Nein, das ist schon richtig so, das die verschiedenen Angaben der Steuerdrücke kalt, warm und warm mit Unterdruck in den Toleranzen nach WHB liegen sollten.
Allerdings habe ich immer mit dem Steuerdruck kalt angefangen, das Ergebnis notiert, dann zu warm, notiert. Passten die Ergebnisse soweit dann zu warm mit Unterdruck, und notiert.
Denke, dadurch wird einem klarer, wie die Wechselwirkungen sind und wie man die Toleranzangaben nutzen kann.
Nochmal der Hinweis, das Du die Einstellschraube fixieren solltest nach Abschluss der Arbeiten und abschließend nochmals die Reproduzierbarkeit kontrollierst. Ein echtes Geduldspiel.
Das hat dann eben auch damit zu tun, das die Grundlage für die verschiedenen Betriebszustände "Kaltstart", "Warmlauf bei Leerlaufdrehzahl"/Unterdruckeinfluß, "Warmlauf im Teillast/Vollastbereich" bzw. anfetten mit fallenden Unterdruck des Gemisches in einem bestimmten Rahmen erfolgen.
Oder anders gesagt ist der WR in seiner Funktion bestimmt durch den Hub, den der Bi Metallstreifen gehen kann, und der Hub über die Unterdruckmembran, sowie von der voreingestellten Öffnungsweite, -als Druck gemessen-, des Steuerdruckventils gemäß der Umgebungstemperatur vgl. Diagramm. Stimmt der Steuerdruck kalt nicht, beeinträchtigt das eben den Steuerdruck warm und den Steuerdruck warm + Unterdruck. Das addiert sich vereinfacht gesagt auf und Du solltest die Angaben unter Beachtung der möglichen Toleranzen so gut es geht einstellen / kontrollieren.