also, Andreas nun mal langsam.
Wer sagt denn, das der "neue" Motor nicht auch Probleme hat, oder dessen Anbauteile ? Wir sprechen hier von Ersatzteilen, die kaum mehr neu zu beschaffen sind und das ein.- oder andere Leid mitbringen, so oder so.
Mit Profi in diesem Forum meint man wohl Spezialisten, die die alten Ford Konstruktionen kennen und einen entsprechenden Erfahrungsschatz haben. Keinesfalls in der Regel übliche Vertragswerkstatt.
Außerdem, wo bleibt die Herausforderung ?
Würde als aller erstes Jürgens Tipp beherzigen und vorab Kompressionstest machen und vom Grundsatz dadurch checken, ob der Motor insoweit ein mechanisch stabiles Bild abgibt. Dazu Unterlagen zu Konstruktion besorgen, WHB etc. auch Unterlagen zur Zündanlage einlesen. Durchaus auch in den Capriforen Beiträge studieren.
Genau die Zündanlage checken. Was ist das für eine, original Transistor oder kontaktgesteuert oder elektronische Aftermarket ?
Entsprechende Fehlerquellen abgehen die darus resultieren könnten, z.B. Kontakte verschlissen, Kabelbruch, Zündkerzenkabel defekt, Kondensator, Kerzen. Wenn möglich, sogar am Ozilloskop Zündanlage auf Funktion und Fehlerquellen checken. ( Aber erstmal, was ist das für eine Zündanlage ? )
Dann würde ich mal den Vergaser genau checken Zustand, Drosselklappenspiel, Dichtungen, Beschleunigermembran, Schwimmer etc. usw. s. Ruddies Berlin.
Wie weit muß oder wurde der ESSEX-WEBER angepaßt ?
So und dann könnte man noch den Motor ziehen, ist ja eh Saisonende, und nachschauen, was an Hardware, z.B. hoffentlich farbcodierte Nockenwelle, da drin steckt,
Brennraum auslitern,usw.
Dann eben lernt man und das finde ich, gehört einfach dazu. Wichtig auch, strukturiertes Vorgehen, keinesfalls mehrere Baustellen auf einmal aufmachen.
Und zum Schluß, Steffens Tipp mit dem Patschen kann man auch nicht von der Hand weisen. Hinterher wars nur die Ansaugbrückendichtung bzw. Thema Falschluft.
Alle Abdichtungen und Leitungen im Ansaugbereich checken, durchaus auch den BKV und Unterdruckanschlüsse , auch nachgehen, ob der Unterdruckanschluß vom Vergaser für die Unterdruckverstellung verschlossen ist oder warum die Unterdruckverstellung nicht angeschlossen wurde.
Und nieh wieder einen anderen Menschen, auch keinen Tüver, am Gaser was verstellen lassen.
Ausnahme der Mensch kennt die Motoren und deren Einstelldaten, auch optimierte, nachweislich aus dem Effeff, was heute selten sein dürfte, Ausnahme Altford Schrauber und entsprechend ausgerichtete Werkstätten.