31 Lade-System
Inhalt
Arbeitspositionen
ALLGEMEINES
Folgende Typen der Bosch,
Lucas oder Femsa Drehstromlichtmaschinen kommen zum Einbau:
Die Lager der Laufwelle sind
dauergeschmiert.
Bei Lucas ist der Regler
unter dem Deckel eingebaut, Bosch und Femsa haben separate Regler.
Bei Drehstromlichtmaschinen ist in der Werkstatt folgendes zu beachten:
-
Vor jedem
Elektro-Schweißvorgang die Drehstromlichtmaschine abklemmen.
-
Die Batterie darf bei
laufendem Motor nicht abgeklemmt werden.
-
Beim Nachladen der
Batterie müssen beide Batteriepole vor dem Anschließen des
Ladegerätes abgeklemmt werden. Beim Wiederanschließen der Batterie
bzw. bei Verwendung einer Hilfsbatterie zum Starten müssen
unbedingt stromführende und Masse-Anschlüsse jeweils mit gleichen
Anschlüssen verbunden werden. Bei einer umgekehrt angeschlossenen
Batterie kann die Drehstromlichtmaschine beschädigt werden, sofern
keine im Ladestromkreis zwischengeschlossene Sicherung vorhanden ist.

Abb.1 A = Bosch G1-28A, K1-35A und K1-55A
B = Lucas 15 und 17 ACR
C = Femsa ALD 12-32 und 33

Abb.2 Bosch G1-28A, K1-35A und K1-55A Drehstromlichtmaschine
(Typ "A")
1 =
Lüfter
2 = Abstandsscheibe
3 =
Antriebslagerschild
4 = Lagerhalteplatte
5 =
Lager-Schleifring-Lagerschild
6 = Schleifring-Lagerschild
7 =
Bürstenhalter
8 = Gleichrichter (Diodenträger)
9 =
Ständer
10 = Schleifringe
11 =
Läufer
12 = Lager-Antriebslagerschild
13 =
Abstandscheibe
14 = Riemenscheibe

Abb.3 Lucas 15 und 17 ACR Drehstromlichtmaschine (Typ
"B")
1 =
Regler
2 = Gleichrichter (Diodenträger)
3 =
Ständer
4 = Lager-Schleifring-Lagerschild
5 =
Lager-Antriebslagerschild
6 = Antriebslagerschild
7 =
Riemenscheibe
8 = Lüfter
9 =
Läufer
10 = Schleifring
11 =
Schleifring-Lagerschild
12 = Überspannungsschutzdiode
13 = Deckel

Abb.4 Femsa ALD 12-32/33 Drehstromlichtmaschine (Typ
"C")
1 =
Riemenscheibe
2 = Lüfter
3 =
Antriebslagerschild
4 = Läufer
5 =
Lager-Schleifring-Lagerschild
6 = Ständer
7 =
Schleifring-Lagerschild
8 = Anschlussdose
9 =
Bürstenhalter
10 = Gleichrichter (Diodenträger)
11 =
Schleifringe
12 = Lager-Antriebslagerschild
13 =
Anlaufscheiben
14 = Abstandsstück
PRÜFUNG UND EINSTELLUNG
Keilriemenspannung und Befestigung
der Drehstromlichtmaschine in regelmäßigen Wartungsintervallen
prüfen.
Keilriemen spannen
- Klemmschraube der
Lichtmaschinen-Verstelllasche sowie
Lichtmaschinen-Befestigungsschrauben lösen, Abb.5.
- Keilriemen durch Wegschwenken
der Lichtmaschine vom Motor so weit spannen, bis das
Gesamtspiel an der längsten Spannweite des Riemens bei
normalem Fingerdruck 13 mm beträgt, Abb.6.
- Klemm- und
Befestigungsschrauben wieder festziehen.
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Abb.5 Befestigung Drehstromlichtmaschine

Abb.6 Gesamtspiel in der Mitte der
längsten Spannweite gemessen
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SPEZIALWERKZEUGE
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Kein Spezialwerkzeug erforderlich
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ARBEITSPOSITIONEN
- Batterie
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31 211
Batterie prüfen |
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KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
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- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie außen reinigen und
Batteriezustand mit einem Dichtemesser sowie durch einen
Stoßbelastungstest prüfen.
Säuredichte der einzelnen Zellen nacheinander prüfen, Abb.7.
Bei einer Aufgeladenen Batterie sollte der Dichtewert
mindestens 1,275 betragen. Beim Stoßbelastungstest sollte die
zwischen den Batteriepolen gemessene Betriebsspannung
mindestens 8 Volt betragen. Ein niedrigerer Spannungswert
weist auf einen Fehler in der Batterie hin.
- Kotflügelschoner entfernen,
Motorhaube schließen.
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Abb.7 Spezifische Dichte des Batterie-
Elektrolyts prüfen
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31 214
Batterie aus- und einbauen |
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KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
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Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batteriekabel abklemmen.
- Klemmschraube und
Batteriehalteblech entfernen, Batterie herausheben, Abb.8.
Einbauen
- Batterie einsetzen und mit
Halteblech und Klemmschraube befestigen.
- Batteriekabel anklemmen.
- Batteriepole durch Einfetten
vor Korrosion schützen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhabe schließen.
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Abb.8 Klemmschraube Batteriehalteblech
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ARBEITSPOSITIONEN
- Lichtmaschine Typ "A"
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Ladestromkreis
prüfen |
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- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Keilriemenspannung prüfen,
Abb.9.
Die erforderliche Keilriemenspannung wird in der Mitte der
längsten Riemenspannweite gemessen, Gesamtspiel - 13 mm.
- Batteriezustand gemäß Position
31 211 prüfen.
- Ladestromkreis - Kabel auf
Durchgang prüfen, Abb.10.
Mehrfachstecker (Ausgangsstrom) von der Lichtmaschine
abziehen. Zündung einschalten. Voltmeter (Anzeigebereich 0 -
20 Volt), B in Abb.10, an Masse und jeder Klemme im
Mehrfachstecker, A in Abb.10, nacheinander anschließen. Das
Voltmeter sollte jedes Mal die ungefähre Batteriespannung
anzeigen. Keine Anzeige am Voltmeter bedeutet einen
unterbrochenen Stromkreis.
- Regler-Mehrfachstecker von der
Lichtmaschine abziehen.
- Testkabel und Amperemeter wie
in Abb.11 gezeigt anschließen.
- Stromabgabe der Lichtmaschine
wie folgt messen:
Motor mit 3000 1/min laufen lassen und Anzeige am Amperemeter
ablesen. Wird der vorgeschriebene Stromwert nicht erreicht, so
weist dies auf einen Fehler in der Lichtmaschine hin.
- Zündung ausschalten,
Amperemeter und Testkabel abklemmen.
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Abb.9 Keilriemenspannung prüfen

Abb.10 Kabel Ladestromkreis auf
Durchgang prüfen
A = Mehrfachstecker
B = Voltmeter

Abb.11 Stromabgabe des Lichtmaschine
prüfen
A = Amperemeter
B = Überbrückungskabel
|
- Testkabel und Voltmeter wie in
Abb.12 gezeigt anschließen, um den Spannungsabfall im
Plus-Teil des Ladestromkreises zu prüfen.
Regler-Mehrfachstecker anschließen.
- Scheinwerfer einschalten und
Spannungsabfall wie folgt messen:
Motor mit 3000 1/min laufen lassen und Anzeige am Voltmeter
ablesen. Übersteigt die gemessene Spannung 0,5 Volt, so
besteht im Plus-Teil des Ladestromkreises ein hoher
Widerstand, der beseitigt werden muss.
- Zündung und Scheinwerfer
ausschalten, Testkabel und Voltmeter abklemmen.
- Testkabel und Voltmeter wie in
Abb.13 gezeigt anschließen, um den Spannungsabfall im
Minus-Teil des Ladestromkreises zu prüfen.
- Scheinwerfer einschalten und
Spannungsabfall wie folgt messen:
Motor mit 3000 1/min laufen lassen und Anzeige am Voltmeter
ablesen. Übersteigt die gemessene Spannung 0,25 Volt, so
besteht im Minus-Teil des Ladestromkreises ein hoher
Widerstand, der beseitigt werden muss.
- Zündung und Scheinwerfer
ausschalten, Testkabel und Voltmeter abklemmen.
- Testkabel, Amperemeter und
Voltmeter wie in Abb.14 gezeigt anschließen, um die
Regler-Kontrollspannung zu prüfen.
- Regler-Kontrollspannung wie
folgt messen:
Motor mit 2000 1/min laufen lassen und Anzeige am Amperemeter
beachten. Sobald der am Amperemeter angezeigte Wert auf 3 bis
5 Ampere abfällt, Voltmeter ablesen. Die angezeigte Spannung
sollte zwischen 13,6 und 14,4 Volt liegen. Liegt die Anzeige
außerhalb dieses Bereiches, so ist der Spannungsregler
fehlerhaft.
- Zündung ausschalten,
Testkabel, Voltmeter und Amperemeter abklemmen.
- Hauptmehrfachstecker der
Lichtmaschine anschließen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
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Abb.12 Spannungsabfall im Plus-Teil
des Ladestromkreises prüfen

Abb.13 Spannungsabfall im Minus-Teil
des Ladestromkreises prüfen.

Abb.14 Regler-Kontrollspannung
prüfen.
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31 414
Drehstromlichtmaschine
aus- und einbauen |
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KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
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|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Beide Mehrfachstecker von der
Rückseite der Lichtmaschine abziehen.
- Befestigungsschrauben der
Lichtmaschine lösen, Abb.15, und Lichtmaschine zum Motor hin
schwenken.
- Keilriemen abnehmen.
- Befestigungsschrauben der
Lichtmaschine entfernen und Lichtmaschine ausbauen.
Einbauen
- Lichtmaschine einbauen.
- Keilriemen montieren und so
weit spannen, bis das Gesamtspiel in der Mitte der längsten
Riemenspannweite 13 mm beträgt, Abb.16. Befestigungsschrauben
festziehen.
- Mehrfachstecker der
Lichtmaschine anschließen.
- Batterie anschließen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
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Abb.15 Befestigungsschrauben an
der Drehstromlichtmaschine

Abb.16 Keilriemenspannung prüfen
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31 414 8
Drehstromlichtmaschine
überholen |
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KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Zerlegen
- Haltemutter der Riemenscheibe
abschrauben, Riemenscheibe, Lüfter, Abstandsscheibe und
Scheibenfeder entfernen.
- Bürstenhalter abbauen.
- Durchgehende
Befestigungsschrauben entfernen und Antriebslagerschild mit
Läufer vom Schleifring-Lagerschild trennen.
- Läufer aus dem
Antriebslagerschild herauspressen.
- Lagerhalteplatte und Lager vom
Antriebslagerschild entfernen.
- Schleifringseitiges Lager, A
in Abb.17, von der Läuferwelle abpressen.
Lager mit einer großen Scheibe, D in Abb.17, abstützen. Die
Scheibe muss einen Ausschnitt haben, um über die Läuferwelle
geschoben zu werden.
- Halteschrauben des
Gleichrichters (Diodenträger) entfernen, Ständer und
Gleichrichter aus dem Schleifring-Lagerschild herausnehmen.
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Abb.17 Schleifringseitiges Lager
abpressen
A = Lager
B = Presse
C = Druckstück
D = Scheibe
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- Anschlüsse - Ständer am
Diodenträger - ablöten.
Eine Zange zur Hitzeableitung benutzen, um die den Dioden
zugeführte Wärme zu reduzieren.
- Alle Teile reinigen und
überprüfen.
- Diodenträger wie folgt
prüfen:
Plus-Dioden prüfen
12 Volt Stromquelle in Reihe mit einer Prüflampe (ca. 5 Watt)
und einer der Dioden schalten.
- Prüfkreis am Plus-Teil des
Diodenträgers anschließen, Abb.18. Dabei Minus-Prüfspitze
an Oberseite, Plus-Prüfspitze an Unterseite der zu prüfenden
Diode halten, Abb.19. Funktioniert die Diode einwandfrei, so
leuchtet die Prüflampe auf.
- Vorgang 11 zum Prüfen der
beiden übrigen Plus-Dioden wiederholen.
- Prüfspitzen wechseln, d.h.
Plus-Prüfspitze an Oberseite, Minus-Prüfspitze an Unterseite
der zu prüfenden Diode halten. Leuchtet die Prüflampe jetzt
auf, ist die Diode fehlerhaft.
- Vorgang 13 zum Prüfen der
beiden übrigen Plus-Dioden wiederholen.
- Feld-Dioden prüfen
Prüfkreis wie in Abb.20
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Abb.18 A = Plus-Dioden
B = Bürstenhalter - Klemme
C = Minus-Dioden

Abb.19 Plus-Dioden

Abb.20 A = Plus-Dioden
B = Klemme - Bürstenhalter
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- Plus-Prüfspitze zum Prüfen
der beiden übrigen Dioden nacheinander an diesen halten.
- Prüfspitzen wechseln. Bei
einwandfreier Diode leuchtet die Prüflampe nicht auf.
- Minus-Dioden prüfen
Prüfkreis am Minus-Teil des Diodenträgers anschließen,
Abb.18. Dabei Plus-Prüfspitze an Oberseite, Minus-Prüfspitze
an Unterseite der zu prüfenden Diode halten, Abb.21.
Funktioniert die Diode einwandfrei, so leuchtet die Prüflampe
auf. Diesen Vorgang zum Prüfen der beiden anderen Dioden
wiederholen.
- Prüfspitzen wechseln, d.h.
Minus-Prüfspitze an Oberseite, Plus-Prüfspitze an Unterseite
der zu prüfenden Diode halten. Leuchtet die Prüflampe jetzt
auf, ist die Diode Fehlerhaft. Diesen Vorgang zum Prüfen der
beiden anderen Dioden wiederholen.
- Läufer auf elektrischen
Zustand prüfen
a) Läuferwicklung auf Durchgang prüfen,
Abb.22.
Ohmmeter zwischen die beiden
Schleifringe anschließen. Dabei
soll der Widerstand 4,0 bis 4,4
Ohm betragen.
b) Isolation der Läuferwicklung prüfen,
Abb.23.
12 Volt Stromquelle über eine
Prüflampe zwischen Läuferwelle
und einen der Schleifringe an-
schließen. Leuchtet die Prüflampe
auf, so deutet dies auf mangelhafte
Isolation der Läuferwicklung.
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Abb.21 A = Minus-Dioden

Abb.22 Läuferwicklung auf Durchgang
prüfen

Abb.23 Isolation der Läuferwicklung
prüfen
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- Ständer auf elektrischen
Zustand prüfen
a) Ständerwicklung auf Durchgang
prüfen, Abb.24.
Ohmmeter zwischen zwei der drei
Ständerwicklungsenden anschließen.
Dabei soll der Widerstand im ent-
sprechenden Bereich liegen, siehe
nachfolgende Angaben.
Prüfvorgang wiederholen, jedoch das
dritte Ständerwicklungsende mit
einem der bereits benutzten Enden
austauschen.
Der Widerstand sollte ebenfalls im
entsprechenden Bereich liegen, siehe
nachfolgende Angaben.
bei 28A G1:
0,04 ... 0,42 Ohm
bei 35A K1: 0,26 ... 0,28 Ohm
bei 55A K1: 0,14 ... 0,16 Ohm
b) Isolation der Ständerwicklungen
prüfen, Abb.25.
12 Volt Stromquelle über eine
Prüflampe zwischen das Ständer-
Lamellenpaket und eines der
Ständerwicklungsenden anschließen.
Leuchtet die Prüflampe auf, so deutet
dies auf mangelhafte Isolation der
Ständerwicklung hin.
Zusammenbauen
- Anschlüsse - Ständer am
Diodenträger verlöten, siehe A in Abb.26.
Eine Zange zur Hitzeableitung benutzen, siehe B in Abb.26, um
die den Dioden zugeführte Wärme zu reduzieren.
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Abb.24 Ständerwicklung auf Durchgang
prüfen

Abb.25 Isolation der Ständerwicklung
prüfen

Abb.26 Anschlüsse - Ständer an
Diodenträger verlöten
A = Ständeranschlüsse
B = Zange
C = Lötkolben
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- Ständer und Diodenträger in
das Schleifring-Lagerschild einsetzen und befestigen.
- Schleifringseitiges Lager, A
in Abb.27, auf die Läuferwelle, B in Abb.27, pressen.
- Antriebsseitiges Lager, C in
Abb.28, in das Antriebslagerschild D einsetzen und mit der
halteplatte B befestigen. Lager und Halteplatte wie in Abb.28
gezeigt anbringen.
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Abb.27 Schleifringseitiges Lager aufpressen
A = Lager
B = Läuferwelle

Abb.28 Antriebsseitiges Lager einbauen
A = Halteschrauben
B = Lagerhalteplatte
C = Lager
D = Antriebslagerschild
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- Läufer in das
Antriebslagerschild einführen.
- Antriebslagerschild und
Läufer mit Schleifring-Lagerschild zusammenbauen.
- Bürstenhalter montieren.
- Anlaufscheibe, Lüfter,
Abstandsscheibe, Riemenscheibe, Sicherungsscheibe und
Haltemitter wie in der gezeigten Reihenfolge anbringen,
Abb.29.
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Abb.29 Lüfter, Riemenscheibe und
zugehörige Teile
A = Haltemutter
B = Sicherungsscheibe
C = Riemenscheibe
D = Abstandsscheibe
E = Lüfter
F = Anlaufscheibe
G = Scheibenfeder
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31 474
Kohlebürsten der
Drehstromlichtmaschine auswechseln |
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KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
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Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Mehrfachstecker vom
Bürstenhalter der Lichtmaschine abziehen.
- Halteschrauben des
Bürstenhalters entfernen, Abb.30, und Bürstenhalter
herausziehen.
- Anschlüsse der Kohlebürsten
ablöten, Bürsten und Feder herausnehmen.
Einbauen
- Neue Kohlebürsten, A in
Abb.31, und Federn B in der Bürstenhalter C einsetzen und
Anschlüsse verlöten.
- Bürstenhalter an der
Rückseite der Lichtmaschine einbauen.
- Mehrfachstecker anschließen.
- Batterie anklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
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Abb.30 Halteschrauben - Bürstenhalter

Abb.31 Bürstenhalter zerlegt
A = Kohlebürsten
B = Bürstenfedern
C = Bürstenhalter
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31 484
Keilriemenscheibe der Drehstromlichtmaschine
aus- und einbauen |
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KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
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Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Befestigungsschrauben der
Lichtmaschine lösen und Keilriemen abnehmen.
- Haltemutter der Riemenscheibe
abschrauben und Riemenscheibe entfernen.
Einbauen
- Riemenscheibe aufsetzen und
befestigen.
- Keilriemen montieren und so
weit spannen, bis das Gesamtspiel in der Mitte der längsten
Riemenspannweite 13 mm beträgt.
- Batterie anklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
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Abb.32 Befestigungsschrauben der
Drehstromlichtmaschine
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31 514
Regler aus- und einbauen |
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KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
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Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Mehrfachstecker vom Regler
abziehen. Halteschrauben des Reglers entfernen und Regler
herausziehen.
Einbauen
- Regler anbringen und
befestigen. Mehrfachstecker am Regler anschließen.
- Batterie anklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
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Arbeitspositionen
- Lichtmaschine Typ "B"
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Ladestromkreis
prüfen |
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- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Keilriemenspannung prüfen,
Abb.33.
Die erforderliche Keilriemenspannung wird in der Mitte der
längsten Riemenspannweite gemessen, Gesamtspiel - 13 mm.
- Batteriezustand gemäß Position
31 211 prüfen.
- Ladestromkreis - Kabel auf
Durchgang prüfen, Abb.34.
Hauptmehrfachstecker (Ausgangsstrom) von der Lichtmaschine
abziehen. Zündung einschalten. Voltmeter (Anzeigebereich 0 -
20 Volt) an Masse und jeder Klemme im Mehrfachstecker
nacheinander anschließen. Das Voltmeter sollte jedes Mal die
ungefähre Batteriespannung anzeigen. Keine Anzeige am
Voltmeter bedeutet einen unterbrochenen Stromkreis.
- Hinteren Deckel von der
Lichtmaschine abbauen.
- Testkabel und Amperemeter wie
in Abb.35 gezeigt anschließen, um die Stromabgabe der
Lichtmaschine zu prüfen.
- Zündung und Scheinwerfer
einschalten. darauf achten, dass die Lade-Kontroll-Leuchte
aufleuchtet.
- Stromabgabe der Lichtmaschine
wie folgt prüfen:
Motordrehzahl langsam auf 3000 1/min erhöhen und Anzeige am
Amperemeter ablesen. Wird der vorgeschriebene Stromwert nicht
erreicht, so weist dies auf einen Fehler in der Lichtmaschine
hin.
- Zündung und Scheinwerfer
ausschalten, Amperemeter und Testkabel abklemmen.
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Abb.33 Keilriemenspannung prüfen

Abb.34 Kabel - Ladestromkreis auf
Durchgang prüfen
A = Mehrfachstecker
B = Voltmeter

Abb.35 Stromabgabe der Lichtmaschine
prüfen
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- Testkabel und Voltmeter wie in
Abb.36 gezeigt anschließen, um den Spannungsabfall im
Plus-Teil des Ladestromkreises zu prüfen.
- Scheinwerfer einschalten und
Spannungsabfall wie folgt prüfen:
Motor mit 3000 1/min laufen lassen und Anzeige am Voltmeter
ablesen. Übersteigt die gemessene Spannung 0,5 Volt, so
besteht im Plus-Teil des Ladestromkreises ein hoher Widerstand
der beseitigt werden muss.
- Zündung und Scheinwerfer
ausschalten.
- Testkabel und Voltmeter wie in
Abb.37 gezeigt anschließen, und den Spannungsabfall im
Minus-Teil des Ladestromkreises zu prüfen.
- Scheinwerfer einschalten und
Spannungsabfall wie folgt prüfen:
Motor mit 3000 1/min laufen lassen und Anzeige am Voltmeter
ablesen. Übersteigt die gemessene Spannung 0,25 Volt, so
besteht im Minus-Teil des Ladestromkreises ein hoher
Widerstand, der beseitigt werden muss.
- Zündung und Scheinwerfer
ausschalten, Testkabel und Voltmeter abklemmen.
- Testkabel, Amperemeter und
Voltmeter wie in Abb.38 gezeigt anschließen, um die
Regler-Kontrollspannung zu prüfen.
- Regler-Kontrollspannung wie
folgt prüfen:
Motor mit 2000 1/min laufen lassen und Anzeige am Amperemeter
beachten. Sobald der am Amperemeter angezeigte Wert unter 10
Ampere abfällt, Voltmeter ablesen. Die angezeigte Spannung
sollte zwischen 13,7 und 14,4 Volt liegen. Liegt die Anzeige
außerhalb dieses Bereiches, so ist der Spannungsregler
fehlerhaft.
- Zündung ausschalten,
Testkabel, Voltmeter und Amperemeter abklemmen.
- Hinteren Deckel der
Lichtmaschine anbauen, Mehrfachstecker anschließen,
Kotflügelschoner entfernen und Motorhaube schließen.
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Abb.36 Spannungsabfall im Plus-Teil
des Ladestromkreises prüfen

Abb.37 Spannungsabfall im Minus-Teil
des Ladestromkreises prüfen

Abb.38 Regler-Kontrollspannung prüfen
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31 414
Drehstromlichtmaschine
aus- und einbauen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Mehrfachstecker von der
Rückseite der Lichtmaschine abziehen.
- Befestigungsschrauben der
Lichtmaschine lösen, Abb.39, und Lichtmaschine zum Motor hin
schwenken.
- Keilriemen abnehmen.
- Befestigungsschrauben der
Lichtmaschine entfernen und Lichtmaschine ausbauen.
Einbauen
- Lichtmaschine einbauen.
- Keilriemen montieren und so
weit spannen, bis das Gesamtspiel in der Mitte der längsten
Riemenspannweite 13 mm beträgt, Abb.40.
Befestigungsschraube festziehen.
- Mehrfachstecker der
Lichtmaschine anschließen.
- Batterie anklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
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Abb.39 Befestigungsschrauben der
Lichtmaschine

Abb.40 Keilriemenspannung prüfen
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31 414 8
Drehstromlichtmaschine
überholen |
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KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Zerlegen
- Haltemutter der Riemenscheibe
abschrauben, Federring, Riemenscheibe, Lüfter, Scheibenfeder
und Abstandsscheibe entfernen.
- Hinteren Deckel der
Lichtmaschine abbauen, Abb.41.
- Regler komplett ausbauen.
|

Abb.41 Halteschrauben - hinterer Deckel
|
- Radio-Entstörkondensator
entfernen.
- Überspannungsschutzdiode, A
in Abb.42, entfernen.
- Bürstenhalter entfernen.
- Ständeranschlüsse, C in
Abb.43, vom Diodenträger A ablöten und Diodenträger nach
Entfernen der Haltemutter abbauen.
Beim Ablöten der Ständeranschlüsse vom Diodenträger eine
Zange B zur Hitzeableitung benutzen, damit die
Diodenanschlussstifte und somit die Dioden nicht übermäßig
erhitzt werden. Ein Überhitzen der Dioden kann diese
zerstören.
- Diodenträger wie folgt
prüfen:
Plus-Dioden prüfen
12 V Stromquelle in Reihe mit einer Prüflampe (ca. 5 Watt)
und einer der Dioden schalten, Abb.44.
- Minus-Prüfspitze des
Prüfkreises am Plus-Teil, d.h. am mittleren
Wärmeableiter bzw. an einer der beiden großen Klemmen
anschließen. Plus-Prüfspitze am Anschlussstift einer der
drei am mittleren Wärmeableiter angeschlossenen Dioden
halten, Abb.45. Funktioniert die Diode einwandfrei, so
leuchtet die Prüflampe auf.
|
Abb.42 Überspannungsschutzdiode
ausbauen
A = Diode
B = Halteschraube

Abb.43 Ständeranschlüsse vom
Diodenträger ablöten
A = Diodenträger
B = Zange
C = Ständeranschluss
D = Lötkolben
Abb.44 Diodenträger
A = Feld-Dioden
B = Plus-Dioden
C = Minus-Dioden
D = Feldwicklung Anschlussklemmen
E = Plus-Klemmen
|
- Vorgang 9 zum Prüfen der
beiden übrigen Plus-Dioden wiederholen.
- Prüfspitzen wechseln, d.h.
Plus-Prüfspitze am Diodenanschlussstift, Minus-Prüfspitze am
mittleren Wärmeableiter halten. Leuchtet die
Prüflampe jetzt auf, ist die Diode fehlerhaft.
- Vorgang 11 zum Prüfen der
beiden übrigen Plus-Dioden wiederholen.
- Feld-Dioden prüfen
Prüfkreis wie in Abb.46 gezeigt, anschließen. Dabei
Minus-Prüfspitze an dem oberen Wärmeableiter
(Feld-Wärmeableiter) bzw. der kleinen Anschlussklemme halten;
Plus-Prüfspitze am Anschlussstift einer der drei am oberen
Wärmeableiter angeschlossenen Dioden halten. Funktioniert die
Diode einwandfrei, so leuchtet die Prüflampe auf.
- Plus-Prüfspitze zum Prüfen
der beiden übrigen Dioden nacheinander an diese halten.
- Prüfspitzen wechseln. Bei
einwandfreier Diode leuchtet die Prüflampe nicht auf.
- Minus-Dioden prüfen
Prüfkreis am Minus-Wärmeableiter des Diodenträgers
anschließen. Dabei Plus-Prüfspitze an Oberseite eines der am
Minus-Wärmeableiter angeschlossenen Diodenstifte halten,
Abb.47. Funktioniert die Diode einwandfrei, so leuchtet die
Prüflampe auf.
- Vorgang 16 zum Prüfen der
beiden übrigen Dioden wiederholen.
- Prüfspitzen wechseln, d.h.
Minus-Prüfspitze am Diodenstift, Plus-Prüfspitze am
Wärmeableiter halten. Leuchtet die Prüflampe jetzt auf, ist
die Diode fehlerhaft. Vorgang zum Prüfen der beiden übrigen
Dioden wiederholen.
|
Abb.45 A = Plus-Klemmen
B = Plus-Dioden

Abb.46 A = Feld-Dioden
B = Feld-Wärmeableiter

Abb.47 A = Minus-Dioden
B = Minus-Wärmeableiter
|
- Durchgehende
Befestigungsschrauben entfernen, Antriebslagerschild vom
Schleifring-Lagerschild trennen und Ständer herausnehmen.
- Kabel vom Schleifring ablöten
und Schleifring von der Läuferwelle abnehmen.
- Schleifringseitiges Lager und
Läufer komplett aus dem Schleifring-Lagerschild
herauspressen.
- Schleifringseitiges Lager, A
in Abb.48, von der Läuferwelle C abpressen.
Lager mit einer großen Scheibe, D in Abb.48, abstützen. Die
Scheibe muss einen Ausschnitt haben, um über die Läuferwelle
geschoben zu werden.
- Sprengring, A in Abb.49, zur
Halterung des antriebsseitigen Lagers entfernen.
Um das Entfernen des Sprengrings zu erleichtern,
Antriebslagerschild B unter eine Presse legen und leichten
Druck auf die Rückseite des Lagers ausüben. Dadurch wird der
Sprengring von eventuell vorhandenem Druck der
Lageranlaufscheibe entlastet und gleichzeitig das Lagerschild
festgehalten.
- Anlaufscheibe,
antriebsseitiges Lager und Ausgleichscheibenpaket entfernen.
- Alle Teile reinigen und
überprüfen.
- Läufer auf elektrischen
Zustand prüfen
a) Läuferwicklung auf Durchgang prüfen,
Abb.50.
Ohmmeter zwischen den beiden
Schleifringen anschließen.
Vorgeschriebene Widerstandswerte
siehe Technische
Daten.
|
Abb.48 Schleifringseitiges Lager von der
Läuferwelle abpressen
A = Lager
B = Presse
C = Läuferwelle
D = Scheibe

Abb.49 Sprengring Halterung, antriebs-
seitiges Lager ausbauen
A = Sprengring
B = Antriebslagerschild

Abb.50 Läuferwicklung auf Durchgang
prüfen
|
b) Isolation der
Läuferwicklung
prüfen, Abb.51.
Stromquelle über eine 15 Watt
Prüflampe zwischen einen der
Schleifringe und einen der
Läuferpole anschließen. Leuchtet
die Prüflampe auf, so deutet dies
auf mangelhafte Isolation der
Läuferwicklung hin.
- Ständer auf elektrischen
Zustand prüfen
a) Ständerwicklung auf Durchgang
prüfen, Abb.52.
Beliebig zwei oder drei Ständer-
wicklungsenden in Reihe mit einer
12 Volt Batterie und einer Prüflampe
von mindestens 36 Watt Leistung
schalten. Prüfvorgang wiederholen,
jedoch das dritte Ständerwicklungs-
ende mit einem der bereits benutzten
Enden austauschen. In beiden Fällen
soll die Prüflampe aufleuchten.
b) Isolation der Ständerwicklung
prüfen, Abb.53.
Stromquelle über eine 15 Watt
Prüflampe zwischen das Ständer-
lamellenpaket und eines der
Ständerwicklungsenden anschließen.
Leuchtet die Prüflampe auf, so
deutet dies auf mangelhafte
Isolation der Ständerwicklung hin.
|
Abb.51 Isolation der Läuferwicklung
prüfen

Abb.52 Ständerwicklung auf Durchgang
prüfen

Abb.53 Isolation der Ständerwicklung
prüfen
|
Zusammenbauen
- Ausgleichscheibenpaket des
antriebsseitigen Lagers sowie Lager und Anlaufscheibe wie in der
in Abb.54 gezeigten Reihenfolge einsetzen. Bei Wiederverwendung
des alten Lagers dieses mit Heißlagerfett füllen.
- Sprengring, A in Abb.55, zur
Halterung des Lagers einsetzen.
Lagerschild B unter eine Presse legen und leichten Druck auf die
Rückseite des Lagers ausüben. Damit wird das Einsetzen des
Sprengrings durch Freiwerden der Sprengringnut erleichtert.
Außerdem wird gleichzeitig das Lagerschild festgehalten.
- Schleifringseitiges Lager
vorsichtig auf die Läuferwelle pressen. Dabei darauf achten,
dass die Läuferwicklungskabel richtig in den dafür
vorgesehenen Nuten der Läuferwelle zum Liegen kommen. Bei
Wiederverwendung des alten Lagers dieses mit Heißlagerfett
füllen.
- Läufer komplett in das
Schleifring-Lagerschild einsetzen.
- Ständer in das
Schleifring-Lagerschild einsetzen und beide Lagerschilder mit
den durchgehenden Befestigungsschrauben zusammenbauen.
- Schleifring auf die Läuferwelle
schieben und Schleifringanschlüsse verlöten, Abb.56.
|
Abb.54 Antriebsseitiges Lager und
zugehörige Teile
A = Antriebslagerschild
B = Filzring
C = Anlaufscheibe
D = O-Ring
E = Lager - Antriebslagerschild
F = Anlaufscheibe
G = Sprengring

Abb.55 Sprengring für antriebsseitiges
Lager einsetzen
A = Sprengring
B = Antriebslagerschild

Abb.56 Schleifringanschlüsse verlöten
A = Lötkolben
B = Schleifringanschlüsse
C = Schleifring
|
- Gleichrichter (Diodenträger)
einbauen und Anschlüsse, Ständer - Diodenträger verlöten.
- Bürstenhalter einbauen, Abb.57.
- Überspannungsschutzdiode
einbauen.
- Radio-Entstörkondensator
einbauen.
- Regler komplett einbauen,
Abb.58.
|
Abb.57 Bürstenhalter einbauen
A = Bürstenhalter
B = Anschlussklemme,
Bürstenhalter zum Regler
C = Befestigungsschraube,
Bürstenhalter

Abb.58 Regler komplett einbauen
A = Bürstenhalter
B = Verbindungslasche,
Feldstromkreis
C = Distanzstück
D = Regler
E = Halteschraube
|
- Hinteren Deckel der
Lichtmaschine anbauen.
- Abstandsscheibe, Scheibenfeder,
Lüfter, Riemenscheibe, Federring und Haltemutter aufsetzen,
Abb.59.
|
Abb.59 Lüfter, Riemenscheibe und
zugehörige Teile
A = Haltemutter
B = Federring
C = Riemenscheibe
D = Lüfter
E = Scheibenfeder
|
|
31 474
Kohlebürsten der
Drehstromlichtmaschine auswechseln |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Mehrfachstecker der
Lichtmaschine abziehen.
- Hinteren Deckel der
Lichtmaschine abbauen.
- Halteschrauben der
Kohlebürsten entfernen und Bürsten aus dem Bürstenhalter
herausnehmen, Abb.60.
Einbauen
- Kohlebürsten, B in Abb.61, in
den Bürstenhalter A einsetzen und mit den Halteschrauben
befestigen.
- Hinteren Deckel der
Lichtmaschine anbauen.
- Mehrfachstecker der
Lichtmaschine anschließen.
- Batterie anklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.60 Halteschrauben - Kohlebürsten

Abb.61 A = Bürstenhalter
B = Kohlebürsten
|
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31 484
Keilriemenscheibe der Drehstromlichtmaschine
aus- und einbauen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Befestigungsschrauben der
Lichtmaschine lösen und Keilriemen abnehmen.
- Haltemutter der Riemenscheibe
abschrauben und Riemenscheibe entfernen.
|
Einbauen
- Riemenscheibe aufsetzen und
befestigen.
- Keilriemen montieren und so
weit spannen, bis das Gesamtspiel in der Mitte der längsten
Riemenspannweite 13 mm beträgt.
- Batterie anklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
|
31 514
Regler aus- und einbauen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Mehrfachstecker der
Lichtmaschine abziehen.
- Hinteren Deckel der
Lichtmaschine abbauen.
- Reglerkabel abklemmen,
Regler-Halteschraube entfernen und Regler herausnehmen.
Einbauen
- Regler an der Rückseite der
Lichtmaschine anbringen und befestigen. Kabel anschließen.
Darauf achten, dass das Kunststoff-Distanzstück, C in Abb.62,
und die Verbindungslasche B richtig angebracht sind.
- Hinteren Deckel der
Lichtmaschine anbauen.
- Mehrfachstecker der
Lichtmaschine anschließen.
- Batterie anschließen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.62 Regler komplett einbauen
A = Bürstenhalter
B = Verbindungslasche -
Feldstromkreis
C = Distanzstück
D = Regler
E = Halteschraube
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Arbeitspositionen
- Lichtmaschine Typ "C"
|
Ladestromkreis
prüfen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Keilriemenspannung prüfen,
Abb.63.
Die erforderliche Keilriemenspannung wird in der Mitte der
längsten Riemenspannweite gemessen, Gesamtspiel - 13 mm.
- Batteriezustand gemäß Position
31 211 prüfen.
- Ladestromkreis - Kabel auf
Durchgang prüfen, Abb.64.
Hauptmehrfachstecker (Ausgangsstrom) von der Lichtmaschine
abziehen. Zündung einschalten. Voltmeter (Anzeigebereich 0 -
20 Volt), B in Abb.64, an Masse und jeder Klemme im
Mehrfachstecker, A in Abb.64, nacheinander anschließen. Das
Voltmeter sollte jedes Mal die ungefähre Batteriespannung
anzeigen. Keine Anzeige am Voltmeter bedeutet einen
unterbrochenen Stromkreis.
- Regler-Mehrfachstecker von der
Lichtmaschine abziehen.
- Testkabel, Amperemeter und
Prüflampe (12 V ca. 3 Watt) wie in Abb.65 gezeigt
anschließen, um die Stromabgabe der Lichtmaschine zu prüfen.
- Stromabgabe der Lichtmaschine
wie folgt prüfen:
Motordrehzahl auf ca. 3000 1/min erhöhen. Anzeige am
Amperemeter ablesen und sicherstellen, dass die Prüflampe
aufleuchtet. Motor sofort abstellen. Leuchtet die Prüflampe
nicht auf oder wird der vorgeschriebene Stromwert nicht
erreicht, so weist dies auf einen Fehler in der Lichtmaschine
hin.
- Zündung ausschalten,
Amperemeter, Prüflampe und Testkabel abklemmen.
|
Abb.63 Keilriemenspannung prüfen

Abb.64 Kabel - Ladestromkreis auf
Durchgang prüfen
A = Mehrfachstecker
B = Voltmeter

Abb.65 Stromabgabe der Lichtmaschine
prüfen
A = Verbindungskabel
|
- Testkabel und Voltmeter wie in
Abb.66 gezeigt anschließen, um den Spannungsabfall im
Plus-Teil des Ladestromkreises zu prüfen.
Regler-Mehrfachstecker anschließen.
- Scheinwerfer einschalten und
Spannungsabfall wie folgt prüfen:
Motor mit 3000 1/min laufen lassen und Anzeige am Voltmeter
ablesen. Übersteigt die gemessene Spannung 0,5 Volt, so
besteht im Plus-Teil des Ladestromkreises ein hoher
Widerstand, der beseitigt werden muss.
- Zündung und Scheinwerfer
ausschalten, Testkabel und Voltmeter abklemmen.
- Testkabel und Voltmeter wie in
Abb.67 gezeigt anschließen, um den Spannungsabfall im
Minus-Teil des Ladestromkreises zu prüfen.
- Scheinwerfer einschalten und
Spannungsabfall wie folgt prüfen:
Motor mit 3000 1/min laufen lassen und Anzeige am Voltmeter
ablesen. Übersteigt die gemessene Spannung 0,25 Volt, so
besteht im Minus-Teil des Ladestromkreises ein hoher
Widerstand, der beseitigt werden muss.
- Zündung und Scheinwerfer
ausschalten, Testkabel und Voltmeter abklemmen.
- Testkabel, Amperemeter und
Voltmeter wie in Abb.68 gezeigt anschließen, um die
Regler-Kontrollspannung zu prüfen.
- Regler-Kontrollspannung wie
folgt prüfen:
Motor mit 2000 1/min laufen lassen und Anzeige am Amperemeter
beobachten. Sobald der am Amperemeter angezeigte Wert auf 3
bis 5 Ampere abfällt, Voltmeter ablesen. Die angezeigte
Spannung sollte zwischen 13,6 und 14,5 Volt liegen. Liegt die
Anzeige außerhalb dieses Bereiches, so ist der
Spannungsregler fehlerhaft.
Übersteigt die angezeigte Spannung den laut den Technischen
Daten höchstzulässigen Wert, kann die Ursache hierfür
an einer schlechten Reglererdung liegen. Reglergehäuse an
Masse anschließen (auf einwandfreien, elektrischen Anschluss
achten!) und obige Prüfung wiederholen. Liegt jetzt die
Regler-Kontrollspannung im vorgeschriebenen Bereich, konstruktionsmäßigen
Masse-Anschluss des Reglers (durch die Halteschrauben)
überprüfen.
- Zündung ausschalten,
Testkabel, Voltmeter und Amperemeter abklemmen.
- Hauptmehrfachstecker der
Lichtmaschine anschließen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.66 Spannungsabfall im Plus-Teil
des Ladestromkreises prüfen

Abb.67 Spannungsabfall im Minus-Teil
des Ladestromkreises prüfen

Abb.68 Regler-Kontrollspannung prüfen
|
|
31 414
Drehstromlichtmaschine
aus- und einbauen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Beide Mehrfachstecker von der
Rückseite der Lichtmaschine abziehen.
- Befestigungsschrauben der
Lichtmaschine lösen, Abb.69, und Lichtmaschine zum Motor hin
schwenken.
- Keilriemen abnehmen.
- Befestigungsschrauben der
Lichtmaschine entfernen und Lichtmaschine ausbauen.
Einbauen
- Lichtmaschine einbauen.
- Keilriemen montieren und so
weit spannen, bis das Gesamtspiel in der Mitte der längsten
Riemenspannweite 13 mm beträgt, Abb.70. Befestigungsschrauben
festziehen.
- Mehrfachstecker der
Lichtmaschine anschließen.
- Batterie anklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.69 Befestigungsschrauben -
Drehstromlichtmaschine

Abb.70 Keilriemenspannung prüfen
und einstellen
|
|
31 414 8
Drehstromlichtmaschine
überholen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Zerlegen
- Haltemutter der Riemenscheibe
abschrauben, Abb.71 (dabei Läuferwelle mit einem
Inbusschlüssel festhalten), Unterlegscheibe, Riemenscheibe,
Lüfter und Abstandsstück entfernen.
|
Abb.71 Haltemutter der Riemenscheibe
und Lüfter abschrauben
|
- Bürstenhalter-Kabel abklemmen
und Bürstenhalter ausbauen, Abb.72.
- Durchgehende
Befestigungsschrauben entfernen, Abb.73, und
Antriebslagerschild vom Schleifring-Lagerschild trennen.
Läufer komplett herausnehmen.
- Muttern (3) zur Befestigung
des Gleichrichters (Diodenträger) und der
Ständerwicklungsklemmen entfernen und Ständer aus dem
Schleifring-Lagerschild herausnehmen, Abb.74.
- Haltemutter der Anschlussdose
entfernen und Anschlussdose mit Gleichrichter vom
Schleifring-Lagerschild herausnehmen.
|
Abb.72 Bürstenhalter abbauen
A = Bürstenhalter
B = Halteschraube
C = Bürstenhalter-Kabel

Abb.73 Durchgehende Befestigungs-
Schrauben, Antriebslagerschild
an Schleifring-Lagerschild

Abb.74 Haltemuttern des Diodenträgers
entfernen
A = Ständerwicklungsklemmen
B = Haltemutter der Anschlussdose
|
- Diodenträger wie folgt
prüfen:
Plus-Dioden prüfen
12 Volt Stromquelle in Reihe mit einer Prüflampe (ca. 5
Watt), einem der Ständeranschlüsse sowie der
Batterie-Plusklemme am Diodenträger schalten.
- Zum Prüfen der Plus-Dioden
Minus-Prüfspitze an Batterie-Plusklemme des Diodenträgers
(Vierkantloch C in Abb.75) halten. Plus-Prüfspitze an jedem
der Ständeranschlüsse, B in Abb.75, nacheinander halten.
Funktionieren die Dioden einwandfrei, so leuchtet die
Prüflampe auf.
- Prüfspitzen wechseln und
Vorgang wiederholen. Bei einwandfreien Dioden leuchtet die
Prüflampe nicht auf.
- Zum Prüfen der Minus-Dioden
Plus-Prüfspitze an Batterie-Minusklemme des Diodenträgers (C
in Abb.76) halten. Minus-Prüfspitze an jedem der
Ständeranschlüsse, B in Abb.76, nacheinander halten.
Funktionieren die Dioden einwandfrei, so leuchtet die
Prüflampe auf.
- Prüfspitzen wechseln und
Vorgang wiederholen. Bei einwandfreien Dioden leuchtet die
Prüflampe nicht auf.
|
Abb.75 A = Plus-Dioden
B = Ständeranschlüsse
C = Batterie-Plusklemme
D = Minus-Dioden

Abb.76 A = Minus-Dioden
B = Ständeranschlüsse
C = Batterie-Minusklemme
D = Plus-Dioden
|
- Sprengring A in Abb.77
entfernen und antriebsseitiges Lager mit den Druckscheiben
heraustreiben.
Antriebslagerschild B unter eine Presse legen und leichten
Druck auf die Rückseite des Lagers ausüben. Dadurch werden
die gewölbten Druckscheiben zusammengedrückt und somit das
Entfernen des Sprengrings erleichtert.
- Schleifringseitiges Lager A in
Abb.78 entfernen.
- Alle Teile reinigen und
überprüfen.
|
Abb.77 Ausbau des Sprengrings zur
Befestigung des antriebsseitigen
Lagers
A = Sprengring
B = Antriebslagerschild

Abb.78 Schleifringseitiges Lager abpressen
A = Lager
B = Scheibe
|
- Läufer auf elektrischen
Zustand prüfen
a) Läuferwicklung auf Durchgang
prüfen, Abb.79.
Ohmmeter zwischen den beiden
Schleifringen anschließen. Dabei
soll der Widerstand 4,85 bis
5,15 Ohm betragen.
b) Isolation der Läuferwicklung
prüfen, Abb.80.
Stromquelle über eine Prüflampe
(15-30 Watt) zwischen Schleifring
und Läuferpol anschließen. Leuchtet
die Prüflampe auf, so deutet dies auf
mangelhafte Isolation der Läufer-
wicklung hin.
- Ständer auf elektrischen
Zustand prüfen
a) Ständerwicklung auf Durchgang
prüfen, Abb.81.
Beliebig zwei der drei Ständer-
wicklungsklemmen in Reihe mit
einer Stromquelle und einer
Prüflampe (15-30 Watt) schalten.
Prüfvorgang wiederholen, jedoch
die dritte Ständerwicklungsklemme
mit einer der bereits benutzten
Klemmen austauschen. In beiden
Fällen soll die Prüflampe aufleuchten.
|
Abb.79 Läuferwicklung auf Durchgang
prüfen

Abb.80 Isolation der Läuferwicklung
prüfen

Abb.81 Ständerwicklung auf Durchgang
prüfen
|
b) Isolation der Ständerwicklung
prüfen, Abb.82.
Stromquelle über eine 15 Watt
Prüflampe zwischen das
Ständerlamellenpaket und eine
der Ständerwicklungsklemmen
anschließen. Leuchtet die
Prüflampe auf, so deutet dies
auf mangelhafte Isolation der
Ständerwicklung hin.
- Schleifringseitiges Lager auf
die Läuferwelle montieren.
- Beide antriebsseitige
Druckscheiben C, Lager B und Sprengring A einsetzen, Abb.83.
Druckscheiben so zusammensetzen, dass die gewölbten Seiten
zueinander gerichtet sind. Lager einsetzen und Lagerschild unter
eine Presse legen. Leichten Druck auf die Rückseite des Lagers
ausüben, damit die Druckscheiben zusammengepresst werden und
die Sprengringnut frei wird. Sprengring einsetzen, Abb.84.
- Gleichrichter und Anschlussdose
anbauen. Dabei darauf achten, dass die Isolierhülsen und
Scheiben wie in der in Abb.85 gezeigten Reihenfolge montiert
werden.
|
Abb.82 Isolation der Ständerwicklung
prüfen

Abb.83 Antriebsseitiges Lager kompl.
A = Sprengring
B = Lager
C = Druckscheiben
D = Antriebslagerschild

Abb.84 Sprengring einsetzen
A = Sprengring
B = Antriebslagerschild
|

Abb.85 Diodenträger und zugehörige Teile zerlegt, Typ
C
1 =
Anschlussdose
2 = Schleifring-Lagerschild
3 = Isolierhülse und
-Scheibe
4 = Ständer
5 = Gleichrichter
(Diodenträger)
6 = Isolierstücke für Halteschrauben
|
- Ständer einsetzen und
Ständerwicklungsklemmen anschließen.
- Läufer komplett, B in Abb.86,
in das Antriebslagerschild A einpressen und Antriebslagerschild
und Schleifringlagerschild zusammenbauen.
- Bürstenhalter anbringen und
Kabel anschließen.
- Abstandsstück, Lüfter und
Riemenscheibe wie in Abb.87 gezeigt anbringen und mit der Mutter
befestigen.
|
Abb.86 Läufer komplett in das
Antriebslagerschild pressen
A = Antriebslagerschild
B = Läufer komplett

Abb.87 Lüfter, Riemenscheibe und
zugehörige Teile
A = Mutter
B = Unterlegscheibe
C = Riemenscheibe
D = Lüfter
E = Abstandsstück
|
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31 474
Kohlebürsten der
Drehstromlichtmaschine auswechseln |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Kabel vom Bürstenhalter
abklemmen, Halteschraube entfernen und Bürstenhalter
herausnehmen, Abb.88.
- Kohlebürsten aus dem
Bürstenhalter entnehmen.
Einbauen
- Neue Kohlebürsten, A in
Abb.89, in den Bürstenhalter B einsetzen.
- Bürstenhalter an der
Rückseite der Lichtmaschine einbauen und Kabel anschließen.
- Batterie anklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
Abb.88 A = Bürstenhalter
B = Halteschraube
C = Bürstenhalter - Kabel

Abb.89 A = Kohlebürsten
B = Bürstenhalter
|
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31 484
Keilriemenscheibe der
Drehstromlichtmaschine auswechseln |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Befestigungsschrauben der
Lichtmaschine lösen und Keilriemen abnehmen.
- Haltemutter der Riemenscheibe
abschrauben und Riemenscheibe entfernen.
|
Einbauen
- Riemenscheibe aufsetzen und
befestigen.
- Keilriemen montieren und so
weit spannen, bis das Gesamtspiel in der Mitte der längsten
Riemenspannweite 13 mm beträgt.
- Batterie anklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
|
31 514
Regler aus- und einbauen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
|
Ausbauen
- Motorhaube öffnen und
Kotflügelschoner auflegen.
- Batterie abklemmen.
- Regler-Mehrfachstecker
abziehen, Halteschrauben entfernen und Regler ausbauen.
|
Einbauen
- Regler einbauen und
befestigen. Mehrfachstecker anschließen.
- Batterie anklemmen.
- Kotflügelschoner entfernen
und Motorhaube schließen.
|
TECHNISCHE DATEN
Drehstromlichtmaschine
Typ "A" |
Typ |
Bosch
G1-28A |
Bosch
K1-35A |
Bosch
K1-55A |
Pol an Masse
Nennstromstärke bei 13,5 V und 6000 1/min
Höchste Dauerdrehzahl der Läuferwelle
Widerstand in Ohm der Ständerwicklung (je Phase)
Widerstand in Ohm der Läuferwicklung bei 20° C
Kleinstzulässiges Vorstehmaß der Kohlebürsten
oberhalb der Bürstenhalter (Bürsten unbelastet)
Regler-Kontrollspannung (Regler AD1) bei 4000
1/min und unter einer Belastung von 3 bis 7 A
|
negativ
28 A
15'000 1/min
0,2 +0,01 -0
4,0 +0,04 -0
5 mm
13,7 ... 14,5 V
|
negativ
35 A
15'000 1/min
0,13 +0,007 -0
4,0 +0,4 -0
5 mm
13,7 ... 14,5 V
|
negativ
55 A
15'000 1/min
0,01 +0,07 -0
4,0 +0,4 -0
5 mm
13,7 ... 14,5 V
|
Drehstromlichtmaschine
Typ "B" |
Typ |
Lucas
15 ACR |
Lucas
17 ACR |
Pol an Masse
Nennstromstärke bei 13,5 V und 6000 1/min
Höchste Dauerdrehzahl der Läuferwelle
Widerstand in Ohm der Ständerwicklung (je Phase)
Widerstand in Ohm der Läuferwicklung bei 20° C
Kleinstzulässiges Vorstehmaß der Kohlebürsten
oberhalb der Bürstenhalter (Bürsten unbelastet)
Regler-Kontrollspannung (Regler 14TR) bei 4000
1/min und unter einer Belastung von 3 bis 7 A
|
negativ
28 A
15'000 1/min
0,198 ±0,01
3,27 ±5%
5 mm
14,2 ... 14,6 V
|
negativ
35 A
15'000 1/min
0,133 ±0,007
3,201 ±5%
5 mm
14,2 ... 14,6 V
|
Drehstromlichtmaschine
Typ "C" |
Typ |
Femsa
ALD 12-32/ALD 12-33 |
Pol an Masse
Nennstromstärke bei 13,5 V und 6000 1/min
Höchste Dauerdrehzahl der Läuferwelle
Widerstand in Ohm der Ständerwicklung (je Phase)
Widerstand in Ohm der Läuferwicklung bei 20° C
Kleinstzulässiges Vorstehmaß der Kohlebürsten
oberhalb der Bürstenhalter (Bürsten unbelastet)
Regler-Kontrollspannung (Regler GRK 12-16) bei
4000 1/min unter einer Belastung von 3 bis 7 A
Feldkreisrelais (Erregerwicklung) Schließspannung
|
negativ
32 A
15'000 1/min
0,173 ±0,01
5,0 ±0,15
7 mm
13,7 ... 14,5 V
2,0 ... 2,8 V
|
Batterie |
Typ
Spannung
|
Bleibatterie, nass
12 Volt
|
Serienmäßige
Batterie-Bestückung |
1,3 - mit Schaltgetriebe
1,6 - mit Schaltgetriebe
1,6 - mit Automatik-Getriebe
1,6 GT - mit Schaltgetriebe
1,6 GT - mit Automatik-Getriebe
2,0 - mit Schaltgetriebe
2,0 - mit Automatik-Getriebe
2,3 - mit Schaltgetriebe
2,3 - mit Automatik-Getriebe
3,0 - mit Schaltgetriebe
3,0 - mit Automatik-Getriebe
|
FORD-England
38 Ah
38 Ah
44 Ah
44 Ah
55 Ah
44 Ah
55 Ah
-
-
44 Ah
55 Ah
|
FORD-Deutschland
44 Ah
44 Ah
55 Ah
44 Ah
55 Ah
44 Ah
55 Ah
55 Ah
66 Ah
55 Ah
66 Ah
|
Wahlweise kann eine Batterie mit größerer Kapazität aus der obigen
Aufstellung als Sonderbestellung eingebaut werden.
Säuredichte bei geladener Batterie: 1,27 bis 1,29 bei einer
Säuretemperatur von 25° C.
Für alle 6° C unter dieser Temperatur 0,004 von der
Dichtemesseranzeige abziehen,
für alle 6° C über diesem Wert 0,004 hinzufügen.
Wird Elektrolyt für eine trockene Batterie aus destilliertem Wasser und
einer im Handel erhältlichen Batteriesäure hergestellt, muss dieser
Vorgang mit einem Kfz-Elektriker unter Verwendung eines Dichtemessers
erfolgen, um die richtige Säuredichte zu erzielen.
ACHTUNG: Niemals eine geladene Batterie mit Säure auffüllen. Beim
Mischvorgang die Säure langsam dem destillierten Wasser beimischen,
niemals umgekehrt!
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|