Ich habe ein Problem, an dem ich schon über 20 Jahre rumrätsele. Vielleicht weiss ja hier jemand warum:
Also mein Tacho geht nach einigen km mit >120km/h vor. Aber nicht die akzeptablen 10-15km, sondern etwa 30-60km. Übrigens nur die Anzeigenadel; der km-Zähler läuft normal. Erstmalig ist mir das schon ca. 1985/86 aufgefallen. Das mich ein 500er Fiat auf der Autobahn mit 130 überholt konnte ich ja noch verkraften, aber mehrere LKWs - das war dann doch zuviel. Reklamiert bei Ford. Die haben es zwar nicht geglaubt, aber mir trotzdem einen neuen Tacho eingebaut.
Es ist aber immer noch so. Ich fahre auf der Bahn meine 130 und nach ein paar km zeigt der Tacho dann plötzlich 160 an. Bei 160 steht er schon bei 200-220. Meine echte Geschwindigkeit kann ich ab dann eigentlich nur noch am Drehzahlmesser erkennen. Dieses Vorgehen um 30-40km bleibt erhalten bis ich auf unter ca. 80 runtergehe. Dann stimmt die Nadel wieder. Beim kurzfristigen fahren in hoher Geschwindigkeit stimmt die Anzeige. Es tritt immer erst nach ein paar Minuten auf. Ach ja, manchmal reicht auch eine starke Erschütterung (Bodenwelle) aus, das er wieder für ein paar Minuten runtergeht.
Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Das ein Tacho zuwenig anzeigt ist mir erklärbar durch Wellendefekt, schlechte Verbindung der Welle am Tacho bzw. Getriebe und überhaupt Verschleiss. Aber wie kann er mal zuviel anzeigen und mal nicht? Ach so: Es ist kein Staub oder sowas in dieser Wirbelstromglocke hinter der Nadel und streifen tut auch nichts. Überall gut Luft wo der bewegte Teil der Welle im Tachogehäuse was berühren könnte