Beiträge von schrauberelend

    Also, eigentlich sollte die Pumpe einen Druck von ca. 6,5 bar haben. Lag da in der Verpackung der Pumpe möglicherweise ein Reduzierstück bei, das den Pumpendruck eben auf 6,5 bar drosselt??????
    Von welchem Hersteller ist die Pumpe ?

    Wenn nicht, hast Du möglicherweise eine komplett falsche Pumpe gegriffen und das System funzt nicht. Außerdem bitte mal hier unter Extras nach WHB 2,8i schauen. Da sind die Meßstellen und Drücke genau erklärt.
    Der Systemdruck, mit Hahn abgesperrt, in der Leitung Warmlaufregler - Mengenteiler darf nur max. 5,8 bar haben !

    Würde nochmal den Druck direkt an der Pumpe prüfen ! Wenn da mehr als 6,5 bar anliegen ist die Pumpe falsch, oder je nach Hersteller möglicherweise ein Reduzierstück vergessen ?

    Ergänzung wenn Pumpe i.O. : Du kannst auch nochmal sicherstellen, ob Leitungen eingeknickt sind, was mit dem Druckspeicher ist, ob Gummistücke ( Ethanolverträglichkeit) als Verbinder zugequollen sind. Neben den 6,5 Bar Pumpendruck brauchst Du ja auch einen vorbestimmten Volumenstrom Benzin, 930 cm³/30min. Möglicherweise, mit Abnahme des Fördervolumens,baut sich eben ein entsprechender Differenzdruck auf, aber ob das bis zu 10,5-6,5 = 4 bar sein kann ???
    Also meß vielleicht auch nochmal direkt an Pumpe, nach Druckspeicher vor Filter, nach Filter vor ME, um möglichen Leitungsverschluß auf die Spur zu kommen. Schau auch Dir die Leitungen unterhalb Luftfilter = Zulauf / Rücklaufleitungen an. Prüf die Leitungen der Einspritzventile, gibt es da Knicke oder zugequollene Gummiflickstellen ?

    Bischen Vorsichtiger wär ich da schon. Nach Deinem Anspruch wäre also zusätzliche Mindestvorraussetzung ein lückenloses Serviceheft vom Vertragspartner. Würde hierzu ggf. mal die Vorraussetzungen zu Gewährleistungsansprüchen eines derart "Gebrauchten" der Sternenflotte vorab klären.

    Wohl war. War im Grundsatz tatsächlich erstaunt, hab dann relativiert und gedacht, das die Ersatz z.B. über eine Rollenstreckmaschine hergestellt hatten.
    Aber natürlich, wenn die Wölbung nicht paßt, zuviel über Spachtel ausgeglichen hätte werden müssen, ist die Haltbarkeit auf einer solchen großen Fläche sehr fragwürdig. Abgesehen vom Verzug.

    Drücke mal die Daumen, das die neue Dachhaut da sauber symetrisch aufgebracht wird und auch die Schweißpunkte mit Schweißpunktzange gesetzt werden.

    So hat jeder offensichtlich seine Hürden zu nehmen.

    Weiter so !

    Peter

    Zuhaltungen bzw. Schließplättchen: Deren Position kann eigentlich nicht wirklich egal sein, sofern diese auf das Schlüsselprofil = eingesteckter Schlüssel, mit Außenfläche Schließzylinder plan, bereits angepaßt waren.

    Fehlt bei dir der Dichtring, Rundschnur, der nach dem eingesteckten Schließzylinder als erstes auf die Rückseite aufgelegt wird ?
    Google mal die polnische Capri Seite, schau unter bibliotheka auf A6.20 Microfish. Oben rechts, direkt unterhalb der "A6.20" müßten die Einzelteile sein, die Du beim Ausbauen in der Hand hattest, oder?
    Dann schau mal auf Teil 22.

    hm.... nach den Explosionszeichnungen, z.B. auf der polnischen Seite, kommt zunächst, nachdem das Schloß in das Griffstück gesteckt wurde ein Dichtring. Es folgt diese Feder.
    Die Feder auf Deinem ersten Bild ist mit den Schenkel so i.O.. Das 2. Bild aus einem Forum ist ein anderes Schloß, zumindest nicht Türschloß vom 80/81ziger Capri III.
    Die Feder ist eigentlich gar nicht so schwer einzusetzen, ich habe es aber nicht mehr im Detail im Kopf. Meine, das ein Schenkel sich an dem Gehäuse/Griffstück über ein Zapfen abstützt, das andere...
    am Schließzylinder, möglicherweise aber auch über die Außenkappe mit Betätigungshebel. Das weiß ich nicht mehr und hab auch kein Muster vorliegen. Was Moopel schreibt ist richtig, dreht das Schloß nach Betätigung in "Nulllage". Häufig sind diese Federn aber reichlich ausgelutscht, möglicherweise etwas nachbiegen.

    Wenn Du das Schloß ausgebaut hast, geht ja nur mit eingesteckten Schlüssel und anschließend den Schlüssel aus dem Schließzylinder ziehst, fallen möglicherweise die Schließplättchen raus und die darunter angebrachten Federn. Kann auch bedeuten, das Dein Schloß harkt, weil 1. die codierten Plättchen nicht in der richtigen Reihenfolge eingesetzt wurden, 2. diese Druckfedern fehlen, gebrochen sind, das Fett verharzt ist, oder die Schließplättchen im rechteckiigen Ausschnitt, wo das Schlüsselprofil greift, verschlissen sind.

    Das das Schloß insgesamt harkt, könnte vom verlustigen Dichtring herrühren oder von einer gelösten schwarzen Sichtblende, gebördelt. -Zuviel Axialspiel-. Die Schließplättchen müssen über den Umfang vom Schließzylinder bei eingeschobenen Schüssel bündig abschließen, tun sie es nicht, blockieren diese Schließplättchen im Zylinder des Griffstückes, vgl Querschnitt.

    Möglicherweise hilft Dir ein weiterer Schließzylinder mit gleichenartigen Schließplättchen. Aus diesen Schließplättchen kann man gemäß Schlüsselprofil entsprechenden Ersatz feilen und Federn austauschen. Zum Schmieren eignet sich besonders Waffenöl, Fett am Besten vermeiden. Lieber öfter mal ein Tropfen Balistol.
    Dann bleibt es auch bei einem Schlüssel. 8)

    Soll ja Leute geben, die für jedes Schloß = einen Schlüssel haben. ;(

    aha... bei der 81ziger Variante ist es tatsächlich so, das über den Anlasser Strom über das Hauptrelais zum 2. Relais gelangt und somit mit Betätigung Anlasser die E-Pumpe läuft trotz kurzweilig,- im ersten Moment-, geschlossener Stauscheibe, vgl. S 23B-20 im WHB KJet.
    Das dürfte bei der modefizierten Variante gleich sein.
    Würde also tatsächlich mal hier nachschauen und prüfen ob die Pumpe im Anlaßvorgang läuft. Und gegebenfalls die Relaisschaltung genauer anschauen. Das betrifft dann im Übrigen auch das Kaltlstartventil vgl. schematische Darstellung WHB.

    Genau... prüf erstmal nach WHB Alles durch.
    Und dann melde Dich einfach.

    Grundverkehrt wäre es auch nicht, wenn Du nach "turbobarde" auch nochmal auf die Einspritzventile achtest, bzw. deren Sprühbild und das Schließen prüfst. Wie alt sind die E-Ventile ?

    "Starten und Druckprüfung" läßt sich auch alleine durchführen, vgl WHB wie das Manometer - Prüfgerät aufgebaut und angeschlossen ist. Läßt sich recht leicht und kostengünstig nachbauen.
    Prüfung Motor kalt: Beim SI muß man nur das Relais brücken, am Besten mit einer fliegenden Sicherung, um die E - Pumpe einzuschalten. Das WHB hier zeigt noch die alte 81ziger Relaissteuerung mit Masse - Notaus am Luftmengenmesser.

    was heißt "unwillig" ?

    hm... ist schon so wie any schreibt, das das Kaltstartventil über den Thermoschalter "gesteuert" wird. Aber, was Du mal nachschauen solltest ist dein Druckspeicher. Möglicherweise ist der defekt, Membrane durchgerostet, und über längeren Stillstand bekommst Du Luft in das Kraftstoffsystem ?
    Je nachdem welchen Druckspeicher Du hast, löse mal die Blindschraube hinten und schau ob da Benzin austritt, oder falls Leckageleitung, schau dort nach Benzinresten.
    Wenn dazu noch mehr oder weniger verstärkt Warmstartschwierigkeiten auftreten, die ja der Druckspeicher vorrangig unterbinden soll,-Dampfblasenbildung-, -weiteres Indiz-. Zusätzlich sollte aber auch das Rückschlagventil an der Pumpe auf Dichtigkeit überprüft werden. Möglichweise läuft auch hier das Benzin aus dem Kraftstoffsystem zurück in den Tank.

    Das wären jedenfalls für mich die ersten Verdächtigen, sofern keine Leckagen zu finden sind und die Grundeinstellung stimmig ist.

    billiger als 120 €/Stck als komplett überholte bzw. neue Lenkzwischenwelle mit vernünftigen strammen kardanischen Gelenk und einer "frischen" Hardyscheibe " ?
    Kenne die Qualität dieses Ersatzes nicht, läßt sich sicherlich klären, aber was darf es denn Kosten ?

    Als LKW Schrauber kennst Du Dich ja bestens aus, welche Preis.- und Qualitätsunterschiede es gibt und wie weit man Was zerlegen kann und wie weit der Aufwand möglich und vernünftig erscheint.