Beiträge von schrauberelend

    Nein, das ist schon richtig so, das die verschiedenen Angaben der Steuerdrücke kalt, warm und warm mit Unterdruck in den Toleranzen nach WHB liegen sollten.

    Allerdings habe ich immer mit dem Steuerdruck kalt angefangen, das Ergebnis notiert, dann zu warm, notiert. Passten die Ergebnisse soweit dann zu warm mit Unterdruck, und notiert.

    Denke, dadurch wird einem klarer, wie die Wechselwirkungen sind und wie man die Toleranzangaben nutzen kann.

    Nochmal der Hinweis, das Du die Einstellschraube fixieren solltest nach Abschluss der Arbeiten und abschließend nochmals die Reproduzierbarkeit kontrollierst. Ein echtes Geduldspiel.

    Das hat dann eben auch damit zu tun, das die Grundlage für die verschiedenen Betriebszustände "Kaltstart", "Warmlauf bei Leerlaufdrehzahl"/Unterdruckeinfluß, "Warmlauf im Teillast/Vollastbereich" bzw. anfetten mit fallenden Unterdruck des Gemisches in einem bestimmten Rahmen erfolgen.

    Oder anders gesagt ist der WR in seiner Funktion bestimmt durch den Hub, den der Bi Metallstreifen gehen kann, und der Hub über die Unterdruckmembran, sowie von der voreingestellten Öffnungsweite, -als Druck gemessen-, des Steuerdruckventils gemäß der Umgebungstemperatur vgl. Diagramm. Stimmt der Steuerdruck kalt nicht, beeinträchtigt das eben den Steuerdruck warm und den Steuerdruck warm + Unterdruck. Das addiert sich vereinfacht gesagt auf und Du solltest die Angaben unter Beachtung der möglichen Toleranzen so gut es geht einstellen / kontrollieren.

    Sehr seltsam, das mit den Luftblasen... Da würde ich mal die Leitungen genau nachschauen und alle Verbindungen inspizieren. Sind da Verbindungen mit Gummischläuchen würde ich diese mir mal genauer anschauen, ob die nach innen gequollen sind. Gerade auch die angesprochene Verbindung Tank/Pumpe.

    Dazu würde ich mal die Pumpe genauer kontrollieren, läuft die wirklich einwandfrei ?

    Wenn da Alles neu gemacht wurde, würde ich auch mal in Erwägung ziehen, ob die Anschlüsse am Druckspeicher vertauscht wurden. Den evtl. mal überbrücken.

    Und wie Jürgen schreibt, auch mal die Ansaugschnecke im Tank z.B. mit einen Endoskop kontrollieren bzw. auch das Innere auf Ablagerungen, zugesetztes Sieb etc. checken.

    Der Benzinfilter ist vermutlich auch neu und in Strömungsrichtung richtig angeschlossen ?

    Die Einspritzventile sind neu, oder sind das alte Ventile die mitunter festhängen, Ventil und Leitung(en) nicht entlüftet werden ?

    Und mal das Sieb am Wärmereglerausgang zum ME checken, sitz das zu ? WR überholt oder alt ?

    Also eigentlich vielleicht doch mal als Erstes Einspritzventile ziehen und Volumenvergleich/Strahlbild anstellen, sowie die Drücke nach Vorgaben checken?

    Wenn die Drücke soweit annehmbar sind, aber die Einspritzventile sehr unterschiedlich Sprit abgeben, vielleicht als nächste mal probieren die CO Schraube entsprechend zu verstellen um hier eine zu tiefe Stellung des Steuerkolbens auszuschließen. Das ist wieder sehr schwer zu beurteilen, was schon alles probiert wurde, und was unter Überholung der K-Jet zu verstehen ist, ob WR und ME aufeinander abgestimmt sind, was geändert/verstellt wurde, woher die Luftblasen kommen sollen, wie oft Startversuche erfolgt sind.

    Wenn die Drücke soweit nicht stimmen, erst einmal sicher stellen, das Leitungen, Tank, Kraftstofffilter und Siebe an den Abgängen des ME und am WR untadelig sind mit dem Gedanken, das ME und WR zueinander passend überholt wurden !

    Fang an mich im Kreis zu drehen und höre hier erstmal auf.

    Tja, das ist die Qual der Wahl.

    Subjektiv ist die Membran von missing.parts etwas steifer. Derzeit habe ich die verbaut. Bei missing.parts ist die Einstellschraube als Schlitzschraube, kein Inbus, ausgeführt.

    Wie weit die Voreinstellung passt, kann ich nicht sagen. Habe das bei mir am Fahrzeug gemacht und bewusst ohne Voreinstellung, -gesicherte Schraube-,bestellt.

    Keine Ahnung wie weit auch hier das setzen der Federn nach vierzig Jahren vom Warmlaufregler die Voreinstellung verfälschen könnte.

    Würde ich das so nochmal bestellen, ohne Voreinstellung ???? PFFFFFFF, keine Ahnung, aber das kostet Nerven.

    Durch das Detail der verwendeten U-Scheiben Membranunterseite, welche dann auf der gelb verzinkten Gehäuseunterseite aufliegt, vgl. Bild, ähnlich Membran rechts, bin ich dann Version missing.parts gegangen.

    War aber echt eine Fummelei, bis ich der Meinung war die Einstellschraube sichern/verkleben zu können.

    Durch das Detail der verwendeten U-Scheiben Membranunterseite bin ich dann auf Version missing.parts gegangen und derzeit verblieben.

    Wie Gerd das aufzeigt, achte auf die Anschlussseite mit dem Sieb. Stell sicher, dass die Bohrung/Sieb absolut sauber ist. Wenn Du die Metallmembran abgenommen hast, musst du durch die kleine Bohrung und somit durch das Sieb bei starkem Gegenlicht blicken können. Evtl. spülen , durchblasen / Ultraschallbad.

    Tja, die Angaben die man so findet lassen eigentlich immer Fragen offen.

    Die Angaben zu 025 XR4i sind von 2/82. Der XR4i, das habe ich nochmal nachgelesen, ist aber erst im März 83 in Genf präsentiert worden. Produktion im Januar 83 gestartet.

    Selber fahre ich die " Sierra " Düsen. Und was heißt eigentlich bei 019 3,6 + 0,4 bar ??? Und diese Angaben sind von 6.79 und beziehen sich nicht auf speziell Capri.

    Mir sind aber auch schon 014 Düsen mit Innengewinde in die Hände gefallen, nochmal andere Angaben 6/76 bis 1986, 3,3...3,7bar, 35°

    In meinem damaligen Motor waren aber die 019 drin. Das war aber ein umgestrickter PY. Genauso geht das weiter mit den verschiedenen Mengenteiler, fragen, fragen, fragen.

    Die Liste die mir vorliegt ist von 7.1990, also quasi rückwirkend erstellt ???

    Ja, Ihr solltet das Dichtgummi vom Entlüftungsventil checken und vom Einfüllstutzen in den Tank. Vermutlich sind die soweit geschrumpft das jetzt hier Benzin austritt.

    Achtet auch auf die eingelöteten Stahlleitungen die gerne korrodieren.

    Meine mich zu erinnern: Entlüftungsgummi passt vom Fiesta GFJ, glaube Ford 3918818 checkt das bitte, und der Gummiring Einfüllstutzen gibt es beim CCD oder passt auch vom VW Bulli T3,VW 251201139,

    Wenn es um den Wagen nach Benzin riecht, dann ist das das Schadensbild. Gerade wenn der Tank voll ist schwappt Benzin aus diesen Stellen.

    Macht dann vielleicht auch den oberen Ring in der Karosse neu.

    An dieser Stelle möchte ich mal sagen, das ich das mit Herrn Richter schade finde.

    Selber hatte ich einen netten und auskunftswilligen Ansprechpartner für meine Zierstreifen gefunden und erst kürzlich nochmal einen Heckklappenschriftzug nachgeordert.

    Mit der Qualität war und bin ich bestens bedient und zufrieden.

    Als Ergänzung zu den Gesamten:

    Dann solltest Du die Einspritzventile von deinem Motor markieren. Damit du bei Bedarf den Überblick behältst. Und achte mal auf die Dichtgummis, wenn geht mach die gleich neu. Kontrollier vielleicht vorher mal, ob die Einspritzventile ausreichend fest sitzen oder ob dort Falschluft gesaugt werden kann. Dann achte auch nochmal bei der Gelegenheit auf die Ansaugdichtung, ist die ORICHINOL ?? Sitzt Die gut/schlecht ? Wenn nicht dann evtl. auch hier Falschluft in Betracht ziehen.

    Moin Gerd, will von Hauke sein Thema nicht total abschweifen.

    Das Innenleben ist eigentlich soweit identisch. Hab halt einfach zum Thema Federn den Teller der Alu-Imbusschraube soweit federseitig reingedreht, das Feder und Teller "aufliegen" beim Zusammenfügen und das Gewinde ausreichend trägt. Hatte da keine Probleme mit, klapperte auch nicht und auch die Einstellung lief wunderbar. Was man dabei vielleicht beachten sollte ist, das die Einstellschraube aus Alu relativ schwer geht am Anfang und das man darauf achtet nicht die Membran während der Einstellung zu beschädigen. So wie bei Dir auch auf deiner Seite beschrieben. Gesichert habe ich die nicht mit Gewindekleber, gehe davon aus das die Selbsthemmung Alu/Stahl ausreichend ist. Die Verlängerung sehe ich nur hinsichtlich der Unterseite der Gewindegänge der Gewindeniete, s. Foto. Oberseitig ist das gleich.

    Weitere Fotos habe ich nicht gemacht und einer der beiden verrichtet seinen Dienst.

    EDIT: Und während ich darüber nochmal nachdenke... und prüfe... die Einstellschraube muss dauerhaft gesichert werden sonst verstellt sich Diese bzw. eben der Steuerdruck.

    @Gerd, das gab es aber offenkundig auch bei Bosch genau so.

    Habe hier zwei Varianten dieser Membrane 1 x mit der Variante der Einstellschraube, größeres Gewinde,M7, der Schraube und genietetes Innengewinde wie Du zeigst, linke Variante, und einmal wie von Dir bemängelt mit M5, rechts Variante welcher der Membran von T&S sehr nahe kommt.

    Derzeit kann ich für den Moment selber nix negatives sagen, mal sehen.WR-Membranen

    Also, wenn Du am WR rangehen willst, dann bekommt man den Überholsatz z.B. von T&S Technik aus Peine.

    Weiß jetzt nicht was Gerd für Erfahrungen mit Blick auf Qualitäten hat. Es fällt auf, das diese Membranen deutlich elastischer sind als die die man dann aus einem alten WR so rausholt. Denke aber, diese Sätze sind i.O.. Gerne Kritik dazu.

    Die Pumpe, vermutlich würde ich die auch als erstes austauschen, da Diese eben das häufigste Problem, parallel mit Einspritzdüsen, nach langen Standzeiten abbilden. Gerade auch wegen deinen Messungen.

    Nocke Zwoacht I: Keine eigenen Erfahrungen, habe aber mal gehört das die wirklich scharfen Versionen in Teillast oder sozusagen im Stadtverkehr kaum fahrbar sind.

    Was Du mal machen könntest wäre den Hub eines Kipphebels/Ventilteller von Einlass u. Auslass messen, sofern Du eine Messuhr/Vorrichtung dazu hast. Dann könntest Du über die Hebelübersetzung des Kipphebels zurück rechnen auf den Hub der Nocke(n). Dieser Hub könnte dann mit Serie verglichen werden.

    Serie 276 ° hätte Einlass 6,7 und Auslass 6,6 mm n. WHB. Dazu vergleiche Nocken z.B. von Kentcams. Das eigentliche Profil zu ermitteln ist im Vergleich dazu schwieriger.

    Wenn jemand näheres oder weiteres zu Nocken sagen kann, gerne her damit. Fahre selber die V6T21 Kentcams mit etwas mehr Hub, 276° E/A, nachdem ich auch eine unbekannte Nocke im zu überholenden Block vorgefunden hatte. Gefühlt, aber wirklich nur gefühlt, kommt der Motor gut in Gang. Der Vergleich bei mir hingt aber etwas, weil der vorherige Block zum Schluss doch deutlich verschlissen war. Außerdem bin ich, Pieselpeter und Kaffetrinker, noch in der Einfahrphase.

    Drosselklappe: Soweit ich das weiß, sollte man auch darauf achten das im Leerlauf die Unterdruckbohrung/Wirkung zur Unterdruckdose Verteiler noch keine Wirkung hat.

    Gleichzeit dient die Anschlagschraube dazu, das die Drosselklappe leicht angestellt ist, um bei Abkühlung und Wirkung durch Kontraktion der Luft ein verklemmen der Klappe entgegen zu wirken. Aber sicherlich gibt es die Wechselwirkung Anstellung Drosselklappe/Leerlaufeinstellschraube wie von Gerd zitiert,- interessant-. Die Unterdruckdose am Verteiler könnte man auch nochmal checken, wenn noch nicht geschehen.


    Kaltstartventil: Auch hier findet man im I-Dokument Angaben zur Überprüfung. Denke aber, als erstes dazu mal den Thermoschalter checken. Vermutlich ist der defekt ?

    Was ich Dir, Hauke, aber noch nahe legen möchte. Setz da bald einen Ölkühler und Ölthermometer rein, sofern noch nicht vorhanden. Hab hier den Eindruck, das das stimmt was immer wieder zum 2,8, auch hier im Forum, gesagt wird. Das Öl wird ohne Kühlnetz doch recht schnell heiß, für meinen Geschmack zu heiß. Stärkere Pumpe ebenfalls überlegen.

    Da haben meine Vorredner natürlich absolut Recht. Du kannst den Systemdruck über den Systemdruckregler am ME mit hinterlegen / weglassen von Unterlegscheiben einstellen.

    Würde mal zunächst schauen, welchen Druck und welches Volumen die Pumpe abgibt.

    Dazu solltest Du unbedingt das WHB zur K-Jet haben, kalalick. Auf deutsch übersetzen lassen, dann müsste es schick sein. ( Kurz mal ausprobiert, geht )

    Das würde ich mal Stück für Stück durchgehen um sicher zu stellen, das die Grundvorraussetzungen kraftstoffseitig passen. Davon ausgehend, das hier alles Serie oder Seriennah ist.


    Die Frage ist halt immer bei der Kjet, was wurde vorher gemacht oder auch nicht gemacht. Nach meinen Beobachtungen, werden Mengenteiler oder Warmlaufregler oder gar beides auch einfach getauscht. Und das geht halt nicht so ohne weiteres bzw. droht Ungemach ohne Anpassung. Ist das hier der Fall ?????

    Das Ruckeln nach meinen Erfahrungen aber kann sehr wohl von der Kjet, wie ich oben geschrieben habe, kommen. -Membran Warmlaufregler-

    Aber auch eben von irgendwelchen Leitungen die Knicke, Verstopfungen oder geflickte zugequollene Stellen im Leitungsnetz haben. Das stört das gesamte System und durfte ich schon, ruckel, ruckel ,ruck ruck ruck, erfahren. Z.B. auch bei Katnachrüstungen. 1Zyl. Kraftstoffleitung, oder Schlauchstück vom Tank zu der Pumpe.

    Und ja, wir suchen hier nach Ansätzen, die Zündung könnte es genauso sein, ebenfalls der Tipp mit scharfer Nocke ist nicht undenkbar.

    Tja, wo jetzt anfangen ?

    Das kann sein, das der Versteller hinter dem Ascher, also relativ weit unten sitzt,-original-. Genau weiß ich es nicht mehr, müsste ich die Originalverkleidung Zwoacht bei mir suchen.

    Sicher ist aber auch, das die Verstellung dann nicht wirklich während der Fahrt leicht zu bedienen ist. Möglicherweise hatte ich eben dann aus diesem Grund die Verstellung nach links in einer neuen Verkleidung gesetzt. Dann erreicht man das Dingen zumindest in Sitzposition nähe Lenksäule und ohne Armverlängerung und Schätzungen. - Probierts aus-.

    Ja gut, hab da auch weiteres Geraffel sitzen.

    Ah ok, das hört sich gut an.

    Mir gefällt als erstes der Systemdruck nicht wirklich, nach Forcht sollte der eigentlich bei 5,55 +-0,25 liegen. Bisschen stark an der unteren Grenze, mmmmmm naja.

    Als weiteres fällt mir der Steuerdruck mit Unterdruck auf, der sollte nach Forcht bei 3,9+-0,2 sein.

    Somit kommt für mich das Thema Warmlaufregler, evtl. Pumpe, die angesprochenen Siebe, der Kraftstofffilter als auch der Druckspeicher. Ist der Druckspeicher i.O. oder kommt aus der Leckageleitung Sprit, bzw. wie lange hält der Mindestdruck ? Reinige sicherheitshalber auch nochmal das Rückschlagventil direkt am Pumpenausgang. Kraftstofffilter, war der jetzt neu ?

    Als erstes würde ich aber nochmal den CO-Wert messen. Wo steht DER ? Das würde helfen das genauer einschätzen zu können. (MAGERUCKELN????)


    Kaltstartventil wird vermutlich wegen defekten Thermoschalter nicht gehen. Die sind, das unterstelle ich jetzt mal, nach 40 Jahren häufig einfach korrodiert und damit defekt.

    Bin mal gespannt wie die Anderen Das sehen. Selbst habe ich tatsächlich wegen leichtem Ruckeln bei Teillast den Warmlaufregler letztes Jahr überholt. Das hatte es gebracht. Vielleicht ist auch hier die Membran alterstechnisch zu hart geworden ?

    Fehlender Sicherheitsschalter ist Baujahr bedingt. Achte mal auf Pumpen - Relaisfarbe pink ?

    Hm... Du hast oben eine Kompressionsmessung erwähnt. Wie amtlich ist die, ggf. nochmal genauer prüfen.

    Wenn sich das bestätigt, naja, dann wird es hässlich mit 2 bar und so unregelmäßigen Bild auf allen 6.

    Frage, gleiche Richtung. Wie stark raucht der Motor über den Ölstopfen, Peilstab, - Blowby-Gase-, ausgehend das der Ölstopfen orichinol ist ? Wie sieht die Motorhaube innenseitig aus, verölt ???

    -Du hattest oben erwähnt das die Drosselklappe auch verölt war-

    Meine Gedanken gehen da Zustand Rumpfmotor, Zylinderbahnen, Kolbenringe bis hin zu gerissenen Köpfen zwischen den Sitzen ?

    Mein Vorschlag: Besorg dir eine USB Kamera die man z.B. am Smartphone anschließen kann, und schau über die Kerzenlöcher auf die Zylinderwände, wenn es geht auch auf die Ventile. Sind die Wände glatt poliert, kein Kreuzschliff, sogar mit Riefen ?

    Tja, der ANY hat Dir ja schon den Tipp zum Ruckeln beschrieben und da Tippe ich auf defekte Membran des Warmlaufreglers, gerade wegen angesprochenen Drehzahlbereich.

    Die Position der Spiegelverstellung ist auf der Rückseite der Verkleidung vorgeprägt, soweit ich das in Erinnerung habe. ( Möglicherweise baujahrsbedingt )

    Die Auslassventilsitze sind vermutlich eingelaufen, das würde ich nochmal genauer checken. Prüf auch nochmal mit einem USB- Endoskop die Zylinderwände an betreffend auffallenden Zylindern, vielleicht kannst Du sogar das Endoskop RTG Ventilsitze drehen ?

    Und Prüf unbedingt auf längere Sicht die Einspritzventile auf Funktion/gleiches Strahlbild/Menge. Natürlich kann auch hier der Grund für das Ruckeln liegen.

    Neben defekte im Zündsystem kommt aber auch noch eine defekte Ansaugbrückendichtung, daher bedingte Falschluft, in frage. Oder auch einfach eine schlechte Aftermarket-Dichtung.

    Zündkabel bei mir von BERU. Die kann man soweit ich weiß sich nach Längen als Satz selber zusammenstellen. Sollte aber bei NGK auch gehen, oder ?

    Einen Fader-Regler ? Wenn von Ford sind die aber nicht wirklich modellspezifisch sondern quasi aus dem Zubehörprogramm. Dann macht das nur Sinn bei Radios mit nur 2 Lautsprecherausgängen .Klick Wenn bei Dir also der Kabelbaum für die Lautsprecher konfektioniert aussieht, könnte Das meiner Meinung aber auch ab Werk so gewesen sein. Oder sitzt der bei Dir dort, wo eigentlich die Spiegelverstellung sitzt ?

    EDIT: Ah, Du warst jetzt schneller. Das sieht mir aber sehr konfektioniert = werkseitig aus.

    Drehzahlmesser selbst habe ich nicht repariert. Aber es ist durchaus z.B. bei den 90ziger Audi-Modellen angezeigt/bekannt und selbst hatte ich das Thema bereits mehrmals im HiFi Bereich, Endstufen, Boxenweichen etc. ( Marantz / Pioneer / Canton )

    Ob hier andere / weitere Schäden vorliegen, kann ich natürlich nicht ausschließen. Es sind aber häufig die gealterten oder ausgelaufenen Elektrolytkondensatoren, die in Schaltungen zu deren kompletten Ausfall führen. Möglicherweise erkennbar an aufgequollenen Gehäusen, schmieriger Feuchtigkeit bis hin zu verätzten Leiterbahnen / Platinen.

    Also, nicht dran lutschen.

    Und einen kann man ja auf deinem Foto sehen. Deshalb mein Gedanke mal in diese Richtung zu schauen.