Beiträge von schrauberelend

    Davon, also über zwei verschiedene Drehzahlen hab ich noch nix gehört. Grundsätzlich kenne ich hierzu nur eine bestimmte Drehzahl, bzw. Drehzahlbereich in engeren Größen.

    Schau genau mal auf Deine Motorcodierung am Block und auf die Codierung von Deinem Zündverteiler bzw. Hersteller

    Schaue ich allgemein auf die Angaben nach den Baujahren, varieren hier die Angaben was den ZZP angeht bei Capri 1A/B und Capri II/III als Beispiel, Quelle Motomobil, 3° Differenz.

    In den Unterlagen wirst Du auch Angaben zu der Fliehkraftverstellung und der Unterdruckverstellung finden, zugeordnet Motor/Verteilercodierung, z.B. hier im WHB Rubrik 22.

    Aber den Unterdruckschlauch von der Unterdruckverstellung abziehen, immer verschließen, sonst hat das Einfluss auf die Einstellung ZZP bzw. Drehzahl (Falschluft, Einsatzbereich Unterdruckverstellung, vgl. Angaben hierzu WHB.)

    Da Du ja offenkundig einen V4 auf V6 umgebaut hast, müsste man erstmal genauer wissen, welcher V6 vom Baujahr gepaart mit welchem Verteiler her verbaut ist.

    So, wie Du das oben beschrieben hast, erklärt sich die Zündverstellung aufgrund der bereits wirkenden Unterdruckverstellung.

    Und achte auch auf die dazu angegebene CO Einstellung.

    ...und nochmal auch die Frage, welcher Zündverteiler ist verbaut ? Wenn kontaktgesteuerte Anlage schau nach den Kontaktflächen des Unterbrechers. Nicht das die verölt, verdreckt oder sonst was sind oder auch der Kontaktabstand einfach nicht stimmt. Es kann auch an einem defekten Kondensator vom Verteiler liegen.

    Auch wie die Vorredner schon darauf hinweisen, alle Kontaktflächen von Batterie, Masseverbindungen und Anlasser prüfen.

    Und ich gehe jetzt mal auch davon aus, das Du beim Zusammenbau die "Innereien" des Motors mit ausreichend Öl eingebaut hattest, die Toleranzen/Lagerspiel/Kolbenringe etc. stimmen/geprüft wurden, die Ölpumpe möglichst soweit möglich mit Öl vorab befüllt hattest und so weiter...

    Du solltest normalerweise den 1. Zyl. auf OT stellen, wobei die Ventilüberschneidung auf dem 5. Zylinder erfolgt = Kontrolle für Zünd-OT 1. Zylinder und richtiger Nockenwellenstellung.

    Den Verteiler/Verteilerfinger würde ich auf Markierung 1. Zylinder stellen und zunächst leicht die Klemmschraube anziehen. Später, bei Betriebstemperatur, Zündung / Leerlauf und CO einstellen. Unterdruckschlauch der Unterdruckdose Zündverstellung dabei abziehen, Schlauchende bei Einstellarbeiten gegen Falschluft schließen.

    Solltest Du eine kontaktgesteuerte Zündung haben, auch nochmal die Kontaktflächen der Unterbrecherkontakte kontrollieren, ggf. reinigen oder ersetzen und Schließwinkel checken.

    Wenn Du nach vorne schaust, zur vorderen Dachkante, sitzen da nicht 2 Muttern, und eine Einstellschraube, nach außen liegend, an eben dieser vorderen Führungsschiene ?

    Hinten, müssten an einem dreieckförmigen Blech,-Halter-, zwei waagerecht sitzende Schrauben zu sehen sein, die die SD Haut an einem senkrecht stehendem Blech befestigen.

    Vermute, Du musst möglicherweise die komplette SD Neigung, Position dieser Punkte von vorn nach hinten ändern. Aber ich hab das nicht mehr im Kopf. Jedenfalls sollte hier die Einstellung möglich sein. Aber eben über auch die hinteren Halter.

    Möglicherweise musst Du vorne dazu die Muttern ebenfalls soweit mit Blick auf die Einstellschraube entsprechend weit lösen.

    Naja, die Werkstätten haben inzwischen nicht mehr wirklich die Generationen von Mechanikern vorrätig, die noch die Zeiten der Vergaser kennen.

    Insofern, und da gehören die unterschiedlichsten älteren Einspritzsysteme dazu, ist es schon recht optimistisch zu glauben, eine reguläre Werkstatt

    könne das aus dem Stand, sei Tagesgeschäft. Noch dazu die verschiedensten Vergasertypen/Einspritzsysteme mit ihren Eigenheiten & Schwächen von 20 Jahren alten Fahrzeugen oder gar noch älter wie jetzt hier die Ford Capri Motoren/Technik. Verfügen die wohl überhaupt noch über Einstellunterlagen bzw. sind bereit sich Diese zu beschaffen ?

    Bin da skeptisch.

    Wenn du eine kontakt gesteuerte Zündanlage hast, wäre schonmal der erste Schritt aus heutiger Sicht & Ersatzbeschaffung auf kontaktlos um zu bauen.

    Aber schau auch nochmal auf die beiden Anschlüsse am Starter.

    Yes, der Kühler im ersten Bild mit der versetzten Halterung ist Zwoacht.

    Bei meiner Suche nach einem neuen Kühler, 2,8i, ca. März/April19', habe ich keinen gefunden und habe mich daher entschlossen den vorhandenen instand setzen zu lassen.

    Also bin da auch nicht immer so tief in der Materie. Nur häufig ist das eben schon so, wenn da Begrenzungen wie hier z.B. -8/81' steht, ist es wahrscheinlich das es Änderungen gab.

    Wahrscheinlich... soll nicht heißen das es so ist. Aber habe auch bereits aus anderen Quellen gehört, das es eben 2 Arten von Scharnieren gibt, deshalb gehe ich davon aus.

    Und selbst habe ich ja diese andere Art verbaut und aufgrund dessen, das die Fahrertür bei mir an einem Scharnier Spiel hatte, ist mir das damals aufgefallen und habe eben das komplett ersetzt. Das ist aber auch schon 20? Jahre her.

    Das Ausziehwerkzeug kenne ich noch aus meiner Ausbildung anno 83-86'. Daher weiß ich eben auch, das manche Spannstifte, noch dazu im engen Raum zwischen Tür und A Säule, echt schwer raus zu bekommen sind. Selbst mit gekonnten Hammerschlägen, auch ohne das Blech zu treffen. Weiß noch ganz genau, aber nicht mehr 100%tig welches Modell, das "wir" sogar mal da mit Autogenbrenner am Kockeln gewesen sind, weil sich der Stift weigerte den Sitz zu verlassen. Selbst als AZUBI bekam ich Kreislauf, war aber wohl auch der Richtzeitangabe geschuldet, das der Karosseriebauer keine Gnade mit dem Lack oder diesem verkackten Stift hatte.

    Meine mich au zu erinnern, das dieser Punkt, "Türscharnier", Prüfgegenstand bei der HU früher war. Denke, heute kommt das kaum mehr vor. Habe ich jedenfalls schon lange nicht mehr beobachtet, das der Prüfer das Spiel prüft bzw. ob die Türen sicher in das Schloss fallen.

    Das kann sein. Diese Kappen oben sind vermutlich ein Indiz eben für Spannstifte. Die passen nicht auf die andere Verstiftung wie ich sie habe,- leider soweit ich feststellen durfte-.

    Bei mir sind die zwar anfangs mit einer mittigen Bohrung, von der anderen Seite kann man aber sehen das die massiv sind.

    Das das was mit dem Baujahren zu tun hat, lies mich die Angabe vermuten: klick

    Vielleicht, unsere Fahrzeuge sind ja nicht ganz so jung, sind bei Dir schonmal die Türen gewechselt worden ?

    Hab jetzt nochmal nachgeschaut. Glaube es so zu verstehen, das die als Spannhülse bezeichneten Stifte von 1/74' - 8/81' gab. Dann kann man wohl das Ausziehwerkzeug benutzen.

    Denn die Stifte sind hohl. Und wenn ich das bei meinem 12/82' anschaue, dann sind die Stifte massiv. Da kann man kein Ausziehstift/Werkzeug durchstecken.

    Andererseits ist das bei den Capritüren sehr eng, und da dann noch mit einem Hammer dazwischen bzw. in der unmittelbaren Nähe zu schlagen ?... Autsch, was für eine fummelei.

    Wenn Du den Scharnierbolzen nicht wechseln willst oder musst, dann blick mal auf die Innenseite der A-Säule. Da findest Du die Verstärkungsblecke, Dreiecksform mit den jeweils 3 Muttern a 13 mm Schlüsselweite.

    Bin mir da im Moment auch gar nicht so sicher was den Scharnierstift angeht. Habe bei meinem IIIer damals die Scharniere komplett neu gemacht, also vorsichtig abgeflext und neues Scharnier an die Türe angeschweißt. Glaube, es gab baujahrsbedingt tauschbare und nicht tauschbare Schanierbolzen ? Einmal als Hülse und zum Einschlagen, und dann eben solche die ich habe, meiner ist von Dez. 82', mit einem massiven eingepreßten, außenverzahnten Stift ????

    Vielleicht weiß hier noch jemand mehr ?

    Wenn ich mal meinen Senf dazu geben darf... weiter oben steht es eigentlich schon. Revidier erstmal den Originalmotor so, das der in einem guten Ausgangsstadium ist.

    Also, Zündgeschirr fitt machen und den Vergaser, Köpfe auf Bleifrei umbauen lassen etc.. Bei demontierten Köpfen vielleicht auch mal den Motor selbst genau in Augenschein nehmen, stimmt die Basis, Zylinderlaufbahnen, raucht der Motor stark über die KW Belüftung etc, etc, etc.

    Selbst dabei kann schon ein nettes Sümmchen zusammen kommen. Denk nicht nur an die Sitze der Köpfe, sondern auch daran, wie sehen die Dichtflächen der Köpfe, -Korrosion im Bereich der Wasserkanäle-, aus, -planen-, wie weit geht das planen noch, was ist mit den Ventilführungen, wieweit sollten die Ventile möglicherweise generell ausgetauscht werden ? So addieren sich schonmal die Kosten für revidierte Köpfe, ohne an größere Ventile, Federn, Nocke zu denken. Und die Kosten addieren sich auch weiter auf, wenn du an kürzere Ventilführungen denkst,- Strömung/bearbeitete Kanäle-, da dann andere Führungen eingesetzt werden sollten.

    Das Ganze kann sich durchaus fortsetzen, wenn Du erstmal anfängst über den Vergaser und seinen Zustand nachdenkst. Und eigentlich, wenn man dann soweit ist, solltest Du selbst ebenfalls zumindest mal über Einstellwerkzeuge und anderes Werkzeug nachdenken. Die Werkstatt neben an wird vermutlich nicht zwingend das "Gerät" einstellen können.

    Achso, und dann ist natürlich auch die umgebende Peripherie, wie Wasserpumpe, Ölpumpe, Kühlernetz nicht unbedeutend, die bekanntlich original ausgelegt, aber guter/oder neuwertiger Zustand, auch noch was kosten kann.

    nicht nur die Position der unteren Halter vielleicht markieren. Insbesondere markiere die seitlichen Blechteile mit dem Stift die auf der Oberen Abdeckschiene sitzen, - Anschlag zum Aufstellen und Abklappen des Daches je nach Kurbelfunktion ! Oder nimm ein genaues definiertes Abstandsmaß z.B. zur hinteren SD Ausschnittskante und schreib Dir das auf.

    Wenn diese Stifte in einer anderen Position eingebaut werden, -sind verschiebbar-, bekommst Du sonst schnell Ärger mit der richtigen Position, wann und wie stark das SD Dach einklappt beim Öffnen, vgl. Schiebegelenk Dachmechanik.

    Insbesondere beim "Capri" gibt es leider soweit mir bekannt keine Referenz/Einstell.- bzw. Abstandsdaten!

    Hab das nicht mehr im Kopf, werde alt, aber die Backen sind vermutlich mit "Anlaufflächen" entsprechend ausgelegt bzw. versehen, oder ? Hast Du die "verdreht" eingebaut ?

    Ansonsten fällt mir nur noch ein, ob da ein Grat am Außenrand der Trommel(n) durch Verschleiß entstanden ist ?

    Bist Du sicher, das es nicht von den Reifen, Radlager oder Kardanwelle kommt ?

    Du findest zumindest schonmal einen Maßbereich der Bremstrommeln hier im WHB. Da würde ich erstmal nach schauen und mit Deinen Trommeln abgleichen.

    Die Nachstellung funktioniert einwandfrei ? Alles entsprechend sauber, an den richtigen Stellen neu gefettet und Handbremsseil kontrolliert, leichtgängig, eingestellt und Umlenkhebel für Handbremsseil gängig ?