Beiträge von schrauberelend

    Hegst Du den gleichen Gedanken beim Anblick dieser Dichtung?
    Als ich damals bei mir die Dichtung am Diff.-Deckel anschaute, war mir das originale Ding auch etwas dürftig in seiner Stärke. Ich habe dann tatsächlich eine Dichtung selbst geschnitzt.

    Über die angesprochene Quali der Stanzungen kann ich wenig beitragen, wirst aber wohl recht haben, das man so etwas dann auch noch vielleicht besser hin bekommt. Ich würde aber auch immer noch beim Freundlichen vorher fragen. Der kann doch manchmal noch für eine Überraschung gut sein und Du sparst Dir unnötiges Porto und Wartezeit.

    Also, meine Erfahrungen diesbezüglich sind die, das bei Fahrzeugen mit entsprechend hoher Laufleistung das Ausrücklager schonmal Geräusche macht. Das muß nicht zwangsläufig bedeuten, das ein Wechsel sofort nötig ist. Solange da nichts übel knackt und mahlende Geräusche kommen, der Druckpunkt der Kupplung normal ist, sollte das noch respektabel sein. Sofern Du vorher also nichts geändert hast, z.B. Kupplungsseil nachgespannt oder ähnliches würde ich es beobachten.

    Ein defektes Lager vom Getriebe, so unterstelle ich mal, dürfte eher heulende Geräusche machen. Im Zweifel hilft nur Getriebe ziehen, Ausrücklager von hand drehen und auf Spiel untersuchen.

    Hat es radial/axial Spiel, ist es zudem fettfrei oder korrodiert ist die Sache schon klarer. Dabei Blick aufs Pilotlager nicht vergessen, wie sehen die Nadeln aus?

    Also, es stimmt schon, das die Qualität/Alter der Simmeringe eine Rolle spielen kann. Gleichzeitig ist es aber ein grundsätzliches Problem bei alten Aggregaten, Getriebe / Motoren, das sich eben mit der zunehmenden Laufzeit Riefen bilden und ein Abdichten recht schwierig werden kann. Es gibt z.B. bei VW / Audi "Schaltstangen" am Getriebe, die äußerst stark einlaufen über den Umfang und dazu in Axialrichtung und mittels neuem Simmering nur sehr schwierig ab zu dichten sind. Wenn man dann noch durch das Herausprökeln zusetzlich die Oberfläche oder die Innenseite / Außenseite verletzt wirds dramatisch. Also sollte man beim Demontieren darauf achten, das man nicht die Dichtflächen "ankratzt".

    Also schau Dir nochmal die Sache mit gestärkten Nerven und Geduld gut an. Wird schon !

    Und eigentlich meinte ich nicht einfach zwei Simmeringe oder Simmering + Distanzring zu verwenden. Einfach Position des Simmeringes oder eines neuen Ringes verändern anhand der ausgemachten Riefen.

    Nöö,

    vermutlich ist der alte Simmering auf der Dichtfläche der KW eingelaufen, normal. Jetzt hast Du unter Umständen den neuen Ring genau auf die gleich Position eingesetzt. Versuch nochmal, den Ring "tiefer" zu verschieben, oder weiteren neuen Ring nicht so tief einsetzen. Im jeden Fall so, das der jetzige Dichtring nicht auf die eingelaufene Fläche läuft.

    Vielleicht erkennst Du die Riefen, wenn Du den Ring entfernst und von unten bzw. schräg von der Unterseite auf die KW schaust ?

    Die Inkontinenz bei der Servo kann, wie die Anzahl der Dichtungen, sehr unterschiedlich sein. Wenn die Manschetten innen Leckage aufsammeln, dürften die O-Ringe in den Gehäusen defekt sein.Vielleicht hat man aber auch das Glück, das lediglich die äußeren Dichtungen defekt sind, z.B. von den Deckeln und Leitungen (Gleitstein, Lenkspindel bzw. Steuerventil).Aufwendiger wird's bei Simmering oben Ausgang Lenkspindel, bzw. O-Ringe zwischen den Gußgehäusen und Rohr etc. Dann ist ein Rep.- Satz gefordert.Wenn die Servo - Unterstützung schwächelt, kann, mal von der Pumpe abgesehen, der Nylonring und O-Ring am Kolben, der starr mit der Zahnstange verbunden ist, defekt sein.Ansonsten Spiel der Zahnstange im Gehäuse, verschleißbedingt an der Zahnstange und dem Gleitstein im Lenkgehäuse, bzw. des Führungslagers in dem rechten Gußgehäuse. Deswegen ist der Dichtsatz, den "Cosworth" anbietet, doch schon sehr umfangreich, da hier auch das Führungslager Zahnstange und die Ausgleichsscheiben Gleitstein mit enthalten sind.

    Trotzdem ist wahrscheinlich die Wiederbelebung einer Servo mitunter sehr vom Zustand der Zahnstange abhängig. Ist die stark "eingelaufen" wird es womöglich schwer das geforderte Spiel nach WHB ein zu stellen, ohne das die Zahnstange in vollem links/rechts Einschlag klemmt. Aber ein Versuch ist's allemal Wert !

    Habe Gußkrümmer von einem anderen Fahrzeug, Vierzylinder, schonmal vom Fachmann für'n "Bier" erfolgreich schweißen lassen. Risse wurden V - förmig aufgefräst und mittels spezieller Elektrode mit Elektroschweißgerät verschlossen. Dabei wurde das Teil zuvor im Ofen auf Temperatur gebracht. Hält offensichtlich besser als zuvor. Hier war kein Bordstein das Problem, sondern die Eigenspannungen durch die Formgebung. Wäre hier aber sicherlich auch eine mögliche Variante, sofern der Krümmer nicht komplett gebrochen ist und der Aufwand mit nötigen/möglichen Nachschleifen , z.B. am Flansch, nicht zu groß wird.

    Es gab da mal einen Bericht über ein Neuaufbau eines Manta B. Diesen Bericht, bzw. die einzelnen Folgen hierzu gab es auf Kabel 1 Abenteuer Auto.

    In einer der folgen taucht ein Spezi auf, der das Diff mit Sperre einstellt, mußte mal entsprechend der Fortschritte durchschauen: http://www.kabeleins.de/auto/tuning/manta/19611/

    Vielleicht ist das eine geeignete Adresse, denn der Name, Jürgen Strauss, taucht im Beitrag auf. Aus Google: Monza-A-Teilen); Jürgen Strauss, Eschenstr. 9, 89558 Böhmenkirch, Tel. 07332/ 6031s; (Stabi´s : H. Eibach GmbH Postfach 320, 57403 Finnentrop, Tel. ...
    Versuchs ist's Wert oder ??

    Gruß

    Peter

    PS: Ist zwar ein Manta, dazu noch B, aber trotzdem läuft einen der Sabber bei den Zutaten. Geld Spielt hier keine Rollex ! Finde die Folgen recht interessant gemacht.

    muß capri3sc da recht geben, versteh eigentlich nicht die Problemstellung.

    Warum werden immer wieder Bremsen aus verschieden Fahrzeugen (Motorvarianten) kombiniert, nicht sichergestellt, das die Einzelkomponenten zumindest als Ausgangsbasis werkseitig so gepaart wurden ?

    Ausnahme: Bremsanlagen, deren Zusammensetzung in Wirkung und Funktion eine Verbesserung darstellen wie Scheibenbremsen rundum etc. vgl Burton Power etc. und entsprechend eingetragen werden können.

    Und Bohrungen nachträglich an einen Hauptbremszylinder finde ich sehr fragwürdig. Bemühe doch bitte die Suchfunktion hierzu.

    Den Winkel kannst Du natürlich auch ohne Verteilerkappe messen, sonst würde ja meine obige Schilderung zur Einstellung nicht passen. Und in der Werkstatt haben wir hierzu nieh Fühlerlehren benutzt !

    Nur, Du brauchst halt in der Regel 2 Leute dazu. Es gibt auch Fernschalter, um den Zündschalter zu überbrücken. Und vor dem Motorraum stehend zum Beispiel den Wagen zu starten. Dann kann man natürlich auch alleine die Einstellung vornehmen. Bei uns gabs dafür Lehrlinge. :rolleyes:

    Also, ich glaube, Du solltest mal versuchen zu einer Bosch Niederlassung zu gehen und dort den Mannen bei der Einstellung des Schließwinkels über die Schulter zu schauen. Oder Du siehst Dich nach jemanden aus Old.- Yountimern Schrauberclubs, Stammtischen oder Capri Schraubern aus der Gegend um, der das noch kennt. Die helfen bestimmt gerne.

    Wenn Du das einmal gesehen hast, wird die das sicherlich verständlicher.

    Verkleinerung des Kontaktabstandes ergibt Vergrößerung des Schließwinkels und gleichzeitige Zurückverlegung des Zündzeitpunktes.

    Vergrößerung des Kontaktabstandes ergibt Verkleinerung des Schließwinkels und gleichzeitige Vorverlegung des Zündzeitpunktes.

    Auch hier nochmal: Eine genaue Einstellung des Schließwinkels ist mit einer Fühlerlehre nicht möglich, sondern sollte immer mit einem Schließwinkeltester zumindest als Abschluß erfolgen. Siehe oben.

    Ausnahme vielleicht bei Pannen unterwegs.

    Wer das nicht glaubt, nehme Bezug zu "Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik" Europa Lehrrmittel

    Komm bitte nicht auf die Idee über den Kontaktabstand die Zündung ein zu stellen. Letztendlich beeinflußt Du auch den Zündfunken an der Kerze. Essex Angabe 38-40°, von dem Gedanken, das der Kunststoff der Kontakte sich abnutzt kannst Du für die längere Haltbarkeit der Einstellung vielleicht den Wert besser auf 38° als auf 40° einstellen.

    Heißt das jetzt, Dein Schließwinkeltester und Stroboskop funktioniert???

    Ist sicherlich nicht so dumm...

    Wenn man einen Schließwinkeltester hat, dann stellt man den Schließwinkel bei drehender Maschine ein, heißt, Kerzen raus, -schont Batterie-, eine Person bedient den Anlasser via Zündschlüssel, 2. Person stellt über die Nut an Kontaktträger und Gegenstück Zündverteilerplatte, oder ähnlich, mittels Schraubenzieher und leichtem Verdrehen die Kontakte ein. Dabei ist die Schraubbefestigung der Kontakte entsprechend leicht gelöst, das ein Verdrehen gerade noch möglich ist. Zeigt die Anzeige richtigen Wert, Zündung aus, Schrauben anziehen, nochmals kontrollieren. Falls nötig Vorgang wiederholen. Kontrolle evtl. nochmal bei laufender Maschine.

    Steht der Schließwinkel bei Dir auf den richtigen Wert nach Schließwinkeltester ist ja alles i.O.. Auf saubere Kontaktflächen achten. Bei der Verpackung der Kontakte liegt kleine Portion Fett bei. Das Fett wird auf die Reibungsfläche zum Öffnen der Kontakte aufgeschmiert. Dabei gelangt schonmal das Fett auf den Kontaktflächen,- schlecht-. Die Kontakte müssen absolut sauber bleiben. Wenn Du gerade dabei bist, kannst Du noch eine geringe Menge Öl oben in die Verteilerwelle auf den sichtbaren Filz geben. Wenn die Verteilerwelle von hand radial Spiel zeigt, ist die Welle / Lagerung ggf. ausgeschlagen.

    Zündfunke: Kerze(n) raus, mit Kerzenkabel verbinden, Kerzengewinde an Masse halten. Dabei gut isolierte Zange benutzen, Hochspannung ! 2. Person über Zündschlüssel Motor drehen lassen. Zündfunke sollte sichtbar sein.

    Oh,... Markus, wie hast Du denn den Schließwinkel eingestellt? Wenn man nicht wirklich geübt darin ist, kann das schnell daneben gehen. Ich fand es immer einfacher und zuverlässiger, statt mit Fühlerlehre, den Schließwinkel über Schließwinkeltester ein zu stellen.

    Vorteil anderer Zündsysteme = kontaktlose Steuerung = verschleißfrei weil keine Zündkontakte. Ob Motorcraft oder Boschverteiler, kontaktlos vom z.B. 2,8er passen weiß ich nicht. Aber es gibt auch Systeme für 6 Zylinder aus dem Zubehör zum Aufrüsten der alten Verteiler.

    Versuch Dir kompetente Unterstützung zu holen und überprüf als aller erstes die Zündkontakte bzw. Schließwinkel !

    Ach, ich habe da auch zumindest Ansätze zu einem IR 310 Abgastester bekommen, der Versuch ist's Wert. Achte darauf das die Einstellung an der Pistole für die Zündverstellung zurück gestellt ist.

    Das Problem wird eher sein, das das ein verdammt alter Tester sein dürfte und die wohl eher keinen Bock haben, in den alten Unterlagen nach zu schauen.

    Hmmm, der sicherste Weg währe sicherlich, wenn Du versuchst über Prüfrex die Unterlagen zu erfragen. http://www.pruefrex.de/

    Hat das Meßgerät eine zusätzliche Batterie ? Schau mal nach einem Batteriefach ! Stroboskob wird an Messgerät über die erkennbare Buchse angeschlossen?
    Wahrscheinlich gibt es keine eigene Spannungsversorgung, also könnte es so sein: rot an Batterie +, schwarz an Batterie -, gelb an Zündspule Klemme 1, große schwarze Induktionsklemme über Kerzenkabel 1. Zylinder. So vermute ich das, kann mich aber irren. Stroboskop wird über unteren Drehschalter auf zzp aktiviert, Taster am Griff drücken dazu gedrückt halten. Schalter rechts oben auf Schließwinkel oder Drehzahl ergibt entsprechende Meßfunktion, vgl. Messskala unter Berücksichtigung mit Schalter rechts unten auf 4T. Zylinderanzahl nachtürlich links unten = 6, wie auf Foto.
    Achtung, aufpassen, nur bei ausgeschalteter Zündung Anschlüsse vornehmen, achten das keine Kabel drehende Teile berühren können.


    Aber vielleicht kennt hier jemand das gezeigte Prüfrex genauer??

    Einen Kompressionstester hat jede Werkstatt. Du kannst aber auch für ca. 20 Euronen einen günstigen Tester finden. http://www.amazon.de/Carpoint-Kompr…r/dp/B001KWYLXE

    Wenn die Bänke unterschiedlich im Abgas sind,oder unterschiedlicher Abgasdruck mit Auspuffpatschen, deutet das eher auf eine Undichtigkeit der Ansaugbrücke / Falschluft hin. Mal von defekten im Zündsystem, Kerze/Kabel/Verteilerkappe/Finger abgesehen. Wird hier auch immer wieder beschrieben und läßt sich mit Bremsenreiniger sprühen im Bereich der Vergaserbrücke, Anschlüsse etc. sehr leicht durch damit verbundenen erhöhten Leerlauf fest stellen. Aber bitte bei halbwegs kalter Maschine mit greifbaren nassen Lappen als mögliches Löschmittel!

    Da Du von anderen Nockenwelle und Kolben sprichst, kontrollier doch mal den Kompressionsdruck auf allen Zylindern, ist da was faul. Ich kenn mich jetzt nicht genau mit Nockenwellen aus, speziell Essex, aber das Paket Nockenwelle / Vergaser vielleicht ungünstig ? Kleiner Vergaser zu zu heißer Nocke?? Niedrige Drehzahl = schlechte Füllung ?

    -War da unter Umständen vorher eine andere Vergaseranlage + Ansaugbrücke verbaut ?-

    Luftfilter sehe ich hier nicht als Ursache, sollte auch ohne Filter, "offen", vernünftig synchron laufen bzw. Gas annehmen.

    Vergaser? Da sollte Essex wohl besser was dazu steuern. Grundsätzlich auch hier Tipp wie oben "Beschleunigerpumpe" bzw. Membran defekt?

    Ansonsten Literaturtipp : Zylinderköpfe, Technik Tuning Modefikationen von Peter Burgess & David Gollan Edition Oldtimer Markt / Heel Verlag. Da steht auch was zum Essex

    also auch wenn cosworth jürgen wieder mit mir schimpft, vielleicht verstärkst Du mit Deinen derzeitigen Modefizierungen die Neigungen zu den beschriebenen Verhalten.

    Reifen, Fahrwerk/Neigung vo/hi, Bremse, Stoßdämpfer Zug / Druckstufe i.O ? etc. -

    Vielleicht entwickelt sich auch dazu eine zu ungünstige Lastverteilung beim Bremsen? z.B. Radbremszylinder Essex < 2,8er / Serie 2,8er eigentlich Begrenzungsventil etc. -darauf wollte ich eigentlich oben mit meinem Beitrag anspielen-.