Servus!
Melde mich heute in trauriger Angelegenheit... Mein Bruder hat gestern noch eine Ausfahrt mit seinem Capri gemacht und ihn dabei leider ziemlich übel zugerichtet. Er war bei nasser Fahrbahn unterwegs und der Capri ist mit den breiten Reifen in Spurrillen gekommen und aufgeschwommen, laut seiner Aussage mit max. 40km/h... Der Capri hat sich gedreht und ist mit der linken A-Säule in einen Laternenmast geschlagen. Sieht dann so aus:
Die Schäden, die ich bis jetzt sehen konnte sind: GFK-Kotflügel li. + re. gebrochen, Schweller, Tür und Bodenblech li. eingedrückt, Scheibe gebrochen, A-Säule undSpritzwand verbogen, Armaturenbrett gebrochen so wie Windleitblech eingedrückt. Der Rahmen vorne hat einen kleinen Knick, aber nur minimal. Ist schon einiges hinüber... Verzogen ist eben der Teil zwischen den A-Säulen, weshalb die Türe auch rechts nicht mehr richtig schliesst. Das Dach hat nix abbekommen, und im Motorraum schaut alles gut aus.
Dass es ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, ist klar. Aber ist es auch ein technischer KO? Einen Totalschaden in diesem Sinne gibt es ja eigentlich nicht, mit genügend Zeit und Geld und den passenden Ersatzteilen kann man eigentlich alles wieder hinbekommen. Aber lohnt sich das oder wäre es einfacher, die wichtigen Teile (Verbreiterungen, Fahrwerk etc.) auszubauen und einen anderen Capri in gleicher Weise aufzubauen?
Es tut mir wirklich in Herz und Seele weh, den Wagen so zu sehen und ihn auf den Schrott zu bringen wäre wirklich furchtbar, obwohl es ja nicht mal meiner ist... Wäre also um Eure Einschätzung dankbar, ist da noch was zu retten oder ist da schon alles zu spät???
Traurige Grüsse
Daniel