender Nut. Denke, beim Ier ist das genauso wie beim IIIer ? Soll heißen der Tankgeber hat einen Bajonettverschluss.

    Somit macht der sozusagen U-förmige Ring durchaus einen Sinn. Die Ford Teile Nummer 6085380 zeigt auch, wenn man sich den Ring genauer anschaut, am Innendurchmesser beidseitig nach außen geneigte Lippen. Eben um die Toleranzen der Bajonettkonstruktion auszugleichen/abzudichten.

    Insofern, normal. Im Übrigen die Chance, diesen Ring beim Freundlichen zu bekommen ist relativ hoch, da vielfach verbaut.

    Und nein, Du kannst den Ring ohne Zusatzdichtmittel montieren. - Außnahme vielleicht, wenn die Bajonettöffnung am Tank verformt oder stark korrodiert ist.-

    Hm... Du solltest Deine Frage vielleicht genauer formulieren. Schau mal hier im WHB, Rubrik 44B, Vorderkotflügel ersetzen, Bild 71. Dann schau mal hier klick

    Welchen Winkel meinst Du jetzt ?

    Am Kotflügel, oder der A Säule ?

    So wie ich das verstehe sollten die jeweils am Kotflügel und an der A-Säule bereits befestigt sein, die gibt/gab es nicht einzeln.

    Und... soweit ich weiß gab es dann noch entweder eine Strebe dazwischen, oder wie beim Zwoacht eine Art Radhaus-Abdeckung, siehe hier, Teil 21/22.

    Und... es gab, auf Deinem Beispielfoto gar nicht zu sehen, zusätzliche "Ansätze/Laschen" an der Kante der A Säule, an denen dann die Zwoachterversion zur Radhausinnenseite zusätzlich verschraubt wurde. Zufällig gibt es auf meinem Profil ein Foto dazu, zack.

    Weiß nicht, ob Dich das noch genauer interessiert.

    Bin jetzt darauf gekommen, mal die eingeschlagenen Zahlen am Block nach zu gehen. "Danke, mein König für die Initialzündung":search:8)

    1. Schau mal auf der linken Seite, vor der fünfstelligen Nummer. Da steht in Buchstaben codiert der Baumonat und Jahr der Herstellung vom Block. z.B. "DJ" für 83`, Sept.

    2. Schau mal auf der linken Fläche vor dem 4. Zylinder. Dort steht quasi vertikal codiert der Tag, Monat und das Baujahr. z.B. 3 für 83, J für September, und 12 für 12. Tag. "3J12"

    Die Entschlüsselung kannst du über die polnische Capri-Seite zu den Motoren finden. Die genannten Codierungen / Stellen findest Du hier im WHB, "21B".

    Was ich noch nicht heraus gefunden habe ist, gibt es im Block ein Hinweis auf das ausgeführte Bohrungsmaß/Kolbenmaß, nach Klassenangabe 1-4 ??? Schlagzahlen ????

    Oder wie finde ich heraus, ohne zu messen, welches Bohrungsmaß / Kolbenmaß der Block hat / oder mal hatte ? - Werkszustand ?- Hat dazu jemand eine Info ???

    Alles gut... einen guten Gebrauchten hab ich ja ?!. Aber eben... "gebraucht":/ Einen nochmalig Gebrauchten kann man häufig auch nicht wirklich vorab prüfen und die Dinger sind wie alt, um die Vierzig ? Daher trage ich mich mit dem Gedanken einen Block zu überholen / überholen lassen, - Zuverlässigkeit-. Trotzdem möchte ich mir selbst einen Überblick über Hersteller / Qualitäten zum Kurbeltrieb verschaffen.

    Ich blicke eigentlich bei den Pleuel eher auf das Kolbenbolzenauge, weniger auf das Pleuellager, da findet man genügend Angaben/Quellen. Insbesondere wenn das gebrauchte Pleuel sind. Plastikgage / Funktion ist soweit auch klar. Obwohl ich lieber nochmal genau messen würde. Aber auch hier bin ich am Grübeln.

    Aber, ich harre jetzt mal so auf die Dinge und schau mal was Du hier so machst /zeigst.

    Richtig, da gibt es Ersatz, aber eben für aufgeblasene Leistungsgesteigerte Umbauten 2,8 / 2,9 T Schmiedekolben. Für mich vermutlich, Perlen vor die Säue kippend,-Sauger- ?

    Und möchte mich mal selbst in die Maßmöglichkeiten reinfuchsen um die nötigen Arbeiten besser einschätzen/fassen zu können.

    Da fällt mir eben auch das Pleuelauge auf.

    Wie gesagt, habe extra nochmal nachgeschaut. Der 2,8i Tankgeber hat "im Ansatz" das Anschlussrohr für eigentlich ja den Vorlauf am Tankgeber. Dieser Stutzen ist aber zusammengezwackt und verschlossen. Der Rücklauf beim 2,8i Tank ist unterhalb vom Tankgeber, seitlich, li, als gekröpfter Rohranschluss.

    Weiß jetzt nicht Bengs, was genau Deine Frage ist ? So wie ich sehe gab es Tankgeber mit und ohne Rücklaufanschluss bei den Vergasern. Bei den Vergaserausführungen wurde aber wohl, so wie ich im Microfiche sehe im jeden Fall angesaugt noch dazu zusätzlich über einem Filter. Schätze, der 2,8i Tankgeber ist der Tankgeber vom Vergaser ohne Rücklauf, wo man den Zulauf also nachträglich zugemacht hat. klick

    Insofern war die Erklärung oben von mir etwas irreführend, sorry. ( ttsssseee, man kommt aber auch in Kopfschleifen )

    Hm,... das mit dem Stirnraddeckel.... Du solltest vielleicht bedenken, das der Antrieb auf Gummiböcken ruht. Es kann also durchaus sein, das das Gegenmoment dafür sorgt, das der

    Antrieb nochmals etwas weiter nach vorne kippen ------könnte------. -Je nachdem, wie Du die Kombination Kühler/Lüfter auslegst.-

    Ist nur raten, selber habe ich den Stirnraddeckel vom Sierra/Scorpio nicht live gesehen. Wenn ich mir aber die WaPu-Riemenscheibe nach deinen Fotos anschaue, scheint die auch im Detail etwas anders als die z.B. im Capri /Granada? Zumindest der Microfiche scheint das zu bestätigen ?. Ab 10/84 bzw. bis 10/84 ??? Das zieht sich dann nach mit der KW Riemenscheibe etc. ?

    EDIT: Ich bin selber hier Gedanklich unterwegs. Daher interessiert mich das, soll ich sagen sehr ? Hätte gerne mehr Input zu Ersatzteilen. Komme hier nicht so richtig vorwärts was Kolbenersatz-Übermass und Pleuel 2,8 angeht.

    Hat jemand hier Tipps, Quellen/Katalogverweiss für Angaben im Detail, damit ich mir eine Gewisse Vorstellung machen/bilden kann für Instandsetzung 2,8 Serie ?

    Lagerschalen scheint nicht das Problem, zumindest nicht oberstes Problem zu sein. Aber Kolben und Pleuel…..???? Blick nicht durch.