Das ist schwierig zu erklären, ich versuch es mal :
In Abhängigkeit der Temperatur kann die Luft eine bestimmte Menge Wasser tragen. Fällt diese Temperatur, verringert sich die Beladung der Luft mit Wasser. Fällt an der jeweiligen kühleren Grenzschicht, an der sich die Luft zum Beispiel abkühlt, entsprechend Wasser aus. klick
Grenzschicht: Das kann die kühlere Fensterfläche sein, das können aber auch die Flächen der Wände und Decken der Garage sein deren Temperatur sich zur Innenlufttemperatur unterscheiden, das kann aber auch das Fahrzeug, -bestehend aus Blech, selber sein.
Je nach den Temperaturdifferenzen und Richtungen kann es also zur Auf.- bzw. Abgabe von Feuchtigkeit kommen.
Kommt jetzt eine schlechte, bzw. nicht ausreichende Belüftung hinzu, wird das ausfallende Kondensat gerade auch bei großen Temperaturunterschieden eben weniger "abgetragen" und staut sich quasi auf.
Die verwendeten Materialien der Garage, gemauerte Wände/ nicht isolierte Stahlblechwände, können diesen Effekt beeinflußen über das sich ergebene Dampfdruckgefälle, Taupunkt.
Insofern hilft es also nicht, allein eine bestimmte gewünschte relative Luftfeuchtigkeit an einem Bautrockner ein zu stellen, sondern, so denke ich, bräuchte man dann auch eine möglichst stabile Raumtemperatur, oder eben möglichst geringen bzw. langsam verlaufende Temperaturschwankungen bei ausreichender Belüftung.
Das scheint auch bei mir mit unserer gemauerten Garage und den bewußten Lüftungsauslässen gut zu funktionieren. Hingegen es bei einer Stahlbauhalle mit 600 m² Grundfläche, bei einer Giebelhöhe von ca. 8 m, mit einem gepflasterten Boden und unzureichender Lüftung im Winter bei Sonneneinstrahlung da drin eine absolute Katastrophe war.