Beiträge von DirkS

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    Original von Flodder
    Hm aber wo ist die Grenze beim Ford-Logo ? Ein Kalender mit Frontansicht meines Autos auf dem groß die Pflaume im Kühlergrill prangt, wäre das schon zuviel des Guten ? Alles sehr schwammig... etwas Kulanz wäre da auch mal kein Fehler, zumal so ein Privatkalender doch auch Werbung ist, und noch dazu kostenlose.

    Gruß Flodder :wink:

    Meines Wissens hat Ford alle offiziellen Anfragen zur Verwendung des Ford-Logos von Fanclubs (auch historischen) kategorisch abgelehnt. Hab mal sowas gelesen. Kann mich nur nicht erinnern wo, weiß bloß noch, daß ich mich geärgert hab weils so dämlich ist.
    Denk also mal, daß die Verwendung durchs Clubs nur stillschweigend ignoriert wird. Wär da also vorsichtig.

    Gruß

    Dirk

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    Original von EinserFan

    In diesem Fall hätt' ich das Geraffel aber gleich zurückgebracht, denn diese Anlagen werden bei Vollast üblicherweise ausgeknipst. Müssen sie auch, denn sonst kann man ja in seinem Kfz.-Brief von den 100 PS gleich 30 austragen lassen.
    Wir haben solch eine Anlage in unserem Vergaser-Mini verbaut und da steht sogar in der Einbauanleitung, dass die Geschichte bei vollem Durchsatz nahezu wirkungslos ist. Wozu auch, das Abgas wird doch sowieso in sehr viel niedrigeren Drehzahl-Regelkreisen gemessen.

    Du hast nen Mini ?? - Totgeil
    Und auch noch mit Kat? Find ich verschärft.

    Ich denke, das ist ne Frage des Aufbaus der Anlage. Ich hatte die damals bei nem Kumpel in nem alten Vergaser-BMW gefahren und die machte mir den Eindruck, das da wirklich nur ganz schnöde immer das Taktventil aufgeht, wenn die Lambdasonde auf 'rich' ging.

    Gruß

    Dirk

    Der 2.0 V6 ist auch nicht grade gierig beim Gasnehmen :) Will sagen, daß dir die kürzere Hinterachse nicht so viel bringt. Ist nicht so, als ob der Motor unter Last viel schneller hochdreht als jetzt. Die 3.44er die du drin hast ist ja schon nicht so lang. Vllt solltest du dich lieber auf den Motor konzentrieren.
    Die Vergaser von größeren Capris passen drauf, aber in nem größeren Vergaser nimmt bei gleichem Hubraum die Strömungsgeschwindigkeit ab. Dann läuft er untenrum mglw mager und du erreichst Mehrleistung erst bei höheren Drehzahlen. Oder er neigt beim anfahren zum Verschlucken. Wenn der Vergaser zu groß ist, kann es zu Strömungsabrißen und starkem Abmagern kommen, was den Motor beschädigen kann.
    Ne schärfere Nockenwelle kann aber zusammen mit nem größeren Vergaser durchaus was bringen.
    Aber wie immer, Tuning ist nicht billig. Wenn du sagst du hast wenig Ahnung vom Motor, dann sind die Vergaser V6 von Ford sicher die idealen Motoren daran was zu ändern ;)
    Such dir am besten jemanden in deiner Nähe, der schonmal an den Motoren geschraubt hat. Dann hast du jemand der dir Rat geben kann.
    Wenn du den Motor eine Saison so fährst wie er jetzt ist, dann hast du ein Bild, was dir am Motor nicht so gefällt (Drehzahl, Elastizität, Drehmoment ...).
    Weil unterschiedliche Tuningmaßnahmen haben halt auch unterschiedliche Effekte.
    Poste dann einfach nochmal, dann kriegst du ein paar Tips wie du den gewünschten Effekt erreichen kannst, dann machst du nen Plan, baust den Motor aus, besorgst dir ein paar Unterlagen und legst los.
    Macht nen Heidenspaß :D

    Gruß

    Dirk

    Also, muß mich da meinem Vorredner anschließen. Ist immer mal wieder so ein Gerücht, daß geregelter Kat mit Vergaser nicht geht. Stimmt natürlich nicht. Das Problem ist aber nicht nur, daß die fürn Capri (außer beim 2.8i) nur noch schwer zu bekommen sind, sondern auch das die sich scheiße Fahren. Bei den Anlagen wird ein Fremdlufttaktventil zwischen Ansaugbrücke und Vergaserfuß geschraubt, daß das Gemisch mittels kontrollierter Fremdluftzufuhr immer im richtigen Bereich hält. Das wird halt mittels der Lambdasonde überprüft. Im Klartext heißt das, daß das Scheißventil jedesmal dann bis zum Anschlag aufgeht, wenn die Beschleunigerdüse grad für richtig Spaß sorgen wollte. Und für die paar Kröten, die man dabei spart ist der Spaßverlust immens. Sollte man also lassen :)

    Gruß

    Dirk

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    Original von 2,8injection
    Habe damals meinen SuperI von 3,09 auf 3,44 geändert. Im direktem Vergleich zu meinem Freund welcher auch einen 2,8i fuhr brachte es in Sachen Anzug gar nichts! :nixweiss:
    Eine Änderung von 3,09 auf 3,22 macht sich nicht bemerkbar.

    Gruß

    Jürgen

    Jo, bei nem unmodifizierten 2.8i bringt das auch nix, weil der Motor ja im Leerlauf schon nur in Zeitlupe hochdreht :) Deswegen hat der ja auch ab Werk die Lange Achse mitgekriegt.
    Und nach meiner Ansicht bringt die kürzere Achse im Essex überhaupt nix. Der Motor hat keine Aggresivität (es sei denn man modifiziert den massiv) aber ein höllen Drehmoment. Kann mich noch erinnern, das bei meinem problemlos möglich waren die Schluffen durch alle Gänge zum durchdrehen zu bewegen, ohne das die Traktion wieder kam - es sei denn man ließ das Gas los - und das bei recht niedrigen Drehzahlen. Also ich würd nem Serien-Essex immer ne 3.09er anhängen, auch wegen der Lebensdauer. Den schiebt man ja eh die halbe Zeit blubbernd durch die Gegend :)

    Gruß

    Dirk

    Ah ja, das mit dem Kolbenunterstand hatte ich schon fast vermutet. Aber das der 2.9er ne Kolbenmulde hat wußt ich nicht, meiner hat erst ein paar tausend Kilometer runter, da hat sich die Motivation den zu zerlegen bisher in Grenzen gehalten. Heißt das im Umkehrschluß, das ich die Kolben vom 2,8i in den 2,9er bauen kann um damit die Verdichtung zu erhöhen?

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    Original von Heldentreter
    Und um die Verdichtung zu reduziern nim dir 4Stk. 94er Kolben vom 2,9Ltr. V6 ( Code B4B/B4C) , damit liegst du bei 2,1Ltr. mit einer Verdichtung von 8,7:1. Die sind günstiger als die Cossy-Kolben.
    Gruß
    Dirk

    Dirk, wieso hat er mit größeren Kolben ne geringere Verdichtung? ist doch eigentlich eher gegenteilig. Oder gehen die V6 Kolben im OHC am OT nicht bis zur Oberkante des Blocks?

    Gruß

    Der andere Dirk

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    Original von Carsten06
    Zu mir wurde mal gemeinnt, das ich den Turbolader vom Probe 2,2 GT (t22) nehmen soll. und der Abgaskrümmer müsste auch passen.


    carsten

    Halt ich für unwahrscheinlich, der Probe hat doch nen Mazdamotor. Müßte schon ein glücklicher Zufall sein, wenn der Krümmer passt.
    Du kannst das Problem mit dem Kümmer umgehen, wenn du den Turbo ins Hosenrohr einschweißt. Allerdings hast du dann eine leichte Verzögerung im Ansprechverhalten. Wie stark das ist kannst du aber nur ausprobieren. Wenn du zufällig den RS-Krümmer (4-2-1) hast, dann hätt ich ne Idee, die du dir mal durch den Kopf gehen lassen solltest. Wie wärs mit 2 Garrett GT12, jeweils einen für 2Zylinder. Die Lader sind sehr klein, für kleine Motoren, z.B.Smart, kugelgelagert und wassergekühlt. Das Ansprechverhalten ist extrem gut. Und du hättest sicher den einzigen OHC Biturbo Capri.

    Leider kann ich nicht viel zum Vergaserproblem beitragen, kenn mich mit Turbovergasern nicht aus.
    Aber soviel: Die Drosselklappenwelle muß abgedichtet werden, also wahrscheinlich am besten nen Schlosser suchen und die Welle in Messingbüchsen pressen lassen. Andere Fußdichtung und größere Hauptdüsen. Müßte schon fast reichen.
    Ansonsten hau die härtesten Kurbel und Pleuellager rein die du kriegen kannst, Ölkühler, Ladeluftkühler. Am besten ne Kopfdichtung aus Metall, extradick, um die Kompression zu senken.
    Bau dir ne Abgastemperaturanzeige ein, stell das Wastegate auf 0,3 bar ein und fang an dich vorzuwagen.
    Evtl kannst du auch noch irgendne Lambdasonde und ein entsprechendes Meßinstrument einbauen, damit du kontrollieren kannst, daß die Maschine nicht abmagert.

    Gruß

    Dirk

    Seiner ist ja ein 1300er, von daher sollt er vllt was an der Bremse tun. Aber das ist ja kein Problem. Ansonsten seh ich das so wie Cosworth. Die OHC-EFI sind eher dürr, und daran wird sich wahrscheinlich auch nix ändern wenn du da nen Vergaser dran machst. Liegt wohl auch daran, das die ganzen EFIs eher konserative Nocken haben. Also mglw kannst du da ansetzen. Schärfere Nocke, glücklicher sein :D Aber der DOHC wie der Cosworth den hat ist sicher die bessere Wahl, der geht einfach besser. Möglicherweise passt auch der Verteiler vom Capri OHC. müßtest du mal probieren.

    Gruß

    Dirk

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    Original von weatmaster
    Na das sieht doch nett aus... :grins2:

    Hast du die Federteller abgedreht und dann einfach die Gewindehülse von unten angeschweißt? Sitzt die Hülse zusätzlich irgendwo auf?

    Wie sieht das mit der Vorfederspannung aus - also sitzt die Feder auch fest auf dem Bein, wenn der Wagen voll ausgeferdt (auf der Hebebühne) ist?

    Da hatte ich mit dem Koni-Gewinde nämlich Streß. Hinterachse. Der Tüv war auch nicht begeistert, daß die Feder ausm Federteller kam, wenn die Karre aufgebockt war. Mußte die dann so weit drehen, daß das nicht mehr passierte, und voila, er war hinten wieder so hoch wie mit der normalen 1' Tieferlegung :D

    Gruß

    Dirk

    Der Zackspeed Capri hat als Basis keinen OHC, sondern den alten 4Zylinder OHV wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Ist aber auch völlig ohne Belang. Die Rennmotoren haben ja nu wirklich sogut wie nix mehr mit den Serien zu tun.
    Finds zwar nach wie vor völlig behämmert sich Gedanken darüber zu machen welches die besseren Motoren sind, aber wenn, dann bitte ohne Bezug auf die Extremmotorsportmotoren.
    Mit den Budgets die die Motorsport- oder Werksteams haben, krieg ich auch 600 PS aus meinem Rasenmäher :D

    Gruß

    Dirk

    Mal ganz blöd ne Wissensfrage :)

    Warum fährt der Essex SuperPlus? Der hat doch ne sehr niedriege Verdichtung. Oder ist die Zündung da werksseitig so weit vorne?
    Rein technisches Interesse, wenns keiner beantworten kann ists auch nicht schlimm :D

    Gruß

    Dirk

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    Original von oldcapriman
    aber das Getriebe alleine aus und wieder einzubauen glaub ich nicht das du das hinbekommst, lieber von jemanden helfen lassen,

    Hab das Getriebe schonmal alleine aus- und wieder eingebaut. Wenn du garkeinen hast der dir helfen kann, dann gehts auch alleine. Wagen aufbocken (Grube kannst du vergessen, das Getriebe ist zu schwer um das alleine so hoch zu heben). Getriebe auf der Erde grob in Position geschoben, rücklings unters Auto gekrochen und Getriebe gehoben. Dabei unter das Getriebe gerutscht, so das ich das auf Körper ablegen konnte. Kannst du dann in Position bringen und reinschieben. Die beiden Schrauben an der Traverse ansetzen und dann kannst du loskriechen und die anderen reindrehen. Damals war mein Capri aber auch noch 15 Jahre Jünger und das Getriebe ging rein wie Butter (Und ich noch 20 Kilo leichter :D ). Wenns das nicht tut, dann wirds bös.

    Gruß

    Dirk

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    Original von Capri 738
    Ich denke auch das eine Revision der bessere Weg ist . Eine Überholung ist zwar unter Umständen etwas teurer als ein guter anderer Motor , aaaber hat der alte Motor vielleicht noch die gleiche Nummer wie der Capri weils der originale ist ??

    Na, dann wärs natürlich Frevel, den zu tauschen :)

    Aber stimmt schon, wenn der alte Motor überholt wird, dann weiß man was man hat.
    Frage ist halt immer, ob mans selber machen kann, sonst wirds schnell richtig teuer.
    Und dann immer die schweren Entscheidungen. Wenn man den Motor erstmal teilzerlegt hat, dann könnte man gleich ganz überholen....

    Gruß

    Dirk

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    Original von Capri 738
    Ich denke eher mal das die Öllampe anging weil bei niedriger Drehzahl sich kein ausreichender Öldruck mehr aufbaut da die Suppe durch ein kaputtes Lager wegläuft.

    Gruß Jürgen

    Jo, war bei meinem 2,0L R4 damals auch so. Schaust dich am besten schonmal nach nem anderen Motor um oder finds dich mit fiesen Repkosten ab. Sorry.

    Gruß

    Dirk

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    Original von SuperInjector
    Ich kann im Moment nicht nachsehen, welche Capri-Motoren für Benzin mit niederigeren Oktanzahlen ausgelegt waren, aber das könnten bestenfalls die 1.6er oder 2.0er Vierzylinder sein. Aber auch denen schadet eine höhere Oktanzahl sicher nicht.

    SuperInjector: Die Hochkomprimierenden R4 (1,6- 88PS und 2,0- 101PS) mußten damals Super verbleit fahren, also heute SuperPlus. Bei den HC-OHC ist das Additiv eigentlich unverzichtbar. Die waren ja eh immer etwas kritsch an den Ventilen und mir sind trotz Additiv damals (kurz nach der Abschaffung des verbleiten Sprits) noch Ventile verbrannt. Zugegebenermaßen machte der Capri auch damals noch regelmäßig die Strecke Mönchengladbach-Eckernförde in unter 4 Stunden (nachts) d.h. am totalen Leistungslimit.

    Gruß

    Dirk

    Ich hab ja nu ne Reihe 2.0L R4 gefahren und mußte mir die Sprüche auch gelegentlich anhören (Damals noch Anfang der 90er im Capri Club)
    Mal ab davon, das der erste Capri mit nem 4Ender auf die Welt gekommen ist, sind die Motoren einfach auch nicht schlecht. Und ich mußte damals, wie viele von euch wahrscheinlich auch, mit meinem Capri jeden Tag Strecke fahren und konnt den nicht so wie andere nur bei schönem Wetter mal flanieren. Da ist der R4 OHC einfach der ökonomischste Motor.
    Mal ab davon ist ein gut eingestellter 2,0L R4 nicht langsamer wie ein 2,3 V6, nur genügsamer beim Durst :)
    Btw, das was eben mal wieder so abwertend "Nähmaschinencharacter" genannt wurde nennt man heute Drehfreudigkeit, ne Eigenschaft die den V6, allen voran dem 2,8i gänzlich fehlt.
    Man kann die Motoren nicht vergleichen. Die V6 sind halt Drehmomentlastig, die R4 Drehzahllastig. Und der Sound vom R4 ist doch nicht schlecht, nur anders. als beim V6.

    Und außerdem ist jeder 1300er Capri 10mal schöner als ein Golf VR6 :)

    Ich habe fertig 8)