Beiträge von chaoschemiker

    Auch wenn der Teil des Forums eigentlich der Vorstellung dient, denke ist es ist die richtige Plattform um sich zu verabschieden. Hier im Forum war ich knapp 10 Jahre lang mehr lesend als schreibend aktiv. Von meinem 2.0 OHC habe ich mich nach 32 Jahren schon vor einem halben Jahr getrennt und gestern habe ich den "Neuen" frisch zugelassen in Empfang genommen.

    Für den täglichen Gebrauch war der Capri mit seinen 32 Jahren und 400Tkm einfach zu wartungsintensiv. Die letzten Jahre habe ich im Schnitt jeweils etwa 80 Stunden entrostet, geflext, dedengelt, geschweisst, gespachtelt und lackiert. Da ging langsam jedes Wochenende nur noch zum renovieren drauf und als Erstbesitzer wird man halt auch nicht jünger. Deshalb habe ich nach einem würdigen Nachfolger gesucht und als ich den meiner Meinung nach im März gefunden und bestellt hatte, stand der Capri zum Verkauf. Ihn als Hobby zu behalten war keine Option. Der Neue sollte Mitte Mai kommen. Den Capri wurde ich unerwartet gut an Ostern los und war ab dann ohne Auto. Drei Tage später erfuhr ich von meinem Händler das er bei der Bestellung was verbockt hat und aus dem „Mitte Mai“ ein "im September" wird. Wir haben uns dann auf einen guten Rabatt geeinigt und ich bin bei der Stange geblieben. Also musste ich von Ostern bis gestern meine täglich 57km einfach zur Arbeit bei jedem Wetter mit dem Motorrad durchziehen. Sinnigerweise ist mir gestern auf dem Heimweg um den neuen abzuholen 12km vor dem Ziel auch noch das Mopped "abgeraucht". Totalausfall der Elektrik. Nur der Motor lief noch - zum Glück.

    Jetzt ist also der Neue da, der Capri ging übrigens nach Leverkusen, und ich treibe mich schon seit März immer in einem anderen Forum rum. Auch mehr lesend als schreibend. Also ein guter Zeitpunkt um sich zu verabschieden.

    Ach ja, für die die es interessiert was der Neue ist:

    Die Abmessungen sind ähnlich dem Capri. Er ist gleich hoch, 7cm breiter, 24cm kürzer, Frontmotor, Heckantrieb, extrem tiefer Schwerpunkt und da er ein Sauger ist, will er getreten werden. Produziert wird er in JP, ist seit 2012 auf dem Markt und hatte in D am 01.01.2017 mit 538 zugelassenen Exemplaren einen geringeren Marktanteil als der Capri. Seit Markteinführung gab es 616 Zulassungen, d.h. 78 wurden geschrottet oder aus sonstigen Gründen dem Verkehr entzogen. Hersteller ist Subaru und die Typenbezeichnung lautet BRZ. Man kann ihn auch als Toyota GT86 kaufen, wobei auch der von Subaru gebaut und halt mit Toyota gelabelt wird. Als GT86 ist er günstiger, dafür in der Versicherung deutlich teurer. Wahrscheinlich sind die Subaru-Fahrer die ruhigen Alten und die Toyota-Fahrer die jungen Wilden.

    Ich wünsche euch mit euren Capris noch viel Spass und glaubt mir, ich freue mich immer wenn ich mal wieder einen auf der Strasse sehe.

    Euer chaoschemiker :winke:

    Danke für eure Tips.

    Nachdem auch eine neue Anzeige keine Besserung brachte habe ich von vorne oben bis hinten unten durchgemessen und festgestellt "Pfusch am Bau". Die besten verpolungssicheren Stecker im Kofferraum nützen nichts wenn sie am Anfang schon falsch angeschlossen sind. Am Tankgeber war das 5V-(+) am Massepin angeschlossen :dash:. Das erklärt alle Messwerte: Die Ohm haben immer gestimmt, denn bei dem im Kofferraum getrennten Kabel war es egal wie rum der Saft durch die Leitungen fliesst, bei angeschlossener Tankanzeige gab es natürlich den Masseschluss, deshalb Anzeige am Anschlag und das zwischengeschaltete Poti hat einfach den Masseschluss ausgeglichen und kein bisschen mehr.

    Hallo zusammen,

    meine Tankanzeige spinnt, das Problem ist theoretisch gelöst, funktioniert aber praktisch nicht. Jetzt stelle ich mir die Frage warum.

    Problem: Tankanzeige steht seit lamgem immer oben am Anschlag an. Mein Gedanke: Spannungskonstanthalter oder Masseschluss. Es liegen aber die richtigen 5V an und einen Masseschluss konnte ich auch nicht messen. So weit - so gut

    Jetzt hab ich im Herbst den Schwimmer hingebogen und dann den Tank ausgelitert. Dabei das Kabel zwischen Tank und Cockpit im Kofferraum getrennt und den leeren Tank in 2L-Schritten gefüllt und dabei immer die Ohms im Kofferraum gemessen. Gibt in ein Diagramm eingetragen eine schöne S-Kurve von 6 - 70 Ohm mit wenig Änderung bei leerem Tank, dann viel im mittleren Bereich und wieder wenig im vollen. Also eigentlich auch so wie die Anzeige im Cockpit ist. Mithilfe des Diagramms und einem Ohmmeter kann ich jederzeit im Kofferraum fast auf den Liter genau messen wieviel Sprit noch im Tank ist. Ist zwar unpraktisch, aber besser als raten.

    Dann habe ich mehr zufällig festgestellt , das wenn ich im Kofferraum einen ca. 20 Ohm Widerstand in Reihe in die getrennte Leitung einsetze, geht die Tankuhr bei vollem Tank genau auf voll in der Anzeige, bei einem 30 Ohm auf ca. 3/4 usw.. Ich dachte super, baue ich ein 100 Ohm 3W Potentiometer in Reihe in die Leitung, stelle es so ein das die Tankanzeige passt und gut ist. Das war die Theorie.

    Die Praxis ist jetzt wie folgt: Je nach Stellung des Potentiometers kann ich die Tankanzeige im Cockpit steuern. Also bei vollem Tank ca. 20 Ohm und die Anzeige steht auf voll. Mache ich den Widerstand etwas grösser sinkt die Anzeige entsprechend. Was aber jetzt nicht funktioniert, ist das die Anzeige entsprechend dem Tankinhalt beim fahren fällt. Obwohl ich an der Trennstelle im Kofferraum z.B. mit Poti (20 Ohm) + Tankgeber (30 Ohm) auch 50 Ohm messe, bleibt die Anzeige im Cockpit noch immer auf voll. Drehe ich aber am Poti auf z.B. von 20 auf 30 Ohm, also in der Summe 60 Ohm sinkt die Anzeige sofort etwas.

    Gibt es dafür ein logische Erklärung?

    Bevor die Frage kommt: Nein, das Poti ist nicht zwischen den beiden Leitungen zum Cockpit "kurzgeschlossen". Das zwei-adrige Originalkabel ist im Kofferraum getrennt und mit verpolungssicheren 2-er Steckern zusammensteckbar. Dann habe ich ein kurzes Zwischenstück gemacht, ebenso mit den verpolungssicheren 2-er Steckern und in dem ist in der einen Ader das Poti eingelötet, die andere ist unterbrechungsfrei zwischen den beiden Steckern.

    Starterknopf ist wegen der klammen Finger noch immer drin, aber es funzt jetzt seit Tagen wieder einwandfrei trotz zweistelliger Minustemperaturen.

    Hier der gewünschte Schaltplan:

    Standard-Relais mit Klemmen 85, 86, 30, 87 und 87a.


    85 und 86 versorgen den Relais-Magnet mit Saft wenn die Lade-Kontrolleuchte an ist, also auf Deutsch, solange der Motor nicht läuft. Im Detail:
    An 85 geht über den Starterknopf schwarz-gelb 54-4 ((+) für Ladekontrollleuchte)
    An 86 geht blau 61 ((-) für Ladekontrollleuchte)

    30 und 87 versorgen bei Druck auf den Starterknopf den Anlasser-Magnetschalter mit Strom, im Detail:
    An 30 geht schwarz 15 (Zünschloss (+) in Stellung 2)
    An 87 geht schwarz-gelb 50 ab als (+) für den Anlasser-Magnetschalter
    87a ist nicht belegt

    Wenn ich mir das so anschaue könnte es natürlich an den Leitungen zu 85+86 liegen, oder wie oben schon geschrieben am Starterknopf. Das würde erklären warum der Fehler bei zwei verschiedenen Relais auftrat, der Anlasser aber immer problemlos tüt wenn es nicht über das Relais geht

    Righthanddrive:
    Ich habe jahrelang versucht den Zündschalter aufzutreiben und bin gescheitert. Deshalb kam der Starterknopf überhaupt erst ins Auto.
    Die vom 1er waren überhaupt kein Problem, ich glaube die vom alten 2er auch nicht. Ich weiss jetzt nur nicht mehr was konkret das Problem bei meinem war. Vielleicht wie bei den Türschlössern. Da konnte man bei den letzten 3ern auch die Schliesszylinder nicht mehr tauschen weil sie verpresst sind. Ich muss zugeben das ich es allerdings nicht in der Schweiz versucht habe.


    @RS-Trinity

    .... ich denke eher das das problem am magnetschalter des anlassers liegt ....

    Definitiv nicht. Wenn das Zündschloss nicht blockiert ist, springt er über das an ohne zu rattern, 5sek. davor oder danach mit dem Starterknopf gestartet rattert es. Zudem habe ich früher mal eine Notfall-Bypass-Leitung vom Magnetschalter bis knapp neben (+) am Akku gelegt. Die brauche ich dank Starterknopf nicht mehr, aber sie ist noch da. Wenn ich da das blanke Kabelende an Batterie(+) halte geht es auch ohne rattern. Es rattert also nur, wenn es über das Relais geht.


    Aber vielleicht liegt es ja auch an dem Startknopf selber? Das da die Kontaktfläche nicht sauber ist und das Relais zu wenig Strom zum Schalten bekommt? Ich schraube ihn mal aus, wenn mir nicht mehr die Finger beim Schraubenzieher halten abfrieren.

    Hallo zusammen,

    vorneweg ein paar Infos, bevor ich zur eigentlichen Frage komme:

    Mein Zündanlassschalter hinten im Zündschloss hat einen weg, weshalb er bei niedrigen Aussentemperaturen manchmal blockiert und nicht auf die Anlassstellung geht. Neue/Passende Zündschalter gibt es nicht einzeln und ein komplettes Zünschloss gibt es nur mit neuem Schlüssel und ich hab keinen Bock tausende von Schlüsseln rum zu tragen. Daher habe ich für solche Fälle einen parallel verschalteten Starterknopf installiert, der über ein 40A-Relais Strom auf den Anlassermagnetschalter gibt. Das hat jetzt auch 3 Jahre lang problemlos funktioniert. Die letzte Zeit jedoch ratterte der Anlasser öfters nur ohne den Motor zu drehen. Nach Ausschluss der üblichen Verdächtigen (Anlasser, Magnetschalter, lockere Kabel, leerer Akku) konnte ich den Fehler auf das Relais eingrenzen. Mein örtlicher Zubehörladen hatte ein baugleiches Relais nur in "30A mit 35A ohmscher Last". Viel googeln darüber wieviel Saft eigentlich ein Magnetschalter zieht brachte als Maximalwert einmal 25A zu Tage. Alle anderen Treffer in der Hinsicht lagen tiefer. Der Magnetschalter wird über ein 2.5er Kabel mit Strom versorgt, also sollte ja das 30A Relais reichen. Habe es also eingebaut und der Anlasser schnurrte wieder wie eine eins. Bis heute früh. Auto stand jetzt 2 Tage im Dauerfrost, Zündschalter war blockiert und mit dem Starterknopf schnatterte es, bevor nach ein paar Sekunden doch der Anlasser los drehte. Jetzt zur Frage:

    Ist das 30A-Relais zu schwach dimensioniert, bzw. würde es was bringen wenn ich ein 50A oder noch stärkeres einbaue?

    Ganz altes Thema neu aufgerollt:

    Weis jemand ob es zwischenzeitlich irgendwo die Dichtung gibt, die den Tank gegen das durchgesteckte Einfüllrohr abdichtet (Capri III)? Sie fertigen doch zwischenzeitlich schon so viele Teile nach, aber ich konnte sie nirgends finden.

    Meine Tankuhr hatte das selbe Problem: Bei voll ging sie nur knapp über die Mitte, ab halbem Tankinhalt in Richtung leer stimmte sie so wie eine Capri-Tankuhr halt stimmt. Ursache war ein Kabelbruch des Widerstandskabels im Geber, also da wo der Abnehmer vom Schwimmerarm drüber schleift. Den gebrochenen Draht hat es über die anderen rüber geschoben und sobald der Schwimmer über dem Punkt war hat es immer das Ergebnis von dem Kurzschluss angezeigt.

    Der Grund warum bei reiner Masse über voll angezeigt könnte folgender sein: Meine Tankuhr hat voll ca. 10 Ohm und leer ca. 80 Ohm Widerstand- ich vermute das wird der Capri-Standardwert sein. Wenn du jetzt direkt an Masse gehst hast du ja 0 Ohm, kommt also zuviel Saft an. Die Tankuhr (Anzeigeinstrument) kannst du ohne teure Spezialgeräte wie folgt testen:
    Bei ausgebautem Amaturenbrett brauchst du zwei Kabel und drei 1.5V-Batterien, oder besser besser vier 1.2V Akkus. Die Kabel befestigt man an den Tankuhrschrauben (+ und Masse) des abgehängten Amaturenbretts und dann an einer 1.5V Batterie: jetzt sollte die Tankuhr etwa Reserve Anzeigen, dann zwei Batterien in Reihe zusammenkleben (3V bzw. 2.4V bei Akkus) und die Tankuhr zeigt je nach Spannung um die Hälfte an. Bei drei Batterien in Reihe hast du 4.5V bzw. 3.6V bei den Akkus und es sollte Richtung voll gehen. Bei vier Akkus bist du an den 5V, das ist das Maximum das es bei intaktem Spannungskonstanhalter gibt.

    Da fällt mir noch ein: Wenn der Spannungskonstanthalter defekt ist, geht Tankuhr und Temp.Anzeige gleich falsch: Es zeigen also beide nichts oder zuviel an. Bei mir hatte ich mal das Problem das der Massefuss (ist glaube ich der mittlere Pin) keinen Kontakt hatte, dann kamen 12V durch. Sobald er wieder Kontakt bekam lagen wieder 5V an. Wenn ich mich recht erinnere geht da eine Schraube durch die Konstanthalter-Platine, über die er Masse bekommt.

    Damit meine Motorhaube verriegelt, muss sie soweit runter, das sie dann vorne ca. 1cm tiefer ist als die Kotflügel. Laut dem im Netz verfügbaren Werkstatthandbuch soll man in so einem Fall die Kontermutter vom Schliessdorn lösen und ihn entsprechend verstellen. Leider ist für die Aktion kein Bild dabei und ich kann an dem Schliessdorn beim besten Willen keine Mutter oder sonstwas finden. Ich sehe nur direkt an der Motorhaube eine riesengrosse (ca. 32er) Mutter. Das ist aber keine massive Mutter sondern eher in Mutterform geprägtes Blech und ich sehe nicht ansatzweise was das kontern soll. Bin mal vorsichtig mit der WaPu-Zange hin, aber da das Teil gleich nachgegeben hat, habe ich es sein lassen.

    Deshalb meine Frage: Ist das die besagte Kontermutter, oder gibt es verschiedene Schliessdorne und ich hab einen anderen als der im WHB erwähnte?

    Die haben mich schon darauf hingewiesen, das es besser wäre alle drei Gelenke zu ersetzen, aber die beiden anderen waren ja dem ersten Anschein nach noch OK und ich wollte nicht unbedingt mehr ausgeben als nötig. Zudem bin ich ja eigentlich nur zu denen weil ich das Mittellager wechseln wollte und die Welle nicht auseinander bekam. Hätte nicht gedacht das da noch soviel nach kommt.

    Problem ist gelöst.

    Beim Einbau des Ford-Schwingungsdämpfers ist mir schon aufgefallen das die Welle am Mittelgelenk ca. 1mm Radialspiel hat. Ich dachte das darf sie nicht, da sie ja aber aus dem Fachbetrieb kam, wird es wohl doch OK sein.

    War jetzt beim Welleninstandsetzer und hab reklamiert wegen der Vibrationen und dabei auch auf das Spiel hingewiesen. Die sagten sofort das das nicht sein darf und holten anhand der von ihnen eingeschlagenen Nummer gleich die Akte zu meiner Welle raus. Dann erklärte er mir was da passiert ist: Bei mir wurde keine Generalüberholung durchgeführt sondern (wie beauftragt) nur das defekte Gelenk am Differential ersetzt und die Welle gewuchtet. Jetzt muss es bei defekten Gelenken oft so sein, das sich die Nachbargelenke (in meinem Fall das Mittelgelenk) auf das defekte einlaufen. Wenn das nun repariert wird bekommt das darauf eingelaufene ganz schnell einen Schlag weg. Beim wuchten konnten sie das nicht merken, da ohne Last gewuchtet wird. Wenn jedoch die Welle eingebaut ist und unter Last läuft kann es rasend schnell gehen - so wie bei mir - und das andere Gelenk "raucht ab". Deshalb sollte man immer alle Gelenke instandsetzen lassen, auch die vermeintlich ganzen. Schliesslich haben sie alle die gleiche Laufleistung. Man lernt nie aus.

    @nightmission

    Zu 1) Wo finde ich das Gummilager? Wenn ich mir mein Getriebe in Gedanken vorstelle ist da ausser dem Dicht?-Gummi von der Schaltung nichts mehr. Ich habe das serienmässige 5-Gang vom 2.0 OHC drin. Glaube aber kaum das es das Gummilager ist, denn das Problem besteht exakt seit dem Moment als die Kardanwelle überholt wurde.

    Zu 2) Ich habe sie zwischenzeitlich 5x aus- und wieder eingebaut und da kann man eigentlich nichts falsch machen. Vorne ins Getriebe stecken, hinten am Differential anschauben (geht nur in einer Position) und dann das Mittellager mit serienmässig aufgeschweissten Distanzstücken, also ohne Unterlagsscheiben, anschrauben

    Zu 3) Muss ich die aufgeschweissten Distanzstücke bei den 4mm berücksichtigen?

    zu 4) Den Motomobilgummi hat eine Fachfirma bei der Überholung eingebaut. Den Ford-Gummi ich. Beim Ausbau des Motomobilgummis sah für mich alles gut aus, ich hab mich beim Einbau des Ford streng an das WHB gehalten. Also auch Position der Nut für "vorne" berücksichtigt und die Klammern nach dem Einbau mit WaPu-Zange über den Gummi gedrückt. Was meinst du mit "Gummi verdreht eingebaut". Ich habe nirgends was gelesen, das der eine bestimmte Position haben muss. Für mich sah der Gummi auch absolut symetrisch aus. Also nichts erkennbar das auf links/rechts/unten/oben hindeutet. Die drei Löcher im Gummi habe ich auf Höhe der drei Augen mit den Klammern positioniert, aber ohne das das irgendwo gestanden hätte. Hat halt genau gepasst, da dachte ich, das es vielleicht dann auch so sein soll.

    Zu 5) Meine ist ohne Schiebegelenk. Nur ein pobbeliges Knickgelenk hinter dem Mittellager

    Ich habe jetzt den Motomobil-Gummi durch den Original-Ford-Gummidämpfer Nr. 1649554 ersetzt.

    Es ist mit den Vibrationen nun deutlich besser geworden, aber weg sind sie noch nicht. Gut zu spüren sind sie noch im Bereich von 70-100km/h, am schlimmsten zwischen 80 und 90. Das würde ich schon als unangenehm bezeichnen. Im Stadttempo 50-60 und oberhalb von 110 sind sie fast nicht mehr zu spüren.

    Falls also jemand Dämpfer für das Mittellager braucht, kann ich ihm nur empfehlen die von Ford zu nehmen. Sind zwar teurer als die Motomobil, aber Vibrationen sind auch nervig. Zudem heisst teurer ca. 10€

    Ich überlege mir ob ich die Wuchtung der Welle nochmal prüfen lassen soll. Bin mir nicht sicher, ob ich sie richtig zusammengesteckt habe. Hatte zwar mit Kreide die Position beider Wellenteile vor dem trennen markiert, allerdings beim zusammenstecken gemerkt, das ich mit verdrehen um einen Zahn meine Markierung auch noch passt. Falls die Wuchtung OK ist, frage ich mal ob die von der Kardanwelleninstandsetzung evtl. weichere Gummis besorgen können. Wie oben geschrieben, angenehm ist es bei 80-90 überhaupt nicht.