22 Zündsystem
Inhalt
Arbeitspositionen
ALLGEMEINES
Das Zündsystem, Abb.1,
besteht aus einer Zündspule, einem Zündverteiler (Einfach- oder
Doppelmembraneinheiten), Vorwiderstand, Zündkerzen, Zündkabeln und - nur
für Schweden-Fahrzeuge - einem Zündhalteventil.
An der Zündanlage sind der
Zündzeitpunkt, der Schließwinkel und die Elektrodenabstände der
Zündkerzen in regelmäßigen Abständen zu prüfen und nachzustellen.
Eine schlecht eingestellte
Zündanlage beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit des Motors und den
Kraftstoffverbrauch sehr stark. Außerdem spielt das Zündsystem in der
Auspuff-Abgasentgiftung eine wichtige Rolle.
Deshalb müssen unbedingt
die richtigen Instandsetzungs- und Einstellverfahren sowie die
entsprechenden Spezifikationen, siehe Technische
Daten, angewandt werden.
Abb.1 Zündsystem (OHC-Motor)
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Zündspule
Die Zündspule befindet sich im Motorraum links bei OHC- und 3,0
Ltr.-V6-Modellen und rechts bei OHV-Modellen. Beim 2,3
Ltr.-V6-Modell ist die Zündspule unter der Batteriekonsole
angebracht.
Die Zündspule besteht aus einem zylindrischen Metallgehäuse, das
zwei konzentrisch gewickelte Kupferdrahtspulen enthält, die zum
Schutz vor Überhitzung in leichtem Mineralöl gelagert sind. Die
Spule ist so konstruiert, dass sie unter normalen Bedingungen mit
7 Volt an dem Niederspannungsanschluss arbeitet. Diese Spannung
wird von den Spulenwindungen in Verbindung mit den
Unterbrecherkontakten auf ca. 31.000 V erhöht.
Die Spule hat drei Anschlüsse, siehe Abb.2, zwei Niederspannungs-
und einen Zündkabelanschluss. Das positive Niederspannungskabel
versorgt die Spule von der Batterie über das Zündschloss mit
Strom. Das negative Niederspannungskabel verbindet die Spule mit
dem Verteiler. Das Hauptzündkabel liefert die hohe Spannung, die
in der Zündspule erzeugt wird, über den Verteilerdeckel an die
Zündkerzen.
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Abb.2 Zündspule
A = Positive (+) Klemme
(Primärstromzufuhr)
B = Hochspannungsklemme,
zur Verteilerkappe
C = Negative (-) Klemme,
zum Verteiler
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Zündverteiler (Abb.4, 5
und 6)
Der Verteiler wird von einer Schrägverzahnung der Nockenwelle
bzw. Nebenwelle aus über ein schrägverzahntes Antriebsritzel
angetrieben. Die Drehzahl der Verteilerwelle entspricht immer
genau der Hälfte der Kurbelwellendrehzahl. Die Verteilerwelle
dreht in allen Varianten außer dem Kent-Motor im Uhrzeigersinn.
Die mechanische Verstellung des Zündzeitpunktes erfolgt sowohl
gemäß der Motordrehzahl durch Fliehgewichte, die im Inneren des
Verteilergehäuses angebracht sind, als auch gemäß der Belastung
des Motors mittels eines Unterdruckverstellers.
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Abb.3 A = Motorcraft-Einfachmembran-
Verteiler
B = Bosch-Einfachmembran-
Verteiler
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Für die Capri-Modellreihe werden
Verteiler von zwei verschiedenen Herstellern verwendet. Sie sind
an den Verteilerkappen erkennbar. Der Motorcraft-Verteiler hat
eine schwarze Kappe, der Bosch-Verteiler eine rote. In der
Konstruktion sind beide Zündverteiler ähnlich, mit Ausnahme der
Kondensator-Anbringung. Beim Bosch-Verteiler ist der Kondensator
außen angebracht und beim Motorcraft-Verteiler im Gehäuse
eingebaut.
Alle Teile oberhalb der Unterbrecherplatte, d. h.
Unterbrecherkontakte, Kondensator, Unterdruckdose,
Verteilerläufer und Verteilerkappe, sind bei beiden
Zündverteilern einzeln auswechselbar. Teile unterhalb der
Unterbrecherplatte (Fliehgewichte und Rückstellfedern) können
nur am Motorcraft-Verteiler ausgewechselt werden. Bei
Bosch-Verteilern ist die Unterbrecherplatte ein festes Teil des
Gehäuses und darf nicht ausgebaut werden. Auch Antriebsritzel
sind als Service-Austauschteile nur für Motorcraft-Verteiler
erhältlich.
Bei Fahrzeugen mit eingebautem UKW-Radio ist der Verteiler zur
Entstörung mit einem Abschirmblech umgeben. An bestimmten
Schweden-Fahrzeugen wird ein Verteiler mit
Doppelmembran-Unterdruckdose serienmäßig verwendet. Dieser
Verteilertyp stellt sicher, dass die strengen Abgasbestimmungen
genau eingehalten werden.
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Abb.4
Motorcraft-Verteiler (wie bei Kent-Motoren eingebaut)
1 =
Verteilerkappe
2 = Kontaktsatz
3 =
Unterbrecherplatte
4 = Unterdruckversteller
5 =
Radio-Entstörkondensator
6 = Verteilergehäuse
7 =
Verteiler-Befestigungsklemme
8 = Dichtring
9 =
Buchse
10 = Anlaufscheiben
11 =
Kondensator
12 = Verteilerläufer
13 =
Schmierfilz
14 = Sprengring
15 =
Nocken
16 = Fliehkraftfedern
17 = Unterlagscheibe
18 = Fliehgewichte
19 =
Distanzstück
20 = Scheibe
21 =
Spannstift
22 = Antriebszahnrad
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Abb.5 Bosch-Verteiler
(wie bei OHC-Motoren eingebaut)
1 =
Zündverteiler,
komplett
2 = Unterdruckdose
3 =
Unterbrecherkontakte
4 = Verteilerläufer
5 =
Verteilerkappe
6 = Filz
7 =
Kondensator
8 = Antriebsritzel
9 = Dichtung
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Abb.6
Motorcraft-Verteiler (wie bei OHC-Motoren eingebaut)
1 =
Verteilerkappe
2 = Kondensator
3 =
Kontaktsatz
4 = Unterbrecherplatte
5 =
Unterdruckversteller
6 = Verteilergehäuse
7 =
Verteiler-Befestigungsklemme
8 = Dichtring
9 =
Verteilerläufer
10 = Schmierfilz
11 =
Sprengring
12 = Nocken
13 =
Fliehkraftfedern
14 = Fliehgewichte
15 =
Welle
16 = Spannstift
17 = Antriebsritzel
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Vorwiderstand
Der Vorwiderstand besteht aus einem grauen Kabel, das zwischen dem
Zündschalter und der Zündspule befestigt ist.
Diese Kabel hat einen vorbestimmten Widerstand, durch den die der
Zündspule zugeführte Batteriespannung im normalen Motorbetrieb
auf etwa 6 Volt begrenzt wird. Während des Anlassvorgangs wird
der Vorwiderstand kurzgeschlossen und der Zündspule die volle
Batteriespannung zugeführt.
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Abb.7 Zylinderreihenfolge beim Kent-
und OHC-Motor
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Zündkabel
Die bei den Capri-Fahrzeugen verwendeten Zündkabel sind
funkentstört. Beim Abklemmen der Zündkabel von der
Verteilerkappe oder den Zündkerzen ist darauf zu achten, dass
immer an der Steckerschutzkappe gezogen wird und nicht am Kabel.
Alle Zündkerzenkabel sind zur Kennzeichnung nummeriert.
Zylinderreihenfolge siehe Abb.7 und 8.
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Abb.8 Zylinderreihenfolge beim
V6-Motor
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Zündhalteventil (nur Schweden)
Bei Schweden-Fahrzeugen, für die strengere Abgasvorschriften
gelten, wird die Zündzeitpunktverstellung durch Unterdruck im
Teillastbereich möglichst kleingehalten. Hierdurch ergeben sich
niedrigere Verbrennungsdrücke und eine günstigere
Abgasentgiftung infolge des verbesserten Verbrennungsverlaufs.
Allerdings kann dies auch zu einem schlechteren Gasannehmen
führen. Der Leistungsabfall ist zwar bei normalen
Betriebstemperaturen nicht sehr groß, im Kaltstartbereich wird
jedoch der Rundlauf merklich gestört. Zur Überbrückung dieser
Betriebsphase wurde in das Zündsystem ein Zündhalteventil,
Abb.9, eingebaut. Durch dieses Ventil wird die
Unterdruckverstellung im Übergangsbereich eine Zeitlang
festgehalten. Dadurch wird der Verbrennungsprozess stabilisiert
und der Motorrundlauf verbessert. Dies ist besonders wichtig bei
kaltem Motor.
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Abb.9 Zündhalteventil
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Funktion
Zündspule - Schaltkreis
Bei diesem Zündsystem wird eine 6-Volt-Zündspule in Verbindung
mit einem Vorwiderstand verwendet.
Unter normalen Betriebsbedingungen wird die Stromzufuhr zur
Zündspule durch das Vorwiderstandskabel von Batteriespannung auf
etwa 6 Volt reduziert.
Während des Startvorganges fließt der Strom jedoch nicht durch
das Vorwiderstandskabel, sondern mit der vollen Batteriespannung
über eine Umleitung zur Zündspule. Dadurch wird sichergestellt,
dass bei Kaltstarts, wenn der Starter viel Strom benötigt, die
Zündspule noch mit ausreichender Spannung versorgt wird, um einen
kräftigen Zündfunken abzugeben. Zum Beispiel kann der Starter
bei extremer Kälte die Batteriespannung sogar auf 8 Volt
reduzieren, die bei einer 6-Volt-Spule trotzdem noch ausreichend
wäre.
Würde eine 12-Volt-Zündspule verwendet werden, so wäre die
induzierte Hochspannung nicht hoch genug, wodurch
Startschwierigkeiten auftreten könnten.
Beachte: Es ist wichtig, dass ausschließlich die für das
jeweilige Fahrzeug richtige Zündspule verwendet wird.
Abbildung 10 zeigt schematisch den Schaltkreis bei Stellung
"0" des Lenk-Zünd-Startschlosses.
Abbildung 11 zeigt den Schaltkreis bei "Start"-Stellung
des Lenk-Zünd-Startschlosses. Darauf achten, dass das
Vorwiderstandskabel umgeleitet und die Zündspule mit der vollen
Batteriespannung versorgt wird. Dies gewährleistet einen
kräftigen Zündfunken und damit verbessertes Startverhalten.
Abbildung 12 zeigt den Schaltkreis beim Normalbetrieb des
Zündsystems. Die 12-Volt-Quellenspannung wird jetzt durch das
Vorwiderstandskabel zur Zündspule geleitet.
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Abb.10 Lenk-Zünd-Startschloss "0"
(ausgeschaltet)
A = Batterie
B = Lenk-Zünd-Startschloss
Abb.11 Lenk-Zünd-Startschloss auf "III"
(Anlasserbetätigung)
C = Anlasser-Magnetschalter
D = Anlasser
E = Zündverteiler
F = Zündspule
Abb.12 Lenk-Zünd-Startschloss auf "II"
(Fahrstellung)
G = Vorwiderstandskabel
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Zündverteiler
Der Zündverteiler wird über die Schrägverzahnung der
Nockenwelle bzw. Nebenwelle und ein ebenfalls schrägverzahntes
Antriebsritzel - Verteilerwelle angetrieben. Die Drehrichtung der
Verteilerwelle ist - von oben gesehen - im Uhrzeigersinn, außer
beim Kent-Motor, dessen Verteilerwelle gegen den Uhrzeigersinn
dreht.
Die erzeugte Hochspannung der Zündspule wird an den Anschluss
Verteilerkappenmitte weitergeleitet. Die in der Mitte der
Verteilerkappe befindliche Schleifkohle gibt die Zündspannung
über den Verteilerläufer an die Hochspannungsabführungen zu den
Kerzen weiter. Die Zündzeitpunkt-Vorverstellung wird durch zwei
getrennte Systeme bewirkt:
a) mechanisch wirkende Fliehgewichte, Abb.13, und
b) Unterdruckdose, Abb.14. Aufgrund der unterschiedlichen
Motordrehzahlen und Belastungen unter normalen Betriebsbedingungen
ist eine Regelung der Zündzeitpunkt-Vorverstellung erforderlich.
a) Mechanisch wirkende Fliehgewichte
Der Fliehkraftversteller besteht aus zwei
drehbar gelagerten Fliehgewichten, die sich
bei zunehmender Drehzahl nach außen
spreizen. Bei der Verdrehung nach außen
verdrehen sie den Unterbrechernocken
gegenüber der Verteilerwelle und ver-
schieben dadurch den Zündzeitpunkt in
Früh-Richtung. Die Fliehgewichte werden
von der Federkraft zweier Rückstellfedern
im Gleichgewicht gehalten. Da die Federn
verschiedene Spannungen haben, wird eine
progressive Verstellwirkung erzielt, d. h. der
Spreizabstand der Fliehgewichte ist direkt
proportional zur Drehzahl der Verteilerwelle.
b) Unterdruckdose
Der Unterdruckversteller besteht aus einer
Unterdruckdose mit Membran. Diese
Membran ist über eine Zugstange mit der
Unterbrecherplatte verbunden. Die Kammer
an der anderen Seite der Membran ist über
eine Unterdruckleitung mit dem Vergaser
verbunden.
Wird im Vergaser ein hoher Unterdruck
erzeugt, so wird die Membran gegen die
Rückstellfeder gezogen. Da die Membran
direkt mit der Unterbrecherplatte verbunden
ist, wird der Zündzeitpunkt in Früh-Richtung
verschoben. Nimmt der Unterdruck ab, so
schiebt die Rückstellfeder die Membran in
ihre Ausgangslage zurück und verstellt den
Zündzeitpunkt in Spät-Richtung.
Durch das Zusammenwirken des auf die
Membran einwirkenden Unterdrucks und
der Spannung der Rückstellfeder wird diese
der Unterbrecherplatte gegenüber dem
Unterbrechernocken verdreht und dadurch
die erforderliche Zündverstellung erzielt.
Maßgebend für die Verstellung des Zünd-
zeitpunktes ist die Motorbelastung. Da der
Unterdruckversteller im Leerlaufbereich, d.
h. bei fast geschlossener Drosselklappe,
wirkungslos bleibt, ist ein für den Anlass-
vorgang verzögerter Zündfunke gewähr-
leistet.
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Abb.13 Fliehkraftversteller
A = Fliehkraftgewichte
B = Rückstellfedern
Abb.14 Unterdruckversteller
A = Zugstange
B = Membran
C = Rückstellfeder
D = Unterdruckanschluss
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Abb.15 Einfach- und
Doppelmembran-Zündverteiler im Schnitt
A =
Unterbrecherplatte
B = Zugstange
C =
Spät-Membran
D = Früh-Membran
E =
Früh-Dose
F = Rückstellfeder zur Früh-Verstellung
G = Unterdruckanschluss an
Früh-Dose
H = Rückstellfeder zur Spät-Verstellung
J = Unterdruckanschluss an
Spät-Dose
K = Früh-Anschlag
L = Spät-Anschlag
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Doppelmembran-Zündverteiler
Zusätzlich zur Fliehkraft- und Unterdruck-
Verstellung beim Einfachmembranverteiler wird beim
Doppelmembranverteiler im Nulllastbereich (Leerlauf und
Verzögerung) der Zündzeitpunkt in Spät-Richtung verstellt. Die
Spät-Zündung beim Leerlauf bewirkt eine verringerte
Leistungsabgabe des Motors. Dadurch muss die Drosselklappe weiter
geöffnet werden, um die erforderliche Leerlaufdrehzahl zu
erreichen. Da sich das vom letzten Arbeitstakt im Verbrennungsraum
verbliebene Restabgasvolumen bei größerer Drosselklappenöffnung
nur geringfügig ändert, aber wesentlich mehr
Kraftstoff-/Luft-Gemisch zugefügt wird, kommt eine größere
Menge brennbares Material in den Verbrennungsraum. Im Gesamteffekt
wird eine vollständigere Verbrennung erzielt und sowohl im
Leerlauf als auch im Schub die Abgasentgiftung verringert.
Der Fliehkraft- und Unterdruckversteller für Früh-Verstellung
hat die gleiche Funktion wie beim Einfachmembranverteiler.
Der Unterdruck-Spät-Versteller (Spät-Dose) ist mit der
Früh-Dose in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, wird
jedoch vom Unterdruck im Ansaugkrümmer gesteuert. Die
Spät-Membran wirkt als Begrenzungsanschlag für die Früh-Membran
und erreicht deren Verstellwirkung in Spät-Richtung. Durch den
Doppelmembranversteller wird folgende Unterdruckverstellung im
Verhältnis zur Drosselklappenöffnung erzielt:
Bei Nulllast ist der Unterdruck im Vergaser gering und im
Ansaugkrümmer hoch. Hierdurch wird die Spät-Membran gegen den
Druck ihrer Feder gezogen. Da praktisch kein Unterdruck für die
Früh-Membran wirkt, kann sich deren Feder entspannen (bis die
Früh-Membran an den Anschlag der Spät-Membran anschlägt),
wodurch der Zündzeitpunkt in Spät-Richtung verstellt wird,
Abb.16.
Bei leicht geöffneter Drosselklappe (bis etwa 1/4
Drosselklappenöffnung), Abb.17, ist das Vakuum im Vergaser hoch.
Hierdurch wird die Früh-Membran gegen den Druck ihrer Feder
gezogen und der Zündzeitpunkt in Früh-Richtung verstellt. Zwar
kann in diesem Bereich auch im Ansaugkrümmer ein hoher Unterdruck
herrschen und somit auch die Spät-Membran gegen ihre Feder
gezogen werden, dadurch wird jedoch das Ausmaß der
Früh-Verstellung nicht beeinflusst, da eine starre Verbindung der
Spät-Membran mit der Früh-Membran und dem Druckhebel fehlt.
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Abb.16 Lage der Unterdruckmembranen
bei Nulllast
H = Hoher Unterdruck
R = Spät-Verstellung
L = Geringer Unterdruck
Abb.17 Lage der Unterdruckmembranen
bei leicht geöffneter Drossel-
klappe (bis 1/4 Drosselklappen-
öffnung)
H = Hoher Unterdruck
A = Früh-Verstellung
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Bei weiterer Drosselklappenöffnung
nimmt der Unterdruck sowohl im Vergaser als auch im Ansaugkrümmer
ab. Die Membranfedern sind so geeicht, dass die Spät-Membran
bereits in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist, während die
Früh-Membran noch Früh-Verstellung bewirkt. Diese
Unterdruckverstellung verringert sich in dem Maße, wie sich die
Drosselklappe weiter öffnet, Abb.18.
Im Vollastbereich herrscht sowohl im Vergaser als auch im
Ansaugkrümmer ein verhältnismäßig schwacher Unterdruck. Demnach
befinden sich beide Membranen in ihrer Ruhelage. Somit ist bei
Vollgas, über den gesamten Drehzahlbereich des Motors oberhalb der
Leerlaufdrehzahl, nur der Fliehkraftversteller in Funktion, Abb.19.
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Abb.18 Lage der Unterdruckmembranen
im Teillastbereich (über 1/4
Drosselklappenöffnung)
L = Geringer Unterdruck
H = Unterdruck stark genug für
Früh-Verstellung
A = Zündverstellung in Früh-
Richtung
Abb.19 Lage der Unterdruckmembranen
bei Volllast
L = Geringer Unterdruck
F = Zugstange in Ruhelage
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Zündhalteventil (nur Schweden)
Dieses Ventil ist zwischen Vergaser und Unterdruckanschluss des
Verteilers angeschlossen und gibt den Unterdruck gegen die
Rückschlagrichtung frei, während der Unterdruck in
Rückschlagrichtung durch eine kalibrierte Scheibe auf ein
bestimmtes Maß reduziert wird, Abb.20.
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Abb.20 Prinzipschnittbild des Zünd-
Halteventils
1 = Reduzierter Durchfluss
2 = Ungehinderter Durchfluss
A = Rückschlagventilbohrung
B = Rückschlagmembran
C = Kalibrierte Scheibe
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PRÜFUNG UND EINSTELLUNG
Folgende Arbeiten in
vorgeschriebenen Wartungsintervallen am Zündsystem durchführen:
- Zündkerzen reinigen und
Elektrodenabstand einstellen. Falls erforderlich, Zündkerzen
erneuern.
Verölte und nasse Kerzen vor dem Reinigen trocknen.
Dichtring, wenn vorhanden, auf einwandfreien Zustand prüfen.
Zündkerzen einschrauben und mit 38 Nm (3,8 kpm) anziehen.
- Zündkabel reinigen, auf
festen Sitz und sicheren Anschluss prüfen.
- Unterbrecherkontakte
überprüfen und erforderlichenfalls erneuern, Verteilerkappe
und Zündspule reinigen.
- a) Filzstück im
Verteilernocken mit
zwei Tropfen Motoröl benetzen,
Abb.21.
b) Verteilernocken mit Heißlagerfett
gemäß Spezifikation ESF-C66-A
schmieren, Abb.22.
Um Startschwierigkeiten infolge verölter oder verfetteter
Unterbrecherkontakte vorzubeugen, darf der Verteiler auf
keinen Fall mit zu viel Schmierstoff versehen werden.
- Zündzeitpunkt überprüfen
und, falls erforderlich, gemäß nachstehendem Vorgang
einstellen.
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Abb.21 Filz im Verteilernocken mit
Öl benetzen
A = Ölkanne
B = Verteilernockenwelle
Abb.22 Verteilernocken schmieren
A = Heißlagerfett
B = Verteilernocken
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22
213 Zündzeitpunkt
prüfen und einstellen |
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Erforderliche
Prüfgeräte:
Schließwinkel-Prüfgerät
Stroboskoplampe
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- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Schließwinkel
(Unterbrecherkontakt- Abstand) prüfen und falls erforderlich
einstellen.
Schließwinkel-Prüfgerät gemäß Herstelleranweisung am
Verteiler anschließen. Motor anlassen.
Schließwinkel im Leerlauf und bei 2000 1/min prüfen.
4-Zylinder = 48° bis 52°
6-Zylinder = 36° bis 40°
Zum Einstellen des Schließwinkels, Motor abstellen,
Verteilerkappe abnehmen und Verteilerläufer herausnehmen.
Motor bei eingeschalteter Zündung mit dem Anlasser
durchdrehen und Unterbrecherkontaktabstand einstellen.
Nochmals Schließwinkel im Leerlauf und bei 2000 1/min
prüfen.
Zum Durchdrehen des Motors entweder das Zündschloss oder
einen Druckschalter verwenden, der zwischen einer
stromführenden Klemme und der Zufuhrklemme zum
Anlasser-Magnetschalter angeschlossen wird.
Schließwinkel-Prüfgerät entfernen.
Wahlweise kann der Prüf- und Einstellvorgang unter Verwendung
einer Fühlerlehre erfolgen. Obwohl diese Methode nicht ganz
so genau ist, kann einwandfrei geprüft und eingestellt
werden, sofern die Unterbrecherkontakte in gutem Zustand sind
und beim Einstellen sorgfältig gearbeitet wird. Kurbelwelle
von Hand drehen, bis der Unterbrecherhebel voll abhebt, Abb.23
und 24. Kontaktabstand gemäß den Technischen
Daten einstellen und Halteschrauben festziehen.
Kurbelwelle weiterdrehen, bis der Unterbrecherhebel auf der
gegenüberliegenden Nockenspitze voll abhebt, dann
Kontaktabstand erneut prüfen.
- Zündzeitpunkt prüfen und,
falls erforderlich, einstellen.
Unterdruckleitung für Zündverstellung abziehen. Kurbelwelle
von Hand so weit drehen, bis die OT-Markierung (Kerbe) der
Kurbelwellenriemenscheibe mit der Zündmarkierung (Zeiger)
übereinstimmt. OT-Markierung mit Kreide deutlich
kennzeichnen. Stroboskoplampe gemäß Herstelleranweisung am
Motor anschließen und Motor mit der vorgeschriebenen
Leerlaufdrehzahl laufen lassen. Zündzeitpunkt prüfen, siehe Technische
Daten.
Zum Einstellen des Zündzeitpunktes Motor abstellen.
Verteiler-Befestigungsklemme lösen, Motor anlassen. Verteiler
drehen und Zündzeitpunkt einstellen (Stroboskoplampe).
Anschließend Schraube der Befestigungsklemme festziehen und
Zündzeitpunkt nochmals prüfen.
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Abb.23 Schließwinkel-Einstellung durch
Verändern des Unterbrecher-
kontaktabstandes
(Motorcraft-OHV-Verteiler gezeigt)
A = Kontaktabstand
Abb.24 Schließwinkeleinstellung durch
Verändern des Unterbrecher-
kontaktabstandes
(Bosch-OHC-Verteiler gezeigt)
A = Kontaktabstand
Abb.25 Kurbelwelle auf OT
A = Zündmarkierung (Zeiger)
B = OT-Markierung (Kerbe) der
Kurbelwellenriemenscheibe
(OHC-Motor gezeigt)
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- Fliehkraft- und
Unterdruckvorverstellung des Zündzeitpunktes prüfen:
Zum Überprüfen der Zündvorverstellung ist eine
Stroboskoplampe mit eingebautem Messgerät für den
Verstellwinkel zu verwenden. Stroboskoplampe am Motor
angeschlossen lassen, Motor anlassen und mit 2000 1/min laufen
lassen. Stroboskoplampe einschalten und Fliehkraftverstellung
ablesen. Dann Unterdruckleitung anschließen und
Gesamtverstellweg ablesen. Der Unterdruckverstellwert ist die
Differenz zwischen dem Fliehkraftverstellwert und dem
Gesamtverstellwert, siehe Technische
Daten.
- Zündspätverstellung prüfen:
Diese Prüfung gilt nur für Doppelmembranverteiler an
bestimmten Fahrzeugen für Schweden.
a) Unterdruckleitung für Zündvorver-
stellung vom Vergaser abziehen und
verschließen.
b) Vakuumpumpe einschalten, justieren
und Gesamt-Fliehkraftverstellung
ablesen.
c) Vakuum auf erforderlichen Wert
pumpen, siehe Technische
Daten, und
prüfen, ob die Motordrehzahl noch
2000 1/min beträgt, Stroboskoplampe
erneut justieren und Zündverstellung
in Spät-Richtung ablesen.
Die Spätverstellung ist die Differenz zwischen den Werten aus
Arbeitsgang "d" und der Gesamtverstellung
"c".
- Vakuumpumpe entfernen und
Unterdruckleitungen des Zündverteilers wieder anschließen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
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Abb.26 Unterdruckverstellung prüfen
A = Vakuumpumpe
B = Unterdruckanschluss an
Spät-Dose
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SPEZIALWERKZEUGE
Englische
Ausführung |
Europäische
Ausführung |
Deutsche
Ausführung |
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Werkzeug-Bezeichnung |
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Kein Spezialwerkzeug erforderlich
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ARBEITSPOSITIONEN
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22
111 Zündsystem
prüfen |
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ERFORDERLICHE
PRÜFGERÄTE:
Elektronische Prüfeinrichtung
(Ohm-Meter, Schließwinkelprüfgerät,
Oszilloskop und Stroboskop)
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Wenn der Mechaniker mit der
Handhabung der elektronischen Prüfeinrichtung nicht vertraut ist,
müssen vor Durchführung der folgenden Arbeiten unbedingt die
betreffenden Lehrgangsunterlagen eingesehen werden.
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Beide Niederspannungskabel
sowie das Zündkabel von der Zündspule abklemmen.
Beim Abklemmen nur am Stecker, nicht am Kabel ziehen, Abb.27.
- Zündstecker von den
Zündkerzen abziehen, Verteilerkappe öffnen und Komplett mit
Kabel und Stecker abnehmen.
- Zündkabelwiderstand wie folgt
prüfen, Abb.28:
Ohm-Meter an Zündkabelstecker und entsprechenden
Anschlusskontakt der Verteilerkappe anschließen. Widerstand
messen. Bei hohem Widerstand Kabelanschluss an Verteilerkappe
zunächst reinigen und Widerstand nochmals prüfen, bevor das
Kabel ausgewechselt wird, siehe Technische
Daten.
- Widerstand der Zündspule
messen:
a) Primärstromkreis, Abb.29.
Ohm-Meter zwischen beiden Nieder-
spannungsklemmen der Zündspule
anschließen, entsprechende Skala
am Ohm-Meter einschalten und
Widerstand messen.
b) Sekundärstromkreis, Abb.30.
Ohm-Meter zwischen Hochspannungs-
klemme und einer der beiden Nieder-
spannungsklemmen der Zündspule
anschließen, entsprechende Skala
einschalten und Widerstand messen,
siehe Technische
Daten.
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Abb.27 Abklemmen des Niederspannungs-
kabels von der Zündspule. Am
Kabelstecker, nicht aber am Kabel
ziehen!
Abb.28 Widerstand des Zündkabels prüfen
(AVO-Ohmmeter gezeigt)
Abb.29 Widerstandsmessung des Primär-
kreises der Zündspule. Zur
Verdeutlichung ist die Zündspule
in ausgebautem Zustand gezeigt
Abb.30 Widerstandsmessung des Sekundär-
kreises der Zündspule.
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- Verteilerläufer abnehmen und
Unterbrecherkontakte auf Verschleiß und starken Abbrand
kontrollieren.
- Verteilerläufer reinigen, auf
Verschleiß, Haarrisse und Abbrand überprüfen und wieder
einbauen.
- Verteilerkappe auf Haarrisse
und deren Anschlusskontakte, insbesondere den mittleren
Kohlekontakt auf Verschleiß und Abbrand kontrollieren,
reinigen und wieder aufsetzen. Zündkabel mit Stecker an
Zündkerzen anschließen.
- Prüfgeräte gemäß
Herstelleranweisung am Motor anschließen.
- Batterie anschließen, Motor
anlassen und auf normale Betriebstemperatur warmlaufen lassen.
- Schließwinkel,
Schließwinkelveränderung und Nockenversatz prüfen, siehe Technische
Daten.
a) Schließwinkel 4-Zyl. = 48° bis 52°,
6-Zyl. = 36° bis 40°
Dieser wird bei Leerlaufdrehzahl des
Motors mit einem Schließwinkel-
Prüfgerät gemessen und ist der
Durchschnittswinkel von allen 4
Zylindern.
b) Schließwinkel-Veränderung (4° max.)
Motor mit einer Drehzahl von 2000
1/min laufen lassen und Schließwinkel
nochmals prüfen. Die Schließwinkel-
Veränderung ist die Differenz zwischen
dem bei Leerlaufdrehzahl und dem bei
2000 1/min gemessenen Schließwinkel.
c) Nockenversatz, Abb.31 (3° max.)
Dieser wird anhand des auf "INT"
ge-
schalteten Primärbildes (4 Zylinder
ineinander auf dem Oszilloskop-
Bildschirm sichtbar) geprüft. Der
Nockenversatz ist die Schließwinkel-
Differenz zwischen den einzelnen
Zylindern.
Beachte: Manche Ausführungen von
Prüfgeräten enthalten kein Oszilloskop,
können jedoch für folgende Prüfungen
verwendet werden. Die ausführlichen
Beschreibungen zur Arbeitsfolge sind
in solchem Falle den Hersteller-
Anweisungen zu entnehmen.
- Zündspulen-Polarität und
Reserve-
Spannung prüfen.
a) Zündspulen-Polarität
Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen
lassen und Sekundärbild auf
Oszilloskop einschalten. Zündspulen-
Polarität prüfen. Abb.32A ist richtig,
B ist Falsch.
b) Zündspulen-Reservespannung
Motor mit 1000 1/min laufen lassen
und Sekundärbild so justieren, dass
alle 4/6 Zündspannungskurven sichtbar
werden. Einen Kerzenstecker mit einer
Isolierzange abziehen. Darauf achten,
dass der Stecker nicht beschädigt
wird. Wie in Abb.33 gezeigt, erscheint
dann die Zündspulen-Reservespannung
in kV auf dem Bildschirm, siehe
Technische
Daten. Kerzenstecker
wieder aufstecken.
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Abb.31 "A" zeigt den Nockenversatz
Abb.32 Zündspulenpolarität prüfen
A = Polarität richtig
B = Polarität falsch
Abb.33 Zündspulen-Reservespannung
bei 4 Zylindern
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- Zündkerzen-Spannungsbedarf im
Leerlauf und bei Stoßbelastung prüfen.
a) Im Leerlauf
Wenn alle Zündkerzen in gutem
Zustand sind, z.B. bei einem
Spannungsbedarf von 9 bis 10 kV,
und alle Zündspannungskurven gleich
lang sind, wird ein wie in Abb.34
gezeigtes Oszillogramm auf dem
Bildschirm registriert. Wird anhand des
Oszillogramms ein Fehler vermutet, so
sind die betreffenden Lehrgangsunter-
lagen einzusehen, um die richtige
Fehlersuchmethode festzustellen.
b) Bei Stoßbelastung
Motordrehzahl durch plötzliches
Gasgeben auf etwa 3000 1/min
erhöhen, Gaspedal loslassen und
Spannungsbedarf (kV-Werte) der
Zündkerzen ablesen. Am Anfang der
Stoßbelastung (Motor-Beschleunigung)
steigt der Spannungsbedarf der
Zündkerzen auf einen Höchstwert an,
der 2/3 der Zündspulen-
Reservespannung nicht übersteigen
darf. Siehe Arbeitsgang 13B.
- Kondensator prüfen
Sekundärbild spreizen, damit die Zündspannungskurven in
Einzelfolge erscheinen. Abb.35A zeigt ein korrektes, B ein
schlechtes Kondensator- Oszillogramm. Man achte auf die
unterschiedliche Ausschlaghöhe und Zahl der Ausschwingungen
bei Vergleich zwischen A und B.
- Zündzeitpunkt und
Zündverstellung prüfen, siehe Arbeitsposition
22 213.
- Prüfgeräte abklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
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Abb.34 Sekundärbild
(4 Zylinder aufgezeigt)
Abb.35 Kondensator-Oszillogramm
A zeigt ein korrektes, B ein
schlechtes Oszillogramm
|
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22
213 Zündzeitpunkt
prüfen und einstellen |
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ERFORDERLICHE
PRÜFGERÄTE:
Schließwinkel-Prüfgerät
Stroboskoplampe
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- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Schließwinkel
(unterbrecherkontakt- Abstand) prüfen und falls erforderlich
einstellen.
Schließwinkel-Prüfgerät laut Herstelleranweisung am
Verteiler anschließen. Motor anlassen.
Schließwinkel im Leerlauf und bei 2000 1/min prüfen (4-Zyl.
= 48° bis 52°; 6-Zyl. = 36° bis 40°).
Zum Einstellen des Schließwinkels, Motor abstellen,
Verteilerkappe abnehmen und Verteilerläufer herausnehmen.
Motor bei eingeschalteter Zündung mit dem Anlasser
durchdrehen und Unterbrecherkontaktabstand einstellen.
Nochmals Schließwinkel im Leerlauf und bei 2000 1/min
prüfen.
Zum Durchdrehen des Motors entweder das Zündschloss oder
einen Druckschalter verwenden, der zwischen einer
stromführenden Klemme und der Zufuhrklemme zum Anlasser-
Magnetschalter angeschlossen wird.
Schließwinkel-Prüfgerät entfernen.
Wahlweise kann der Prüf- und Einstellvorgang unter Verwendung
einer Fühlerlehre erfolgen. Obwohl diese Methode nicht ganz
so genau ist, kann einwandfrei geprüft und eingestellt
werden, sofern die Unterbrecherkontakte in gutem Zustand sind
und beim Einstellen sorgfältig gearbeitet wird. Kurbelwelle
von Hand drehen, bis der Unterbrecherhebel voll abhebt,
Abb.36/37. Kontaktabstand gemäß den Technischen
Daten einstellen und beide Halteschrauben festziehen.
Kurbelwelle weiterdrehen, bis der Unterbrecherhebel auf der
gegenüberliegenden Nockenspitze voll abhebt, dann
Kontaktabstand erneut prüfen.
- Zündzeitpunkt prüfen und,
falls erforderlich, einstellen.
Unterdruckleitung für Zündverstellung abziehen. Kurbelwelle
von Hand so weit drehen, dass die OT-Markierung (Kerbe) der
Kurbelwellenriemenscheibe mit der Zündmarkierung (Zeiger)
übereinstimmt. OT-Markierung mit Kreide deutlich
kennzeichnen. Stroboskoplampe gemäß Herstelleranweisung am
Motor anschließen und Motor mit der vorgeschriebenen
Leerlaufdrehzahl laufen lassen. Zündzeitpunkt prüfen, siehe Technische
Daten.
Zum Einstellen des Zündzeitpunktes Motor abstellen.
Verteiler-Befestigungsklemme lösen, Motor anlassen, Verteiler
drehen und Zündzeitpunkt mit Stroboskoplampe einstellen.
Anschließend Schraube der Befestigungsklemme festziehen und
Zündzeitpunkt nochmals überprüfen, Abb.38.
|
Abb.36 Unterbrecherkontaktabstand A -
Fibergleitstück des Unterbrecher-
hebels auf Nockenspitze
(Motorcraft-Verteiler gezeigt)
Abb.37 Unterbrecherkontaktabstand A -
Fibergleitstück des Unterbrecher-
hebels auf Nockenspitze
(Bosch-Verteiler gezeigt)
Abb.38 Verteilerklemmschraube (zur
Verdeutlichung Verteiler ausge-
baut) (OHC-Verteiler gezeigt)
|
- Fliehkraft- und
Unterdruckvorverstellung des Zündzeitpunktes prüfen:
Zum Überprüfen der Zündvorverstellung ist eine
Stroboskoplampe mit eingebautem Messgerät für den
Verstellwinkel zu verwenden. Stroboskoplampe am Motor
angeschlossen lassen, Motor anlassen und mit 2000 1/min laufen
lassen. Stroboskoplampe einschalten und Fliehkraftverstellung
ablesen. Dann Unterdruckleitung anschließen und
Gesamtverstellweg ablesen. Der Unterdruckverstellwert ist die
Differenz zwischen dem Fliehkraftverstellwert und dem
Gesamtverstellwert, siehe Technische
Daten.
Für die Diagnose von Zündproblemen können mehr ins einzelne
gehende Prüfungen der Zündverstellung erforderlich werden,
d.h. bei verschiedenen Verteilerdrehzahlen und
Unterdruckwerten. Dies kann auf zweierlei Weise ausgeführt
werden:
- Mit Verteiler-Prüfgerät.
Die vom jeweiligen Hersteller angegebenen Prüfverfahren
anwenden.
Wichtiger Hinweis: Der Abschnitt Technische
Daten gibt Verstellwerte in Kurbelwellengrad an. Für
Verteilergradzahlen müssen die angeführten Werte durch zwei
geteilt werden.
- Bei Verwendung einer
Vakuumpumpe, Abb.39:
a) Vakuumpumpe direkt an den Zünd-
verteiler anschließen, Abb.40.
b) Motor anlassen und Leerlaufdrehzahl
auf 1000 1/min einstellen.
c) Stroboskoplampe auf OT der Zünd-
markierung an der Kurbelwellen-
Riemenscheibe einstellen und
Fliehkraftverstellung ablesen.
d) Unterdruck auf erforderlichen Wert
pumpen, siehe Technische
Daten,
Stroboskoplampe nochmals ein-
schalten und Gesamtverstellung
ablesen.
Der Unterdruckverstellwert ist die
Differenz zwischen dem Fliehkraft-
verstellwert (Arbeitsgang "c")
und
dem Gesamtverstellwert (Arbeitsgang
"d").
e) Arbeitsgang "d" bei verschiedenen
Unterdruckwerten wiederholen.
f) Vakuumpumpe entfernen und
Fliehkraftverstellwert bei mehreren
Drehzahlwerten prüfen.
In den unter Technische
Daten
genannten Werten ist die statische
Vorzündung nicht eingeschlossen.
g) Unterdruckleitungen wieder an-
schließen.
|
Abb.39 Vakuumpumpe
Abb.40 Vakuumpumpe an Verteiler
anschließen
A = Vakuumpumpe
Abb.41 Zünd-Spät-Verstellung prüfen
(weitere Teile sind zur
Verdeutlichung weggelassen)
A = Vakuumpumpe
B = Unterdruckanschluss der
Spät-Dose
|
- Zünd-Spät-Verstellung prüfen:
Dieser Arbeitsgang gilt nur für Doppelmembranverteiler an
bestimmten Fahrzeugen für Schweden.
a) Vakuumpumpe an Spät-Dose an-
schließen. Unterdruckleitung von
Früh-Dose abziehen und verschließen,
Abb.41.
b) Motor anlassen und mit 2000 1/min
drehen lassen.
c) Stroboskoplampe einstellen und
gesamten Fliehkraft- und Unterdruck-
Verstellweg ablesen.
d) Unterdruck auf erforderlichen Wert
pumpen, siehe Technische
Daten.
Prüfen, ob Motor noch mit 2000
1/min dreht, Stroboskoplampe noch-
mals einstellen und Spät-Verstellung
ablesen.
Die Spät-Verstellung ist die Differenz
zwischen den Werten aus Arbeitsgang
"d" und der Gesamtverstellung von
Arbeitsgang "c".
e) Vakuumpumpe entfernen und Unter-
druckleitungen des Zündverteilers
wieder anschließen.
- Kotflügelschoner entfernen und
Motorhaube schließen.
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22
214 Zündverteiler aus- und einbauen |
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ERFORDERLICHE PRÜFGERÄTE:
Schließwinkel-Prüfgerät
Stroboskoplampe
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Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Zündkerzenstecker abziehen,
Verteilerkappe abnehmen und zur Seite legen.
- Kurbelwelle auf OT-Markierung
1. Zylinder drehen.
Kurbelwelle von Hand drehen, bis der Verteilerläufer zum 1.
Zylinder-Kontakt der Verteilerkappe zeigt (bei lose
aufgesteckter Kappe) und die OT-Markierung der
Kurbelwellenriemenscheibe mit der Zündmarkierung am
Stirnraddeckel übereinstimmt, Abb.42.
- Halteschraube der
Befestigungsklemme am Verteilerfuß entfernen. Verteiler
herausziehen und Lage des Verteilerläufers auf dem
Verteilergehäuse markieren, Abb.43.
Anrisslinie anbringen, um den Einbau des Verteilers zu
erleichtern.
|
Abb.42 Kurbelwelle auf OT Zyl. 1
A = Verteilerläufer zeigt zum
1. Zylinder-Kontakt
B = Kurbelwellenriemenscheibe
auf OT (OHC-Motor/Bosch-
Verteiler gezeigt)
Abb.43 Markierte Lage des Verteiler-
läufers gegenüber Verteiler-
gehäuse
A = Verteilerläufer
B = Anrisslinie
|
Einbauen
- Sicherstellen, dass
Kurbelwelle auf OT-Markierung 1. Zylinder steht und der
Verteilerläufer zur vorher angebrachten Markierung auf dem
Verteilergehäuse zeigt. Verteiler einschieben und
Halteschraube der Befestigungsklemme beidrehen, Abb.44.
- Batterie anklemmen.
- Schließwinkel gemäß Position
22 213 prüfen und einstellen.
- Verteilerkappe und
Zündkerzenstecker aufsetzen.
Sicherstellen, dass Verteilerkappe vor der Montage sauber ist.
- Zündzeitpunkt gemäß Position
22 213 prüfen und einstellen. Anschließend Halteschraube
der Befestigungsklemme festziehen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.44 Halteschraube der Befestigungs-
klemme - Zündverteiler
|
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22
214 8 Zündverteiler
zerlegen und zusammenbauen (Verteiler ausgebaut) |
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ERFORDERLICHES
PRÜFGERÄT:
Verteilerprüfstand
|
|
- Verteilerkappe und
Verteilerläufer abnehmen. Falls erforderlich, Zündkabel von
Verteilerkappe abnehmen; Zündkabel am Steckerende abziehen,
nicht am Kabel selbst ziehen, Abb.45.
- Halteschraube des
Kondensatorkabels abnehmen. Befestigungsschraube des
Kondensators lösen und Kondensator entfernen, Abb.46.
- Sicherungsscheibe vom
Verbindungszapfen - Unterdruckversteller abdrücken und
Zugstange des Unterdruckverstellers sowie zwei Halteschrauben
der Unterbrecherplatte entfernen, Abb.47.
Entstörkondensator, falls vorhanden, vom Unterdruckversteller
abschrauben (1 Schraube).
|
Abb.45 Zündkabel abziehen
Abb.46 Kondensator ausbauen
A = Verteiler beim Kent-OHV-Motor
B = Verteiler beim OHC-Motor
C = Kondensator Bef.-Schraube
D = Kondensatorkabel-Bef.-Schraube
Abb.47 A = Verteiler beim Kent-OHV-Motor
B = Verteiler beim OHC-Motor
C = Verbindungszapfen - Zugstange
- Unterdruckversteller
D = Sicherungsscheibe
E = Kondensator Bef.-Schraube
F = Bef.-Schrauben Unterbrecher-
Grundplatte
|
- Unterbrecherplatte komplett
abnehmen und wie folgt überholen:
Beide Schrauben des Kontaktsatzes herausdrehen, Kabel lösen
und Kontaktsatz entfernen, Abb.48.
Sicherungsscheibe von Führungsstift der unteren
Unterbrecherplatte entfernen. Obere Unterbrecherplatte, Feder
und Scheiben abnehmen, Abb.49.
Teile auf Verschleiß und Beschädigung überprüfen und ggf.
erneuern.
Obere und untere Unterbrecherplatten zusammenbauen und unter
Beachtung der Scheibenfolge mit Sicherungsscheibe arretieren,
Abb.49. Kontaktsatz aufsetzen und mit den beiden Schrauben
lose befestigen.
- Beide Halteschrauben des
Unterdruckverstellers am Verteilergehäuse lösen und
Unterdruckversteller abnehmen, Abb.50.
|
Abb.48 Halteschrauben des Kontaktsatzes
A = Kent-OHV-Verteiler
B = OHC-Verteiler
Abb.49 Unterbrecherplatte komplett
A = Sicherungsscheibe
B = Unterlagscheibe
C/D = Wellscheibe
E = Obere Unterbrecherplatte
F = Feder
G = Untere Unterbrecherplatte
Abb.50 Halteschrauben des Unterdruck-
verstellers
|
- Kunststoff-Anschlag
abdrücken, Abb.51.
- Skizze (siehe Abb.52)
anfertigen, welche die Lage der Nockenplatte in Bezug auf den
Anschlag zeigt. Am äußeren Umfang der Nockenplatte sind zwei
unterschiedliche Nummern eingestanzt. Auch Lage der beiden
Verstellfedern (diese sind unterschiedlich stark) notieren.
Wichtiger Hinweis: Abb.52 zeigt nur ein Beispiel. Die
Nummern auf der Nockenplatte sind je nach Verteilertyp
unterschiedlich. Die Verstellfedern mancher Verteiler werden,
entgegen der in Abb.52 gezeigten Lage, umgekehrt montiert.
- Schmierfilz von der
Nockenwelle oben entfernen und Sprengring unter Verwendung von
zwei Schraubenziehern oder einer kleinen Sprengringzange
abnehmen. Federn der Fliehgewichte unter Beachtung deren
Zugehörigkeit und Einbaulage aushängen und Nockenwelle
komplett abziehen, Abb.53.
Beachte: Die Druckscheibe, Abb.53 "E", ist
nur im Verteiler für OHC-Motor.
|
Abb.51 Kunststoff-Anschlag abdrücken
Abb.52 Lage der Nockenplatte mit
Verstellfedern
A = Anschlag
B = Schwache Verstellfeder
C = Starke Verstellfeder
Abb.53 A = Verteilerwelle
B = Nockenwelle komplett
C = Sprengring
D = Schmierfilz
E = Druckscheibe (nur OHC-
Ausführung)
|
- Ritzelstellung zur Welle
markieren. Spannstift aus dem Antriebsritzel herausschlagen,
Zahnrad und Scheiben von der Verteilerwelle abziehen, Abb.54.
Da das Antriebsritzel mit einer Pressfassung auf der
Verteilerwelle sitzt, ist beim Abziehen höchste Vorsicht
geboten, damit die Welle nicht beschädigt wird.
- Verteilerwelle aus dem
Gehäuse herausnehmen. Alle Teile auf Verschleiß untersuchen
und ggf. auswechseln.
|
Zusammenbauen
- Verteilerwelle mit Öl nach
Spezifikation, siehe Technische
Daten, schmieren und in das Verteilergehäuse schieben.
Antriebsritzel aufschieben und mit neuem Spannstift
arretieren.
Sicherstellen, dass das Ritzel beim Aufschieben auf die Welle
nicht um 180° verdreht ist, sonst können die Bohrungen für
den Spannstift etwas versetzt sein.
|
Abb.54 A =
Verteilerwelle
B = Druckscheibe
C = Gehäuse
D = Antriebsritzel
E = Spannstift
|
|
- Nur OHC-Ausführung
Druckscheibe auf Verteilerwelle schieben, Abb.53
"E".
- Oberen Teil der Verteilerwelle
mit Fett nach Spezifikation ESF-M1C-74A schmieren, dabei den
Absatz voll Fett füllen. Nockenwelle komplett aufsetzen,
Abb.45, und mit Sprengring so sichern, dass die
Sprengring-Schenkel 180° vom Läufer-Führungsschlitz
versetzt liegen. Schmierfilz einsetzen.
Beachte: Sicherstellen, dass Nockenplatte in der
Richtigen Lage zum Anschlag montiert wird, siehe Arbeitsgang 7
und Abb.52.
Wird die Nockenwelle ersetzt, so muss diese die gleichen
Nummern eingestanzt haben.
- Federn der Fliehgewichte in
den richtigen Halterungen einhängen, Abb.56.
Beachte: Rückzugfedern, falls nicht erneuert, in ursprünglicher
Einbaulage anbringen, um nicht die Verstelleigenschaften zu
beeinträchtigen.
- Kunststoff-Anschlag einsetzen,
Abb.56.
- Unterdruckversteller am
Gehäuse anbringen und mit 2 Kreuzschlitzschrauben befestigen.
Radio-Entstörkondensator, falls vorhanden, anschrauben.
- Gummitülle des
Niederspannungskabels in den Ausschnitt des Verteilergehäuses
drücken. Unterbrechergrundplatte aufsetzen und mit 2
Schrauben befestigen.
- Verbindungszapfen an der
Zugstange des Unterdruckverstellers mit Fett nach
Spezifikation ESF-M1C74-A schmieren.
- Unterbrecherplatte zum
Zugstange- Verbindungszapfen ausrichten und Verbindungszapfen
mit Sicherungsclip arretieren, Abb.57.
|
Abb.55 Nockenwelle montieren
A = Nockenwelle komplett
Abb.56 Lage der Fliehgewichte und des
Kunststoff-Anschlags
A = Aufnahme für den Kunststoff-
Anschlag
B = Kunststoff-Anschlag
Abb.57 A = Verteiler beim Kent-OHV-Motor
B = Verteiler beim OHC-Motor
C = Verbindungszapfen - Zugstange
- Unterdruckversteller
D = Sicherungsclip
E = Halteschraube - Entstörkond.
F = Halteschraube der Unterbrecher-
grundplatte
|
- Kondensator mit einer Schraube
auf der Unterbrecherplatte befestigen. Dabei muss die
Vorderseite der Kondensatorhalterung im Ausschnitt der
Unterbrecherplatte sitzen.
- Kondensator- und
Niederspannungskabel anschließen, Abb.58.
- Unterbrecherkontaktabstand
prüfen und ggf. einstellen, Abb.59.
- Mechanische
Verstelleigenschaft prüfen und einstellen.
Diese Arbeit muss unter Anwendung eines Verteilerprüfgerätes
gemäß den Herstelleranweisungen durchgeführt werden.
Die Einstellung erfolgt durch Nachbiegen der Federhaltestifte,
siehe Abb.60. Die dünnere Verstellfeder muss zuerst
eingestellt werden, da diese Feder die Verstellung bei
niedrigen Umdrehungszahlen beeinflusst.
Beachte: Der Abschnitt Technische
Daten gibt die Verstellung in Kurbelwinkelgrad an, und zum
Erhalt der Verteilergrade müssen die angeführten Werte
halbiert werden.
- Läufer, Verteilerkappe
montieren und Zündkabel anschließen.
|
Abb.58 A = Kent-OHV-Verteiler
B = OHC-Verteiler
C = Halteschraube - Kondensator
D = Halteschraube - Kondensator-
Kabel
Abb.59 Halte- und Einstellschrauben des
Kontaktsatzes
A = Kent-OHV-Verteiler
B = OHC-Verteiler
Abb.60 Nachbiegen der Federhaltestifte
|
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22
224 4 Unterdruckversteller
aus- und einbauen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Motorcraft-Verteiler
Ausbauen
- Federklammern aushängen,
Verteilerkappe und Verteilerläufer abnehmen.
- Sicherungsclip vom
Verbindungszapfen der Zugstange - Unterdruckversteller
abdrücken und die beiden Befestigungsschrauben der
Unterbrechergrundplatte entfernen, Abb.61. Unterbrecherplatte
komplett herausheben und, falls vorhanden, Entstörkondensator
vom Unterdruckversteller abbauen (1 Schraube).
- Zwei Befestigungsschrauben des
Unterdruckverstellers entfernen und Unterdruckversteller
abnehmen, Abb.62.
Einbauen
- Unterdruckversteller an
Verteilergehäuse ansetzen und befestigen.
- Entstörkondensator, falls
vorhanden, anbauen.
- Gummitülle für
Niederspannungsleitung in Bohrung am Verteilergehäuse
einsetzen. Unterbrechergrundplatte einsetzen und befestigen.
- Verbindungszapfen mit
Heißlagerfett schmieren, in Unterbrecherplatte einsetzen und
mit Sicherungsclip sichern.
- Verteilerläufer und
Verteilerkappe anbringen.
Bosch-Verteiler
Ausbauen
- Federklammern aushängen,
Verteilerkappe und Verteilerläufer abnehmen.
- Sicherungsclip vom
Verbindungszapfen der Zugstange - Unterdruckversteller
abdrücken, zwei Befestigungsschrauben des
Unterdruckverstellers entfernen und Unterdruckversteller
abnehmen, Abb.63.
Einbauen
- Verbindungszapfen mit
Heißlagerfett schmieren, Unterdruckversteller mit zwei
Befestigungsschrauben anbauen und Verbindungszapfen mit
Sicherungsclip sichern.
- Verteilerläufer und
Verteilerkappe anbringen.
|
Abb.61 Ausbau der Unterbrechereinheit
(Motorcraft-Verteiler)
A = Kent-OHV-Verteiler
B = OHC-Verteiler
C = Verbindungszapfen - Zugstange
- Unterdruckversteller
D = Sicherungsclip
E = Entstörkondensator Bef.-Schraube
F = Bef.-Schrauben Unterbrecher-
grundplatte
Abb.62 Befestigungsschrauben Unter-
druckversteller
(Motorcraft-Verteiler)
Abb.63 Unterdruckversteller abbauen
(Bosch-Verteiler)
A = Bef.-Schrauben Unterdruck-
versteller
B = Sicherungsclip - Verbindungs-
zapfen - Zugstange an
Unterbrecherplatte
|
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22
234 Unterbrecherkontakte
auswechseln |
|
ERFORDERLICHE
PRÜFGERÄTE:
Schließwinkel-Prüfgerät
Stroboskoplampe
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Zündkerzenstecker abziehen,
Verteilerkappe abnehmen und zur Seite legen.
- Unterbrecherkontakte
entfernen, Abb.64/65.
Niederspannungskabel abklemmen, Schraube(n) herausdrehen und
Kontaktsatz abnehmen. Darauf achten, dass die Schraube nicht
in den Verteiler hineinfällt. Falls eine Schraube
hineinfallen sollte, muss der Verteiler ausgebaut
werden.
Einbauen
- Kontaktsatz einsetzen.
Kontaktsatz auf der Unterbrecherplatte ausrichten und mit
Schraube befestigen. Niederspannungskabel anschließen. Nocken
mit Fett, das beim neuen Kontaktsatz mitgeliefert wird,
schmieren.
- Schließwinkel prüfen und
ggf. einstellen, Abb.66.
Kurbelwelle von Hand drehen, bis der Unterbrecherhebel voll
abhebt (Fibergleitstück auf Nockenspitze). Kontaktabstand
gemäß den Technischen Daten
einstellen und Halteschraube festziehen. Kurbelwelle
weiterdrehen (180°), bis der Unterbrecherhebel auf einer anderen
Nockenspitze voll abhebt, dann Kontaktabstand erneut prüfen.
- Verteilerläufer und Kappe
aufsetzen und Zündkabel anschließen.
- Batterie wieder anschließen.
- Zündzeitpunkt prüfen und
ggf. einstellen.
Schließwinkel-Prüfgerät und Stroboskoplampe am Verteiler
anschließen. Motor laufen lassen und Schließwinkel prüfen.
Zündzeitpunkt mit Stroboskoplampe prüfen und, falls
erforderlich, einstellen. Siehe Position
22 213.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.64 Ausbau der Unterbrecher-
Kontaktsatzes
(Motorcraft-Verteiler f. Kent-Motor)
A = Halteschrauben
B = Anschlussklemme Nieder-
spannungskabel
Abb.65 Ausbau des Unterbrecher-
Kontaktsatzes
(Bosch-Verteiler f. OHC-Motor)
A = Anschlussklemme Nieder-
spannungskabel
B = Halteschraube
Abb.66 A = kontaktabstand Motorcraft
(Unterbrecherarm auf
Nockenspitze)
|
|
22
244 Kondensator
- Zündverteiler auswechseln |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Zündkerzenstecker abziehen,
Verteilerkappe lösen und zur Seite legen.
- Kondensator entfernen,
Abb.67/68.
a) Motorcraft
Klemmschraube von Kondensatorkabel
lösen und Kabel freiziehen.
Kondensator nach Entfernen der
Halteschraube ausbauen.
b) Bosch
Kondensatorkabel an Verteiler und
Zündspule abklemmen. Kondensator
nach Entfernen der Halteschraube
ausbauen.
Einbauen
- Kondensator in Einbaulage
bringen und befestigen. Niederspannungskabel anschließen.
- Verteilerkappe aufsetzen und
Zündkerzenstecker anschließen.
- Batterie anschließen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.67 Ausbau des Kondensators
(Motorcraft)
A = Bef.-Schraube Kondensator
B = Bef.-Schraube Kondensator-
kabel
Abb.68 Ausbau des Kondensators (Bosch)
(OHC-Verteiler gezeigt)
|
|
22
284 Zündverteilerkappe
auswechseln |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Zündkerzenstecker abziehen
und Zündkabel aus der Verteilerkappe ziehen. Verteilerkappe
lösen und abnehmen.
Beim Abklemmen der Zündkabel unbedingt am Kabelanschluss, nicht
am Kabel, anfassen.
Einbauen
- Zündkabel in der richtigen
Reihenfolge anschließen, Abb.69 und 70, und Verteilerkappe
aufsetzen.
- Batterie anschließen.
- Motor anlassen und auf
einwandfreien Rundlauf überprüfen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.69 Motorcraft-Verteilerkappe mit
Darstellung der Zündkabelanschlüsse
A = 4-Zyl.-Kappe
B = 6-Zyl.-Kappe
Abb.70 Bosch-Verteilerkappe mit Darstellung
der Zündkabelanschlüsse
A = OHC-Verteilerkappe
B = V6-Verteilerkappe
|
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22
411 Zündspule
prüfen |
|
ERFORDERLICHE
PRÜFGERÄTE:
Ohm-Meter
Oszilloscop
|
|
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Beide Niederspannungskabel und
das Zündspulenkabel abklemmen.
- Widerstand der Zündspule
messen.
a) Primärkreis
Ohm-Meter zwischen beide Nieder-
spannungsklemmen der Zündspule
anschließen. Entsprechende Skala
am Ohm-Meter einschalten und
Widerstand messen, Abb.71.
b) Sekundärkreis
Ohm-Meter zwischen Hochspannungs-
klemme und einer Niederspannungs-
klemme der Zündspule anschließen.
Entsprechende Skala einschalten und
Widerstand messen, Abb.72.
- Kabel wieder an Zündspule
anschließen.
- Batterie anschließen.
|
Abb.71 Widerstandsmessung des Sekundär-
kreises der Zündspule
(zur Verdeutlichung ist die Zünd-
spule in ausgebautem Zustand
abgebildet)
Abb.72 Widerstandsmessung des Sekundär-
kreises der Zündspule
(zur Verdeutlichung ist die Zünd-
spule in ausgebautem Zustand
abgebildet)
|
- Zündspulen-Polarität und
Reservespannung prüfen.
a) Polarität
Oszilloskop nach Herstelleranweisung
an Motor anschließen. Primärbild ein-
schalten, Motor anlassen und Zünd-
spulen-Polarität prüfen, Abb.73.
b) Reservespannung
Motor mit 1000 1/min laufen lassen
und Sekundärbild einschalten. Einen
Kerzenstecker mit einer Isolierzange
abziehen. Darauf achten, dass der
Stecker nicht beschädigt wird. Wie in
Abb.74 gezeigt, erscheint dann die
Zündspulen-Reservespannung in kV
auf dem Bildschirm.
- Kerzenstecker wieder
aufstecken und Oszilloskop abklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.73 Zündspulen-Polarität prüfen
A = Polarität korrekt
B = Polarität falsch
Abb.74 Zündspulen-Reservespannung
(von der rechten Skala ablesen)
|
|
22
414 Zündspule
aus- und einbauen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Alle Zündspulenkabel
abklemmen.
- Zündspule komplett mit der
Befestigungsklemme (2 Schrauben und Unterlegscheiben) abbauen.
Einbauen
- Zündspule mit
Befestigungsklemme komplett einbauen (2 Schrauben mit
Unterlegscheiben). Sämtliche Kabel anschließen (Pluskabel
zum Kabelstrang, Minuskabel zum Verteiler), Abb.75.
- Batterie anschließen.
- Motor anlassen und auf
einwandfreien Rundlauf überprüfen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.75 Einbau der Zündspule
A = Minus-Klemme
(Anschlusskabel zum Verteiler)
B = Plus-Klemme
(Anschlusskabel zum Haupt-
kabelstrang)
|
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22
451 Zündkabel
auf Durchgang prüfen |
|
ERFORDERLICHES
PRÜFGERÄT:
Ohm-Meter
|
|
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Zündkerzenstecker abziehen
und Zündkabel von der Zündspule abklemmen. Verteilerkappe
lösen, Verteilerkappe komplett mit Zündkabel abnehmen.
- Ohm-Meter an
Zündkerzenstecker und entsprechenden Anschlusskontakt der
Verteilerkappe anschließen, Widerstand messen, Abb.76, siehe Technische
Daten. Bei hohem Widerstand Kabelanschluss an
Verteilerkappe zuerst reinigen und Widerstand nochmals
prüfen, bevor das Kabel erneuert wird.
- Verteilerkappe reinigen und
aufsetzen, Zündkabel anschließen.
- Batterie anschließen.
- Kotflügelschoner abnehmen und
Motorhaube schließen.
|
Abb.76 Zündkabel auf Durchgang prüfen
|
|
22
481 1 Zündkerzen
prüfen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Zündkerzen in den vorgeschriebenen
Wartungsabständen oder bei Beanstandung ausbauen und auf Abbrand,
Beschädigung, Zustand (verrußt, verölt usw.) prüfen.
Ölige oder nasse Kerzen vor dem Reinigen trocknen.
|
|
|
22
484 Zündkerzen
aus- und einbauen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Zündkabel von den Zündkerzen
abklemmen. Zündkerzen aus dem Zylinderkopf herausschrauben.
|
Einbauen
- Wo zutreffend, auf Zustand der
Dichtringe achten. Zündkerzen eindrehen und mit 3,8 Nm (3,8
kpm) festziehen.
- Batterie anschließen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
|
22 621
Zündhalte- oder
Verzögerungsventil aus- und einbauen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Unterdruckleitungen vom Ventil
lösen und Ventil ausbauen.
Einbauen
- Ventil einbauen und
anschließen.
Die schwarze Seite des Ventils muss an den Zündverteiler und
die farbige Seite an den Vergaser angeschlossen werden, Abb.77
und 78.
Beachte: Diese Ventile tragen die Bezeichnung "CARB"
auf der einen Seite und "DIST" auf der anderen
Seite. Diese Bezeichnung ist nur richtig, wenn das Ventil als
Zündverzögerungsventil verwendet wird. Bei der Verwendung
als Zündhalteventil gilt die umgekehrte
Anschlussrichtung.
- Batterie anschließen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.77 Anordnung des Zündhalteventils
(2,0 Ltr. OHC, Automatik)
A = Kraftstoff-Abscheider
B = Zündhalteventil
Abb.78 Anordnung des Zündhalteventils
(2,0 Ltr. OHC, Schaltgetriebe)
A = Kraftstoff-Abscheider
B = Zündhalteventil
|
|
22 622 4
Verzögerungsventil
prüfen |
|
ERFORDERLICHE
PRÜFGERÄTE:
Vakuumpumpe
Unterdruckmesser
2 Vakuum-Behälter
Absperrventil oder Quetschklammer
|
|
- Ventil an den in Abb.79
gezeigten Prüfkreis anschließen. Die schwarze Seite muss an
die Vakuumquelle und die farbige Seite an den Unterdruckmesser
angeschlossen werden.
Es muss unbedingt ein Vakuumbehälter von ausreichender
Größe verwendet werden, um auf der Pumpenseite einen
ausreichenden Unterdruck halten zu können.
Dies kann durch Verwendung zweier Vakuumbehälter (Teil Nr. 75
EB-9E453-CA und eines Doppel-T-Stücks Teil Nr. 75 TF-1224-AA
erzielt werden).
Um ein korrektes Ergebnis zu gewährleisten, muss der Schlauch
zwischen dem zu prüfenden Ventil und dem Unterdruckmesser 600
mm lang sein.
- Absperrventil bzw.
Quetschklammer schließen und den Unterdruck auf der
Behälterseite des Prüfkreises mittels der Vakuumpumpe auf
250 mm Hg-Säule pumpen.
- Absperrventil bzw.
Quetschklammer öffnen und Abfallzeit von 250 auf 200
Hg-Säule am Unterdruckmesser ablesen. Die gemessene
Abfallzeit muss mit der in den Technischen
Daten angegebenen Zeit übereinstimmen.
|
Abb.79 Prüfkreis - Zündhalteventil
A = Unterdruckmesser
B = Zündhalteventil
C = Absperrventil
D = T-Stück
E = Vakuumpumpe
F = Behälter
G = 600 mm
|
TECHNISCHE DATEN
Zündspule |
|
Hersteller
Typ
Reservespannung
Primärkreis-Widerstand
Sekundärkreis-Widerstand
|
Bosch, Femsa, Lucas oder Zelmot
Niederspannungsspule zur Verwendung mit
1,5 Ohm Vorwiderstand
31 kV (Mindestwert bei offenem Stromkreis
am Prüfgerät)
23 kV (Mindestwert bei offenem Stromkreis
am Fahrzeug geprüft)
0,95 ... 1,6 Ohm
5000 ... 9300 Ohm
|
Zündkerzen
(Nicht für Schweden) |
Kent OHV, 1,3 Ltr. und V6
OHC 1,6 Ltr. (LC) und 2,0 Ltr.
OHC 1,6 Ltr. (HC)
Elektrodenabstand, alle Ausführungen
|
Motorcraft AGR 22
Motorcraft BF 32
Motorcraft BF 22
0,60 mm
|
Zündkerzen
(Nur Schweden) |
OHC 1,6 Ltr.
OHC 2,0 Ltr.
Elektrodenabstand
Zündfolge 4 Zylinder
Zündfolge 6 Zylinder
|
Motorcraft BRF 32
Motorcraft BRF 42
0,75 mm
1 3 4 2
1 4 2 5 3 6
|
Zündverteiler |
Hersteller
Typ
Zündverstellung
Antrieb Kent OHV und V6
Antrieb OHC
Drehrichtung (von oben gesehen) Kent OHV
Drehrichtung (von oben gesehen) OHC und V6
|
Bosch, Motorcraft
Unterbrecherkontakte (1 Satz)
Fliehkraft und Unterdruck
Über schrägverzahntes Antriebsritzel von
der Nockenwelle
Über schrägverzahntes Antriebsritzel von
der Nebenwelle
links
rechts
|
Statische
Vorzündung (Grundeinstellung) (nicht für Schweden) |
Modelljahr
Kent OHV 1,3 Ltr.
OHC 1,6 Ltr. (1V*)
OHC 1,6 Ltr. (2V*)
OHC 2,0 Ltr. (2V*)
FoB V6
FoB V6 (Essex)
OHC 1,6 Ltr. (nur Schweden)
OHC 2,0 Ltr. (nur Schweden)
|
1975
ab 1976
6° v.
OT 6°
v. OT
6° v.
OT 6°
v. OT
6° v.
OT 8°
v. OT
4° v.
OT 8°
v. OT
6° v.
OT 9°
v. OT
10° v.
OT
14° v. OT
10° v. OT
6° v. OT
|
Zündverteiler |
Kondensatorkapazität Motorcraft
Kondensatorkapazität Bosch
Unterbrecher-Kontaktabstand Motorcraft
Unterbrecher-Kontaktabstand Bosch OHC
Unterbrecher-Kontaktabstand Bosch V6
Schließwinkel 4-Zylinder
Schließwinkel 6-Zylinder
Schließwinkel-Veränderung
Nockenversatz
Axialspiel der Verteilerwelle Bosch
Axialspiel der Verteilerwelle Motorcraft
Schmierung (Verteilerwelle)
|
0,21 ... 0,25 µF
0,18 ... 0,26 µF
0,64 mm
0,4 ... 0,5 mm
0,3 ... 0,45 mm
48° ... 52°
36° ... 40°
4° (Höchstwert)
3° (Höchstwert)
0,53 ... 1,31 mm
0,64 ... 0,84 mm
Hydrauliköl Ford ESF-M2C70-A
|
Zündkabel |
Widerstand
|
30.000 Ohm pro Kabel (Höchstwert)
|
Zündhalteventil |
Abfallzeit von 250 auf 200 Hg-Säule
(nur Schweden)
|
4 bis 12 Sekunden
|
Verstellbereich des Zündverteilers
Motorcraft
1,3 Ltr. OHV (Kent) LC
(1V)
Farbcode
rot/grün
71 BB 12100 AKB
(Modelljahre 1974 und 1975)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
1000
1500
2000
3000
4000
4600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +2,5°
8,0° ... 12,0°
17,0° ... 21,0°
22,0° ... 26,0°
26,5° ... 30,5°
28,5° ... 33,5° |
76,2
und niedriger
127,0
152,4
177,8
203,2
228,6
254,0 und höher
|
0
0,0° ... 2,0°
0,0° ... 5,5°
2,0° ... 8,0°
4,0° ... 10,0°
6,5° ... 12,5°
8,0° ... 14,0°
|
Motorcraft
1,3 Ltr. OHV (Kent) LC
(1V)
Farbcode rot/grau
761 F 12100 HA
(Ab Modelljahr 1976)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
1000
1200
1500
2000
2500
3000
4000
4500
4600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +3,0°
4,5° ... 8,5°
13,0° ... 17,0°
16,5° ... 20,5°
19,8° ... 23,8°
26,5° ... 30,5°
29,5° ... 33,5°
30,5° ... 34,5° |
75,0
und niedriger
80,0
100,0
110,0
130,0
150,0
200,0
250,0
300,0 und höher
|
0
-1,0° ... +0,5°
-1,0° ... +1,5°
-1,0° ... +2,0°
-1,0° ... +5,0°
1,5° ... 7,5°
7,0° ... 13,0°
11,0° ... 17,0°
12,0° ... 18,0°
|
Motorcraft
1,3 Ltr. OHV (Kent) HC
(1V)
Farbcode rot/schwarz
71 BB 12100 AMB
(Modelljahre 1974 und 1975)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
1000
1200
1500
2000
2200
3000
4000
4600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +3,0°
3,0° ... 7,0°
10,0° ... 14,0°
13,0° ... 17,0°
16,0° ... 20,0°
20,0° ... 24,0°
22,5° ... 26,5° |
50,8
und niedriger
101,6
127,0
152,4
177,8
203,2
228,6
254,0 und höher
|
0
0,0° ... 2,0°
0,0° ... 6,5°
4,0° ... 10,0°
7,5° ... 13,5°
10,0° ... 16,0°
11,5° ... 17,5°
12,0° ... 18,0°
|
Motorcraft
1,3 Ltr. OHV (Kent) HC
(1V)
Farbcode rot/rot
761 F 12100 JA
(Ab Modelljahr 1976)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
1000
1100
1300
1500
2000
3000
4000
4500
4800 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +3,0°
1,0° ... 5,0°
6,0° ... 10,0°
14,5° ... 18,5°
22,5° ... 26,5°
26,0° ... 30,0°
28,5° ... 32,5° |
75,0
und niedriger
80,0
100,0
120,0
150,0
200,00
250,0 und höher
|
0
-1,0° ... +0,5°
-1,0° ... +2,0°
-1,0° ... +6,0°
5,0° ... 11,0°
11,0° ... 17,0°
15,0° ... 21,0°
|
Motorcraft
1,3 Ltr. OHV (Kent) HC (2V)
Farbcode purpur
71 BB 12100 ARB
(Modelljahre 1974 und 1975)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
1000
1200
1500
1900
2000
3000
3900 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
1,5° ... 5,5°
7,5° ... 11,5°
16,0° ... 20,0°
16,5° ... 20,5°
20,5° ... 24,5°
24,5° ... 28,5°
|
50,8
und niedriger
101,6
127,0
152,4
203,2
254,0 und höher
|
0
0,0° ... 2,0°
0,0° ... 7,0°
4,0° ... 10,5°
9,0° ... 15,5°
12,0° ... 18,0°
|
Motorcraft
1,3 Ltr. OHV (Kent) HC (2V)
Farbcode rot/braun
761 F 12100 BA
(Ab Modelljahr 1976)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
1000
1100
1500
1900
2000
3000
4000
5000 und höher |
0
-1,0° ... +2,0°
-1,0° ... +1,7°
0,0° ... 4,0°
8,0° ... 12,0°
16,0° ... 20,0°
16,25° ... 20,2°
20,75° ... 24,7°
25,0° ... 29,0°
29,25° ... 33,2° |
63,5
und niedriger
76,2
127,0
152,4
203,2
254,0 und höher
|
0
-1,0° ... +0,7°
-1,5° ... +6,5°
3,5° ... 10,0°
9,0° ... 15,0°
12,0° ... 18,0°
|
Motorcraft
1,6 Ltr. OHC LC (1V)
Farbcode rot/gelb
74 HF 12100 RA
(Modelljahre 1974 und 1975)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
1000
1200
1500
2000
2200
3000
4000
4600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,5°
4,0° ... 8,0°
12,5° ... 16,5°
16,0° ... 20,0°
20,0° ... 24,0°
25,0° ... 29,0°
28,5° ... 29,0° |
50,8
und niedriger
76,2
101,6
127,0
152,4
177,8 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,5°
-1,0° ... +3,5°
2,5° ... 6,5°
6,0° ... 10,0°
|
Motorcraft
1,6 Ltr. OHC LC (1V)
Farbcode gelb/orange
76 HF 12100 EA
(Ab Modelljahr 1976)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
500
950
1000
1050
1500
2000
2200
3000
4000
4600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,5°
-1,0 ... +2,5°
7,0° ... 11,0°
16,0° ... 20,0°
20,0° ... 24,0°
24,0° ... 28,0°
29,5° ... 33,5°
32,5° ... 36,5° |
50,8
und niedriger
63,5
114,3
127,0
152,4
177,8 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +2,0°
-1,0° ... +3,5°
2,5° ... 6,5°
6,0° ... 10,0°
|
Motorcraft
1,6 Ltr. OHC HC (1V)
Farbcode rot
73 BB 12100 BA
(Modelljahre 1974 und 1975)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
500
1000
1200
1500
1900
2000
3000
4000
5000
5600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
0,0° ... 4,0°
5,0° ... 9,0°
12,5° ... 16,5°
13,0° ... 17,0°
16,7° ... 20,7°
20,5° ... 24,5°
24,5° ... 28,5°
26,7° ... 30,7° |
50,8
und niedriger
76,2
101,6
127,0
152,4
177,8
203,2 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,5°
-1,0° ... +4,0°
3,0° ... 8,0°
6,5° ... 11,0°
9,0° ... 13,0°
|
Motorcraft
1,6 Ltr. OHC HC (1V)
Farbcode gelb/braun
76 HF 12100 GA
(Ab Modelljahr 1976)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
500
1000
1250
1500
2000
3000
4000
5000
5600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +5,0°
4,0° ... 10,0°
13,0° ... 17,0°
18,0° ... 22,0°
22,5° ... 26,5°
27,5° ... 31,5°
30,5° ... 34,5° |
50,8
und niedriger
63,5
114,3
127,0
152,4
177,8
203,2 und höher
|
0
-1,0° ... +0,5°
-1,0° ... +2,0°
-1,0° ... +4,0°
2,5° ... 7,5°
6,0° ... 10,0°
9,0° ... 13,0°
|
Motorcraft
1,6 Ltr. OHC HC (2V)
Farbcode blau/gelb
73 BB 12100 AA
(Alle Modelljahre)
73 BB 12100 AB
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
850
1000
1250
2000
3000
4000
4600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +3,0°
8,0° ... 12,0°
15,5° ... 19,5°
19,0° ... 23,0°
22,5° ... 26,5°
24,5° ... 28,5° |
76,2
und niedriger
127,0
152,4
203,2
228,6
254,0 und höher
|
0
0,0° ... 4,0°
1,5° ... 5,5°
5,5° ... 9,5°
7,0° ... 11,0°
8,0° ... 12,0°
|
Motorcraft
2,0 Ltr. OHC HC (2V)
Farbcode blau/gelb
73 BB 12100 AA
(Modelljahre 1974 und 1975)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
850
1000
1250
2000
3000
4000
4600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +3,0°
8,0° ... 12,0°
15,5° ... 19,5°
19,0° ... 23,0°
22,5° ... 26,5°
24,5° ... 28,5° |
76,2
und niedriger
127,0
152,4
203,2
228,6
254,0 und höher
|
0
0,0° ... 4,0°
1,5° ... 5,5°
5,5° ... 9,5°
7,0° ... 11,0°
8,0° ... 12,0°
|
Motorcraft
2,0 Ltr. OHC HC (2V)
Farbcode gelb
76 HF 12100 DA
(Ab Modelljahr 1976)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
500
1000
1100
1500
1900
2000
3000
4000
4500 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,5°
-1,0° ... +3,0°
5,0° ... 9,0°
11,0° ... 15,0°
11,5° ... 15,5°
14,0° ... 19,0°
17,5° ... 22,5°
20,0° ... 24,5° |
63,5
und niedriger
76,2
101,6
127,0
152,4
203,2
254,0 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +2,0°
0,0° ... 4,0°
1,5° ... 6,0°
5,0° ... 10,0°
8,0° ... 12,0°
|
Motorcraft
3,0 Ltr. V6 HC (2V)
Farbcode rot
74 6B 12100 BA
(Modelljahre 1974 und 1975)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
1000
1200
1600
2000
3000
4000
4400 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +3,0°
6,0° ... 10,0°
7,5° ... 11,5°
11,5° ... 15,5°
15,0° ... 19,0°
16,5° ... 20,5° |
50,8
und niedriger
114,3
127,0
152,4
177,8
190,5 und höher
|
0
0,0° ... 2,0°
0,0° ... 4,0°
2,0° ... 8,0°
5,5° ... 11,5°
7,0° ... 13,0°
|
Motorcraft
3,0 Ltr. V6 HC (2V)
Farbcode grün/orange
76 2F 12100 CA
(Ab Modelljahr 1976)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
1000
1200
1500
1900
2000
2500
3000
3500
4000
4400 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
1,0° ... 5,0°
6,0° ... 10,0°
6,5° ... 10,5°
9,0° ... 13,0°
11,5° ... 15,5°
14,0° ... 28,0°
16,5° ... 20,5°
18,5° ... 22,5° |
50,0
und niedriger
100,0
115,0
140,0
150,0
170,0
190,0 und höher
|
0
0,0° ... 1,5°
0,0° ... 2,0°
0,0° ... 6,0°
1,5° ... 7,0°
4,0° ... 10,0°
7,0° ... 13,0°
|
Bosch
1,6 Ltr. OHC LC (1V)
74 HF 12100 NA
(Modelljahre 1974 und 1975)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
500
1000
1200
1500
2000
2400
3000
4000
4500
4600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +3,5°
3,5° ... 8,0°
12,0° ... 16,0°
16,0° ... 20,0°
19,5° ... 24,0°
25,0° ... 29,0°
28,0° ... 32,0°
28,5° ... 32,5° |
50,0
und niedriger
60,0
100,0
120,0
140,0
160,0
180,0 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,5°
-1,0° ... +3,5°
1,0° ... 6,0°
3,5° ... 8,5°
6,0° ... 10,0°
|
Bosch
1,6 Ltr. OHC LC (1V)
Farbcode gelb/purpur
76 HF 12100 FA
(Ab Modelljahr 1976)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
500
950
1000
1050
1500
2000
2200
3000
4000
4500
4600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +2,0°
-1,0° ... +3,0°
7,0° ... 11,0°
16,0° ... 20,0°
20,0° ... 24,0°
23,0° ... 27,0°
28,5° ... 32,5°
32,0° ... 36,0°
32,5° ... 36,5° |
50,0
und niedriger
60,0
100,0
110,0
125,0
150,0
180,0 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,7°
-1,0° ... +2,0°
-1,0° ... +4,0°
2,0° ... 7,0°
6,0° ... 10,0°
|
Bosch
1,6 Ltr. OHC HC (1V)
74 HF 12100 LA
(Modelljahre 1974 und 1975)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
500
1000
1200
1500
1800
2000
3000
4000
5000
5500 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +2,0°
5,0° ... 9,0°
12,0° ... 16,0°
13,0° ... 17,0°
16,5° ... 20,5°
20,5° ... 24,5°
24,0° ... 28,0°
26,0° ... 30,0° |
50,0
und niedriger
60,0
110,0
130,0
150,0
170,0
190,0
205,0 und höher
|
0
-1,0° ... +0,5°
-1,0° ... +2,0°
0,0° ... 5,0°
3,0° ... 8,0°
5,5° ... 10,5°
7,5° ... 12,0°
9,0° ... 13,0°
|
Bosch
1,6 Ltr. OHC HC (1V) Farbcode
rot/purpur
74 HF 12100 HA
(Ab Modelljahr 1976)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
500
1000
1050
1250
1500
2000
3000
4000
5000
5600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +5,0°
4,0° ... 10,0°
13,0° ... 17,0°
17,0° ... 21,0°
21,5° ... 25,5°
27,0° ... 31,0°
30,5° ... 34,5° |
50,0
und niedriger
60,0
100,0
115,0
125,0
150,0
200,0
205,0 und höher
|
0
-1,0° ... +0,5°
-1,0° ... +1,5°
-1,0° ... +2,0°
-1,0° ... +4,0°
2,7° ... 7,5°
8,7° ... 12,7°
9,0° ... 13,0°
|
Bosch
1,6 Ltr. OHC HC (2V)
Farbcode blau/gelb
73 HF 12100 JA/JB
(Ab Modelljahr 1974)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
300
und darunter
400
500
900
1000
1500
1900
2000
3000
4000
4500 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +3,0°
8,0° ... 12,0°
14,7° ... 18,7°
15,0° ... 19,0°
18,5° ... 22,5°
22,0° ... 26,0°
24,0° ... 28,0° |
50,0
und niedriger
60,0
90,0
100,0
110,0
150,0
200,0
250,0 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +2,0°
-1,0° ... +2,5°
2,0° ... 6,0°
5,5° ... 9,5°
8,0° ... 12,0°
|
Bosch
1,6 Ltr. OHC HC (2V)
Farbcode gelb
76 HF 12100 RA
(Nur Schweden)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
1000
1200
1500
2000
2200
3000
4000
4600 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,5°
4,0° ... 8,0°
12,5° ... 16,5°
16,0° ... 20,0°
20,0° ... 24,0°
25,0° ... 29,0°
28,5° ... 32,5° |
50,8
und niedriger
76,2 (3,0)
101,6 (4,0)
127,0 (5,0)
152,4 (6,0)
177,8 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,5°
-1,0° ... +3,5°
2,5° ... 6,5°
6,0° ... 10,0°
|
Bosch
2,0 Ltr. OHC LC (2V) Farbcode gelb/braun
76 HF 12100 KA
(Nur Schweden)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Frühverstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
400
und darunter
500
800
1000
1500
2000
3000
4000
4500 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +4,0°
0,0° ... 4,0°
6,5° ... 11,0°
11,0° ... 15,0°
15,0° ... 19,0°
19,5° ... 23,5°
22,0° ... 36,0° |
50,0
und niedriger
60,0
100,0
125,0
140,0
150,0
165,0
175,0 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,5°
-1,0° ... +4,0°
-1,0° ... +5,5°
1,0° ... 6,5°
2,5° ... 7,5°
3,5° ... 7,5°
|
Unterdruck
in
mm Hg |
Spätverstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
220,0
und niedriger
250,0
275,0
290,0
300,0
330,0 und höher |
0,0°
... -1,0°
0,0° ... -4,2°
0,0° ... -6,5°
0,0° ... -8,0°
-1,0° ... -8,0°
-4,0° ... -8,0° |
Bosch
2,0 Ltr. und 2,3 Ltr V6 HC (2V) Farbcode
schwarz/rot
73 TF 12100 CB
(Modelljahre 1974 und 1975)
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
1000
1250
1400
1500
2000
3000
4000
5000 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +4,0°
6,0° ... 13,0°
13,0° ... 17,0°
13,5° ... 17,5°
14,0° ... 18,0°
16,0° ... 20,0°
18,5° ... 25,0°
21,0° ... 25,0° |
70,0
und niedriger
80,0
100,0
110,0
130,0
150,0
175,0 und höher
|
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +2,0°
1,0° ... 6,5°
4,0° ... 8,5°
8,0° ... 12,0°
|
Bosch
2,0 Ltr. und 2,3 Ltr. V6 HC (2V) Farbcode
schwarz/purpur
76 ET 12100 EA
(Ab Modelljahr 1976)
Farbcode
schwarz/grün
76 ET 12100 FA
Mechanisch |
Unterdruck |
Motordrehzahl
1/min |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
Unterdruck
in
mm Hg |
Verstellung
in Grad
(Kurbelwelle) |
500
und darunter
600
1000
1100
1500
1700
2000
3000
4000
4300 und höher |
0
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +1,0°
-1,0° ... +3,5°
8,0° ... 12,0°
12,0° ... 16,0°
13,0° ... 17,0°
16,0° ... 20,0°
20,0° ... 24,0°
21,0° ... 25,0° |
75,0
und niedriger
80,0
100,0
110,0
120,0
140,0
150,0
170,0
180,0 und höher
|
0
-1,0° ... +0,5°
-1,0° ... +1,5°
-1,0° ... +2,0°
-1,0° ... +4,0°
2,5° ... 7,0°
4,0° ... 8,5°
7,0° ... 12,0°
8,0° ... 12,0°
|
|