Hallo zusammen,
vorneweg ein paar Infos, bevor ich zur eigentlichen Frage komme:
Mein Zündanlassschalter hinten im Zündschloss hat einen weg, weshalb er bei niedrigen Aussentemperaturen manchmal blockiert und nicht auf die Anlassstellung geht. Neue/Passende Zündschalter gibt es nicht einzeln und ein komplettes Zünschloss gibt es nur mit neuem Schlüssel und ich hab keinen Bock tausende von Schlüsseln rum zu tragen. Daher habe ich für solche Fälle einen parallel verschalteten Starterknopf installiert, der über ein 40A-Relais Strom auf den Anlassermagnetschalter gibt. Das hat jetzt auch 3 Jahre lang problemlos funktioniert. Die letzte Zeit jedoch ratterte der Anlasser öfters nur ohne den Motor zu drehen. Nach Ausschluss der üblichen Verdächtigen (Anlasser, Magnetschalter, lockere Kabel, leerer Akku) konnte ich den Fehler auf das Relais eingrenzen. Mein örtlicher Zubehörladen hatte ein baugleiches Relais nur in "30A mit 35A ohmscher Last". Viel googeln darüber wieviel Saft eigentlich ein Magnetschalter zieht brachte als Maximalwert einmal 25A zu Tage. Alle anderen Treffer in der Hinsicht lagen tiefer. Der Magnetschalter wird über ein 2.5er Kabel mit Strom versorgt, also sollte ja das 30A Relais reichen. Habe es also eingebaut und der Anlasser schnurrte wieder wie eine eins. Bis heute früh. Auto stand jetzt 2 Tage im Dauerfrost, Zündschalter war blockiert und mit dem Starterknopf schnatterte es, bevor nach ein paar Sekunden doch der Anlasser los drehte. Jetzt zur Frage:
Ist das 30A-Relais zu schwach dimensioniert, bzw. würde es was bringen wenn ich ein 50A oder noch stärkeres einbaue?