Thema Einspritzventilen
Das Reinigen von alten KJet Einspritzventilen macht in meiner Betrachtung kaum Sinn. Die Ventile bestehen aus einer Stahlfeder, einen Kunststoffträger mit einen Benzinsieb verpreßt und gebördelt im Ventilschaft. Beides, Sieb + Feder, scheint häufig sich schlicht weg wegen Korrosion aufzulösen, bzw. gerade die Brocken des Stahlsiebes lagern sich zwischen den Federwicklungen des Ventils ab. Dadurch ist die Funktion eben dann beeinträchtig. unstetiges Spühbild, Nachtropfen etc. Diese Brocken zerstörungsfrei, also durch Utltraschall, heraus zu bekommen, halte ich für aussichtslos, bzw. für sinnlos. Bei elektromagnetisch betätigten Ventilen anderer Einspritzsysteme ist es wohl, auch wegen der Bauart, eher möglich.
Was Jürgen schreibt, ist auch nach meinen Beobachtungen dazu richtig. Selbst wenn Du neue EV kaufst ist es nicht gegeben das alle ein gleiches Sprühbild haben.
Wenn Du ins Klo greifst, erwischt Du einen Satz mit recht unterschiedlichen Sprühbild / Abgabevolumen. Das hat mir auch ein bekannter Motorspezi aus Osnabrück bestätigt.
Also, will Dir den Mut nicht nehmen, aber nimm das bei der Ersatzbeschaffung, mit min. 6 x 60,- Tacken, mit in Deinen Überlegungen auf.
Ich selbst hatte Glück, konnte einen Satz, eingelagert in Reinungsflüssigkeit und überprüft von einem Motorspezi für schmalen Kurs aus der Bucht ergattern.
Dietmar, alias turbobarde, hatte hierzu mal einiges zusammengefasst, klick.