Beiträge von schrauberelend

    Sicher Jürgen, wenn man sich aber mal die Details dieses bestimmten Versagers anschaut, dazu den Belüftungsmechanismus über ein einzustellendes Ventil am Drosselklappengestänge gekoppelt, wäre ich mir nicht so ganz sicher. Auch, wenn die Belüftung im Venturi schräg noch oben mündet beim DDIST...

    Daher ist mir der Gedanke gekommen, ob hier was faul ist, weil "überholt" die Außenbelüftung nicht eingeschaltet ist, sondern die Innenbelüftung und der Unterdruck im Leerlauf dafür sorgt, das Sprit zusätzlich im Venturi über den Innenbelüftungskanal gerät ?

    Oder gekoppelt mit wie Du sagst falschen, zu hohen Schwimmerstand ? ganz nach unten scrollen klick:

    Oder eben, die Benzinpumpe/Membran hat einen hau ??

    Aber bin auch kein VergaserJünger, mir kam nur der Gedanke wegen beträchtlicher Ölverdünnung + überholter Vergaser ?

    Wenn es denn überhaupt ein DDIST ist.

    EDIT:

    Habs wieder gefunden: klick und dann guck mal, was da unter "erheblichen Mehrverbrauch" zu diesem Ventil steht, bei mir Seite 21 im PDF und mittelbar vor Überschrift "Hoher Kraftstoffverbrauch" mit weiteren Ursachen oder auch in der Einleitung.

    was für ein Vergaser ist da drauf Solex DDIST ? Der wurde überholt ? Ist die Funktion des Belüftungsventils Schwimmerkammer richtig in Funktion/eingestellt oder kann der Venturi hierüber, wegen falscher Einstellung zusätzlich Sprit ziehen ? In jedem Fall mindestens mal CO prüfen.

    Eine solche Ölverdünnung ist ganz bestimmt kein Spaß. Du solltest der Ursache auf dem Grund gehen. Sonst zerlegst Du recht schnell Deinen Motorblock.

    Habe mal über den Vergaser Unterlagen im Netz gefunden. Würde mir mal durch google'n genau anschauen, ob hier Alles richtig ist.

    Und wie Jürgen schon schreibt, solltest Du den Motor nicht im Stand "warmlaufen" lassen. Das schadet mehr als das es hilft.- Kondenswasser, Korrosion, etc. etc. etc.. Wenn, dann nach längeren Standzeiten vielleicht mal mit abgeklemmter Zündung drehen lassen, das die Flüssigkeiten "bewegt" werden, Öl und Benzin die Lufträume quasi ausdrücken, Vergaser - Membranen, Düsenstock etc. nicht austrocknen.

    soweit ich das von den mir vorliegenden Unterlagen weiß, gab es für Capri III eine Bedienungsanleitung, die aber modellübergreifend auch für Taunus, Escort und Fiesta galt. Stand 3/82.
    Dazu gab es ein Faltblatt speziell zum jeweiligen Modell, hier dann Capri III.

    Das zu kopieren ist müßig, da das Buch ca. 100 Seiten hat, DIN A5, doppelseitig bedruckt und das Faltblatt ein Format in DIN A2, Stand 7/81 auf A4 gefaltet.
    Würde lieber mal das auf Teilemärkten oder in der Bucht suchen. - Urheberrecht -

    Ob es dazu ein spezielles Serviceheft zum Abstempeln der Inspektionsintervalle gab, weiß ich nicht.

    Wie gesagt, so richtig im Thema bin ich nicht. Habe selbst das E-Getriebe "Eisenschwein".
    Aber habe bereits öfters diese Beschreibung dazu gehört. Wie groß der Spalt dann wirklich ist, wird man dann wohl ausprobieren müssen. Anders benötigst Du entsprechendes Werkzeug um die Vorgelegewelle vorab mindestens zu lösen, die Nadellager zu sichern, Vorgelegewelle im Gehäuse zur Seite schieben, vgl WHB Arbeitsschritte 3-11 um anschließend die Verlängerung mit Hauptwelle, abziehen zu können.

    Aber das steht mir wohl auch noch bevor und habe mir dazu ein weiteres Getriebe zugelegt, damit ich "entspannt" das Abdichten mal angehen kann. Noch hält sich die Inkontinenz bei mir in grenzen.

    Soweit ich es weiß, dichten viele Leute den Getriebehals darüber ab, das sie die hinteren Schrauben lösen, den Getriebehals entsprechend der Möglichkeit leicht nach hinten ziehen, soweit möglich, um so eine neue Dichtung( eingeschnitten) oder flüssige Dichtung über den offenen Spalt auftragen.

    Bin soweit nicht im Thema, aber um den Getriebehals abnehmen zu können wirst Du entsprechende Abziehwerkzeuge benötigen. Außerdem, hab ich mal überflogen hier im WHB unter H Getriebe, das Du die Vorgelegewelle ziehen mußt, um die Antriebswelle samt Getrieberverlängerung aus dem Gehäuse ziehen zu können.
    Und dann wird es wegen den Nadellagern ein bisschen "anstrengend", brauchst eine entsprechende paßgenaue 177 mm lange "Welle" , aus geschlachteten Getriebe, zum Austreiben. Zerlegen würde ich Dir also nicht empfhelen. Spätestens beim Einbau der Vorgelegewelle ziehst Du ein langes Gesicht.

    Ausnahme, Du traust Dir das zu, hast das Getriebe - Werkzeug und gleichzeitig alle Lager als Neuteil vorliegen.

    Also, ich halte es für besser Du guckst nochmal genau auf die Anschlüsse und schaust, wo ist Batterie +, wo ist Startanhebung Zündspule, wo ist Anschluß Magnetschalter, klick

    Kriege Angst. Daher hohl Dir Hilfe bevor Du andere Bauteile im Auto zerschießt, z.B. Radio, Transistorzündanlage etc. oder Kabel abbrennst, oder Dich überfährst oder Dir die Flossen ankokelst.

    Denke auch mal darüber nach, das der Zündanlaßschalter, Kontaktplättchen verbrannt, fritte sein kann, der Magnetschalter einen Wicklungsschluß hat, oder die Anlassermechanik zu schwer geht. ( egal überholt oder nicht überholt )
    Im Grundsatz auch mal was Steffen geschrieben hat, alle Anschlüsse, auch die der Batterie und Anlasser säubern und Batteriepolfett auftragen.

    Na fein.
    Wobei, ich kann mich noch an einem Beitrag in der Oldtimer Praxis erinnern zu Vergasern. In diesem Artikel wurde ein Vergaser - Spezi genannt, der die neuen Weber - Vergaser grundsätzlich nacharbeitet nach seinen Aussagen, weil eben diese oftmals im Detail "unsauber" gefertigt sind.
    In erste Linie waren das natürlich die Flachstromvergaser die hier angeführt wurden. Meine mich zu erinnern, das teilweise auch die Bedüsung überarbeitet wurde.

    Tjo, so eine Brücke müßte ich mal sehen, an solche Details kann mich nicht mehr erinnern.

    Aber... wenn der Gerät funktioniert, nur gucken, nicht anfassen. :whistling:

    Verstehe ich... denke aber, letztlich wie immer auch eine Material = Preisfrage.
    Achte dann auf Markenhersteller, und das da eine Angabe zu gemacht wird. Da ich vermute, das es schlichtweg mit dem Material, -Kunststoff-, zusammenhängt, das eben bei Erwärmung ausgast.

    Lackiert sind die meines wissen nach nicht, sondern die Wasserkästen bestehen aus Kunststoff, Kapillarrohre und Lamellen aus blankem Alu.

    Ohne Herstellerangabe kaufe ich keine Ersatzteile. Weil es inzwischen halt recht fragwürdig geworden ist !

    Und selbst bei meinem bewußt günstig erworbenem WT für mein Alltagsbomber war mir das schon fast klar, das der eine zeitlang stinkt, war jedenfalls nicht überrascht.
    Aber wie empfohlen bleibt der zumindest dicht und ist inzwischen geruchsneutral.

    der Geruch legt sich aber durchaus. Denke, der Geruch kommt nicht von Farbe, sondern eben vom ausdünstenden Kunststoff des AT Teils durch die Erwärmung mit Zuluft. Ob das so besonders gut für die Gesundheit ist... das fragt man sich halt. Da Du aber vermutlich die Heizung kaum benutzt, dauert es eben länger als bei einem Altagsfahrzeug.

    sehe da eigentlich nichts ungewöhnliches für 2,8i Sauger. Außer zwischen Ausgleichsbehälter Wischwasserbehälter. Da luckt so ein silberfarbener "Deckel" / "Pilz" hervor.

    Ach,... das ist eine modifizierte Kappe vom verdrehten Ventildeckel, der eigentlich re. sitzen müßte... und der Riemenwinkel für Servo ist komisch ? Sehe auch nicht die Umlenkrolle/Spannvorrichtung ?

    Kann aber auch am Aufnahmewinkel liegen.

    guck doch mal die Maße nach: Außendurchmesser 35, Innendurchmesser 15, Breite 14 mm könnte das passen ? Kann das bei mir im Moment nicht 100tig nachprüfen.

    Dazu finde ich, wenn es denn stimmt, folgende FAG Lagerbezeichnung: 6202.2RSR.C3.K84, Quelle FAG Automotive Bearings Katalog von 1990

    Zusatz K 84 hab ich nicht gefunden, müßte man nochmal schauen wofür das steht.

    Kann das hinkommen ??

    setz doch mal bitte Deine Brille auf. :search: Warst wohl schon richtig und dann steht da im WHB unter Lenkung Technische Daten auch die Füllmenge, Angabe 0,15 l. Zudem steht da auch im Ablauf der Arbeitsanweisung " Zusammenbauen, Punkt 17, die Kugelgelenke, Pfanne, Gehäuse der Spurstange mit SAE 90 bestreichen, so oder so ähnlich.

    Gruß der Peter, mit Lesebrille !

    Du hast mich noch nicht richtig verstanden, oder ? Oder hab ich einen Denkfehler ?
    Gehe vom Innenraum zu der Öffnung, unterhalb derer der Gebläse / Heizkasten sitzt, kreisrunde Öffnung mit Kragenanschluß mittig oberhalb Kardantunnelanschluß - Spritzwand. Schau mal, ob Du von dort in den Hohlraum unterhalb des Windleitbleches / Lüftungsschlitze soweit reingreifen kannst ?

    Ob man da überhaupt hinkommt, da bin ich mir inzwischen auch nicht mehr so sicher wenn ich mir das von oben über die Lüftungsgitter anschaue. Weil da wieder noch ein Winkelblech sitzt, das den Spalt zwischen Kragenöffnung Geblasekasten und Windleitblech verjüngt.
    EPGrundierung_1.jpg


    Von den seitlichen Öffnungen re/li im Motorraum kommst Du da wohl nicht ran, zu klein, wäre aber weitere Öffnung, angelegt zur Spritzwand, über die man zusätzlich ausblasen könnte.

    Das ist natürlich Moppelkotze.
    Bei mir wurde vermutlich dieser Bereich mit Silikonentferner zuvor geflutet und trockengeblasen. Mein Lackierer hat dann einfach zwischen den Rippen den
    Basislack "durchgeblasen", das weiß ich definitiv. Vielleicht hat er sogar dazu eine andere Düse, enger strahlend, an der Spritzpistole benutzt ?

    Wenn sich das bei Dir alles gelöst hat kannst Du eigentlich nur versuchen über den Innenraum, Bohrung Gebläsekasten dort hineinzulangen und die
    gelösten Schichten zumindest im Sichtbereich weiter abkratzen, abschleifen und aussaugen.-Klingt nach Kinderhändearbeit-
    Meine ganz dunkel, das ich das in der Vorbereitung, -Reinigung der Karosse-, sogar gemacht habe... ???? Den gelösten Rest kann man möglicherweise über den Ablaufschlitz , mittig, motorraumseitig, ganz unten am Blechkasten, nutzen, den letzten Dreck hierüber ausblasen. Sollte es beim 1zer auch geben, diesen Schlitz, mit beim 3er versehenen Gummitülle als Wasserablauf ?

    Wenn dort eh korrodierte Stellen sind, möglicherweise drüber nachdenken, das Windleitblech zu lösen und bequem die Oberfläche reinigen.

    Und... laß Dich nicht von der Gemalin erwischen, wenn Du die Saugdüse vom Hausstaubgsauber optimiert hast, zb. mit Panzertape und kleinerem Schlauch :P , sodas das Gehäuse vom geliebten Staubsauger, die Wicklungen vom Motor, kurz vorm Schmelzzustand / Kurzschluß ist. <X

    Sehe ich nicht so. Schon verschiedene Untergründe verändern den gewünschten Farbton in Nuancen. Was immer das auch heißt, das der Wagen mal blau war, kann es sein, das damals dazu eine "entsprechende Grundlage" für den neuen Lackauftrag zuvor aufgetragen wurde, oder auch nicht. Eben wie immer auch eine Preisfrage.

    Aber eigentlich sollte man dann, so wie ich das laienhaft weiß, den bestehenden Lackauftrag an meheren Stellen bestimmen und mitteln. Setzt aber vorraus, und nicht jeder Lackbetrieb verfügt über so ein Gerät, das dieses Gerät überhaupt zur Verfügung steht.

    Trotzdem ist das schon eine knifflige Geschichte und bei verschiedenen Farben nicht unbedingt so einfach umsetztbar. Dazu möglicherweise noch das "Anlackieren" angrenzender Flächen, Metallikeffekte etc. etc.

    Das ist schon manchmal eine Kunst für sich, was man dann merkt, wenn man sich mal selbst daran versucht, selbst mit bekannten Farbcode.

    Vielleicht hat man Glück, und der Vorbesitzer hat den Lackcode, hab das nicht mehr genau im Kopf, auch links hinten Bodenblech Kofferraum oberhalb Längsträger, oder Bodenblech links unterhalb der Abdeckungsplatte "Reserverad" festgehalten ?

    hmmmm....
    Tippe da mal auf das Mittellager. Hast Du mal die Kardan zuvor gelöst, oder demontiert ? Bist Du Dir sicher, das die Welle am Mittellager richtig positioniert, ausgerichtet ist ? Ist das Lager möglicherweise einbaubedingt verspannt ? Ebenso ist es natürlich möglich, das das Mittellager defekt ist.

    Würde zunächst nochmal versuchen die Schrauben vom Mittelager bei belasteter Hinterachse, Böcke unter der Hinterachse im Bereich Dämpferaufnahmen, aber freien Rädern zu lösen. Dreh dannn anschließend mehrmals den Kardantrieb über die Hinterräder und zieh die Schrauben wieder an.
    Maiks Tipp würde ich dabei gleich nochmal mit überprüfen, halte ich für durchaus denkbar, ebenso wie unsaubere Anlageflächen Nabe/Felge/Mittenzentrierung.

    Hast Du vorher nichts am Antrieb geändert oder gemacht, denke ich zunächst an defekten Mittellager.

    EDIT: Achte vielleicht auch nochmal auf die richtigen Schrauben, M8 für das Mittellager. Also, ob die wirklich ausreichend fest sitzen und nicht mit Zollschrauben von der Getriebetraverse vertauscht wurden, vgl. Teileliste auf der polnischen Capriseite.